GOLD : Märkte und Informationen

Könnte hinkommen:

"Wenn die Rentenblase geplatzt ist, erreicht Gold das Hoch"

Interview. Ein steigender Ölpreis wird zuerst die Inflation und dann die Zinsen in die Höhe treiben, meint Uwe Bergold von GR Asset Management.

WirtschaftsBlatt: Herr Bergold, die Goldhausse ist in ihrem zwölften Jahr. Sehen Sie schon Alterserscheinungen?

Uwe Bergold: Man kann eine strategische Hausse in drei Teile unterteilen, das gilt für Aktien wie für Gold. Ich sehe in der Krise von 2009 den Startschuss für das letzte Drittel. Wir sind in einem Stadium, in dem man jedes Jahr damit rechnen muss, dass die Hausse zu einem Ende kommt.

Wie lange wird es bis zu diesem Ende noch dauern?

Die Parameter, die das einläuten, sind noch nicht gegeben. Wir haben noch keine extremen Spitzen beim Goldpreis gesehen. Vergangene Rohstoffhaussen haben durchschnittlich 18 Jahre gedauert. Ich gehe davon aus, dass diese noch bis zur Mitte dieser Dekade laufen wird.

http://www.wirtschaftsblatt.at…e/index.do&_vl_pos=3.2.DT

Zitat von goldcore

Könnte hinkommen:

"Wenn die Rentenblase geplatzt ist, erreicht Gold das Hoch"

In EU-Europa jedenfalls nimmt die Rentenblase erstmal einen neuen Anlauf. Die Renditen der italienischen Bonds sinken wieder deutlich dank der EZB-Milliarden. Schon Anfang nächster Woche dürfte es weitergehen mit dem Geldregen, wenn sich die Banken nochmals (die letzte 500 Milliarden- Bescherung war ja erst im Dezember) erneut ungefähr eine halbe Billion Euro abholen werden, um damit Staatsanleihen zu kaufen.

Grüße

auratico

Zitat

Ein steigender Ölpreis wird zuerst die Inflation und dann die Zinsen in die Höhe treiben, meint Uwe Bergold von GR Asset Management.

Wenn man Wahrsagerqualitäten an der Performance des Fondsmanagements messen darf...
BGF World Gold (oben) vs. NOAH Mix OP "Absolute Return Mischfonds" von U.B. (unten)...
Gruß, GL

PS und, ja, das sollte beides Eurobasis sein.

Zitat von LuckyFriday

Für jeden gewünschten oder tatsächlichen Kursverlauf findet man "geeignete" Fundamentaldaten, mehr oder weniger abgedroschener Art, die man zur argumentativen Rechtfertigung des gewünschten oder tatsächlichen Kursverlaufs irgend eines börsengehandelten Finanzaktivums heranziehen kann....war immer so.

Deshalb hat die Charttechnik ihre eigene Faszination; die (Charttechnik) kann nicht zerredet werden, obwohl das im GSF immer wieder erfolglos versucht wird...

Und aus dem gleichen Grund kann man das alltägliche Gelabber der Kommentatorenschar in aller Regel vergessen.

LF

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dann eben so: 'schreibt die Journaille ihren Mist ändern sich die Kurse oder es bleibt wie es ist'

zufriedener?

wir wollen es uns ja nicht verderben

Beim TARGET2 ist die EZB, Schnittstelle des Forderungsausgleichs. Das heißt, die Bundesbank hat in ihrer Bilanz keine Forderung an Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien etc. , sondern nur eine, eine Einzige an die EZB gerichtete. Als Relaisstation ist also die EZB, bei Ungleichgewichten im Euro-Kapitalverkehr formell, die Dumme. Die EZB hat die Einzelforderungen an die jeweiligen "Kapital-Abfluß-Länder" in ihrer Bilanz. Der theoretisch denkbare Fall eines Bilanzungleichgewichts, müßte von allen Euro-Teilnehmerländern getragen werden (DE mit 27,xx Prozent). Gut möglich, daß sich genau für diesen Fall die EZB erstrangig, den Zugriff auf die griechischen Goldreserven sicherte. Nach dem Vorbild des FED-Systems:

http://www.wiwo.de/politik/eur…in-der-falle/6215834.html

"In den USA findet ein solcher Ausgleich zwischen den regionalen
Niederlassungen der US-Notenbank Fed statt. Baut eine regionale Fed wie
gegenwärtig die Fed von New York im Rahmen des
Fedwire-Zahlungsverkehrssystems Forderungen gegenüber den anderen
Niederlassungen auf, gleicht die Notenbank die über zwölf Monate
durchschnittlich bestehenden Forderungen jeweils im April eines Jahres
dadurch aus, dass sie der New Yorker Fed mehr Wertpapiere aus ihrem
Bestand zuweist. In der Bilanz der New Yorker Fed steigt der
Wertpapierbestand, im Gegenzug sinken ihre Fedwire-Forderungen. In den
Bilanzen der defizitären regionalen Niederlassungen nimmt dagegen der
Wertpapierbestand ab. Im Gegenzug sinken ihre Verbindlichkeiten
gegenüber dem Fedwire-System."

allerdings weiter:

" Dazu eignete sich prinzipiell auch das Gold in den Bilanzen der
südeuropäischen Zentralbanken. Allerdings reichen die Goldbestände bei
Weitem nicht aus, um die Target-Forderungen der Bundesbank zu decken."

