Bankensterben -Welche ist die nächste?

  • die Nord- Ostseesparkasse hat sich in die Ecke investiert.

    Zitat


    Auf die Sparkassen-Finanzgruppe kommt ein neuer Stützungsfall zu. Die mit einer Bilanzsumme von 6,4 Mrd. Euro größte Sparkasse in Schleswig-Holstein, die Nord-Ostsee-Sparkasse (Nospa), ächzt unter absehbaren Abschreibungen in Höhe von 120 Mio. Euro auf Unternehmenskredite. Diese sollen im Wesentlichen auf für Sparkassen eher untypische Beteiligungsfinanzierungen zurückzuführen sein, hieß es in Finanzkreisen. Auch Kredite an das Erotikunternehmen Beate Uhse seien notleidend.


    Einiges spricht jedoch dafür, dass der regionale Sparkassenstützungsfonds im Fall der Nospa an seine Grenze stoßen wird. Für diesen Fall hat der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe allerdings Vorsorge getroffen. Dann würden die anderen zehn regionalen Fonds aushelfen. Die Institutssicherung der Sparkassen sieht vor, dass keine Sparkasse pleitegeht und die Einlagen der Kunden damit stets in voller Höhe abgesichert sind.
    http://www.handelsblatt.com/un…sse-geraet-in-not;2522203


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Das ist doch lächerlich - wenn diese Sparkasse bei 6,4 Milliarden Bilanzssumme wegen läppischen 120 Millionen Euro derart ins Schlingern gerät, dass sie nur noch durch eine Übernahme zu retten ist, dann Frage ich mich ernsthaft wie hoch bei denen die Eigenkapitalquote ist. Wir reden hier von nicht einmal 2 Prozent der Bilanzsumme ! :wall:


    Ich dachte mir immer bei den Sparkassen/Genossenschaftsbanken wäre die Eigenkapitalquote höher als bei anderen Finanzinstituten ? Gerüchten zufolge sollen diverse große deutsche Banken ja deutlich unter 3 % Eigenkapitalquote liegen - das stinkt doch zum Himmel

  • Gerüchten zufolge sollen diverse große deutsche Banken ja deutlich unter 3 % Eigenkapitalquote liegen - das stinkt doch zum Himmel


    Das sind nicht nur Gerüchte. Läßt sich relativ einfach aus dem Verhältnis von Gewinn zu Eigenkapital ausrechnen. Oder wie denkst Du kommt Ackermann auf 25% Rendite, wenn das Eigenkapital auch nur annähernd 3% betragen würde!

  • Das ist doch lächerlich - wenn diese Sparkasse bei 6,4 Milliarden Bilanzssumme wegen läppischen 120 Millionen Euro derart ins Schlingern gerät, dass sie nur noch durch eine Übernahme zu retten ist, dann Frage ich mich ernsthaft wie hoch bei denen die Eigenkapitalquote ist. Wir reden hier von nicht einmal 2 Prozent der Bilanzsumme ! :wall:


    Ich dachte mir immer bei den Sparkassen/Genossenschaftsbanken wäre die Eigenkapitalquote höher als bei anderen Finanzinstituten ? Gerüchten zufolge sollen diverse große deutsche Banken ja deutlich unter 3 % Eigenkapitalquote liegen - das stinkt doch zum Himmel

    Eigenkapitalquote DB in 2008, 1,4 %


    http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Deutsche_Bank


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • wenn diese Sparkasse bei 6,4 Milliarden Bilanzssumme wegen läppischen 120 Millionen Euro derart ins Schlingern gerät, dass sie nur noch durch eine Übernahme zu retten ist, dann frage ich mich ernsthaft, wie hoch bei denen die Eigenkapitalquote ist. Wir reden hier von nicht einmal 2 Prozent der Bilanzsumme!

    Ich kenne die Bilanz der NOSPA nicht, aber mal angenommen, sie hat bis jetzt die Eigenkapitalanforderungen gerade so mit Ach und Krach erfüllt, dann muß der Forderungsausfall natürlich durch Zufuhr neuen Eigenkapitals zu 100 % ausgeglichen werden, wodurch aber wieder nur die EK-Mindesthöhe erreicht würde. Neben den nun bekanntgewordenen Totalausfällen dürfte sich in der Bilanz aber noch weiterer Müll in Milliardenhöhe befinden, der nach und nach, beginnend in wenigen Monaten, fällig würde. Dann hätte man wieder und wieder Kapitalerhöhungen durchzuführen, was Unruhe unter den Einlegern und Eigentümern auslösen würde.
    Und wer will das schon? ;)


    Mit 6.400.000.000 € nur die Nr. 28 aller Spaßkassen, die DEKA noch nicht berücksichtigt, da sieht man die Dimensionen des "Geldvermögens" der Deutschen. Insgesamt sind es ja 4.500.000.000.000 €, Tendenz steigend ;).

