GOLD : Märkte und Informationen

Er sagt sinngemäß, dass 1980 mit Volcker ein FED-Chef da war, der es schaffte die damals 2-stelligen Zinsen drastisch herunter zu bringen. Er hatte die US-Administration hinter sich. Nun sei aber Volcker erst kürzlich als Obama-Berater ausgestiegen.

Dann sagt Sinclair, dass die Comex 1980 nur noch "Sellers-only" akzeptiert hatte, anscheinend wurden nur noch Verkaufsangebote zugelassen, so dass der Preis kollabierte.
Dies würde nach Sinclair heute nicht mehr gehen, weil man weltweit auf andere Börsen ausweichen könnte.

Fanatics.....Goldminen ist die Champignonliga.....da wachsen die güldenen Schwammerln.

Wo du draufzahlst...naja..das sind so Tips....mein W.O. Indikator sagt mir das immer.

cu DL......gegen Gewinne am Minenmarkt sind deine am Neuen Markt....na was ..peanuts

Ich habe mir grad das neueste Schriftstück von Martin Armstrong http://www.martinarmstrong.org…20Rumble%2001-05-2011.pdf zu Gemüte geführt.
Wie immer nicht ganz einfach zu lesen.
Bezüglich Gold schreibt er, dass ein Wochenschluss unter 1372 eine kleine Pause bedeuten dürfte, ein Monatsschluss darunter jedoch auf ein neues deutliches und drastisches Tief in 2011 hinweist. Letzteres würde dann dafür aber massiv bullisch sein was die Jahre 2015-2016 anginge.

ich hoffe nicht OT, Inflation hat schließlich deutliche Auswirkungen aud den EM-Preis!
schönes Beispiel, wie man Inflation "hörbar" machen kann

vgl.: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,739932,00.html

Der Liter Benzin jenseits von 1,50 Euro, und auch Getreide und Strom, Wohnungsmieten und kommunale Gebühren werden immer teurer. Die Inflation nimmt wieder Fahrt auf, sie wird zur Bedrohung für den Wohlstand.
Der Kölner Vermögensverwalter Bert Flossbach kann ein Phänomen wie Inflation hörbar machen. Dazu nimmt er zwei Geldstücke aus dem Portemonnaie und lässt sie fallen.

[Blockierte Grafik: http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.spiegel.de/wirtschaft/artikel/1789884219@Sub1,Sub2,Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Right2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,Middle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Position2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x11,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight,Spezial%21Middle2] Das eine ist ein Krugerrand, eine Goldmünze. Wenn sie auf dem Tisch aufprallt und ausschwingt, klingt es nach Fülle, nach Substanz, nach wahren Werten. Das andere Stück ist eine russische Kopeke, ein Leichtgewicht, das mehr segelt als sinkt. "So klingt Inflation", sagt er dann. Flossbachs Prognose: Auch der Euro werde zur Weichwährung degenerieren, davon ist er überzeugt, die immense Verschuldung lasse den Staaten keine Wahl. Flossbach erwartet eine galoppierende Inflation, also zweistellige Prozentsätze, nicht erst in fünf oder zehn Jahren, sondern bald. Es fehle bloß noch ein Auslöser, ein dramatisches Ereignis, das einen "lawinösen Prozess" in Gang setze.

Da sieht man es mal wieder, Gold ist böse, barbarisch und entzieht sich zudem auch einer staatlichen Willkür, ähm Kontrolle, Besteuerung?, Erfassung???, egal.

Zitat

Justizminister Dermot Ahern verdächtigt irische Goldankaufstellen, in organisiertes Verbrechen verwickelt zu sein. Ähnliche Meldungen kamen zuletzt aus den USA und Großbritannien.
Zudem will Justizminister Dermot Ahern laut Zeitungsbericht von den Polizeibehörden wissen, ob die Existenz von Goldankäufern („Cash-for-Gold“) zu einem Anstieg von Diebstahldelikten beigetragen hat. Den Politiker beunruhigt die zunehmende Verbreitung von Gold(schmuck)ankäufern in Irland.
Unser Kommentar: Demnächst werden sicher auch alle Pfandleiher, Juweliere, Edelmetallhändler und Regionalbanken dicht gemacht. Dort bekommt man schließlich auch Geld für Gold!
http://www.goldreporter.de/auc…n-goldankaufer/gold/5021/

