GOLD : Märkte und Informationen

  • The BIG Move Is Still To Come!

    [url]http://www.safehaven.com/article/17972/the-big-move-is-still-to-come
    [/url]


    einer von vielen Charts --> Zinsen und Gold in unterschiedlichen Zeitperioden


    [Blockierte Grafik: http://static.safehaven.com/authors/kilbach/17972_f.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://static.safehaven.com/authors/kilbach/17972_c.jpg]


    (...)
    und weitere Charts auf der Orginalseite !!!

  • Zitat

    quote='wef',
    Ich seh schon das Thema interessiert hier (fast) niemanden. Ich werde wohl demnächst dazu einen eigenen Thread aufmachen. Allerdings erst nach dem Urlaub.


    Natürlich ist das Thema interessant und ein eigener Thread dazu nur wünschenswert. Dass die Materie aber kompliziert und zeitintensiv ist, steht außer Frage. Bei manchen deiner Einlassungen zum Thema habe ich, bei allem Respekt selbstverständlich, aber den Eindruck, dass sie ein wenig zu sehr aus der Hüfte geschossen kommen nach der gerade erfolgten Lektüre der jeweiligen COT-Daten.



    Zitat

    In der Zwischenzeit muss ich hier nochmal nerven. Laut aktuellem COT werden etwa 84.000 Spreading Kontrakte gehalten.


    Kannst Du so freundlich sein – was überhaupt bei diesen Fragen absolut unerlässlich ist – und einen diesbezüglichen Link bzw. Referenzen einstellen ? Ich erkenne aktuell 47.910 Spreading-Kontrakte nur bei den Futures und 62.414, wenn man Futures und Optionen zusammennimmt.


    Futures:


    http://www.cftc.gov/dea/futures/other_lf.htm



    Futures und Optionen:


    http://www.cftc.gov/dea/options/other_lof.htm



    Zitat

    Den Löwenanteil haben dabei 12 (!!) Händler aus dem Bereich Managed Money. Das Managed Money ist ansonsten der grosse Long. 113 Händler halten knapp die Hälfte aller Long Kontrakte. Diese 12 scheinen aber ein ganz anderes Geschäftsmodell zu verfolgen.
    Dabei gibt es aber nur 145.000 Kontrakte etwas längere Laufzeit (ungleich Okt und Dez). Ein bedeutender Teil dieser Kontrakte muss zu den "spreading" gehören. D.h. langfristig long oder short ist fast niemand in Gold.


    Eine kurzfristige Zunahme der Spreading-Kontrakte würde vor allem auf eine zunehmende Unsicherheit bzgl. der kurzfristigen Währungsentwicklung hindeuten. Was mehr als nur nachvollziehbar wäre angesichts des nahezu täglichen YoYo-Musters zwischen Dollar und Euro.


    Wenn die von Dir erwähnten großen Managed Money-Adressen (sie machen immerhin ein sattes Drittel des gesamten Open Interest beim Gold aus) z.B. in Gold-ETF´s für ausländische Kunden investieren und gleichzeitig von einem eher sinkenden Dollarkurs ausgehen, erreichen sie über den Spreading-Kontrakt, dass für ihre Anleger aus der Euro -, Sterling- oder Yenzone der Währungsverlust aufgefangen wird. Umgekehrt kann es geschehen, was jeder einfach physisch investierte Kleinanleger aus der Eurozone ständig mitvollziehen kann, dass ein steigender Goldpreis in Dollar in der eigenen Währung verpufft.
    Mich würden die Spreading-Kontrakte der Commercials interessieren, aber die habe ich, anders als jene von Managed Money, noch nie zu Gesicht bekommen. Werden die irgendwo aufgelistet ?



    Zitat

    Warenterminbörsen hätte ich mir immer anders vorgestellt.


