GOLD : Märkte und Informationen

  • Ich beobachte derzeit mit zunehmender Sorge, dass Gold (Ihr wisst schon: das barbarische Relikt, das keine Zinsen bringt und das man nicht mal essen kann [smilie_happy]) in den Mainstream-Medien kräftig gepusht wird. Aus Zeitungen, die in den letzten Jahren (selbst zu Lehmann-Zeiten) plump goldfeindlich waren, troetet es heute freudig, dass Goldpreise von $ 2000 bis Jahresende von "den Experten" erwartet werden. Schaut Euch nur mal die letzten Headlines des deutschsprachigen "Wirtschafts-Leitmediums" Handelsblatt zum Thema Gold an:

    Ich bekomme ein ziemlich ungutes Gefühl, wenn Positionen, die uns Goldbugs noch vor kurzem zu Sonderlingen gemacht haben, plötzlich zum Gemeingut werden, und dann bis zur Ermüdung durch den Blätterwald getrieben werden. ?)

    "There is no art which one government sooner learns of another than that of draining money from the pockets of the people."
    Adam Smith (1723-1790): The Wealth of Nations

  • Die Heftigkeit der Abwärtsbewegung des Euro in der vergangenen Woche - trotz Stützungskäufen der EZB-



    veröffentliche doch mal deine Quellen wieviel und wann die EZB oder Notenbanken EU im Devisenmarkt
    intervenieren.


    Die EZB hat schon seit Jahren das Abwerten der Asiaten-Währungen kritisiert. Deswegen ist hier keine
    EZB od. ZB momentan im Devisenmarkt wegen Stützungskäufen aktiv. Die Auswirkungen auf die asiatischen Börsen siehst du ja


    Schau mal die Positionen der EZB hier an:
    Gesamte Short- und Long- Positionen aus Termingeschäften in Fremdwährung gegenüber dem Euro (Einschl. Terminpositionen bei Swapgeschäften)


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/ezbshortm34p.png]



    Auswirkungen auf Eurogold kurz bis mittelfristig UP

    • Offizieller Beitrag

    Ich beobachte derzeit mit zunehmender Sorge, dass Gold (Ihr wisst schon: das barbarische Relikt, das keine Zinsen bringt und das man nicht mal essen kann [smilie_happy]) in den Mainstream-Medien kräftig gepusht wird. (....)


    NEIN !!


    Wer liest denn Handelsblatt?? Aha. Garantiert nicht das berühmte Milchmädchen.... :]


    Bereits seit mind.3 Jahren kommt immer dasselbe Argument des breiten Medienrummels, hier im Forum mit einigen Sräds, zB.hier Goldanlage in den Medien


    Gern und zum zigsten male:
    Solange in meinem wirklich großen Familienclan meine Wenigkeit der einzige Gold&Silberbug ist, sind wir sehr weit von der Endphase der säkularen Edelmetallhausse entfernt.


    Ach ja, ist alles meine ganz persönliche, in jeder Hinsicht unverbindliche Einschätzung. =)
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Solange in meinem wirklich großen Familienclan meine Wenigkeit der einzige Gold&Silberbug ist, sind wir sehr weit von der Endphase der säkularen Edelmetallhausse entfernt.

    Genau das sage ich auch seit Monaten. Ich habe einen recht großen, gemischten Freundes- und Bekanntenkreis in Großstadt und auf dem Lande. Und von diesem ist außer ein Kumpel (mit ein paar Unzen) und meiner Wenigkeit niemand in EM investiert. Es hat sich zwar geändert, dass selbst meine Mutter nun aus den Medien erfahren hat, dass der Goldpreis "ja so angestiegen ist"
    - aber selbst investieren tut (noch) kaum jemand. Ich habe den Anschein, dass dazu wirklich erst etwas "passieren" muss, s.h. z.B. spürbare Inflationsraten von 5 - 10 % jährlich, Bankenpleiten in Deutschland ect. Oder die BLÖD & Co. muss tagtäglich "schreien": "Jetzt Gold kaufen oder Hab und Gut verlieren" o.ä. Dann käme wohl auch Lieschen Müller und Walter Becker auf den Gedanken, wenigstens einen Teil ihres Vermögens in EM einzutauschen. Was dann mit den Preisen von Gold und Silber geschieht, kann sich jeder ausmalen.


