GOLD : Märkte und Informationen

  • "Ein genauer Blick auf die Nachfrage von Gold in China zeigt allerdings, dass der tatsächliche Konsum viel höher sein muss"


    Gold wird doch selten konsumiert oder verbraucht - der richtige Begriff wäre sammeln, horten, anhäufen.
    Selbst zu Schmuck weiterverarbeites Gold ist nicht wegkonsumiert oder gold-verbraucht.
    Chinas Goldvebrauch


    Tja. Was soll man da noch zu sagen. Das Welt.de sich so formuliert, ist ja noch OK. Aber die Goldseiten?


    MfG

    • Offizieller Beitrag


    Tja. Was soll man da noch zu sagen. Das Welt.de sich so formuliert, ist ja noch OK. Aber die Goldseiten?...


    Ja, ein Patzer, der in unserem Forum m.E.nicht erfolgt....
    Konnte wohl so entstehen, weil im Englischen glgtl. "consumption" (anstelle "demand" = Nachfrage) verwendet wird, was sowohl Bedarf wie Verbrauch und Konsum bedeutet.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • kennt man ja schon ein bissi. ^^

    Zitat

    Trotz negativer Goldpreis-Prognose der hauseigenen Analysten hat Goldman Sachs im vierten Quartal für 77 Millionen Dollar Anteile des SPDR Gold Trust gekauft.
    Goldman Sachs hat im vierten Quartal 355.721 GLD-Anteile im Wert von 77,2 Millionen US-Dollar gekauft und das Investment in dem Gold-Fonds damit um 21 Prozent aufgestockt. Gesamtwert nun: 262,68 Millionen US-Dollar. Bemerkenswert: Im November prognostizierte die Analyseabteilung des Geldhauses noch einen weiter sinkenden Goldpreis für 2014. Mindestens 15 Prozent Abschlag stehe dem Edelmetall mindestens noch bevor, ließ man die Goldgemeinde wissen.
    Die größten Aufstocker im vierten Quartal waren aber andere. Die französische BNP Paribas kaufte 1.154.169 GLD-Anteile und erhöhte ihre Position damit um 139 Prozent. Investmentgesellschaften wie Wellington Management Co LLC und Susquehanna International schnappten sich ebenfalls jeweils mehr als 1 Millionen GLD-Shares. Wellington, eine der größten Kapitalverwalter der Welt, war bislang gar nicht im SPDR Gold Trust engagiert.
    http://www.goldreporter.de/spd…en-gold-fonds/gold/39539/


    Grins, da scheint man ja seinen eigenen Analzysten nicht so wirklich zu trauen. War wohl der Elan des Gott-Fingers der sonne Aktionen rechtfertigt und Kurse macht, bzw. grundgutes und reines "(Banker)-Gottes-Werk" verrichtet, wie es der Honk von dem Verein mal bekundete. 8| :whistling:
    Da scheinen ja deren Analysen die sie auf die Öffentlichkeit loslassen wohl wirklich nur für die Tonne zu sein wenn ne Etage drüber das eh keinen mehr interessiert wofür man deren Gehälter bezahlt. Entweder sind diese "Analysten" dämlich wie Stroh oder die Musik spielt einfach woanders und es ist völlig Hupe was diese "ExPerten" verzählen weils eigentlich ja eh keinen interessiert.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Soweit ich weiß ist es den Banken sogar verboten mit den Informationen aus der Reserchabteilung ( für Schäfhen) Eigenhandel zu betreiben. Damit können diese im Umkehrschluss gar nicht nach den offiziellen Verlautbarungeen Handeln weil sie sonst der Kurspuscherei beschuldigt würden. Oder hat schon jemand darunter beispielsweise gelesen : GS oder Ihr nahestehende Zweigstellen sind in oben genannten Wertschriften Investiert ???? Wie dies jeder Makler Haarklein auflistet.

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

  • Keep cool Lexus, oder geh einfach aus Deinen Shorts raus. :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Im Prinzip ist man doch immer nur Spielball der großen Player bis hin zu staatlichen Interessen. Erinnert Euch mal an den explodierenden Silberpreis bis Ostern 2011. Und was dann kam... Z.B. Stichwort Marginerhöhungen.


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/18.02.14/7t2f6oiehmzs.png]


    ;(


    Ich glaube nicht, dass das beim nächsten mal komplett anders laufen würde. Oder warum sollte es?