Man könnte es auch dahingehend deuten, das dieser Handel, der sich nicht wirklich kontrollieren lässt, Argwohn erweckt. Bin mal gespannt, ab wann dieses Geschehen mit der bekannten "deutschen Gründlichkeit" nachgegangen werden wird, denn, auch das muss man sicherlich kurz am Rande erwähnen, hier sind die Zeitungen auch mittlerweile gut bestückt mit "cash für Gold".
Denke die Zeiten wo Goldanleger allenfalls noch nett belächelt wurden, können aufgrund der höheren Preislage durchaus auch zuende gehen und wer weis schon, könnte durchaus sein, das sich die staatliche "Aufsicht" in Zukunft in irgendeiner Art und Weise veranlasst sieht, sich zwischenzudrängen um es noch im Auge behalten zu können, denn je mehr es gelingen sollte Gold in eine Art "Schmuddelecke" usw. zu schieben, umso wahrscheinlicher dürfte damit auch ein Eingreifen staatlicher Stellen werden.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut

@tut

Aus eigenem Erleben kann ich da eine stärkere Kontrolle nur gut finden. Wenn zwielichtige Typen mit einer Küchenwage und einem Campingtisch in einem Einkaufzentrum dir dein Gold für cash abkaufen wollen. Mir drängte sich sofort der vergleich mit den Hütchenspielern auf.
Hier in D habe ich sowas noch nicht mal auf einem Trödelmarkt erlebt. Auf der Insel schon oft.

Zitat von Brandner Kasper

Das eine ist ein Krugerrand, eine Goldmünze. Wenn sie auf dem Tisch aufprallt und ausschwingt, klingt es nach Fülle, nach Substanz, nach wahren Werten. Das andere Stück ist eine russische Kopeke, ein Leichtgewicht, das mehr segelt als sinkt. "So klingt Inflation", sagt er dann

Hallo Kasper.
Den Artikel habe ich auch gerade eben gelesen.
Mit dem Krüger ist klar - nichts mit dem Euro zu tun, afrikanisch wie eine Giraffe, aber als Beispiel gutes Geldes gut geeignet.
Wieso der "Kölner Vermögensverwalter" als Beispiel schlechtes Geldes auf einmal eine russische Kleinmünze rausholt, ist mir aber rätselhaft. Wo hat er sie bloss her? Keine Euros mehr in der Brieftasche? Ein EUR-Schein segelt viel mehr als er sinkt, im Vergleich zu einer Münze. Die wahre Inflation klingelt gar nicht mehr, sie schwebt in der Lüft, wie Staub... Oder blinkt von der Web-Seite der Bank einem gegenüber. Das Blinken ist das Geld von Heute.

@ wagr: wohl wahr , wagr
Inflation blinkt, ist gut! Oder auch schlecht.
Es zeigt jedoch, dass die Richtung nach wie vor stimmt: bei inflation gibt es Sachwerte und EMs, die einen vor Enteignng schützen. Gold wird uns in den nächsten Jahren viel Freude breiten.

Zitat von Brandner Kasper

Inflation blinkt, ist gut! Oder auch schlecht.
Es zeigt jedoch, dass die Richtung nach wie vor stimmt: bei inflation gibt es Sachwerte und EMs, die einen vor Enteignng schützen. Gold wird uns in den nächsten Jahren viel Freude breiten.

Ja, Kasper, schon. Aber nur bedingt. Kenne die Bilder von der russischen Revolution.
EMs schützen nicht unbedingt, es fehlt oft eine Ladung Pulver dahinter.

guten abend.

@ edelman @tutenchamun @d.reymann

vielen dank mal für die vielen guten beiträge , die ich seit nun ....jo über 2 jahre gerne mitlese.
nun meine frage an euch: warum macht ihr euch (und andere hier die viel ahnung haben) die mühe,eine
jahrtausend alte harte , beständige und begehrte "Währung" wie gold es ist, immer mit bildchen und lustigen linien
auf mm-papier , zu erklären
man braucht doch nur einen praxistest zu machen und man weiß wie gut gold war und auch in zukunft sein wird...
also ich meine damit z.B. dass man eine 1oz 999 gold (münze) in die hand nimmt und in stuttgart oder münchen oder düsseldorf
auf der jeweiligen fußgängerzone in der einen hand die goldmünze und in der anderen 1000 € einem willkürlich ausgesuchten
passanten zeigt.....
ich habe dies im letzten sommer ausprobiert.(in begleitung natürlich). jawohl , meine eigene kleine umfrage sozusagen.
ergebnis: nahezu 99% der von mir befragten menschen wollten die 1 oz münze gold, obwohl 1000 € ja kein pappenstiel sind und
die umliegenden geschäfte nurso protzten von angeboten....
es waren alte, junge und menschen beiderlei geschlechts.
und beinahe alle wollten die lunarII münze aus gold!!!!
also, wozu dann diese langweiligen bildchen mit zackigen linien und kurven..... ..... gold wird eh gewinnen.

beste grüße und vielen dank für die bisherigen guten
und informativen beiträge.

