GOLD : Märkte und Informationen

    Zitat von Di=a!na


    die Bankenkriminalität im Zusammenhang mit den Hypothekenkrediten in den USA kommt nun ans Tageslicht. Es soll der größte Betrugsskandal aller Zeiten sein.


    Das ist doch nicht neu, sondern (spätestens) seit 2008 offiziell bekannt.
    Deswegen wurden doch die sogenannten bad banks geschaffen.
    Die Banken haben mit Absicht undurchschaubare interne Bearbeitungsmechanismen entwickelt. Sonst wäre der Betrug schon viel eher aufgeflogen.
    Dazu gehört auch das Bündeln und Mischen von faulen mit "normalen" Krediten usw. usf.
    Das Getue der lieben Obimbo Regierung soll den US Bürgern wieder mal die Sinne vernebeln.
    Wird natürlich wie immer klappen...

    Klar ist das Allgemeine bekannt. Inzwischen müssen die Banken die Zwangsversteigerungen überall einstellen. D.h. Häuser von Leuten, die z.b. 18 Mo nicht gezahlt haben, können auch nicht versteigert werden (der Steuerzahler wirds dann schon wieder richten).


    Die können nicht versteigern, weil die Papiere nicht in Ordnung sind. Wenn du die Menge der anstehenden Versteigerungen anschaust, dann kommt da eine Riesenwelle angerollt.

    Zitat von Di=a!na

    Wenn du die Menge der anstehenden Versteigerungen anschaust, dann kommt da eine Riesenwelle angerollt.


    Hast ja Recht. Was mich allerdings wundert, aber echt, das die Riesenwelle noch nicht über uns zusammengeschlagen ist.
    Mit modernen Zahlungsmechanismen und Falschgeld kann man Konkurse und Bankrotte extrem verlangsamen.
    Mit Golddeckung wäre nicht nur der 1.Weltkrieg nach 14 tagen nicht mehr bezahlbar gewesen, auch die jetzige Immo Verschleppungskampgne wäre längst vorbei.


    Got Gold :D - der Rest ist nicht zu ändern...

    Ist zwar nicht unbedingt Gold: Märkte und Informationen gehört aber aktuell zum Thema dazu.


    Die gebündelten Schrottpapiere auf Immobilien wurden zum Teil in die BadBanken verlagert. Nun gut? Aber jetzt kommt das Problem. Die Schrottpapiere können nicht mehr aufgelöst werden da die zu grunde liegenden Werte (Häuser) nicht versteigert werden können. Die BadBanken müssen weiter abschreiben und sind kaum gegründet schon wieder platt. Was wird da aus den GodBanken?


    Irgendwann ist das Geld alle. Oder die Notenbanken vertärken den Druck von neuem Geld um ein zigfaches....


    Danke für die Info. Aber auch das Thema wird am Markt noch ignoriert.

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

    • Offizieller Beitrag


    Hier ist der Original Artikel, mit etwas differenzierter Angabe.


    " ...Gold may rally more than 20 percent from this month’s record to a high of $1,650 an ounce in 12 months as the Federal Reserve takes action to stimulate the U.S. economy, according to Goldman Sachs Group Inc.


    Bullion may gain to $1,400 an ounce in three months and $1,525 an ounce in six months, analysts David Greely and Damien Courvalin wrote in a note dated yesterday...."


    http://www.bloomberg.com/news/…ng-goldman-forecasts.html


    Wenn man genauer hinschaut, alles im Konjunktiv, natürlich klar... insoweit nichts Neues, allerdings ist die Schwankungsbreite der Prognosen tatsächlich nicht seriös.
    Aber schon kurios, daß die max. Schätzung mit der von Mr. Gold übereinstimmt.


    Das einzige, was mich ernsthaft interessiert, ob GS allmählich ins Lager der Goldbullen überwechselt, was auch cyberworky hinterfragt.


    Meine persönliche Meinung ist seit langem die, auch hier mehrmals vertreten:
    Die Bullionbanken spielen ein doppeltes Spiel:
    --- Zum einen manipulieren sie mit hohem Hebel Papiergold
    --- Zum anderen akkumulieren sie im Gegensatz dazu physisches Gold.


