GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Ob da was dran ist ... ? :hae:
    ==> http://german.ruvr.ru/2012_08_10/84685500/
    (....)
    ... endlich mal auch ein kurzfrisitiger Grund zum Gold-kaufen ? :hae: [smilie_denk]


    Doch eher langfristig ! :]


    Ja, das hier ist sogar "ein alter Hut", diese Geschichte haben wir mehrfach hier durchdiskutiert. Und zwar den 2 Stufenplan Chinas, der eine Goldreserve von 10 000 t über 5 000 t vorsieht. Darüber haben wir allerlei Rechnungen angestellt, wie die Auswirkungen auf den Goldmarkt sein könnten.


    Die Weltjahres Neuproduktion beträgt etwa 2 500 t, die jetzt schon gekauft wird...
    Es waren schon damals Offizielle Chinas, die wohl zunächst zurückruderten, um den Goldpreis nicht zu hoch zu treiben.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Bundesbank empfiehlt Gold :hae:
    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…pfiehlt-gold/7216302.html
    Jens Weidmann versucht sich als Anlageberater: ;(


    Eine Kaufempfehlung für Gold gab dagegen Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Ihn wird Bundeskanzlerin Angela Merkel inzwischen wohl für einen politischen Amokläufer halten [smilie_happy]

  • Bundesbank empfiehlt Gold :hae:
    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…pfiehlt-gold/7216302.html
    Jens Weidmann versucht sich als Anlageberater: ;(


    Eine Kaufempfehlung für Gold gab dagegen Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Ihn wird Bundeskanzlerin Angela Merkel inzwischen wohl für einen politischen Amokläufer halten [smilie_happy]



    Schöne Kommentare ...
    "Die betrogenen, enteigneten und ausgeplünderten deutschen Bürger sollten bei den Hochverrätern in Brüssel mit der mobilen Guillotine vorfahren und nach verrichteter Arbeit weiter nach Frankfurt zu EZB und dann nach Berlin zum Kanzleramt und Bundestag. So wird da ein Schuh daraus.
    Und Herrn Weidmann zum Finanzminister ernennen, das wünsche ich mir. "

    • Offizieller Beitrag

    Interessanter, wenn auch etwas älterer Artikel zur Goldproduktion aus dem SCIENCE Magazin: Is the World Tottering on
    The Precipice of Peak Gold?


    Guter und informativer Artikel.
    Es wird offen gelassen, ob nicht doch (wie bereits früher) ein Ansteigen der Goldprodution möglich ist, aber gleichzeitig auf die immer seltener werdenden Großfunde und die länger werdenden Genehmigungsauflagen und Zeiten -- oftmals 7 Jahre -- verwiesen.


    Habe die sehr schöne Grafik herausgescannt. Zusammen mit
    -- steigender Nachfrage seitens der Bevökerung
    -- Nachfrage statt Verkäufen von Zentralbankgold
    -- starken Käufe in Asien
    sollten die stagnierende Goldproduktion den Goldpreis mehr als nur stützen.... [smilie_blume]


    Grüsse

  • John Embry:
    At this point, if you’ve got other people who are interested in keeping the price under control, why force it up if you can get what you want at a better price? At some point that attitude will change, but right now people are prepared to buy gold on weakness or smashes without really disturbing the market, just gently moving it up.


    That will change violently at some point, and I won’t be really excited in this market until we see a $100 up day, and I think that’s coming sooner than most people realize.”


    http://kingworldnews.com/kingw…elm_The_Manipulators.html


    ;)

  • http://www.cash.ch//news/newsl…goldnachfrage-1223596-440


    08.10.2012 08:22
    Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, CEO von Degussa Goldhandel, äussert sich im cash-Interview zum Schweizer Markteintritt, zur Eigentümerfamilie von Finck, zur Geschichte des Goldhandels und zu Tipps beim Edelmetall-Kauf.


    Ist der Goldmarkt Schweiz ein Entwicklungsland?