    Die Comex/CME in New York ist in hohem Grade der Sammelpunkt für allerlei derivative Prozeduren. Beim Gold, das kein Vebrauchsrohstoff ist, trifft das in einem noch größeren Ausmaß zu als bei Verbrauchmetallen und Energie.
    Die auf der derivativen Long-Seite daran Beteiligten wollen ihre Gewinne in CASH realisieren. Nicht langfristig, sondern möglichst regelmäßig mit hoher Hebelwirkung und geringem Kapitaleinsatz in einem immer liquider werdenden Umfeld auf der richtigen Seite des Gechäftes sein - darum geht es dabei.


    Und das, indem man mit Derivatkonstellationen bis hin zu synthetischen Longpositionen operiert, also z.B. einen Call mit einem gleichzeitigen Verkauf einer Put-Option kombiniert, wobei beide Optionen die gleiche Laufzeit und den gleichen Strike haben. Damit wird eine „richtige“ Future-Position an der Comex bei geringerem Kapitaleinsatz imitiert.


    Die angehängte Grafik (nur bis Juni) zeigt, wie ultrabullish das Managed Money schon seit langem ist, mitunter sogar zu 99%. Es gibt Leute, die das jeweilige Verhalten von Managed Money als den besten Indikator für überkaufte oder überverkaufte Situationen ansehen.


    So, jetzt muß ich aber schnellstens zum Sport


    Grüße


    auratico

  • Ich schließe mich da mal an. Das Thema ist spannend. übersteigt aber bei weitem mein Verständnis.
    Wünschenswert wäre es, wenn jemand das "ins Deutsche", also für diesbezüglich Ungebildete wie mich, übersetzten könnte.
    Das setzt ein wahnsinniges Wissen und Verständnis voraus, das ist mir klar.
    Falls das jemand könnte, wäre das echt mal ein Riesending.

  • spannendes Thema.


    Ich würde gerne ein eigenes Thema Comex (Thread) sehen. Kann im Moment leider selbst noch wenig dazu beitragen, da ich über dieses Thema noch ziemlich wenig weiss. Aber das kommt dann schon...


    Deshalb wef sieht das bei mir bisher wie Desinteresse aus....

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • I think that even the members of this forum will find the following analysis very useful...


    Bullion-Buying in China and India, Part I


    ...Up to this point, I have only been examining the quantity of demand in China. However, analysis of the precious metals market in China also suffers from a failure to understand and identify the nature of that demand. We create and categorize Chinese (and world) gold-demand using Western categories for demand, and (more importantly) Western interpretations on how we analyze that demand.


    Specifically, in the gold market, we focus on “jewelry demand” and “retail investor demand”. Of greatest significance is how we choose to define this demand. We define jewelry demand as an “industrial application” for gold, leading to the production (and sale) of a “luxury good”. In fact, arguably the majority of all gold jewelry ever produced in the world (throughout history) has been produced as instruments of “savings”, not as luxury goods.


    Similarly, when we talk about “retail investment demand”, we are reducing gold (and bullion) to the status of nothing more than an ordinary commodity – something which we “buy low, and sell high”. Knowledgeable bullion-holders know that nothing could be further from the truth. It is the best “money” known to our species, and we will be extremely reluctant to swap it for grossly inferior, paper currencies (i.e. sell it) – irrespective of how large a stack of banker-paper we can get for it...


    full commentary: http://www.bullionbullscanada.…old-commentary&Itemid=131

  • Hallo COT Interessierte,


    ich muss Euch leider auch sagen, dass ich auf diesem Gebiet eher Neuling bin und momentan versuche, Sinn und Logik in diesem Zahlengewirr zu finden. Deshalb stelle ich "aus der Hüfte" vielleicht etwas dumme Fragen. Im Gegensatz dazu trauen sich Andere aber scheinbar gar nicht zu fragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Es ist natürlich schwierig zu kommunizieren, wenn sehr unterschiedliche Wissensniveaus vorliegen und man nicht weiss welches Niveau der jeweilige Gegenüber hat.


