Der nach jedem massiven Preisverfall (jedoch auffallenderweise nie zuvor) auftretende „Whistleblower“ Andrew Maguire, von dem es immer heißt, er wisse, was sich an den physischen Märkten in London tue, weiß von den jüngsten Ereignissen zu berichten. Mit Vorsicht zu genießen wie alles im Goldsektor, was von Leuten kommt, die oft falsch liegen und die Zeichen unablässig zu optimistisch deuten, aber es sei dennoch hier kurz mitgeteilt:
- Die am letzten Donnerstag umgeschlagene Menge sei die größte des Jahres gewesen, vielleicht sogar die größte in zwei Jahren. Käufer seien vor allem Zentralbanken gewesen.
- Am Freitag dann “ were immense amounts of paper gold hitting the market, yet there is absolutely zero physical gold for sale and nothing but buy orders in the wholesale market.”
Die Geschichte mit den physisch leergefegten Märkten wird seit Jahren immer wieder wiederholt. Hoffentlich – für die Besitzer von physischem Gold - stimmt sie dann auch einmal wirklich.
- Auch nicht weiter verwunderlich ist, dass er nun ein Tief beim Goldpreis erkennen will – wie auch schon zuvor, als der Preis noch bei 1500/Oz lag. Es sei nun an den Bullion Banks, deren Short-Wetten aufgegangen sind, den Preis nach oben zu treiben:
“I still maintain we marked a historic bottom on Thursday and aside from some misplaced margin gaming, the risk now is actually to the shorts. The power (to move prices higher) is all in the bullion banks’ hands and will be exercised at a time of their choosing, which, given the structural shifts and global imbalances, I believe is imminent.”
Wenn man sich den wieder einmal völlig ausgebombten Minensektor ansieht, könnte ich mir eher vorstellen, dass die Minen wieder derart unter Druck geraten, dass sie wie früher auf Jahre hin gewaltige Vorverkaufsverträge mit den kreditgebenden Banken zu Niedrigpreisen abschließen müssen.
http://kingworldnews.com/kingw…ift_In_Physical_Gold.html
Grüße
auratico