    Und wir alle sind gut beraten, letzteres ebenso zu tun. [smilie_blume]


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    In einem Artikel in der englischen "Financial Times" kommt das ehemalige FED-Mitglied Edwin Truman zu der Erkenntnis, dass es für die USA das Beste wäre, ihr Gold zum jetzigen Zeitpunkt bzw. gestaffelt in Zukunft scheibchenweise zu verkaufen (als ob dies nicht ohnehin schon geschehen wäre). Schließlich liege der derzeitige Marktwert bei $ 340 Milliarden - anders als bei Gordons Browns berüchtigtem Fehltritt beim Verkauf des englischen Goldes, seien die Preise derzeit top. Man würde damit dem Motto "Buy low, sell high" folgen und außerdem den angeschlagenen Staatsfinanzen Gutes tun:


    Meanwhile, the US Treasury holds 621.5m fine troy ounces of gold. The government has been sitting on that gold since the Great Depression, receiving no return. At the current market price of $1,300 per ounce, the US gold stock is worth $340bn. The Treasury secretary, with the approval of the president, has the power to sell (and buy) gold on terms that the secretary considers most beneficial to the public interest. Revenues from sales must be used to reduce the national debt.


    If the US were to sell its entire gold stock at the current market price, it would reduce the gross government debt by 2¼ per cent of gross domestic product. Based on the average interest cost from 2005 to 2008, this reduction in debt would trim the budget deficit by $15bn annually. Thus, the Obama administration would be doing something about the US fiscal debt and deficit without reducing near-term support for the ailing economy.


    This proposal has several other benefits. First, the US would be obeying the maxim to buy low and sell high. Second, it would be performing a socially useful function. Demand for gold exceeds normal production, driving up the price. To the extent that the gold craze is being fed by concern (rational or irrational) about government policies, public welfare would be enhanced by giving citizens something tangible to hang around their necks or place in safe deposit boxes. Third, if the price is a bubble, as seems likely, the sooner it is burst the better for the average investor.


    America should open its vaults and sell gold


    By Edwin Truman


    Published: October 12 2010 14:01 | Last updated: October 12 2010 14:01


    http://www.ft.com/cms/s/0/2bbd…df-94dc-00144feabdc0.html




    Grüße


    auratico

    Damit hätten die in der Tat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das Auditing der FED würde keinerlei kriminelle Veruntreuung mehr nachweisen können und außerdem könnten sie den Goldmarkt richtig crashen und dann preiswert zurück kaufen. Einen Versuch wäre es wert. Das Gold ist vermutlich eh weg, also können sie ruhig Papier verkaufen. Da die Welt aber der Meinung ist, das Gold sei noch in den Bunkern, wird sie so reagieren, als würde das Gold tatsächlich verkauft. Vermutlich Panikverkäufe. - Ein geschickter Schachzug wäre es immerhin.


    Der ultimative Raubzug!


    Muß jetzt nur noch dem Publikum als notwendig und sinnvoll verklickert werden.

    Wenn der Markt für's Physische dann mitzieht, wäre das für uns Alle nochmal ein zweites Weihnachten [smilie_love]

    "Es gibt keinen Weg, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu vermeiden, der durch Kreditexpansion erzeugt worden ist."
    Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel - Ludwig von Mises, 1912.

    Die psychologische Wirkung eines groß angelegten Goldverkaufs durch die USA will ich nicht in Zweifel ziehen. Ein Verkauf hätte allerdings kaum Einfluss auf die Verschuldung des Landes. Die letzten Zahlen, die ich gehört habe (bitte mich zu korrigieren, falls ich falsch liege), waren bei ca. 70 Billionen USD inkl. der Verbindlichkeiten aus Pensionsansprüchen und Medicare/Medicaid. Das BSP der USA lag bei irgendwas um die 14,5 Billionen USD?


    Wer rechnet jetzt schnell aus, wie viel Geld ein Goldverkauf zu ca. 1000 USD/Unze in die Kassen spülen würde? (1300 würde ich nicht ansetzen wollen, da der Kurs sicher sinken würde, wenn die USA ihr gesamtes Gold auf den Markt werfen würden.)