    Ich selber habe das Buch von Larry Williams "Aktien und Rohstoffe erfolgreich traden", was einfach nur die COT Analyse beschreibt, gelesen und dann einfach mal die historischen Daten von Gold und Silber angeschaut, ob Larry Recht hat. Dabei ist mir insbesondere für Gold aufgefallen, dass die Commercials fast immer Recht haben, Larry's Kernaussage. Ich habe entsprechende Charts schon hier eingestellt. Dann hat Cyberworky mir interessante Links zu den aktuellen Futuresdaten gezeigt und nun versuche ich Beides logisch zu verknüpfen. Das ist aber weit von Wissenschaft weg, sondern nur mal raten und ausprobieren. Und der Versuch über Gedanken/Wissensaustausch klüger zu werden.


    auratico: Sorry, wenn ich von COT spreche, beziehe ich mich immer auf Futures only. Ich weiss noch nicht wie man Futures und Optionen vermischen kann??
    Als "spreading" verstehe ich dass ein und derselbe Händler einen Kontrakt long hat und einen Kontrakt mit anderer Laufzeit short. Naiv gesprochen macht sowas doch nur Sinn wenn die Laufzeiten sehr unterschiedlich sind. Im aktuellen COT haben 21 Swap Dealer 20.842 Kontrakt, 40 Others haben 17.366 Kontrakte und besagte 12 MM haben 47.910. Insgesamt sind das etwa 84.000. Jetzt frage ich mich wie man bei der vorliegenden Laufzeitenstruktur überhaupt soviele Spreads haben kann? Hier der Link zu den Laufzeiten:
    http://www.cmegroup.com/tradin…s.html#prodType=undefined


    Sorry, wenn ich das Thema jetzt selbst etwas abwürgen muss, aber ich fahre demnächst in Urlaub und habe nicht mir viel Zeit vorher. Einen neuen Thread sollte man aber von Anfang an sauber aufsetzen. Interesse ist doch genügend da und dieser Thread ist für ewig lange Beiträge, die wohl notwendig sind, eher nicht geeeignet.


    Gruss
    WEF

  • Ich selber habe das Buch von Larry Williams "Aktien und Rohstoffe erfolgreich traden", was einfach nur die COT Analyse beschreibt, gelesen und dann einfach mal die historischen Daten von Gold und Silber angeschaut, ob Larry Recht hat. Dabei ist mir insbesondere für Gold aufgefallen, dass die Commercials fast immer Recht haben, Larry's Kernaussage. Ich habe entsprechende Charts schon hier eingestellt. Dann hat Cyberworky mir interessante Links zu den aktuellen Futuresdaten gezeigt und nun versuche ich Beides logisch zu verknüpfen. Das ist aber weit von Wissenschaft weg, sondern nur mal raten und ausprobieren. Und der Versuch über Gedanken/Wissensaustausch klüger zu werden.



    I dispute the assertion of Mr. Williams that the “Commercials are almost always right”. There has been a massive, “Commercial” short position ever since this bull market has started – and the price has quintupled. How can we say they were “right”?


    Do they increase their short position “at the right time”? Remember that in the market, no one should ever do worse than 50% on their bets, based simply on guessing. What is the accuracy rate of the Commercials? Certainly it is much less than 100%. It is also human nature to “remember” successes more reliably than we remember “failures”...


    People who choose to bet with an evil entity, which is steadily losing, and will soon be defeated are engaging in a very foolish bet.


    Ich bestreite die Behauptung von Herrn Williams, dass die "Commercials sind fast immer Recht". Es hat eine massive, "Commercial" Short-Position seit diesem Bullenmarkt hat begonnen - und der Preis wurde verfünffacht. Wie können wir sagen, sie seien "richtig"?


    Haben sie erhöhen ihre Short-Position "zur richtigen Zeit"? Denken Sie daran, dass auf dem Markt, sollte man niemals schlechter als 50% auf ihre Wetten zu tun, einfach auf Raten basieren. Was ist die Treffsicherheit der Werbung? Sicherlich ist es wesentlich weniger als 100%. Es ist auch die menschliche Natur zu "erinnern" Erfolge zuverlässiger als wir "erinnern Misserfolge" ...


