GOLD : Märkte und Informationen
- Edel Man
- Geschlossen
-
-
-
So isch no au wieder.
Zum Glück haben alle Marktmanipulationen eins gemeinsam:
Sie sind zeitlich begrenzt.
Oder: Der Krug geht so lange... -
Für die Kopf-Schulter-Fetischisten: bildet sich jetzt gegenwärtig die zweite Schulter aus...?
Hoffe dies ja nicht.
Lucky
-
Optix steht auf dem 2. niedrigsten Stand der letzten 20 Jahre...
Grüsse
Edel -
Dazu wie schon von mir erwähnt die CoT Zahlen, wo die commercials ja schon so wenig short wie noch nie seit 2001 sind.
Jetzt aber etwas, was man häufig vergisst: Auch bei den CoT Zahlen gibt es ja innerhalb der einzelnen Gruppen short und long positions.
Bei einem Hoch im Goldpreis habe ich natürlich eine Rekordzahl an Shortpositionen, aber auch eine Rekordzahl an Longs, open interest. Genauso bei Tiefs. M.E. müßte man eher danach gehen wie hoch der open interest ist, um Extrempunkte zu erkennen. Die Positionierung der commercials gibt dann den Ausschlag ob Hoch oder Tief.
Nun eine kleine Grafik von Adam Hamilton:
http://www.321gold.com/editori…ton080715/Zeal080715A.gifWie man sieht ist die Zahl der Shorts der non-commercials so hoch wie nie zuvor, doppelt so hoch wie 2001. 100000 Kontrakte (= ca. 300t) über einem normalen Maximum.
Niemals geht der Goldpreis so auf $900. M.E. sehen wir 100% die $1200 noch in diesem Jahr, vielleicht kratzen wir auch die $1300 an.
Danach Ende der Goldbaisse per rounding bottom (Absturz unter 1150 wäre dann ein kleiner short spike gewesen) oder dann die besagten $1000-$900.
Daß es darunter geht halte ich für ausgeschlossen, aber sag niemals nie.
WICHTIG: Nur der erste Schritt ist m.E. wichtig, Gold dürfte für den Rest des Jahres ein safe haven sein und bis dahin dürften wir an den Aktienmärkten erhebliche Verwerfungen sehen. Ob man sich dann Ende November Richtung $900 oder $1500 Goldpreis positionieren möchte wird man dann sehen müssen.
Gruß
S. -
-
Gold kann - wie 2008, aber sogar noch viel stärker - dem Papiergold-Abwurf der Hedgefunds folgend, extrem schwanken. Vorerst also sogar eher nach unten, weil alle bald wieder Liquidität brauchen, China ist nicht gut gerüstet für die kommenden Monate, weil dort doch systembedingt keiner weiß, wie öffentlich Vertrauen erwirkt werden kann ... . (Wer anderer Meinung ist, gerne, aber es wird schwer mich in dem punkt zu überzeugen ohne gute Argumente.)
Ob das Spotpreisrisiko DANN aber noch die verbliebenen Goldmineninvestoren beeindruckt, - ich will das bezweifeln.
Derzeit findet nicht bloß der Tanz der ewig Umnachteten ums Pappmaché-Kalb statt, sondern der Tanz der Fliegen um ein besonders fein gebautes Türmchen aus ... .
Die Minen in denen Fonds sitzen werden also weiter fallen, auch dann noch. Für gute von ihnen kommen immerhin weiterhin super Schnäppchenmomente.
Alle hochwertigen Kleinen werden ihre Tiefs möglicherweise vorher bereits gesehen haben oder W-Formationen hinlegen, die nach oben verlassen werden, in den nächsten paar Monaten und Jahren. Ich werde in den kommenden paar Monaten und Jahren in den Dips jedenfalls kaufen, was ich für richtig halte, mit jedem Zentimeter verfügbarem Cash.
Das was derzeit passiert entspricht praktisch zu 100% dem, was ich seit Februar 2015 erwarte.Übrigens finde ich beim Gold auch derzeit immer noch streng bewertete & ausgewählte Explorer besser als Seniors und Juniors. Es hat sich gar nichts verändert, seit einem halben Jahr nicht.