    Überhaupt nicht. Es gibt in der westlichen Welt vier Länder, in denen es relativ einfach ist, als Privatanleger physisches Gold kaufen zu können. Das sind die drei deutschsprachigen Länder und Luxemburg. Alle anderen Länder haben ein System mit Banken, die in der Regel kein Gold verkaufen.


    Warum ist das so?


    Das hat sicherlich historische Gründe. In Österreich, Deutschland und in der Schweiz hatte Gold als Portfoliobeimischung schon immer einen hohen Stellenwert. Und in der Schweiz lebt das Goldgeschäft auch ein Stück weit von ausländischen Kunden. Die Schweizer Bankenszene ist seit vielen Jahren im Goldhandel verankert, und die Schweiz hat mit der Uhren- und Schmuckindustrie sowie mit der Heimat von vielen Scheideanstalten eine starke Verwurzelung im Goldgeschäft. In den USA beispielsweise wird Gold hingegen vor allem über Futures oder ETF investiert.


    Wie sehen die Expansionspläne von Degussa Goldhandel in Europa aus?


    Der Fokus liegt schwerpunktmässig auf Deutschland und der Schweiz, wobei wir in Deutschland noch lange nicht am Ziel sind. Im letzten November haben wir München eröffnet, wir sind jetzt in Frankfurt bereit, und im nächsten Monat eröffnen wir das Ladengeschäft in Stuttgart. Letzte Woche ging eine Repräsentanz in Köln auf. In Kürze kommen Berlin, Hamburg und andere Städte dazu. Ob wir in anderen Ländern weitere Schritte unternehmen, ist theoretisch möglich. Wir betreiben bereits Partnerschaften zum Beispiel in Polen oder Tschechien.


    Die in der Schweiz wohnhafte Milliardärsfamilie von Fink hatte die Marke Degussa ja 2010 gekauft. Stecken da auch Marketinggründe dahinter?


    Degussa ist eine starke Marke. Sie hat eine weit über hundertjährige Geschichte und ist eng gebunden an das Edelmetallgeschäft. Ausgeschrieben heisst dies ja 'Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt'. Insofern bauen wir schon auf die Attraktivität dieses Namens.


    Viele Leute kaufen Gold als beständige Wertanlage, die sie dann horten. Ist der Goldhandel nicht ein Einweggeschäft, das kaum grossen Umsatz bringt?


    Da haben sie nur insofern Recht, als dass es grosse Zyklen gibt, die dann schwerpunktmässig in eine Richtung zeigen. In den 70er und Anfang der 80er Jahre hatten wir einen Kaufzyklus, in den 90er Jahren und bis 2001 einen Verkaufszyklus. Seit 2006 und insbesondere seit Ausbruch der Finanzkrise verzeichnen wir wieder eine grosse Nachfrage nach Investment-Gold. Das ist der grosse Umsatzbringer derzeit, und er wird es angesichts der Entwicklung in Europa auch bleiben. Wir bewegen uns in einem sehr langfristigen Geschäft. Daneben muss man andere Standbeine und Geschäftsfelder aufbauen, zum Beispiel den Kauf und Verkauf von Altgold, Schmuck, Silberbestecken, Münzsammlungen oder alten Industriemetallen wie Tiegel aus Platin.


    Die Leute kaufen meistens Gold in Krisenzeiten oder wenn eine Krise absehbar ist. Ist das Goldgeschäft ein Geschäft mit der Angst?


    Das glaube ich nicht. Die Banken haben schon immer argumentiert, dass man einen gewissen Anteil des Portfolios in Gold investieren soll. Das wurde aber lange Zeit ignoriert, als Aktien boomten und die Festverzinslichen noch Zinsen zahlten. Gold behält seit 5000 Jahren seine Anerkennung und es war immer eine Art Versicherung, obwohl es seinen Wert nicht immer halten konnte. Diesen Umstand haben sich die Anleger in den letzten Jahren wieder mehr ins Bewusstsein gerufen. Die Leute schauen heute wieder mehr auf Sachwerte wie Edelmetalle und kaufen sich krisensichere Währungen oder Immobilien.


    Aber Gold ist eine Art Fluchtinvestition.