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • JP vs. GS


    http://bertjensen.ch/der-kampf…nder-bergab-gegangen-ist/


    Zitat

    »Der High-Frequency-Handel [etwa: Handel in Bruchteilen von Sekunden] macht etwa 70 Prozent des Handels an der New Yorker Börse aus. Normalerweise kommen ein Käufer und ein Verkäufer aufs Parkett und ein Kursmakler legt den Wert eines Trades fest, der Käufer und Verkäufer zufriedenstellt, das ist der Marktpreis. Gibt es zu viele Verkäufer und nicht genug Käufer, dann senkt der Kursmakler den Preis. Der High-Frequency-Handel, wie ihn Goldman betreibt, bedeutet, dass Goldman, noch bevor der Kursmakler kauft und verkauft und den Kurs festlegt, ihn elektronisch mit Tausenden und Abertausenden von Trades überschwemmt, damit diesen Prozess völlig durcheinanderbringt, um praktisch das Kommando darüber zu übernehmen und nicht nur Gewinne von der New Yorker Börse für sich selbst einzustreichen, sondern auch die Preise zu manipulieren. Ich halte es für möglich, dass die Wall-Street-Banker in der nächsten Woche – falls sie beschließen, sich nicht reformieren zu lassen – den High-Frequency-Trading-Algorithmus auf Verkaufen stellen und damit die Aktienkurse auf Talfahrt schicken. Sie werden praktisch den Markt zum Einsturz bringen, eine Pattsituation wird entstehen. Der Markt ist drei Tage hintereinander gefallen, was seit dem letzten Sommer nicht mehr vorgekommen ist. Es ist ein Game of Chicken [bei dem die eine Seite zum Nachgeben gezwungen werden soll], bis Obama schließlich sagt: ›Okay, wir denken noch einmal darüber nach.‹«


    Nochmal wegen GS-Tradings.
    2008 hat GS kaum getradet.
    Das könnte an Abschaltung von High Frequency Trading liegen.
    Alleine das würde weltweit die Märkte zum Sturz bringen...


    [Blockierte Grafik: http://3.bp.blogspot.com/_4bEaRUYaLZ4/S1yLYq0-iQI/AAAAAAAAErg/eqi9LaJ15vs/s1600/1.jpg]

  • The Goldman Sachs/AIG Saga



    While many accounts have been written about the extremely 'shady' dealings which Goldman Sachs has/had with AIG – which led directly to AIG's $180 billion bail-out – unless I've missed it, one of the key issues has been soft-pedaled and another has been ignored altogether. These two topics which I intend to discuss are a) that Goldman Sachs used AIG as its financial 'toilet'; and b) that Goldman Sachs had begun openly and deliberately misrepresenting assets/investments to investors starting in 2006 or 2007 – at a time when all the other banker-oligarchs were continuing to assert their “mark to model” valuations both publicly and privately.


    I'm basing my analysis on two, other accounts of the Goldman/AIG relationship: one by New York Times' columnist by Gretchen Morgenson, and one a more recent piece by “an attorney and former monoline executive”.


    The first issue has been alluded to by others, but never in blunt terms. Essentially, as the bankster-created U.S. housing-bubble progressed, Goldman Sachs discovered that AIG was so eager and aggressive to “cash in” on what it perceived to be a bankster gold-mine that it would write-up insurance on anything – irrespective of whether its own personnel had any genuine understanding of what they were writing up...



    Deutsche:

    The Goldman Sachs / AIG Saga


    ...Ich sehe keine Anzeichen für eine bestimmte Absicht zu "take down" AIG, sondern diese ehemaligen Versicherungs-Goliath war einfach ein weiteres "Mark" durch Goldman Sachs con 'gespielt werden Männer. Während die anderen banksters nur aufgereihten ein "Fallschirm" um ihnen zu helfen "Bail-out ihrer massiven Ponzi-Schema (Zinsswaps), Goldman Sachs hatte zwei für sich bereit - Zins-Swaps und AIG...

  • http://www.handelsblatt.com/un…n-fast-jeder-bank;2527632


    Privatleute vertrauen fast jeder Bank :P


    Kommentar gefunden:

    Zitat

    "Generalgarantie der Bundesregierung"?? Was meinen Sie damit? Etwa die Fernseh-Show der Kanzlerin vom 05. Oktober 2008, die den 'Run auf die Banken' verhindern sollte und auch verhindert hat, sich ansonsten aber als Flop erwies, um nichts Schlimmeres zu sagen, wie ich als einer von zigtausend deutschen Sparern bei der deutschen Niederlassung der Kaupthing Bank bitter erfahren musste ... Die Kaupthing-edge in Frankfurt wurde still und leise geschlossen, und niemand kümmert's, und keiner der Sparer hat einen Kontoauszug gesehen seit September 2008. Noch heute müssen wir unseren vertraglich zugesagten Zinsgutschriften hinterher jagen, ohne jedwede Unterstützung durch die Bundesregierung! Die Worte der Kanzlerin: Schall und Rauch, weiter nichts! Wer sich darauf verlässt, findet sich verlassen.

  • Allerdings haben die Ethikbanken auch verstärkt Zulauf, es gilt also für die Masse der Privatanleger - aber nicht für alle.


    In dem verlinkten Artikel stand auch, daß Unternehmen schon eher ihre Bank unter Risikogesichtspunkten auswählen. Hierzu :D


    http://www.handelsblatt.com/un…konto-fuer-talanx;2528540


    Kein Bundesbankkonto für Talanx


    Der Versicherer hatte Gleichbehandlung mit Banken und
    Geldtransporteuren gefordert, die Konten bei der Notenbank haben.
    Talanx sei systemrelevant und nur ein Konto bei der Deutschen
    Bundesbank in Krisenzeiten ausreichend vor Insolvenzen geschützt.

  • Kann es denn sein, dass am vergangenen Freitag keine Bank geschlossen wurde? :hae:


    Gibt es so etwas tatsächlich, oder wird das jetzt auch schon zensiert? [smilie_happy]


    Selbst hier gibt es keine Neuigkeiten ...


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

    Einmal editiert, zuletzt von bettelmann ()

  • Kann es denn sein, dass am vergangenen Freitag keine Bank geschlossen wurde?


    Das muss der Aufschwung sein, nun wird alles gut :D :pinch:


    Hatten wir im Januar auch schon einmal, die Woche drauf hats dann gleich 6? wieder erwischt. Wenn am nächsten Freitag nichts passiert dann muss man sich wohl ernsthaft Gedanken machen. :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • http://www.mmnews.de/index.php…%3A+mmnews%2FQliz+(MMnews)

    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

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