    Grüße
    GS

  • Es gibt einfach einen großen Unterschied zwischen "Gold ist überall in den Medien" - was ja mehr und mehr der Fall ist - und "die Menschen flüchten ins Gold" - dazu fehlt einfach die nötige Panik, bzw. ist noch zuviel Vertrauen da.

  • na ja.... ich habe auch eine große familie. dort beginnen aber plötzlich einige "ganz zart" und verhalten in gold zu investieren und die situation zu beobachten. ich halte im wesentlichen meinen mund, weil ich nicht dafür verantwortlich sein will, wenn bei einem deflationären schub dann plötzlich das große erschrecken kommt. weise statt dessen immer darauf hin, dass die ganze angelegenheit hoch volatil ist, eine absicherung für absolute notfälle darstellt und beobachtet werden muß (keiner will spekulieren). - hinweise, dass die allgemeine großwetterlage alarmierend ist, dass deshalb viele in gold investieren etc. etc. und immer wieder der hinweis, dass sie ihre englischkenntnisse verbessern sollen, damit sie internationale presseveröffentlichungen lesen bzw. hören könnnen und nicht nur auf die "friede, freude, eierkuchen"-veröffentlichungen hier in d angewiesen sind.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • NEIN !! Wer liest denn Handelsblatt?? Aha. Garantiert nicht das berühmte Milchmädchen.... :]

    Da hast Du sicher recht. Aaaaber - was man vorgestern im Handelsblatt gelesen hat, liest man heute im Wirtschaftsteil der vielen lokalen Zeitungsmonopolisten. Ist ja nicht so, dass die in Wirtschaftsfragen eine Kompetenz haetten, die darueber hinausreichen wuerde, Artikel aus dem Handelsblatt, der FTD, der dpa oder dem Wirtschaftsteil der FAZ abzuschreiben. Ausloeser fuer mein Posting war uebrigens, dass ich heute morgen in meiner Lokalzeitung etwas über "Gold steigt bis Jahresende auf $2000" gelesen habe. Das ist sicher nicht repraesentativ - aber fuer mein Gefuehl schon ein Paradigmawechsel. Eben ein erstes Mal, dass ich sowas erlebt habe.


    Zitat von 'Edel Man

    Bereits seit mind.3 Jahren kommt immer dasselbe Argument des breiten Medienrummels [. . .] Gern und zum zigsten male: Solange in meinem wirklich großen Familienclan meine Wenigkeit der einzige Gold&Silberbug ist, sind wir sehr weit von der Endphase der säkularen Edelmetallhausse entfernt.

    Mein Freundeskreis ist auch nicht gerade klein. Und ich habe in den letzten 2 Jahren nicht wenige Gespaeche gefuehrt mit dem Ziel, diese Menschen fuer ein physikalisches EM-Investment zu interessieren. Natuerlich mit dem Ergebnis, dass die mich fuer komplett uebergeschnappt halten, woraufhin ich anfing, dieses Thema zu meiden. In den letzten 2 Wochen nun, haben mich erstmals [!] zwei Freunde kontaktiert, weil sie ein paar Unzen kaufen wollen und Tipps von mir wollten.


    Ich behaupte ja gar nicht, dass dies die Milchmädchen-Hausse oder auch nur ihr Beginn sei.
    Aber ich spuere, dass sich etwas verändert - Ihr nicht? :hae:

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    Adam Smith (1723-1790): The Wealth of Nations

  • Aber ich spuere, dass sich etwas verändert - Ihr nicht?