    Grüße
    isognix

    • Offizieller Beitrag

    ...wenn sie das Gold hätte.“
    „Die Regierung und die Fed wird die zunehmende Depression mit Lügen und Propaganda bekämpfen...“


    Der weise Altmeister Richard Russell wird immer aggressiver in seinem Urteil über die US Führung. (Daß diese seit Jahren die Bevölkerung belügt und betrügt, habe ich seit Jahren im Dollarthread vielfach aufzuzeigen versucht und wurde dafür oftmals angegriffen.)


    Die USA wird den „Geld Zapfhahn“ weit öffnen, Billionen neue "dollars" kreieren. Gold wird steigen. „Wenn wir das Gold hätten, denke ich, daß die USA es auf 5 000 oder 10 000 $ pro Unze anheben würde. Die Regierung tut es nicht, weil wir es nicht haben.“


    RR ist sehr positiv zu Gold und Goldaktien eingestellt, sh.Charts. Den P&F Chart für Gold habe ich selbst erstellt, er kommt zum gleichen Ergebniis wie von RR.


    http://www.321gold.com/editorials/russell/russell021714.html


    Grüsse

  • Hallo Edel Man,


    Rüssel kritisiert m.E. die US Regierung nur stellvertretend für viele Regierungen. Die "Programme" unterscheiden sich in Details, im Timing usw., aber letzten Endes haben Japan, die USA und Europa ähnlich viel getrickst. Unterschied ist wohl nur, daß die europäischen Staaten zu den um ihre Goldbestände betrogenen gehören.


    Auch interessant, daß 1974 der 50% Goldpreisverfall genau einsetzte als die Bevölkerung endlich wieder Gold kaufen durfte. In jüngster Vergangenheit wollte die Bundesbank ihre Bestände haben und genau da ging der Preisverfall los.


    Russell wird auch immer älter und ist nicht mehr so gut wie früher. Aber ich vergesse nie, daß er früher selbst eine Depression erlebt hat und selbst sein Leben an Bord eines amerikanischen Bombers riskiert hat. Solche Personen gibt es heute nicht mehr. Und er sagt ganz klar daß wir längst eine Depression haben. Und was sonst soll eine Depression sein? Es ist keine übermächtige mythische Vorstellung, in den 30ern war es wirtschaftlich auch wieder nicht so schlecht wie uns heute glauben gemacht wird. Eben mies mit schlechten Jobchancen, mieser Bezahlung, Massenarbeitslosigkeit etc. Heute wird es nur sehr schöngeredet.


    Alleine in Deutschland haben wir seit 1990 fallende reale Einzelhandelsumsätze. Pro Person real um mehr als 20% gefallen.


    Nach den jüngsten Sentiment-Daten kann der Crash immer noch kommen. Three peaks and a domed house, ganz klassisch. JETZT. Siehe auch Mark Hulbert.


    Ich bleibe daher bei nach unten abgesicherten Goldwerten. Stellt sich heraus, daß Gold tatsächlich Gewinner im Crash ist, kaufe ich auch spekulativere Werte. Vielleicht in einigen Monaten jap. Substanzwerte (=Land). Derzeit aber definitiv entweder Gold oder eben Aktien short. Nichts anderes, absoluter Fokus ist jetzt notwendig.


    Nach all den Jahren frage ich mich, ob Gata nicht doch Recht hat.


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Saccard


    Natürlich sind nicht nur die USA allein Täuscher und Lügner, das habe ich im zitierten Dollarthread auch öfter betont, daß es bei den Nationen keine Waisenknaben gibt.
    Aber bei den wichtigen Kenngrößen Wirtschaftswachstum und Teuerung sind die Manipulationen der Nation, die mit Arroganz Alleinvertretungsanspruch für Macht und Herrlichkeit vertritt, rekordverdächtig wie ihre extremst wachsende Verschuldung mit allen Nebenwirkungen.

    RR beobachte ich seit vielen Jahren, seine Stimme hat gerade in seinem Land hohes Ansehen; Erst in letzter Zeit spricht er die Dinge ungeschönt aus. Sein ursprüngliches Metier waren Standardaktien, sh. sein Dow Theory Letters, und mit der Zeit wurde Gold sein Schwerpunktinteresse.