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

    Der Amischreiberling hat ja den Arsch offen.
    Wenn sie Gewinn machen wollen...sollen die doch die Schuldpapiere mit Gewinn verkaufen......da diese ja hohe Coupons aufweisen.


    cu DL....und was man nicht hat .....verkaufen...das ist eh ne Spezialität von denen.

    Zitat von Argus

    (1300 würde ich nicht ansetzen wollen, da der Kurs sicher sinken würde, wenn die USA ihr gesamtes Gold auf den Markt werfen würden.)


    Selbst wenn die Amis, ihr ggf. noch Vorhandendes Gold auf den Markt werfen, geht das nur, Markt schonend, sonst würde in kürzester Zeit der Papier-Gold-Kurs zusammenbrechen.
    Dann hätten die auch nichts gewonnen. Aber im Grunde denke ich, die werden ihre letzten verbliebenden Unzen behalten.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    • Offizieller Beitrag


    Auch meine Gedanken hierzu : "Schnapsidee."
    --- Das wäre ein Eingeständnis der USA, daß der $ nichts wert ist.
    --- Das führte zum Nachweis, daß Fort Knox wahrscheinlich "Fort Nix" ist. :]


    Ergebnis: Weiterer Kursanschub des Goldpreises.


    Das werden die Amis nie machen, bezeichnend, daß der Mann ein Medium für diese bizarre Idee in GB in der FT fand.
    Nach dem Motto: Wenn wir schon kein Zentralbankgold mehr haben, warum sollte es der große Bruder noch besitzen, mal etwas lästerlich. Wie überhaupt viele Artikel in der FT zu Gold kontraproduktiv sind...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Zitat

    Die psychologische Wirkung eines groß angelegten Goldverkaufs durch die USA will ich nicht in Zweifel ziehen


    Lasst die USA doch ausnahmslos bis zur letzten physischen Unze alles verkaufen - ich von der Regierung hören "Buy low, sell high - - wir haben alles zu Höchstpreisen verkauft - wir besitzen keine physische Unze mehr" - das nimmt der Comex jeglichen Wind für weitere Drückungen aus den Segeln - wo nix mehr ist, herrscht Flaute.


    Und ich bin mir sicher, dass ein Verkauf sämtlicher US-Goldreserven nur sehr kurzfristig fatale Auswirkungen auf den Preis hätte - weil jeder erkennt, wie schlimm es finanziell um dieses Land steht - die US-Anleihen dürften förmlich zeitgleich kollabieren. Und die Chinesen, Russen und Inder dürften sich vermutlich noch telefonisch bei Obama dafür bedanken, endlich einmal richtig einkaufen zu gehen - derzeit sieht es doch am Goldmarkt für Großanleger wie die chinesische und russische Notenbank aus wie in einem Supermarkt der ehemaligen DDR - mal liegen ein paar Äpfel und Bananen drin, manchmal man bekommt zwar unter der Hand noch was, aber wenn es wirklich mal Ware im Überfluss gibt, dann nimmt man halt dankbar eine ganze Stiege davon.... :thumbup:


    Nu ja..... nach meinem Kenntnisstand hedgen einige Minien kleine Teile ihrer Jahresproduktion (z.B. 5 - 10%), um sich bei vermeintlichen Zwischenhochs gegen kurzfristige Goldkursschwankungen abzusichern....


    ...dies ist in meinen Augen aber eine seriöse Minengeschäftsführung eines ordentlichen, auf Sicherheit bedachten Kaufmannes gem. HGB ;)


    LG,


    Foci

    Zitat von Chartist

    Hallo , Leute !


    Wir haben doch gerade erlebt, daß der POG in Euro auch schwächelt, wenn der Dollar absackt. Weil der Euro natürlich steigt.


    Wieso denken dann viele, ein Dollar c r a s h wäre g u t für den POG ??? :hae:

    Weil ein Dollar Crash auch den Euro in Mitleidenschaft ziehen würde, Stichwort Währungskrieg.Viele denken und es werden immer mehr,dass sie bei physischem Bestand,mit einem steigenden POG einen guten Hedge auf das PAPIER haben.
    Mit freundlichen Grüßen.
    CARLOZ

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