    Ein wenig schon. Es erfahren nun mehr und mehr aus den Mainstream-Medien, dass der Goldpreis auch in unserer Währung in kurzer Zeit stark angestiegen ist. Wenn BLÖD, Focus, Handelsblatt & Co. aber nicht vom steigenden Kurs berichten würden, würde es wohl kaum jemand wissen, da das Interesse gegenüber EM bei der Masse einfach (noch) nicht wirklich vorhanden ist. Somit ist es zur Zeit für mich zu allererst einfach mal ein Thema, von dem man spricht, das aufhorchen lässt, so wie es andere Themen sind und waren, die von BLÖD & Co. präsentiert werden/wurden.


    Ein paar wenige mehr Investierte wird es jetzt wohl geben als noch vor 12 Monaten. Viele von ihnen dürften jedoch dann wieder die ersten sein, die ihre EM wieder zum Händler bringen, sollten die Kurse von Gold und Silber mal stärker korrigieren, was jederzeit der Fall sein kann. Auch dürfte dann das derzeitige Mainstream-Thema "Gold" wieder aus den paar Köpfen verschwinden, die sich zum ersten Mal mit dem Thema befassen.


    Der echte, wirkliche Run, bzw. die Panik, der Ausverkauf der EM, wird aber erst dann geschehen, wenn die Kacke am Dampfen ist und es eigentlich schon zu spät ist um zu investieren. Und dann wird es schwierig werden, die paar EM zu ergattern, die i.V. zur Bevölkerung noch auf dem Markt sind. Die Preise der EM dürften dann wirklich durch die Decke gehen.


    Noch geht es der westlichen Bevölkerung zu gut, s.h. noch ist ihr Vermögen für sie nicht sichtbar (durch starke Inflation, im schlimsten Fall Hyperinflation/Währungsreform oder durch Bankpleiten) in Gefahr. Die Miete ist die selbe, die Löhne nicht gefallen, die Hartz4-Sätze sind die gleichen, die Mieten der Empfänger werden weiterhin pünktlich übernommen, das Benzin kostet immer noch weniger als zu Höchstzeiten, die Brötchen immer noch zwischen 20 und 70 Cent, Milch und Mehl sind bezahlbar, und die Jeans kann bei Biggi-Billig für 20 und bei Levis für 150 Euro gekauft werden, so wie die letzten 2-3 Jahre zuvor. Dazu hat noch keine deutsche Bank, und außer in Island auch keine europäische größere Bank Insolvenz angemeldet.
    Erst wenn sich diese Dinge ändern, wird der breiten Masse klar werden, dass ihre wohlvertraute FIAT-Währung am Ende ist.

  • Nach dem klassischen Sell of von letzter Nacht im asiatischen Handel habe ich heute das erste mal eine selbstragende technische Gegenreaktion im euro-usd handel gesehen. Diese war stark genug, dass charttechnische Signale generiert wurden, die euro-shorter zum aussteigen bewegen könnten.


    Da auch Gold immer noch überkauft ist (erkennbar an den schnellen Gewinnmitnahmen der Trader), kann es gut sein, dass Gold auch in Euro nochmal nennenswert zurücksetzt.


    Am Freitag vor dem 750-Mrd-Bailout-Paket stellten Anleger weltweit 1 Billion euro-Anleihen zum Verkauf.
    Vermutlich wird dieses Ereignis nie so bekannt werden wie die Lehman-Pleite,
    aber die Flucht aus Staatsanleihen am Freitag - und das Monetisieren der
    Staatsanleihen am Montag wird vermutlich in rückwärtiger Perspektive als ähnliche Zäsur erkennbar sein.


    Nachdem die Märkte ein paar Tage lang im Panik-Modus waren, müsste es nun noch einschneidendere Ereignisse geben.
    Falls es diese nicht gibt, dann dreht auch bei gleichbleibend schlechter Lage die Stimmung ins Positive.