    Kommt mir alles bekannt vor aus eigener mehrjähriger Entwicklung, in der Gold und Silber aus Überzeugung Sicherheit vor den kommenden weiteren Verwerfungen bieten. Neben Physischem gehört dazu auch ein Anteil Gold und Silberaktien, die einerseits Hebel vs den Edelmetallen besitzen aber noch besser selbst bei Konfiskationen unangetastet bleiben sollten wie zuvor, von dem einen oder anderen Drittland abgesehen.


    GATA hat m.E.recht; vor Jahren hat sie bereits lange Beweisreihen aufgestellt -- hier auch hereingestellt --, und die Manipulationen der Goldkabale wurden immer offensichtlicher, insbes. im April 2013. Es ist sind ja nicht nur die Goldbanken allein, sondern der IWF und einige Zentralbanken spielen da mit. Da bleibt zu hoffen, daß die extreme Goldnachfrage aus Fernost Gold so verknappt, daß sich echte Preise herausbilden können vs JP Morgan und Gang.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Ich denke die Szenarien, die wir 1999-2001 hatten haben über all die Jahre doch ihre Gültigkeit nicht verloren.


    Die USA, ein Land das ich eigentlich sehr mag, sind moralisch fertig. 5000 Tote durch Polizeieinsätze in der letzten Dekade. Wo bleiben die Bürgerrechte? Der amerikanische Traum war immer Freiheit, nicht Demokratie. Freiheit des Einzelnen. Europa ist ähnlich kaputt. Aber wir haben noch sehr viele regionale Differenzen. Bei uns konnten die Verfolgten damals noch in die Schweiz oder nach Großbritannien ausreisen. Käme es wirklich zu einer schlimme(ere)n Diktatur dort, die Resultate wären noch verheerender als bei uns. Zum Glück hat das amerikanische Volk die Gabe, im letzten Moment noch einzuschwenken und das Unheil abzuwenden. Hoffen wir also das beste für die USA.


    Hier noch einige passende Zitate von RR vom 03.02.


    It should come as no surprise to subscribers that the stock market got whacked badly today. Today I received a clear sell signal on the point & figure chart of the Dow, which suggests continued selling. Once the market is oversold, I expect a good rally, which will take the Dow close to the previous high. When that rally deteriorates and declines, I expect the market to embark on an extended and frightening bear market decline.
    I expect steady bear market deterioration in the US economy to continue from here, regardless of what the market does. Already I hear talk of a possible 10% correction. These people are wrong. This is not a correction. It's a continuation of the bear market.
    http://kingworldnews.com/kingw…_The_Edge_Of_A_Crash.html


    Ich denke der derzeit im Netz herumgereichte Dow1929 Chart is Unsinn. Da ist nichts gleich, alleine der Maßstab stimmt nicht. Was gleich ist: das Endpattern. Three peaks and a domed house. Hatten wir 1929, 1973 und eben jetzt auch wieder. Three peaks and a domed house ist ein Pattern, das die Endphase einer log-periodic bubble nach Didier Sornette wiederspiegelt. In seinem Buch (habe es fast durch, ohne den mathematischen Teil im Detail zu verstehen) weist er nach, daß die bisherigen Entdeckungen des Musters eine sehr geringe Fehlerquote hatten. Er hatte Anfang / Mitte Januar als Ziel angegeben.


    Ich denke es wird nun sehr bald einen Crash geben. Nach dem ominösen Dow1929 Vergleichschart runter bis 13000 im Dow. Ich denke aber, daß evtl. schon das hier vor einiger Zeit besprochene Trompetenmuster mit 6000 innerhalb von einem Jahr im extremsten Fall erreicht werden könnte. Jedenfalls denke ich, daß 13000 eher optimistisch ist. Reaktion der Marktteilnehmer: Weigerung zu verkaufen, da man durch den schnellen Crash (der Anfang wird schneller sein als 2000/2007, 10-15% vielleicht an einem Tag) schon drin sitzt. "1987 ging es auch wieder rauf". Der Rest der bärisch ist, wurde über Jahre trainiert nach einem Crash zu kaufen. Also nichts mit verkaufen.
    Dann wird Mitte/Ende 2014/Anfang 2015 die Gegenbewegung kommen. Und dann wird es den richtigen Bärenmarkt geben. Lange Zeit nach unten. Eigentlich. Zielzone so 3000 wie von Richard Russell vor Jahren angekündigt (Dow and gold will cross, probably at 3000).
    Und genau an diesem Punkt wird evtl. die Abweichung vom historischen Normalfall kommen: nämlich das Ausbleiben des letzten Absturzes (1929 war diese Phase (1930-1932) -80%). Stattdessen Hyperinflation. Für Japan sehr wahrscheinlich, in unseren Märkten muß man es abwarten. Dow 50-75000 mit einer Kaufkraft von einem jetzigen Wertvon 3000... cross wird es trotzdem geben.