    Erst wenn die Leute bei uns Schlange stehen, kann man von Flucht oder Panik sprechen. Viele Leute haben derzeit einfach ein Aufholbedürfnis, um auf den durchschnittlich etwa 10-Prozent-Portfolio-Bestand bei Gold zu kommen, den viele Investoren halten.


    Der Goldpreis ist seit dem Einsetzen der grossen Nachfrage 2008 volatiler geworden. In diesem Jahr stürzte der Preis von einem Rekordhoch etwa 25 Prozent in die Tiefe…


    Hohe prozentuale Schwankungen beim Goldpreis hat es schon immer gegeben, in absoluten Zahlen war es früher allerdings viel weniger. Als der Goldpreis einmal bei 250 Dollar pro Feinunze lag, stieg er innerhalb weniger Wochen um 30 Prozent an und fiel dann wieder. Etwas ganz typisches heute ist auch, dass wir beim physischen Gold keine Spekulanten sehen. Diese operieren über Optionen oder via Exchange Traded Funds.


    Der Silberpreis ist einiges volatiler als der Goldpreis. Spielt da vor allem die Industriekomponente mit?


    Das spielt zum Teil eine Rolle. Ein Beispiel: Als der Silberpreis nach unten ging, hing das auch damit zusammen, weil einer der wichtigsten Märkte für Silber, nämlich die Fotografie, als Markt quasi wegbrach. Denn früher wurde Silber für die Filme und das Fotopapier verwendet. Heute fotografieren alle digital. Silber ist auch eher ein Metall für spekulativ orientierte Anleger. In solchen Märkten kommt es typischerweise zu Herdenverhalten. Der Silbermarkt ist ein kleiner Markt, mit relativ wenig Einsatz kann man den Kurs in die gewünschte Richtung dirigieren. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für Hedgefonds.


    Dann würden sie die Portfoliobeimischung mit Edelmetallen eher mit Gold empfehlen?


    Ja, aber Silber sollte man nicht aus den Augen verlieren. Silber hat ja gegenüber Gold auch den Nachteil, dass beim Kauf Mehrwertsteuer belastet wird, wie übrigens alle anderen Edelmetalle auch. Gold dagegen ist praktisch europaweit davon befreit.


    Wieso das?


    Das liegt wohl daran, dass Gold als Investment schon immer sehr währungsnah war. Bei Devisengeschäften zahlen Sie ja auch keine Mehrwertsteuer. Auf der anderen Seite sind Silber, Platin und Palladium auch Industriemetalle, da belasten die Unternehmen beim Handel gegenseitig Mehrwertsteuer.


    Wohin geht die Reise beim Goldpreis? Es gibt ja wilde Prognosen von 3000, 5000 oder gar 10000 Dollar pro Feinunze.


    Die halte ich für übertrieben. Man muss sehen: Die Märkte finden auch immer wieder Verkäufer, die Gewinne mitnehmen. Die weltweite Schuldenlage und die Finanzpolitik in Europa spricht aber dafür, dass immer mehr Geld gedruckt wird und knappe Güter wie Gold und andere Edelmetalle auf der anderen Seite nicht einfach mir nichts Dir nichts vermehrt werden können und teurer werden. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten zwei bis fünf Jahren fortsetzen. Zumal wir auch anhaltend hohe Nachfrage sehen.


    Aber 3000 Dollar sind bei den derzeitigen Notierungen von fast 2000 Dollar doch nicht unrealistisch.


    Etwas Geduld ist erforderlich. Jetzt muss erst einmal die Marke von 2000 Dollar genommen werden, und das ist dann sicher nicht das Ende der Fahnenstange. Aber die Marke von 3000 Dollar ist derzeit noch zu weit weg.


    Was sagen Sie allgemein zu Goldpreisprognosen?


