Wie sicher sind eigentlich Versicherungen ?

  • Hat hier im Forum, noch einer seine LV bei der Nürnberger gekündigt? ?)


    Langsam, glaube ich die haben Zahlungsschwierigkeiten :pinch:

    Den aktuellsten Stresstest der LVs (den ich finden konnte) zufolge sieht es bei einigen nicht so gut aus. Nürnberger z.B. hat den Stresstest nicht bestanden und unter 100% Eigenkapitalquote.

  • Zwölf Prozent Marktanteil am 840 Milliarden Euro schweren deutschen Pfandbriefmarkt hält die skandalgeschüttelte Hypo-Real-Estate-Gruppe. Sie allein hat zudem 55 Milliarden Euro an unbesicherten Anleihen ausgegeben, die zu einem Großteil bei Versicherern liegen und bei einer Insolvenz größtenteils verloren wären.

    Liebe KLV-Versicherte, macht es dem X5-Fahrer nach und holt euer Geld von der HRE zurück!
    Mal sehen, ob die staatlichen Bürgschaften tragfähig sind... ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Nach endlosem warten und vielen Ausreden:


    Die Auszahlung ist nun ERFOLGT :D


    Könnt mich vielleicht ärgern (Tu ich aber nicht), aber wer weis, was in 5 Jahren ist :wacko:


    Freut mich, dass es endlich geklappt hat. Kein Grund Dich zu ärgern.......lieber jetzt als nie!


    lg lenca :)

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

  • Man kann nur unter den jetzigen Rahmenbedingungen entscheiden. Ich freue mich auch, das es geklappt hat und wünsche Dir, das Du mit der Entscheidung gut leben kannst.

  • da kommt in bälde noch was:


    Fraglich nur, was nun deutlich höher bedeutet, das doppelte, das dreifache ???


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • ...bin gerade dabei für einen nahen Verwandten die Geld"anlagen" auszumisten:


    Ehemaliger Fußballkamerad (heute nicht mehr auffindbar) und zeitweise Versicherungsvertreter für irgendeinen Finanzdienstleister, ich glaube Dt. Vermögensberatung, dreht ihm vor 8 Jahren ein Produkt an, welches jetzt bei der AMV unter "Start-Ziel-Police" läuft (mit Aktienanteil) ...bis zum Jahr 2034...


    Eingezahlt wurden jeden Monat seit ca. 8 Jahren 76 EUR.


    Besagter Verwandter vermisste die jährliche Wertmitteilung zum Februar 2009...und schon die zum Feb 2008 war alles andere als erfolgsversprechend.
    Erste Nachfrage vor 4 Wochen, wurde mit "Wir schicken Ihnen einen Brief" beantwortet. Kam natürlich nix.
    Zweite Nachfrage vor drei Tagen, mit Androhung von Einschaltung von Aufsichtsbehörden: Prompt kam Wertmietteilung per e-mail:


    Aktueller Wert: 4400 EUR (eingezahlt in 8 Jahren über 7000 EUR)


    Er hat noch zwei weitere Versicherungen ähnlicher Art....ich werde ihn drängen, als erstes hier diese ganz schnell zu kündigen, selbst eine Beitragsfreistellung erscheint mir bei LZ bis 2034 sinnlos...


    Alles Verbrecher :boese:

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)



  • Ja, am besten die ganzen Gelder rausziehn auch wenn die Einzahlungen zu den Auszahlungen in keinem Verhältnis stehn.


    Ich wünsche Dir viel Glück bei den Kündigungen. Meine LV hat die Kündigung erstmal für unwirksam erklärt und nur mit massivem Druck habe ich jetzt das Geld. Alles mit Einschreiben per Rückschein schicken, mittlerweile geht die Post bei den Versicherungen gerne "verloren".


    lg lenca :)


    Widerstand aus Finanzbranche


    Union stellt Anlegerschutz infrage


    von Karsten Röbisch (Frankfurt)


    Innerhalb der Großen Koalition ist erneut der Streit über bessere Anlegerschutzregeln ausgebrochen. Nach FTD-Informationen hat die Union die bereits mit der SPD erzielte Vereinbarung zur rechtlichen Behandlung von telefonischen Beratungsgesprächen aufgekündigt.


    Der erst vor knapp zwei Wochen geschlossene Kompromiss sieht vor, dass Bankkunden in diesen Fällen ein einwöchiges Rücktrittsrecht erhalten sollen. Dagegen hatte sich die Finanzbranche zur Wehr gesetzt.