Grüße,
gutso -
Bei einem Hoch im Goldpreis habe ich natürlich eine Rekordzahl an Shortpositionen, aber auch eine Rekordzahl an Longs, open interest. Genauso bei Tiefs. M.E. müßte man eher danach gehen wie hoch der open interest ist, um Extrempunkte zu erkennen. Die Positionierung der commercials gibt dann den Ausschlag ob Hoch oder Tief.Hi Saccard,
Ich finde das open interest als Kennzahl auch interessant, in Märkten, in denen es veröffentlicht wird. Aber eher als Indiz für künftige Volatilität. Grundsätzlich brauchen Hochs und Tiefs aber kein hohes open interest. Der Kauf- oder Verkaufsdruck kann maßgeblich immer von beiden Seiten ausgehen: Für ein Tief müssen es nicht die Shorts sein, die mit weiteren Verkäufen den Markt drücken (open interest steigt auf dem Weg zum Tief), es können auch die Longs sein, die resignieren (open interest fällt auf dem Weg zum Tief). Analog bei Hochs.
Hast Du Daten dazu für Gold & Silber? Mag ja sein, dass es (zufällig oder nicht) eine gewisse Korrelation in der Vergangenheit gab.
Grüße,
GG -
Hi Saccard,
Ich finde das open interest als Kennzahl auch interessant, in Märkten, in denen es veröffentlicht wird. Aber eher als Indiz für künftige Volatilität. Grundsätzlich brauchen Hochs und Tiefs aber kein hohes open interest. Der Kauf- oder Verkaufsdruck kann maßgeblich immer von beiden Seiten ausgehen: Für ein Tief müssen es nicht die Shorts sein, die mit weiteren Verkäufen den Markt drücken (open interest steigt auf dem Weg zum Tief), es können auch die Longs sein, die resignieren (open interest fällt auf dem Weg zum Tief). Analog bei Hochs.
Hast Du Daten dazu für Gold & Silber? Mag ja sein, dass es (zufällig oder nicht) eine gewisse Korrelation in der Vergangenheit gab.
Grüße,
GGHi GG
die Daten von Wellenreiter sind ganz aufschlußreich:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/bild1q8sgi.gif]
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/bild28ds82.gif]
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/bild3xrsel.gif]
Für Silber zeigt eine grafische Auswertung der Daten des Ratio CommercialsNetPosition zu Open Interest aktuell gute Chancen auf der Longseite:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/bild4sqsjy.gif]
Auch 'konstruktiv' die Position der Swap-Händler/Fondsmanager für Gold:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/bild5a9s59.gif]
Grüße W.
-
Hi Woerni,
Danke für die Charts ! Widersprechen demnach auch historisch der Annahme, dass große Wendepunkte bei Gold und Silber von hohem open interest begleitet werden.
Auch interessant: Beim Silber scheinen die starken open interest swings der letzte Jahre kaum Einfluss auf den Preis gehabt zu haben, wobei sich das eher auf absolute Preisveränderungen bezieht. Prozentual wird das nicht ganz so deutlich gelten.
Bei den Silber Commercials bin ich bei Dir. Hohes OI war scheinbar oft ein (kleines Etappen-)Tief.
Viele Grüße,
GG -
Mal raus mit der Sprache...Wer von euch war das?
[tube]
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
-
Sehr geil Tut !!!
-
Irgend jemand manipuliert gerade wieder grauenhaft die EM-Märkte nach oben!
-
Das ist doch keine Manipulation, nur short-Eindeckungen
-
Irgend jemand manipuliert gerade wieder grauenhaft die EM-Märkte nach oben!
Immer diese Käufer, - sie versauen einem wirklich jedesmal die Kaufkurse ...
-
Heute gegen 15:15 muss irgendwo auf der Welt ein extrem wichtiges Fahrrad umgefallen sein? Auf einen Schlag sind alle Rohstoffkurse (Gold, Silber, WTI, Brent, Kupfer....) gestiegen wie verrückt?
Kupfer war (wie immer?) ein wenig früher dran! Da ging es um 13:44 los.. -
-
Diverse Rülpser von FED Mitgliedern heute.
Kernaussage:
ZitatFed members disagree over September hike
Dollarindex ist daraufhin eingeknickt. -
IMHO kann man das OI bei EM nicht bzw. nur sehr schwer interpretieren. Weil der Markt eben manipuliert wird, zeigen sich gerade darin einige Anomalien.
Darüber hinaus schwankt das OI naturgemäss durch den saisonalen Zyklus der Futures stark. Z.B. sind ca. ein Drittel der Kontrakte Spreads. Naturgemäss fallen die Spreads kurz vor Beginn des First Notice Day stark. Kein Spread Trader hat Interesse den vollen Kaufpreis zu hinterlegen! Oder gar beliefert zu werden! Wie soll ein Chart solche Zyklen ausklammern?Zwei einfache und starke Argumente gegen die Aussagekraft des OI:
Gold und Silber sind im Kursverlauf sehr ähnlich. Im OI Verlauf genau gegensätzlich! Beim Gold ist das OI schwach und schwächer. Beim Silber stark und stärker.