    Menschen, die mit einem bösen Wesen, das immer zu verlieren ist Wette zu wählen, und wird bald besiegt sind in einem sehr dummen Wette Engaging werden.

    • Offizieller Beitrag

    Paßt gut zum vorhergegangenen Posting unseres kanadischen Freundes Jeff Nielsen / bullionbulls.


    Entgegen Darstellung westlicher (großteils gesteuerten) Medien, die zwischen Schmuck und Investition unterscheiden, wird Gold in China -- auch der Goldschmuck--, nahezu ausschließlich als Geldanlage, Investition angesehen.


    Und sehr aufschlussreich:
    In den letzten 30 Monaten kauften Chinas private Haushalte mehr als die Zentralbank !!

    „...As for the People's Bank buying gold, Beijing's reserve managers are very much the junior player in China's gold market. In the 30 months between Jan. 2008 and June 2010 alone, according to WGC data, private households bought more gold (1057 tonnes) than the central bank reports in its entire hoard (1054 tonnes).


    Eindrucksvoller Chart!


    http://www.safehaven.com/artic…emand-saving-not-spending


    Grüsse

  • Auch ein interessantes Bild bieten die Vietnamesen:

    Zitat


    Vietnamesen kaufen fünfmal mehr Gold als Chinesen


    Die vietnamesische Goldnachfrage im vergangenen Jahr beziffert der WGC auf 73,3 Tonnen. Das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 0,8544 Gramm. Damit liegt Vietnam vor den größten asiatischen Goldkonsumenten Indien (Goldkonsum: 0,4874 Gramm pro Kopf) und China (0,3418 Gramm). Zum Vergleich: Auf Deutschland entfiel 2009 eine Netto-Nachfrage von 133,9 Tonnen Gold (Barren und Münzen). Pro Kopf waren das 1,64 Gramm.
    http://www.goldreporter.de/gol…1706539ed522bf202ad097805


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    • Offizieller Beitrag


    In der Tat: Ron Paul ist einer der wenigen Politiker mit untadeliger Haltung:
    Deutlicher kann man die Ausbeutung der Welt durch die USA, die inzwischen rd 2/3 sämtlicher Erparnisse des Globus verbrät, nicht ausdrücken!


    "..... Nur Gold und Silber, nicht Papiergeld, können laut Verfassung gesetzliche Zahlungsmittel sein. Stattdessen ist es illegal bei Geschäften Gold und Silber anstelle von Federal Reserve Banknoten zu verwenden. Die einfache Legalisierung der US-Verfassung sollte ein Kinderspiel für Jeden sein, der den Amtseid geleistet hat...."

    "...Ich akzeptiere die Idee eines Goldmünzenstandards und ich denke wir könnten es viel besser hinbekommen, als wir es hatten. Es gab eine Menge, was sie vor [der Gründung] der FED taten, das nicht völlig richtig war, aber wir hatten nie so einen verheerenden langfristigen Verlust der Kaufkraft, wir hatten keine Große Depression, wir hatten keine 70er Jahre mit Stagflation und wir hätten auch nicht das, was wir genau in diesem Augenblick haben.“
    -


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Hallo wef und alle Freund der Geheimnisse der COT Daten.


    Zunächst mal warum beschäftige ich mich mit diesen Daten? Seid ein paar Jahren schaue ich mir die Daten immer mal wieder sporadisch an. Bei auffälligen Marktbewegungen etwas intensiver.
    Anfangs von den Berichten von Butler zum Silbermarkt inspiriert wollte ich selbst ergründen ob an der Story was dran ist.


    Fakt ist die Futurs bei Gold und Silber haben eine gänzlich andere Dimension als die anderen Metalle.


    Vergleich dazu hier: http://www.cmegroup.com/daily_…ures_Products_2010166.pdf


    Was wird angezeigt? Der Kontrakt Monat, die Handelspreise der einzelnen Termine, die umgesetzten Volumen, das open interest und die Veränderung des open interest zum Vortag.