    Falls es nicht zu einer virulenten Euro-Krise kommt, sollten Goldanleger, die erst seit April 2010 mit dabei sind,
    aufmerksam bleiben und alle 1-2 Monate Positionen nachkaufen.



    Ähnlich wie in den USA und GB wurde die Staatsschuldenkrise abgewendet - um den Preis einer Aufblähung der Geldmenge.


    Im März 2010 veröffentlichte Trichet einen Aufsatz in der FAZ, indem er auf einen deutschen Ökonomen der 50er jahre hinwies,
    der nachwies, dass Angebot- und Nachfrage nur unter den Bedingungen stabilen Geldes funktionieren.


    Wenn die Währung nicht stabil ist, dass funktioniert das System von Angebot und Nachfrage fehlerhaft und generiert Fehlentwicklungen.


    eine dieser Fehlentwicklungen kann kann man derzeit z,B. beim Erdöl sehen:
    ein Teil der Investoren findet es sicherer Erdöl-Positionen zu besitzen, als Geld zu besitzen: obwohl die Erdölversorgung sehr gut ist
    und zahlreiche Kenner von einer Erdölschwemme bei niedriger Nachfrage sprechen.
    auch ein Crack up boom kann so eine Fehlentwicklung sein, d.h. Menschen lösen ihre Ersparnisse auf,
    da sie nicht an die Sicherheit des Geldes glauben und hamstern Waren.
    Das löst einen Nachfrageüberhang und Teuerung aus.


    Der Kapitalismus ist ein widerstandsfähiges System: was passiert, wenn sein zentrales Steuerungsinstrument, das System von Angebot und Nachfrage gestört wird, darüber kann man nur spekulieren.


    Die "Bild-Zeitung" hat nach Wochen heftigster Angriffe auf den Euro einen pro-euro-artikel geschrieben.
    Zu Wort kamen nicht diskreditierte Politiker und Notenbanker, sondern Industrie-bosse von Exportunternehmen, die vom euro profitieren.


    wenn es eine Konstante in der Politik der letzten 2 jahre gibt, dann die, dass ein Kampf gegen Symtome geführt wird (Banker-Boni, Spekulanten),
    nicht gegen Ursachen (fractional reserve banking, exzessive Kreditvermehrung, Kredite an Finanzinstitutionen).


    Falls es die Staaten wirklich ernst damit meinen, den Weg der Verschuldung zu beenden, wird eine Besteuerung der Bevölkerung einsetzen,
    wie man sie noch nie gesehen hat.
    Ich bezweifle das, aber es ist denkbar.


    Der Weg über die Notenpresse ist weicher und subtiler: den Druck, den der Staat bei Steuererhöhungen aushalten müsste,
    verschiebt der Staat dann auf die Anbieter von Waren und Dienstleistungen. Statt über Steuererhöhungen schimpft das Volk dann über teure Brötchen,
    teures Benzin und exorbitante Versichungsprämien.


    Auf Bloomerg sagte vor ein paar Tagen ein Analyst schön klar: die italienische Verschuldung ist zwar hoch, aber unkritisch,
    da die Sparquote der italienischen Bevölkerung sehr hoch ist,
    d.h. übersetzt: der Staat holt sich das Geld von den Ersparnissen der eigenen Bevölkerung.


    Ein Blick in die Presse der 20er und 30er Jahre und vergangener Jahrhundert zeigt, wie erfindungsreich Gesetzgeber sein können.


    Für beide denkbare Entwicklungen gibt es eine Antwort: Gold.


    Anonym gekauftes Gold verschwindet für immer von der Bildfläche. Vergraben unter der Hütte vom Dobermann liegt es sicherer und anonymer als
    auf einem Lichtensteiner Konto. Ganz legal.