Eine gängige Meinung besagt, dass das OI durch starkes Interesse der Spekulanten steigt. Starke Trends würden wiederum (Trendfolgende-) Spekulanten anlocken. Ich beobachte nun den Marktanteil der Commercials seit knapp 10 Jahren. Er liegt im Durchschnitt bei 92% (200% wäre das Maximum) beim Silber. Er entfernt sich nie stärker oder länger von dieser Marke! Früher gab es nur ganz geringe Schwankungen, heute gibt es Schwankungen, die aber schnell verschwinden.
So war das OI beim Silber Anfang 2012 bei 100.000 Kontrakten, der Marktanteil der Commercials bei 90%. Heute sind wir bei 190.000 Kontrakten, aber immer noch 90%!
Meine Interpretation ist, dass die Manipulatoren ein gewisses Marktgewicht brauchen um die Oberhand über die Kursentwicklung jederzeit ausüben zu können. Bei starken Kursverlusten steigt der Anteil der Commercials am Markt auch stark an. Allerdings nur kurzfristig...Grundsätzlich ist das extrem hohe OI beim Silber sehr auffällig. Gerade wenn man das niedrige OI beim Gold betrachtet? Eine schlüssige Erklärung habe ich noch nirgends gelesen. Allerdings spare ich mir das Lesen meistens. Beim dem Blödsinn den man über Futures zu lesen bekommt, kriege ich meist nach wenigen Zeilen das Kotzen!
-
"Fed members disagree over September hike"
Oooch, schade, dabei waren sich die Anal ysten diesmal doch soooo sicher.
Gruss
OphiuchusPS: Aber dann im Dezember, gaaaanz sicher, gell?
-
Diverse Rülpser von FED Mitgliedern heute.
Kernaussage:
Dollarindex ist daraufhin eingeknickt.Brainwashed,
was soll hike in diesem Zusammenhang bedeuten? Man könnte es auch als "Wandertag" der FED übersetzen?
-
Zitat
"Wir sehen in Gold eine volatile und riskante Anlageform ohne inneren Wert“
[Blockierte Grafik: http://www.dasinvestment.com/u…__Oppenheim_jr___Cie_.jpg]
Maximilian Uleer, Fondsmanager bei Sal. Oppenheim
Die Frage sei gestattet, was das denn überhaupt sein soll, solch ein "innerer Wert"? Die konfession vielleicht Oder der Sauerstoffgehalt, oder der Blutzucker?
So ein hirnloses Gelaber ... . Aber es kommt noch besser:
ZitatGold hat als „sicherer Hafen“ ausgedient. Für Anleger verliert es an Nutzen. Auch Vermögensverwalter zweifeln an einer Preiserholung – und verbannen das Edelmetall aus den Depots ihrer Kunden.
http://www.handelsblatt.com/fi…undendepots/12140450.html
ZitatDie Deutsche-Bank-Tochter gehört zu den Häusern, die das Edelmetall nun verbannen. „Auch mittelfristig erwarten wir keine Preiserholung“, erklärt Uleer. Auch die Hamburger Bank Donner & Reuschel hat sich von Gold verabschiedet. (...)
Große deutsche Vermögensverwalter sind ebenfalls nicht vom Gold als Anlageklasse überzeugt. Das hat mehrere Gründe: „Gold hat seine Hedge-Funktion verlorenen“, sagt Stefan Kreuzkamp, Leiter Anleihen bei der Deutsche-Bank-Vermögensverwaltungstochter DeAWM. Früher habe sich der Goldpreis gegensätzlich zu anderen wichtigen Anlageklassen entwickelt, sagt er. Das sei nicht mehr der Fall, an den Märkten werde nicht mehr zwischen risikobehafteten und risikolosen Anlagen unterschieden, sagt er. (...)Oh Mann. Wenn mir solche Milchgesichter was erzählen wollen krieg ich fast Muttergefühle.
Heimlich haben die natürlich alle ihre paar Ünzlein zuhause ... .Mich erinnert das alles jedenfalls ans Jahr 2000, als mir eine Wertpapierbeaufrtragte massiv von meinen Goldinvestments abriet und mir stattdessen intensiv Technologieaktien empfahl. ... Schweinebande ... überzeugen konnte sie mich nicht, aber es hatte schon was von Verhör und Hirnwäsche ... .
Grüße,
gutsoPPS: Martin Siegel hat auf den Artikel oben hingewiesen.
-