    Ich sage immer, dass kurzfristig die Notierungen nicht in den Himmel wachsen können. Es kann ja zum Beispiel die Schmucknachfrage einbrechen, oder beim Silber die industrielle Nachfrage. Die Schmuckindustrie hat beim Gold einmal 80 Prozent der Nachfrage ausgemacht, heute sind es noch etwa 50 Prozent. Bei steigenden Preisen sinkt auch die physische Nachfrage, weil sich die Leute bei gleich bleibenden Löhnen die Unzen nicht mehr leisten können. So etwa in Indien, wo das Gold noch viel mehr als Zahlungsmittel eingesetzt wird. Bei stark steigenden Preisen steigt auch der Anteil von Recycling-Gold auf den Märkten, was auch wieder dämpfend auf die Kurse wirkt.

    • Offizieller Beitrag

    ...wäre Italien, wen man ihre derzeit enormen Exporte als Produktion einsetzte, größer noch als die Goldproduktion Kanadas !!!
    Hier im Leitkommentar von Jon Nadler / Kitco eine amüsante Betrachtung zur Goldflucht aus Italien. Paßt ja wunderfein zum „Rettungsschirm“ va. für die PIIGS....


    „...Gold (legally sourced or…otherwise) has become Italy’s fastest growing export, courtesy of the “Cosa Nostra.” Capisce? According to AFP News “Legal gold sales to Switzerland totalled 120 tonnes last year -- up from 73 tonnes in 2010 and 64 tonnes in 2009, with foundries built on the border having to work flat out to meet demand and almost daily truckloads crossing over.” In so many words, Italy has literally become a gold mine. It would rank seventh in world output by this golden yardstick; just behind Peru and just ahead of Canada.


    Mamma Mia! That’s a lot-a-gold-ah! There are an estimated 28,000 (!) cash-for-gold shops extant in Italy but only a few hundred have registered with the Bank of Italy. It is believed that more than half of those shops are “Family” controlled. The scrap gold “beeznees” is worth at least 18 billion dollars....“


    http://www.kitco.com/ind/Nadler/20121008.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ich finde es allerdings schon beachtenswert, wie doch über den "wertlosen / bedeutungslosen" Verkauf von 4,3 t Gold in den Medien berichtet wird.
    Uns wird doch stets erklärt, dass Gold keinerlei Zinsen bringt und der Wert des Goldes ja nur vom Glauben lebt. Gold befindet sich ja angeblich bereits seit Jahren in einer Blase und es besitzt keine Geldfunktion.


    Scheinbar muss doch mehr dran sein am Gold, dass ein solcher Verkauf im Werte von "lediglich" 186 Mio, solch eine Beachtung findet.


    lg meggy

    • Offizieller Beitrag

    Der Artikel weist richtig hin: "Ein Verkauf in dieser Größenordnung ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil Notenbanken zuletzt eher als Goldkäufer am Markt aufgetreten sind."


    Aber dann dies:
    "Das Eurosystem - also die EZB und die nationalen Notenbanken der Euroländer - verfügte nach dem jüngsten Gold-Verkauf per 5. Oktober noch über Gold-Reserven und Gold-Forderungen im Wert von 479,1 Mrd. Euro, das sind 15,7 Prozent der gesamten Assets.


    Die Goldbestände sind ein wichtiger Bestandteil der Reserven von Notenbanken in der Eurozone. Laut dem Branchenverband World Gold Council (WGC) verfügt das Eurosystem derzeit über 10.787 Tonnen Gold, die EZB selbst über 502,1 Tonnen."


    Da bin ich mir höchstgradig sicher, daß diese Zahlen Augenwischerei sind und völlig irrelevant. "Forderungen" sind unverblümt ausgedrückt geleastes oder uneinholbar abgetretenes Gold, my words. Und darin steckt das dubiose Gold der Deutschen, das ebenfalls quasi perdu ist. X(


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • Ist doch klar, welche Zentralbank das war! ;)


    300.000 halbe Unzen Aachener Dom a 660,- = 198 Millionen Euro...

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Fisiko ()

    • Offizieller Beitrag

    "Ist es schon Wahnsinn, hat es doch Methode"


    "Todo sale a la luz" (alles kommt ans Licht) (irgendwann, aber dann wird es zu spät sein)


    " Den letzten beißen die Hunde..."


    usw.


    LF

Schriftgröße:  A A A A A