    Das wäre so mein Fahrplan des Möglichen. Man kann es natürlich nicht wissen, gerade die Inflation und anschließende Stabilisierung (eine stabile Währung muß irgendwann kommen) führen zu nicht vorhersagbaren Effekten. Siehe 1923.


    Sehr zu empfehlen sind übrigens folgende Bücher:
    When Money Dies (Adam Fergusson), behandelt 1923
    The Day the Bubble Burst (Gordon Thomas, Max Morgan Witts), 1929
    Berichte, wie es wirklich zugeht. Abseits von diesen ewigen theoretischen Abhandlungen.


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag

    In einem Artikel von SeekingAlpha wird Gold herausgestellt, schön nach der langen Korrektur, auf deren Ende die gestreßten Goldbugs hoffen. Auch wenn es ein kurzer Zeitraum ist, sieht es gut aus.


    Aber eine Anlageklasse schnitt noch weitaus besser ab, sollte der Vollständighei halber erwähnt werden: Gold und Silberminen, hier vertreten mit den Indices GDX und SIL im Vergleich mit den Edelmetallen und Dow + DAX, sh. rechter Chart; Bei einigen von ihnen erfolgten in letzter Zeit auch spektakuläre Kurserholungen.....


    http://seekingalpha.com/articl…iew_gol_pre_met_0_8&ifp=0


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Chart von Trader Dan Norcini mit einigen Unterstützungs und einer Widerstandslinie. Die 200 MA und der gezeigte Widerstand wurden aktuell gebrochen. Wir werden sehen, ob dies signifikant bestätigt wird.


    http://traderdannorcini.blogspot.de/


    Grüsse

  • Wurde der Goldpreis jahrelang manipuliert? Die Finanzaufseher in Deutschland und Großbritannien ermitteln bereits wegen dieses Verdachts. Ein genauer Blick auf die Preise in London in den vergangenen Jahren ergab nun Bemerkenswertes.


    Wie die "Financial Times" ("FT") heute berichtet, sind Zweifel an der stets einwandfreien Durchführung der Preisbestimmung offenbar durchaus angebracht. Der Zeitung zufolge hat sich die Beratungsgesellschaft Fideres die Goldpreise von Januar 2010 bis Dezember 2013 genau angeschaut. Das Ergebnis: Möglicherweise war jeder zweite in London festgestellte Goldpreis in diesem Zeitraum manipuliert.


    "In 50 Prozent der Fälle gibt es ein verdächtiges Verhalten des Goldpreises", fügt Alberto Thomas, Partner der Beratungsgesellschaft, gegenüber der Zeitung hinzu. "Ein Verhalten also, dass nicht zu erwarten ist, wenn man ein normales Marktgeschehen voraussetzt."


    weiterlesen, klick hier



    Grüße von Ersatzkasse

    Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
    (Victor Hugo 1802-1885 Philosoph)

    Einmal editiert, zuletzt von Ersatzkasse ()

  • Wenn du nach 100 Jahren verar...ung durch Grossbanken nochmal Hundert Jahre wartest wird vielleicht mal eine Putzfrau in der Provinz Verurteilt weil sie beim Putzen der Tastatur einen Falschen Kurs getippt hat. Ansonsten : ausser Heisser Luft keinerlei Sanktionen zu erwarten . Bin schon wieder weg da OT.

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

  • Also der Artikel über Goldzyklenheute liest sich wie ein Buch über den Maya-Kalender.
    Die haben auch durch die genaue mathematische Beobachtung bestimmter Zyklen, gedacht, sie könnten dadurch die Zukunft vorhersehen. Gerade beim Goldpreis, der doch so sehr von politischen Stimmungen abhängig ist, und auch von andersartigen Beeinflussungen, die nicht immer rational sein müssen, bringt doch so eine Zykeln-Astrologie nicht viel. Er schreibt ja schon selbst, dass historische Daten fehlen, aber wenn mans genau nimmt ist der Wert des Goldes ein sehr menschliches Bewusstseinskonstrukt, was ich vom Mond oder den Gezeiten nicht unbedingt behaupten würde.