    Damit droht sich die Einführung der Anlegerschutzregeln zu verzögern. Sie sind Teil der Reform des Schuldverschreibungsrechts, das am Freitag vom Bundestag verabschiedet werden soll. Es beinhaltet unter anderem die Dokumentationspflicht beim Verkauf von Finanzprodukten. Bankberater sollen künftig das Gespräch mit dem Kunden protokollieren und ihm vor Vertragsabschluss eine Kopie des Dokuments aushändigen. Bei der telefonischen Anlageberatung ist dies nicht möglich. Anleger sollten deshalb ein einwöchiges Rücktrittsrecht erhalten, sofern das Protokoll fehlerhaft oder unvollständig ist. Die Beweislast läge im Streitfall bei der Bank.


    Dagegen hatte die Finanzlobby bis zuletzt angekämpft. In einem Schreiben an das Bundeskanzleramt und das Justizministerium forderte der Zentrale Kreditausschuss (ZKA) für die Bankindustrie am Dienstag die Regierungsparteien erneut auf, die Regel zu überdenken. Sie berge große wirtschaftliche Risiken. Die Banken trügen bis zum Ablauf der Rücktrittsfrist das volle Kursrisiko.


    Bereits am Mittwoch berät der Rechtsausschuss des Bundestages über den Gesetzentwurf. Aus Kreisen der SPD hieß es, man werde notfalls zum ursprünglichen Kabinettsentwurf zurückkehren, sollte die Union die einwöchige Rücktrittsfrist ablehnen. Der erste Entwurf sieht vor, dass Banken die Telefongespräche aufzeichnen müssen. Auch diesen Vorschlag lehnen die Banken ab, da sie hohe Kosten fürchten. Sollte es am Mittwoch zu keiner Einigung kommen, sei sogar ein Scheitern des Gesetzes möglich, hieß es. FTD 30.06.09

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

    2 Mal editiert, zuletzt von lenca ()

  • Schatten der Bundeswehreinsätze
    Dossier Versicherer lassen Soldaten im Stich


    Einige Lebensversicherer verweigern deutschen Soldaten bei Tod in Afghanistan die Leistung. Der Bundeswehrverband beklagte eine schleichende Aushöhlung des Versicherungsschutzes. mehr


    Für die Versicherer ist die offizielle Bezeichnung dagegen irrelevant. Sie machen die Entscheidung zur Auszahlung davon abhängig, ob der verstorbene Soldat einem aktiven oder passiven Kriegsrisiko ausgesetzt war. Ein passives Kriegsrisiko bezieht sich auf Kämpfe, in die Soldaten nur zufällig hineingeraten. Dann zahlen die meisten Versicherer. Kommt ein Soldat dagegen beim Angriff auf eine feindliche Stellung ums Leben, kann die Gesellschaft mit Verweis auf die aktive Beteiligung am Krieg Leistungen aus der Risikolebensversicherung verweigern. Handelt es sich um eine kapitalbildende Lebensversicherung, erhalten die Angehörigen nur die schon angesparte Summe, den sogenannten Rückkaufwert, nicht aber die Todesfallleistung.
    http://www.ftd.de/politik/deut…aten-im-Stich/534803.html

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

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  • Kommt mir bekannt vor, kenne einen ähnlichen Fall. Und du hast, Recht alles Verbrecher. X(

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Lest Euch beide mal das kleingedruckte im Vertrag durch - ich bin mir gar nicht sicher, ob eine Beitragfsfreistellung überhaupt schon möglich ist (könnte vielleicht gerade hinhauen - den Sinn sehe ich allerdings auch nicht). Bei mir war es so, dass mindestens 300 Prozent eines Jahresbeitrages etc (gab noch ein paar andere utopische Möglichkeiten) enthalten sein mussten... Hätte ich nach 7 Jahren gerade so erreicht - eine von diesen suuuupertollen englische Versicherungspolicen (mittlerweile halte ich von keiner dieser Sparformen mehr etwas X( ) Hab damals gekündigt - der Rückkaufswert lag gut 4000 Euro unter dem Wert der geleisteten Beiträge. :wall: Diese Branche sieht von mir keinen Cent mehr !


    Das hier ist auch interessant: http://www.finanzparasiten.de/


    Frag mal ein paar ehemalige aus der Branche was sie davon halten - die Aussagen würden so manchem die Augen öffnen 8| Habe mehrfach gehört, dass es in der Branche exakt wie beschrieben ablaufen soll.