Schwer vorstellbar, daß die griechischen Goldreserven als Pfänder an private Institutionelle gehen. Aber denkbar, daß die EZB nicht völlig pennt.

Schöne Grüße

Zitat von Bürgerrechtler

Beim TARGET2 ist die EZB, Schnittstelle des Forderungsausgleichs. Das heißt, die Bundesbank hat in ihrer Bilanz keine Forderung an Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien etc. , sondern nur eine, eine Einzige an die EZB gerichtete. Als Relaisstation ist also die EZB, bei Ungleichgewichten im Euro-Kapitalverkehr formell, die Dumme. Die EZB hat die Einzelforderungen an die jeweiligen "Kapital-Abfluß-Länder" in ihrer Bilanz. Der theoretisch denkbare Fall eines Bilanzungleichgewichts, müßte von allen Euro-Teilnehmerländern getragen werden (DE mit 27,xx Prozent). Gut möglich, daß sich genau für diesen Fall die EZB erstrangig, den Zugriff auf die griechischen Goldreserven sicherte. Nach dem Vorbild des FED-Systems:

http://www.wiwo.de/politik/eur…in-der-falle/6215834.html

"In den USA findet ein solcher Ausgleich zwischen den regionalen
Niederlassungen der US-Notenbank Fed statt. Baut eine regionale Fed wie
gegenwärtig die Fed von New York im Rahmen des
Fedwire-Zahlungsverkehrssystems Forderungen gegenüber den anderen
Niederlassungen auf, gleicht die Notenbank die über zwölf Monate
durchschnittlich bestehenden Forderungen jeweils im April eines Jahres
dadurch aus, dass sie der New Yorker Fed mehr Wertpapiere aus ihrem
Bestand zuweist. In der Bilanz der New Yorker Fed steigt der
Wertpapierbestand, im Gegenzug sinken ihre Fedwire-Forderungen. In den
Bilanzen der defizitären regionalen Niederlassungen nimmt dagegen der
Wertpapierbestand ab. Im Gegenzug sinken ihre Verbindlichkeiten
gegenüber dem Fedwire-System."

allerdings weiter:

" Dazu eignete sich prinzipiell auch das Gold in den Bilanzen der
südeuropäischen Zentralbanken. Allerdings reichen die Goldbestände bei
Weitem nicht aus, um die Target-Forderungen der Bundesbank zu decken."

Schwer vorstellbar, daß die griechischen Goldreserven als Pfänder an private Institutionelle gehen. Aber denkbar, daß die EZB nicht völlig pennt.

Schöne Grüße

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Im Moment geht es in Greichenland ja nur um Probleme einer selbst gedruckten wertlosen Währung.
Falls es aber um das griechische Gold gehen sollte, wird meiner Meinung nach die griechische Armee aktiv werden.

Von den deustchen Steuerbamten braucht nur einer umgebracht werden dann hauen die anderen schon von selbst ab.
Die griechische Polizei wird sich wahrscheinlich keine allzu große Mühe machen um deutsche Beamte zu schützen.

Von den deustchen Steuerbamten braucht nur einer umgebracht werden dann hauen die anderen schon von selbst ab.
Angeblich sind 160 vermeintliche Beamte bereit.Irgendwie habe ich das Gefühl das es ein Test ist ob man die Nationalitäten weiter aushebeln kann

Auweia Niederbayer,

Zitat

Angeblich sind 160 vermeintliche Beamte bereit.

Was ist deine Quelle? Ich kann es nicht fassen, 160 Beamte sind suidzid gefährdet oder haben nur noch wenige Wochen zu leben und möchten ihren geliebten Anhang absichern.

Sprechen soviele Menschen bzw. Beamten griechisch. Nach den Pisa Korrekturen sind humanistisch geführte Gymnasien auf dem Rückzug

Zitat

Die humanistischen Gymnasien bilden einen Gymnasialzweig, bei dem der Bezug des Unterrichtsstoffes zur europäischen Antike als Wurzel der modernen Gesellschaft im Mittelpunkt steht oder diesem eine besondere Bedeutung eingeräumt wird.

Ganz ehrlich, besitzt Girechenland nun Gold oder nicht? In Deutschland verarmte Menschen bekommen erst Hart IV Unterstützung, wenn sie ihre erspartes Vermögen aufgebraucht haben.

Zitat von Theo

In Deutschland verarmte Menschen bekommen erst Hart IV Unterstützung, wenn sie ihr erspartes angegebenes Vermögen aufgebraucht haben.