    • Offizieller Beitrag

    Die Aden Sisters haben diesen Goldstart 2014 auch bemerkt; Aber durch die letzten Erfahrungen gewarnt, sind sie inzwischen vorsichtiger mit ihren Prognosen, indem sie alternativ zu ihrer positiven Aussicht einen Test des Dezembertiefs für möglich halten.


    Der eher erwartete C Anstieg könnte Gold auf etwas über 1500 $ anheben, 1536 war eine ältere Unterstützung. in Nähe ihrer etwas ominösen 23 Monate MA.


    "...Keep in mind, this type of rise, as good as it would be, would merely be erasing the worst part of the 2013 decline. The market won’t begin to look like it’s really bullish until it surpasses the $1536 level.
    These are the stepping stones we could see going forward.
    Meanwhile, on the downside, gold below $1265 means it could test the Dec lows once again...."


    http://news.goldseek.com/AdenResearch/1393182607.php


    Grüsse

  • So eine Meldung hat laut den Medien damals vor einem Jahr als Zypern vor der Pleite stand (immer noch steht) den Goldmarkt gedrückt. Ging es dort nicht nur um 14 Tonnen, die Türken haben im Januar 31 Tonnen versilbert und nichts passierte bzw. gestern wo die Meldung raus kam passierte nciht, der Kurs stieg sogar leicht.


    Da kann man mal sehen wie die Begründungen, ob für steigende oder fallende Kurse in den Medien an den Haaren herbeigezogen sind. :thumbdown:



    Zitat


    Laut IWF sind die Goldreserven der türkischen Zentralbank im Januar um 31 Tonnen zurückgegangen. Das Gold könnte angesichts der Interventionen gegen den Verfall der türkischen Lira den Analysten der Commerzbank zufolge von der Zentralbank verkauft worden sein, um den Rückgang der Dollarreserven abzufedern.


    http://www.godmode-trader.de/a…-von-goldreserven,3673307

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    • Offizieller Beitrag


    Davon unabhängig wurde bei uns bereits vor einiger Zeit das Preisfixing und sein Procedere beargwöhnt.
    Und nun dies: Der Artikel über die Preismanipulation der FT wurde ENTFERNT:


    http://www.zerohedge.com/news/…ation-article-was-removed


    Eine äusserst befremdliche und vielsagende Handlung der FT. Zerohedge hat den Artikel aber rekonstruiert, hier der springende Punkt der Manipulation:


    „...“[This] is indicative of panel banks pushing the gold price upwards on the basis of a strategy that was likely predetermined before the start of the call in order to benefit their existing positions or pending orders,” Fideres concluded.“


    Was zu erwarten war, der Preis wurde in Anpassung an vorliegende Aufträge manipuliert.
    Offensichtlich auch von der Bank für „Leistung aus Leidenschaft“, die sich inzwischen nach zig Jahren als Teil des Goldfixing zurückgezogen hat.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die Zweifel an der Richtigkeit der Londoner Goldpreisfestlegung werden immer lauter.


    Wie Rosa Abrantes-Metz, Professorin an der Stern School of Business der New York University, und Albert Metz, Managing Director bei Moody's Investor Service, laut Bloomberg in einem ersten Entwurf ihres Forschungsberichtes schreiben, wurden bei den Recherchen unübliche und damit äußerst verdächtige Muster identifiziert, die nach Ansicht der Experten einer genauen Nachprüfung bedürften.


    Insgesamt erfolgte eine empirische Auswertung der Handelsdaten von 2001 bis 2013. Dabei sei man ab dem Jahr 2004 auf wiederholt abrupte Preisbewegungen aufmerksam geworden, die für gewöhnlich gegen 15 Uhr Londoner Zeit und damit in zeitlicher Nähe zur allnachmittäglichen Konferenz zu beobachten gewesen seien, was die Wahrscheinlichkeit illegaler Absprachen erhöhen würde.


    In sechs verschiedenen Jahren hätte es sich bei den ungewöhnlichen Bewegungen des zweimal täglich durch Deutsche Bank, HSBC, Barclays, Bank of Nova Scotia und Société Générale festgelegten Preises in gut zwei Dritteln aller Fälle um einen drastischen Preisrückgang gehandelt. 2010 traf dies sogar auf 92% der Fälle zu.

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