    Und damit zu Deinem Anliegen. Diese Tagesdaten mit den einzelnen Terminen kannst Du mit den COT Daten nicht in Einklang bringen. Im COT Bericht müssen die Markteilnehmer am Stichtag Dienstag ihre shorts und longs an die http://www.cftc.gov/MarketRepo…tmentsofTraders/index.htm Kommission melden. Einmal im Monat werden die Banken gesondert betrachtet.
    http://www.cftc.gov/MarketRepo…cipationReports/index.htm


    Aus all diesen Daten lässt sich keine vernünftige Handelsstrategie ableiten! Lediglich kann man Fundamentale Aussagen über das Verhalten einzelner Gruppen vermuten.


    Diese Vermutungen lassen sich jedoch schon plausibel erklären.
    z.B. Ein steigendes open interest lässt auf Grund der aktuellen Marktstruktur einen Aufbau der Nettoshorts der Comms vermuten. Eine Erklärung dafür wäre, dass die comms aktuell die Gruppe der dominierenden Teilnehmer am Futursmarkt sind und diese Netto auf der short Seite stehen. Ergo steigen die shorts und die longs bleiben gleich steigt das open interest in dieser Gruppe.


    Hier die aktuellen Daten: http://snalaska.net/cot/current/charts/GC.png


    Die comms bauen in den letzten 14 Tagen die shorts von 405.229 auf 436.829 auf. Na und? Gleichzeitig fallen bzw. stagnieren die longs bei 172.529. Na und? Die Spekulanten bauen dagegen longs auf. Vorsicht die werden bestimmt bald wieder gemolken.
    Die alles bei wieder ansteigenden OI. Na und?


    Auf Basis der Butler Story werden jetzt einige Schreiberlinge wieder darauf kommen, dass diese Daten eindeutig verantwortlich für den Marktverlauf sind. Alles Quatsch.


    Auch aus diesen Daten lässt sich keine vernünftige Handelsstrategie ableiten!


    Die Daten sind nur geeignet auf diversen Plattformen berichtet zu werden um Spannung und Interesse zu erzeugen. Jeder Klick auf den Bericht bringt Kohle.


    Der Papiermarkt besteht nicht nur aus den Futursmärkten. Es werden auch Optionen und Geschäfte am ungeregelten und nicht berichteten OTC Markt gemacht.
    Die COT Berichte gibt es auch zusammengefasst als Futurs und Optionen. Zumindest dies sollte als Analysebasis verwandt werden.


    Man kann jetzt aus den Daten der cfts versuchen sich seine Analysen selbst zusammen zu stellen oder aber die Instrumente von anderen nutzen die dir dies zur Verfügung stellen.


    Auf der Seite von http://www.timingcharts.com/ kann man alle an der Krimex gehandelten Werte mit diversen Instrumenten der Charttechnik auswerten und mit verschiedenen Einstellungen der COT Daten analysieren. Viel Spaß dabei!


    Die Frage nach den Spreads in den Terminen wirst Du wohl nie beantwortet bekommen. Die spreads sind Momentaufnahmen und unterliegen der sekündlichen Markteinschätzung und Risikoneigung der Markteilnehmer. Auch hier ist es nur ein Foto aus einem bewegten Leben.


    http://www.ross-trading.de/spreadtrading/spreadtrading.htm


    Meiner Meinung nach sollte dem Thema nicht ein eigener Tread gewidmet werden. Man bekommt nicht alle Daten geliefert um die Manipulation beweisen zu können. Wäre es so gebe es die Diskussion darüber nicht mehr. Das es bei Gold und Silber immer wieder Interventionen gibt ist m.E. ohne Zweifel. Dies lässt sich jedoch aus den veröffentlichten Tagesdaten nicht erkennen. Aber an Entwicklungen wie am Freitag die letzten Stunden.


    Wir sollten uns lieber mit den Charttechnikern zusammen tun. Ich habe beobachtet, immer wenn es zu einer Entwicklung von neuen Aufwärtstrends bei gold und silber kam und wichtige Marken genommen wurden, sind Massive Einbrüche in Folge entstanden.