    Und Gold sichert gegen Inflation ab.
    Es ist natürlich die Frage, wann die Inflation so stark wird, dass der Preissprung von 15-20% aus den letzten Wochen überholt wird.
    Vor einem Jahr hat ein Vermögensverwalter auf nzz.ch ein Interview gegeben: nachdem er jahrlang Gold empfohlen hatte,
    empfahl er nun Gewinne mitzunehmen. Der Goldpreis sei zu hoch, die Inflationserwartungen der Anleger seien übertrieben.
    Das war beim Kurs von ca. 1050 dollar, damals etwa 730 euro pro Unze.


    Viele, die in den letzten Wochen Gold gekauft haben, haben de Erfahrung gemacht, was es heißt, den Kursen hinterherzulaufen.
    Vielleicht kommen wir nochmal in eine ruhigere Zeit in der man die eine oder andere Position günstig einkaufen kann.


    Das wichtigste ist aber, die Positionen zu halten.


    wer mit Gold spekuliert, der wird irgendwann einen Zeitpunkt finden müssen, an dem er verkauft.
    Vielleicht ist dass, wenn auf Seite 1 der Bildzeitung täglcih der Goldkurs steht,
    wenn die gesamte Verwandschaft über Gold redet, wenn alle verrückt nach Gold sind.


    wer Gold als Absicherung haben will, der kann eigentlich erst wieder verkaufen, wenn Arbeit wieder mit stabilem Geld bezahlt wird,
    wenn die Benzinpreise jahrelang stabil bleiben, wenn die Brötchen jahrelang fast den gleichen Preis haben,
    wenn auch wertvolle Sachwerte wie Immobilien nicht im Preis steigen.
    dann kann man Gold allerdings auch fast schon wieder bis zum nächsten Zyklus halten, der vielleicht in 30 oder 50 jahren losgeht.

  • wer Gold als Absicherung haben will, der kann eigentlich erst wieder verkaufen, wenn Arbeit wieder mit stabilem Geld bezahlt wird,
    wenn die Benzinpreise jahrelang stabil bleiben, wenn die Brötchen jahrelang fast den gleichen Preis haben,
    wenn auch wertvolle Sachwerte wie Immobilien nicht im Preis steigen.
    dann kann man Gold allerdings auch fast schon wieder bis zum nächsten Zyklus halten, der vielleicht in 30 oder 50 jahren losgeht.


    also jetzt.... :thumbup:
    im ernst; ich sehe zZt keine Anzeichen von großen Verwerfungen außer den Kurseinbruch des € .....wir hatten auch schonmal €/$ 0,85 oder so und habens überlebt ;)

  • also jetzt.... :thumbup:
    im ernst; ich sehe zZt keine Anzeichen von großen Verwerfungen außer den Kurseinbruch des € .....wir hatten auch schonmal €/$ 0,85 oder so und habens überlebt ;)

    Das war kein normaler Kurseinbruch:
    am letzte Freitag standen 1 Billion euro an Staatsanleihen zum Verkauf,
    dass ist als ob die Staatsschulden von Griechenland und Spanien gleichzeitig verkauft werden sollen.


    auch wenn die Flugpassagiere nicht gemerkt haben: die Triebwerke sind für ein paar Minuten ausgefallen und nur die Crew hat es bemerkt.


    wer meint, dass sie Krise vorbei ist und das die Notenbanken das gelddrucken beenden werden, der mag verkaufen.
    Das Geld bitte aufs Girokonto einzahlen, damit es im Falle einer Vermögenssteuer oder Zwangsanleihe sichtbar und verfügbar ist.

  • Das war kein normaler Kurseinbruch:
    am letzte Freitag standen 1 Billion euro an Staatsanleihen zum Verkauf,
    dass ist als ob die Staatsschulden von Griechenland und Spanien gleichzeitig verkauft werden sollen.


    auch wenn die Flugpassagiere nicht gemerkt haben: die Triebwerke sind für ein paar Minuten ausgefallen und nur die Crew hat es bemerkt.


    wer meint, dass sie Krise vorbei ist und das die Notenbanken das gelddrucken beenden werden, der mag verkaufen.
    Das Geld bitte aufs Girokonto einzahlen, damit es im Falle einer Vermögenssteuer oder Zwangsanleihe sichtbar und verfügbar ist.