  • Schatten der Bundeswehreinsätze
    Dossier Versicherer lassen Soldaten im Stich


    Einige Lebensversicherer verweigern deutschen Soldaten bei Tod in Afghanistan die Leistung. Der Bundeswehrverband beklagte eine schleichende Aushöhlung des Versicherungsschutzes. mehr


    Für die Versicherer ist die offizielle Bezeichnung dagegen irrelevant. Sie machen die Entscheidung zur Auszahlung davon abhängig, ob der verstorbene Soldat einem aktiven oder passiven Kriegsrisiko ausgesetzt war. Ein passives Kriegsrisiko bezieht sich auf Kämpfe, in die Soldaten nur zufällig hineingeraten. Dann zahlen die meisten Versicherer. Kommt ein Soldat dagegen beim Angriff auf eine feindliche Stellung ums Leben, kann die Gesellschaft mit Verweis auf die aktive Beteiligung am Krieg Leistungen aus der Risikolebensversicherung verweigern. Handelt es sich um eine kapitalbildende Lebensversicherung, erhalten die Angehörigen nur die schon angesparte Summe, den sogenannten Rückkaufwert, nicht aber die Todesfallleistung.
    chatten-der-Bundeswehreins%E4tze-Versicherer-lassen-Soldaten-im-Stich/534803.html" wcf_href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/3401921397760755_:S_0chatten-der-Bundeswehreins%E4tze-Versicherer-lassen-Soldaten-im-Stich/534803.html" >[url]http://www.ftd.de/politik/deutschland/3401921397760755_:S_0chatten-der-Bundeswehreins%E4tze-Versicherer-lassen-Soldaten-im-Stich/534803.html[/url]


    Nun ja, das steht in praktisch jedem Vertrag drin, auch bei der Unfallversicherung. Speziell als Soldat sollte man sich schon dann an die Versicherung wenden und eine evtl. eine Deckung des aktiven Kriegsrisikos erfragen. Mir ist aber keine Versicherung bekannt die auch das aktive Risiko absichert. Finde die Meldung ziemlich sinnlos, da könnte man noch zich andere Fälle spinnen in denen die Leistung nicht gezahlt wird. Wer nicht mal in die Bedingungen reinschaut wenn er was unterschreibt oder sich um die laufenden Verträge kümmert ist auch selbst mit Schuld. :thumbdown:

  • Mir ist aber keine Versicherung bekannt die auch das aktive Risiko absichert.

    Tja , da drängt sich der Eindruck auf , deutsche Soldaten = billiges Kanonenfutter..........
    Pfui Teufel ....deutsche Politikos !


    Während des WK II war mW jeder US-Soldat durch den Staat mit 10.000 $ bei Tod versichert. Er brauchte nur einen Begünstigten angeben - das wurde immer ausgezahlt - immerhin reichte das damals für mind. 3 PKW ........
    Genau weiss ich das nicht , aber es könnte auch heute noch so sein.

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

  • Dadurch hatte man Ruhe an der Heimatfront. Wenn man mal zusammenrechnet was die Amis so alles aus Deutschland geklaut haben, dürfte pro Kopf selbst bei 100%iger Wahrscheinlichkeit es nicht zu überleben noch genug Rendite übriggeblieben sein.

  • Nun ja, das steht in praktisch jedem Vertrag drin, auch bei der Unfallversicherung. Speziell als Soldat sollte man sich schon dann an die Versicherung wenden und eine evtl. eine Deckung des aktiven Kriegsrisikos erfragen. Mir ist aber keine Versicherung bekannt die auch das aktive Risiko absichert. Finde die Meldung ziemlich sinnlos, da könnte man noch zich andere Fälle spinnen in denen die Leistung nicht gezahlt wird. Wer nicht mal in die Bedingungen reinschaut wenn er was unterschreibt oder sich um die laufenden Verträge kümmert ist auch selbst mit Schuld. :thumbdown:


    Hab meinen RLV Vertrag grad nicht zur Hand, bin mir aber ziemlich sicher, dass da drinsteht, dass sie nicht zahlen, wann man in Bürgerkrieg oder Krieg auf Seiten der Unruhestifter aktiv war. Explizit zahlen sie, wenn man im Nato-Auftrag unterwegs ist. Von im Auftrag der Nato, aber nur passiv, steht da nix. Wie gesagt, ich könnte mich täuschen, glaube ich aber nicht. Und das ist ein ganz normaler 08/15-online Vertrag. Ich dürfte mich sogar nach 3 Jahren Laufzeit selber umbringen und sie zahlen ohne Einschränkung (nix mehr mit "die freie Willenskraft ausschließende seelische Erkrankung"). DAS hat mich viel mehr gewundert! Aber stimmt schon, man muss schon in die Vertragsbedingungen reinschauen. Da man ja in der Regel auch bei RLV-Verträgen seinen Beruf angeben muss, kann es natürlich sein, dass Soldaten schon jahrelang keine kulanten Bedingungen mehr bekommen. Letztlich müsste dann mal der Bundeswehrverband sich um vernünftige Gruppenverträge kümmern oder wenigstens rausfinden, wo man denn noch einen vernünftigen Vertrag bekommt. Ein Vertrag, der bei Kampfhandlungen Leistungen ausschließt, ist natürlich für einen Soldaten unsinnig.

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