    Schlusssatz:
    Der POG liegt bei 1.240 Dollar, das open interest liegt bei 556.464 Kontrakten für jeweils 100 Unzen Gold. Mit den Optionen steigt das OI sogar auf fast 800 Tausend Kontrakte!
    Bei einem POG von 300 Dollar lag das OI bei lediglich 200 Tausend Kontrakten.
    Wer jetzt schnell den Taschenrechner zur Hand hat kann sich ausrechnen was dies für ein Papier Preis OF Gold Volumen ist. Vergleichbares gibt es übrigens bei den Währungen.
    Gold ist Geld und Silber auch.

  • Aktuelle COT aus Futur und Optionen.


    Das Open Interesst steigt und steigt. Immer mehr Geld was benötigt wird den POG bei Laune zu halten. Die (papier)Blase wird immer praller. Noch spielt die Kapelle, aber der Druck im Kessel steigt!



    Die Netto(short)positionen der comms sind am steigen (fallender chart in negativem Bereich) aber die Longpositionen stagnieren auf hohem Niveau.



    Die Longpositionen der comms haben sich in diesem Jahr verdoppelt. Dies ist glaube ich das Zeichen! Die Mannschaft verlässt bereits den Dampfer mit den wenigen Rettungsbooten.

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

    2 Mal editiert, zuletzt von cyberworky ()

  • Als "spreading" verstehe ich dass ein und derselbe Händler einen Kontrakt long hat und einen Kontrakt mit anderer Laufzeit short. Naiv gesprochen macht sowas doch nur Sinn wenn die Laufzeiten sehr unterschiedlich sind. Im aktuellen COT haben 21 Swap Dealer 20.842 Kontrakt, 40 Others haben 17.366 Kontrakte und besagte 12 MM haben 47.910. Insgesamt sind das etwa 84.000. Jetzt frage ich mich wie man bei der vorliegenden Laufzeitenstruktur überhaupt soviele Spreads haben kann?


    Spread-Trading funktioniert doch nicht nur über unterschiedliche Laufzeiten, sondern sehr oft über gegenläufige Trades zur Risikobegrenzung mit der gleichen Laufzeit, aber mit unterschiedlichen Preisen. Dazu muss der Markt möglichst liquide sein (deshalb im Aktienbereich hauptsächlich bei Blue Chips angewandt), was beim Gold von Jahr zu Jahr stärker der Fall ist. Dazu nimmt man sich, wie schon an anderer Stelle erwähnt, in der Regel die liquidesten Kontraktmonate. Beim hochliquiden Spread-Handel etwa mit Apple-Optionen will ja auch niemand – anders als der Kleinanleger oder Pensionsfonds – die Apple-Aktien lange halten, sondern es geht nur darum, bei der Preisdiagnose zeitnah auf der richtigen Seite gelegen zu haben und mit beschränktem Einsatz und Risiko den Spread zu kassieren. Das ist bei der Goldpreisspekulation nicht anders.


    Man kauft z.B. eine Call-Option für einen bestimmten Kontraktmonat und tätigt einen Gegenverkauf einer Call-Option zu einem höheren Preis, aber mit der gleichen Laufzeit. Der Spread als mögliche Gewinn- oder Verlustzone ist dann der Abstand zwischen dem Basispreis der gekauften Call-Option und der verkauften Call-Option. Daneben gibt es noch zahlreiche andere Varianten (die „synthetische Gold-Longposition“ als Kombination aus einem Call mit einem gleichzeitigen Verkauf einer Put-Option hatte ich schon erwähnt).


    Wie Cyberworky richtigerweise anmerkt, ist der auch noch so genaue Blick auf die COT-Daten nur eine Momentaufnahme und die darin enthaltenen Veränderungen von einem Termin zum anderen nicht vorschnell als Super-Indikatoren brauchbar. Fürs große Bild jedoch unverzichtbar.