    richtig; wie sagte heute der Juncker " nicht der € Kurs besorgt mich sondern der schnelle Verfall in kurzer Zeit"


    warum viele ihr Gold selbst nach jahre oder jahrzehntelangem aufbewahren und doppelt oder dreifacher Geldwertsteigerung nun garde nicht verkaufen liegt meiner Meinung nach eher an den wenigen guten alternativ Anlageklassen.....sprich, wohin dann mit dem Haufen Zetteln ?
    bei höhern Zinsen würde es anders aussehen....vermute ich

  • Das war kein normaler Kurseinbruch:
    am letzte Freitag standen 1 Billion euro an Staatsanleihen zum Verkauf,
    dass ist als ob die Staatsschulden von Griechenland und Spanien gleichzeitig verkauft werden sollen.


    auch wenn die Flugpassagiere nicht gemerkt haben: die Triebwerke sind für ein paar Minuten ausgefallen und nur die Crew hat es bemerkt.


    wer meint, dass sie Krise vorbei ist und das die Notenbanken das gelddrucken beenden werden, der mag verkaufen.
    Das Geld bitte aufs Girokonto einzahlen, damit es im Falle einer Vermögenssteuer oder Zwangsanleihe sichtbar und verfügbar ist.


    richtig; wie sagte heute der Juncker " nicht der € Kurs besorgt mich sondern der schnelle Verfall in kurzer Zeit"


    warum viele ihr Gold selbst nach jahre oder jahrzehntelangem aufbewahren und doppelt oder dreifacher Geldwertsteigerung nun garde nicht verkaufen liegt meiner Meinung nach eher an den wenigen guten alternativ Anlageklassen.....sprich, wohin dann mit dem Haufen Zetteln ?
    bei höhern Zinsen würde es anders aussehen....vermute ich

    • Offizieller Beitrag

    Dies hört sich reißerisch überzogen oder anmaßend an, aber zuerst diese Kalkulation:


    Wenn die Verkäufe von 1 Billion € zutreffen, übertrifft dies den Wert aller Gold- Zentralbankreserven der Welt um das Doppelte.
    Hier gehe ich von rd. 15 000 t, nicht die stets gelogenen und nie bewiesenen geschönten Zahlen, aus.


    Die entspricht etwa 450 MRD €, oder anders herum gut 7 Jahre Neuproduktion von Gold weltweit.


    Vor Bretton Woods bestand eine Quasi - Golddeckung, die, von den USA initiiert, aufgegeben wurde.
    Seither fluten Hunderte von Billionen Derivaten zu den explosiv wachsenden Billionen Schulden -- made by thin air--um den Erdball.


    Wenn dies wirklich im Bewußtsein der breiten Bevölkerung klar wird, werden wir mE. Gold- und Edelmetallpreise sehen, die wir uns jetzt nicht vorstellen können.
    Da helfen keine Prechteraner oder kaum mehr noch so gut gemeinte Charts, meine Überzeugung.


    Dann werden die Kursschwankungen, die wir heutzutage sehen, rückblickend als kleine Zacken erscheinen......


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Also Edel ... aber jetzt hörst Du dich wie der Eichelburg an ... ne wirklich. :D


    Hätte aber weiß Gott nichts dagegen, wenn Du recht behalten würdest ... :whistling:


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

    • Offizieller Beitrag

    Hallo bettel


    Wetten, daß ich VIELE Jahre VOR Eichelburg auf Gold setzte?


    Natürlich bleibe ich auf dem Teppich, was das kurze Bild anbetrifft. Wer mich hier früh verfolgte, weiß, daß bei mir stets das große Bild, sprich der strategische Aspekt Priorität hatte.
    Dies führte zu
    ---- Permanentem Zukauf insbes. von Gold, weniger Silber
    ---- Null Verkäufen von Physischem in mehreren Jahren.