Zitat von wagr

Ja, Kasper, schon. Aber nur bedingt. Kenne die Bilder von der russischen Revolution.
EMs schützen nicht unbedingt, es fehlt oft eine Ladung Pulver dahinter.

ich hoffe, Du behälst nicht recht. Könnte mir aber vorstellen, dass bei uns ein gewisser Grad an Ordnung erhalten bleibt, da wir ja "nur" pleite gehen und nicht das ganze politische System ändern. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt ??? Deswegen lieber das Gold im Herren-Handtäschchen verstauen und allzeit bereit, mit Tunis-Air ins ferne Ausland zu fliegen

Übrigens: was die pessimistisch-desaströsen Aussichten in puncto Weiterentwicklung unseres Systems angeht, ist Eichelburg eher Kindergarten, wenn man den neuen GEAB-Letter liest:

"... werden wir darlegen, warum wir glauben, dass 2011 das Jahr sein wird, in dem die Weichen für den Fall der Dollarmauer gestellt werden. Dieser Prozess dürfte sich über einen Zeitraum von drei Jahren hinziehen, also bis 2013 gehen. Dieses Jahr wird ein schlimmes Jahr werden, weil nun die Welt von Gestern untergeht.

...Ob in Brasilien, Türkei oder Indien, überall führen die schnellen Umbrüche zu Aufständen, Unruhen, Attentaten. Die Vermögensschere ist inzwischen fast überall auf der Welt so weit geöffnet, dass soziale Unruhen drohen. All diese Staaten beginnen 2011 das Jahr mit einem gesteigerten Risiko von schweren Spannungen und der Gefahr von sozialen und wirtschaftlichen Brüchen. Viele Staaten sind zu wahren politischen Pulverfässer geworden. "

http://www.leap2020.eu/GEAB-N-…elung-von-drei_a5788.html

Ich glaub, ich fahr an den Strand und mach Urlaub, bis die Sache ausgestanden ist. Neee, alles halb so wild! Wer GEAB nicht kennt, die prophezeien schon seit Jahren den akuten Weltuntergang...

"...Alle westlichen Industriestaaten borgen sich seit Jahren mehr, als sie zurückzahlen können. Seit die Staatsschulden in den Fokus gerückt sind, heißt es: “Vertraut uns! Es ist alles ganz anders, als es aussieht.„
... Die EZB hat nicht nur mit der Inflation geflirtet, die EZB hat mit der Inflation Tisch und Bett geteilt. “Inflation„ heißt wörtlich “Aufblähung„ – und aufgebläht wurde die Geldmenge in der Eurozone, übrigens weit mehr als in der Dollarzone. Die Geldmenge M1, also das Volumen aller Euros, hat sich seit Einführung des Euros (als Buchgeld) mehr als verdoppelt. Ein Blick auf die Grafik der Bundesbank zeigt, dass die Geldmenge von ca. 1,8 Billionen auf ca. 4,7 Billionen Euro stieg. Mein Taschenrechner sagt mir, dass das eine durchschnittliche Vergrößerung der Geldmenge von 16 Prozent pro Jahr ist.
...

Bei unveränderten Rahmenbedingungen könnten Edelmetalle und Rohstoffe im Rahmen einer aufkommenden Zinsdiskussion volatiler werden, selbst Marktschwächen, die länger als acht Wochen dauern, wären möglich.

Einen Tick wahrscheinlicher ist allerdings, dass in den kommenden Wochen und Monaten Ereignisse eintreten werden, die aus Sicht unbedarfter Geldbesitzer die Rahmenbedingungen ändern und es vorteilhafter als bisher erscheinen lassen, Edelmetall statt Papiergeld zu besitzen.....

Die EZB kann mit Zinsdiskussionen den Goldmarkt volatiler machen, das Misstrauen an den Märkten wird bleiben – und damit bleiben Edelmetalle eine Anlageklassen mit besserem Chance-Risikoverhältnis als Papiergeld und Schuldpapiere.

vgl.: http://www.gold-super-markt.de…e/goldmarktbericht-11kw03

Zitat von Brandner Kasper

ich hoffe, Du behälst nicht recht.

Das will ich selber hoffen.

Monnaie de Paris hat die Goldpreise angepasst. 1 Unze kostet nun 1700,- Euro.

Zitat von Xray1

Weinberg sieht in seinem Jahresausblick den Goldpreis Ende des Jahres bei 1600$ und Silber bei 35$.

Ist Gold vielleicht doch schon in einer Blase, wenn ein bekannter Kontraindikator bullisch wird für EM?

mhm.. soo bullish finde ich das aber auch nicht