Achja, Silber soll ja mal zu Geld werden. Mit dem man sich dann was kaufen kann. Na dann hoffen wir mal drauf. Aber waer's nicht schlauer das Geld zu haben, das bereits Geld ist, statt etwas in der Hoffnung zu kaufen, dass es irgendwann mal zu Geld wird?
@ghostgod: prinzipiell könnte man deine argumentation auf alle anlageformen für vermögen anwenden. das ganze gilt sogar für geld... wenn unmengen leute geld sparen, weil es gerade nicht brauchen und nach einigen jahren anfangen alles auszugeben, dann fällt das geld im wert, weil große mengen geld auf die vorhandene warenmenge trifft. insofern ist die argumentation nicht schlüssig, weil sie jedes wertaufbewahrungsmittel trifft.
Die Argumentation mit dem brauchen und nicht brauchen ist auch sehr kritisch. Eigentlich gibts gerade bei Gold da zwei völlig gegensätzliche Punkte: Niemand braucht Gold (von minimalen Industriemengen mal abgesehen). Der Nutzwert ist minimal. Schmuck kann ich auch anders herstellen... Andererseits könnte man auch sagen: Jeder braucht Gold, weil es ein Wertaufbewahrungsmittel ist. Es hat eine hohe Wertdichte, ist transportabel und hat eben einen inneren Wert, statt nur ein Schuldschein (wie Geldscheine) zu sein.
Der innere Wert rührt in diesem Fall nicht aus den möglichen Industriellen Anwendungen her sondern aus Tradition (Schmuck aus Gold) und aus der Knappheit. Alles was knapp ist, ist auch teuer...
ingo