    Grüße
    auratico

  • Hab mir gerade mal ein Video von Max Keiser und Dr. Joern Berninger angesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe steht (laut Berninger) folgendes bevor: Die USA, bzw. die FED bekommt in ca. 3 Wochen ein Problem mit der Finanzierung ihrer Staatsanleihen, eine Möglichkeit der USA wäre noch, einen Aktiencrash herbeizuführen um das dann fliehende Kapital in amerikanische Staatsanleihen umzulenken.


    Was denkt ihr über das oben geschilderte Szenario: Deflatorische Auswirkungen? Goldpreis sinkt (Liquidation wegen Liquiditätsmangel)? Goldpreis steigt (da Gold ein kleiner Markt)? ?)

  • Hab mir gerade mal ein Video von Max Keiser und Dr. Joern Berninger angesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe steht (laut Berninger) folgendes bevor: Die USA, bzw. die FED bekommt in ca. 3 Wochen ein Problem mit der Finanzierung ihrer Staatsanleihen, eine Möglichkeit der USA wäre noch, einen Aktiencrash herbeizuführen um das dann fliehende Kapital in amerikanische Staatsanleihen umzulenken.


    Was denkt ihr über das oben geschilderte Szenario: Deflatorische Auswirkungen? Goldpreis sinkt (Liquidation wegen Liquiditätsmangel)? Goldpreis steigt (da Gold ein kleiner Markt)?


    Onkel Tom, the leading authority on this question is John Williams of Shadowstats.com. He was the first one to discuss (and predict) a “hyperinflationary depression” for the United States.


    He is predicting asset-prices to collapse (the “depression”), while raw materials, and basic necessities soar in price (the “hyperinflation”). I find his logic to be irrefutable.


    In this respect, this will not be an ordinary “deflation” (which is bearish for gold). It will be a solvency/default crisis – where U.S. bonds and the U.S. dollar will be shown to be worthless. This is why gold and silver will take-off, regardless of how the U.S. economic collapse evolves.



    Onkel Tom, der führende Autorität auf diese Frage ist John Williams der Shadowstats.com. Er war der erste, der zu diskutieren (und vorherzusagen) eine "Hyperinflation Depression" für die Vereinigten Staaten.


    Er rechnet mit Asset-Preise zusammenbrechen (die "Depression"), während die Rohstoffe und grundlegenden Notwendigkeiten im Preis steigen (der "Hyperinflation"). Ich finde seine Logik zu unwiderlegbar.


    In dieser Hinsicht wird dies nicht eine gewöhnliche "Deflation" (das ist bearish für Gold) werden. Es wird eine Solvenz / default Krise - wo die US-Anleihen und den US-Dollar dargestellt wird wertlos sein werden. Deshalb ist Gold und Silber wird take-off, unabhängig davon, wie die US-Wirtschaft entwickelt sich zusammenbrechen.


  • Also wie ich vorher gesagt hatte sprechen wir über Futures only. es gibt hier keine Calls und Puts. Sondern nur Long und Short. Es gibt auch keine verschiedenen Basispreise sondern nur verschiedene Laufzeiten. Ein Spread kann sich nur durch verschiedene Laufzeiten ergeben. Wenn die Struktur der Laufzeiten aber keine Spreads hergibt, frage ich zum wiederholten Male, wieso können soviele Spreads ausgewiesen werden bzw, existieren??
    Niemand kann in einer Laufzeit gleichzeitig long und short sein! Oder bin ich völlig falsch informiert? Aber dann endlich klare Ansage!

  • "Aus all diesen Daten lässt sich keine vernünftige Handelsstrategie ableiten! "


    Das ist Deine Meinung? Ich behaupte, dass alleine meine beiden rudimentäre Auswertungen in Posting 12772 und 12782 reichen um sehr vernünftige Handelsstrategien abzuleiten. ich würde/werde auch immer die Chartanalyse dazu bemühen, um diese Strategien zu verfeinern.


    Es ist mir ein völliges Rätsel warum Du das Offensichtliche negierst?

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