    Daß wir extreme Schwankungen sehen, ist doch jedem klar, nur dürfen die niemand umwerfen. ;)


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Sollte der schwerstens abverkaufte Euro demnächst eine Erholungsrally hinlegen, dürfte der Goldpreis wohl pausieren bzw. sinken.
    Gefühlsmäßig (mit Erinnerung an die vergangenen Hochs) ist diese Einschätzung hier schon eine plausible Vermutung. Der Autor , Marshall Auerback, war mir bisher nicht bekannt. Meinungen ?


    " Gold in Euro liegt so hoch über seine gleitende Durchschnitte wie niemals während der späten Jahre der letzten großen Goldrallye (1976 – 80), mit Ausnahme der Überschießungsphase ab Ende 1979.


    Sofern wir uns nicht in äquivalenten Zuständen des späten Jahres 1979 befinden, und es scheint, als seien wir davon zu diesem Zeitpunkt weit entfernt, ist der Euro entweder für eine große Rallye bereit oder der Goldpreis für einen großen Rückgang oder es wird eine Kombination von beidem geben.


    Selbstverständlich könnte der Goldpreis noch weitere 3-5% über die gleitenden Durchschnitte gehen, so dass man das Gesagte nicht genau auf den Tag genau datieren kann, aber es fühlt sich so an wie im Februar 2009, einen Monat, bevor der Tiefststand bei den Aktien am 9. März 2009 erreicht wurde.


    Bei Gold/Euro befinden wir uns im neunten Inning, d. h. kurz vor Ende der Goldrallye in Euro. Meine Erwartung ist, dass es das Gold sein wird, das mehr heruntergeht, aber der Euro könnte auch zu einer Rallye ansetzen, sollten sich die Dinge für eine Weile stabilisieren.


    Ich betone, dies ist eine kurzfristige taktische Bewertung.


    Was in Europa vor sich geht, ist zutiefst deflationär und ich denke, dass dieser deflationäre Sog letzten Endes den Anstieg des Goldpreises aufhält. Daher glaube ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt, dass ein Fall des Goldpreises am wahrscheinlichsten ist. Der Fall des Euro war sehr rapide und dürfte sich bald stabilisieren, auch wenn ich, noch einmal wiederholt, der Ansicht bin, dass langfristig eine Parität gegenüber dem Dollar ansteht. Wir werden sehen."


    http://www.mmnews.de/index.php…dpreis-fiat-money-am-ende


    Grüße
    auratico

  • Dein Wort in Gottes Gehörgang! :S


    -Möchte auch mal wieder einen Krüger ... für unter 500 €uro erwerben dürfen!- :thumbup:


    Nie wird das FIAT so wertvoll wie morgen ... [smilie_happy]


    Gruss


    bettel

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    • Offizieller Beitrag

    Sollte der schwerstens abverkaufte Euro demnächst eine Erholungsrally hinlegen, dürfte der Goldpreis wohl pausieren bzw. sinken.
    Gefühlsmäßig (mit Erinnerung an die vergangenen Hochs) ist diese Einschätzung hier schon eine plausible Vermutung. Der Autor , Marshall Auerback, war mir bisher nicht bekannt. Meinungen ? (...)


    Grüße
    auratico


    Den Mann kenne auch ich nicht, es gibt zu viele Ànalysten`. Richtig ist, daß Eurogold etwas heißgelaufen ist, aber eigentlich fast nur deshalb, weil der Euro zuletzt sehr schwächelte.
    In $ oder gar gegen alle wichtigen Welwährungen sieht alles weniger dramatisch aus, habe mal 2 schlichte konventionelle Charts gegeneinandergestellt.
    Eine Konsolidierung, selbst eine Korrektur, wär gar nicht so schlecht zum Luftholen, bevor weiterer Anstieg erfolgt, von dem ich ganz sicher ausgehe, sh. vorherige Postings... :)


    Grüsse

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