Ich hab mir erlaubt zu korrigieren.

Theo die Quelle war das Laufband von NTV

Zitat

Ich hab mir erlaubt zu korrigieren.

Ist schon Recht. Um ein wenig beim Thema zu bleiben: Wieviel Vertrauen kann den Zahlen einer ZB geschenkt werden, wenn sie ihre Gold Umsätze und Reserven publizieren? Mich interessieren hier die Zahlen der südeuropäischen Staaten Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.

Ich hatte heute ein Gepräch mit einer Geschäftsfrau im kleineren Betrieb, die ihre eigene steuerliche Ehrlichkeit nach den veränderten politischen Handlungen in der Finanzkrise als Dummheit beschrieb. Wie glaubwürdig sind also die Zahlen der ZBs?

niederbayer:

Zitat

...die Quelle war das Laufband von NTV

Danke, ich war zuerst zu faul, um zu recherchieren. Die Meldung fand ich absurd, aber hab es dann auf mmnews gelesen, die EU oder deutschen Eliten meinen das ernst:
http://www.mmnews.de/index.php…wollen-steuern-eintreiben

Zitat

...sagte Schäfer der WirtschaftsWoche: „Wir sollten bei der Hilfe für Griechenland auch die Möglichkeit der Reaktivierung deutscher Steuerbeamter im Ruhestand in Erwägung ziehen, da hier große praktische Erfahrungen mobilisiert werden können.“

Sollen hier altgediente Menschen um ihre Pensionen gebracht werden? Mich bekommmen keine zehn Pferde über die griechische Grenze.

Die sollen ruhig nach Griechenland gehen
http://info.kopp-verlag.de/hin…er-zum-putsch-bereit.html
:-))

bezogen auf eine Geldmengendeckung des US-Dollars, durch offizielle US-Staats-Goldreserve, mit Ziel oberhalb $10.000:

http://www.dasgelbeforum.de.or…egory=0&order=last_answer

[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/14773127/Gold%20vs%20US-Geldmengen%202012-02.png]

weiterhin und ergänzend der ähnliche Zusammenhang, bezogen auf die weltweite Geldbasis vs. Staatsgoldreserven:

http://www.dasgelbeforum.de.or…egory=0&order=last_answer

[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/14773127/Geldmengendeckung%20weltweit%20durch%20Gold.jpg] 
Außerordentlich interessant ist imho, auch die zweite Grafik, läßt bei Preisen von 07/2011 und einer angenommenen 100% Deckung von (lediglich!!!) M0, selbige Preisprognose von ca. $10.000 erwarten. Im Gelben undiskutiert, sehe ich letztere Grafik, als vorzügliche Gegenprobe, für ersteren Denkansatz.

Wer sich einliest wird festellen, daß diese fundamentale Art einer Preisprognose, sogar eher konservativ betrachtet wurde:

1. Basiert das prognostizierte Preisergebnis auf den aktuellen Geldmengen. Jene wachsen aber weltweit weiter exponentiell, die Preisprognose der Zukunft, muß dementsprechend weiter nach oben angepaßt werden.

2. Historisch und den Grafiken vorzüglich zu entnehmen, gab es stets Überdeckungen, als Folge anschließender Goldpreisübertreibungen. Dementsprechend müßte man, auf der hier geschilderten Basis, lediglich aktueller Geldmengen, sogar Kurse von ca. $15.000.-- aufrufen.

Schöne Grüße

Hallo Niederbayer,

Info Kopp ist immer mit ein büschen Vorsicht zu lesen. Allerdings berichtet Goldreporter wie folgt (keine Ahnung wie glaubwürdig deren Artikel recherchiert wurden, allerdings mit Zahlenangaben):

Zitat

Klammheimlich haben sich die Gläubiger Griechenlands die Goldreserven des Landes vertraglich als Pfand zusichern lassen. Das geht aus Medienberichten hervor.

Die griechische Zentralbank verfügt offiziellen Zahlen zufolge über Goldreserven im Umfang von 111,6 Tonnen. Wert: rund 4,7 Milliarden Euro. Über 80 Prozent der gesamten Währungsreserven Griechenlands bestehen damit aus Gold. Wie verschiedene Medien berichten, steht dieses Gold nun im Rahmen der Griechenland-Rettung zur Disposition.
....
Die Goldreserven eines Landes gelten als Volkseigentum, weil sie in der Regel durch die Wirtschaftsleistung (Exporte) der inländischen Unternehmen und deren Arbeitskräfte finanziert wurden. Das Reservegold dient Staaten als Versicherung gegen Währungsturbulenzen, als universelles Zahlungsmittel in Krisen und als reale Deckung für die eigene Währung.

Von Finnland ist bekannt, daß sie sich Garantien haben geben lassen. Ob allerdings das griechische Militär das "Volkseigentum" rausrückt.