Beiträge von face value

    Moin zusammen,


    Kinnings, mal ernsthaft - auch wenn ich da vielleicht die Zehenspitzen einiger Alteingessener touchiere: ist es nötig den gewonnenen Vorteil und das Leid unbedarfter Anleger hier zur Schau zu stellen? :thumbdown:


    Ich bin hier schon viele Jahre stiller Leser und erst kurze Zeit aktiv, erlaube mir aber dennoch den Hinweis darauf, daß dieses Forum früher doch etwas stilvoller war.


    Bewunderswürdig fände ich persönlich "Erweckungsgeschichten", im Gegensatz zu solchen "ich habe den und den abgezockt - Geschichten".


    Klar: der Gewinn liegt im Einkauf. Aber auch der Einkäufer sollte nicht öffentlich grinsend mit blutigen Reisszähnen herumlaufen.
    Dass trägt irgendwann vielleicht politisch gewollt zur Ächtung der Edelmetallanleger bei.


    Kinnings: behave!


    Gruß


    face value

    kann es nicht einfach sein das einige wirkliche reiche einfach nur eine menge silber rausschmeissen um dann billig nachzukaufen ?

    Moin Iring et al.,


    bei solchen Meldungen, daß Superreiche horrende Mengen an Silber verkaufen, kann es sich nur um Papierbestände handeln. Selbst echte Profis mit entsprechenden Kontakten haben mitunter Probleme größere Mengen physischen Materials zeitnah zu sammeln (siehe Sprott Asset Managment) und hätten sie beim Abstoßen.
    Diese Meldungen "Soros verkauft", "Carlos (diesmal ein guter Carlos) verkauft", "ETF-Bestände sinken" --- das Muster ist doch viel zu einfach, oder? Das sind Papierwetten, teils sogar "russ us de Kartuffeln, rin in de Kartuffeln" sprich raus aus Papier rein in vertraubare Lieferverpflichtungen. Ich erwarte da noch viele interessante Meldungen, aber weniger von der Art wie derzeit.


    Anderswo zu lesen: "an ihre Taten sollt ihr sie erkennen". :thumbup:


    Gruß


    face value

    na ja - bei 30 unzen kann man schon all in sein - oder , bei 3000 ...... :D

    Wohl wahr,


    beide Marken finde ich noch niedlich, doch "all in" kann für den einen oder anderen gefährlich werden. Ich betreue im Freundes- und Familienkreis einige Depots und Bestände. Dort sorge ich für einen vernünftigen Lebenshaltungskosten-Puffer. 30 Unzen Silber "all in": da sprechen wir doch über "prekäre" Anlagen, oder? Da empfehle ich auch eher Anlage in haltbare Lebensmittel (keine Häme - das tue ich tatsächlich). All in - das kann für jede "Steuerklasse" zum Problem werden.


    Gruß


    face value

    also für den einen oder die andere sind vieleicht 30 silberünzlein alles was sie haben - und wenn alles was man hat fällt fängt man eben an zu schwitzen - andere schwitzen wohl erst ab 30 000 ünzlein . na und - mir ist einer mit 30 unzen lieber als einer mi 300 zetteln . ich nehm jeden ernst der eine unze hat !! . man sollte keinen spass drann haben sich über jene die nicht so viel haben lustig zu machen , denn es gibt viele die kaufen den reichsten hier aus der hosentasche auf !!


    Ja, stimme zu - bis auf ein Detail. Wer sich weiter vorwagt, als er zurückschwimmen kann, begibt sich zu weit ins Risiko.
    Alles, was man hat, steckt man nicht in Silber, wenn man gut beraten ist.
    Wer das tut, ist entweder ein Zocker oder ein Träger der silbernen Scheuklappen.
    Ich bin zwar selbst massiv in Silber engagiert, aber nicht nur...


    Gruß


    face value

    Moin zusammen,


    hab mir gerade den aktuellen Handelsblatt-Sermon angetan.
    Zitat:
    Nach einem Bericht des Wall Street Journal hat ein prominenter Investor bereits die Lust am Silber verloren. Soros Fund Management, die Hedge-Fonds-Gesellschaft von Investment-Legende George Soros, habe einen Großteil seiner Bestände an Silber verkauft, schreibt das Blatt mit Verweis auf nicht näher genannte Quellen.
    :Zitatende


    Also Oma sagt, daß Tante Lisa erzählt hat, sie habe irgendwo flüstern gehört, daß der berühmte Schorsch Bauchweh habe.


    Seriös, muß ich sagen.


    Gruß


    face value


    PS: hoffe meine Steuerrückzahlung kommt pünktlich...

    Moin zusammen,

    sicherlich gibt es hier den einen oder anderen, dem man die Unqualifiziertheit des Vergleichs Edelmetalle <> Neuer Markt nochmal erläutern muss.
    Im Neuen Markt wurden Visionen (darunter manches Wahngebilde) erzeugt, vermarktet und zu Ertragsmodellen hochstilisiert, die jedem als Koks-Geburt erkennbar waren, der in den Kategorien Technik, Nutzen und Ertrag zugleich denken kann.
    Nur als Beispiel war die deutsche Versteigerung der UMTS-Lizenzen an Telekommunikations-Unternehmen der richtige Zeitpunkt, aus den erfolgreichen Bieter-Firmen auszusteigen und in die Verlierer der Versteigerung zu investieren. Die gebotenen Beträge waren erkennbar wirtschaftlicher Unsinn, wenn man als Techniker die Lebensdauer einer Technik kannte und ein wenig kaufmännisches Rechnen beherrschte.

    Anders: der Minensektor und seine Produkte.
    Hier werden Schürf- oder Bohrlizenzen vergeben. Ziel ist die Hebung eines Materials, das Wert hat und i.d.R. diesen Wert behält oder durch Veredelung steigert.
    Über die Höhe dieser Wertsteigerung entscheiden diverse Faktoren, über die hier in diesem Forum diskutiert wird.

    Das große Geld mit seinen Heerscharen an Beratern kann in unserem Sub-Sektor gar nicht investieren – das wäre, als wollte man einen Braunkohle-Bagger in einer Autogarage parken.
    Nur, weil das Spielfeld zu klein ist für die Großen, können wir uns hier als gewiefte Normalbürger vor den kommenden Entwicklungen erfolgreich schützen.

    Diese einfachen Zusammenhänge kann man m.E. gar nicht negieren.

    Gruß
    Face value

    Merci vielmals!


    ja, auch da Recherche-Schwäche. Dennoch die Vokabel-Schwäche der Anal(z)ysten und ihrer "Sänger", wenn es um ein Fachgebiet geht, werde ich lange Zeit aufmerksam beobachten, denn sie ist Indiz für unzureichende Beschäftigung mit der Thematik. Wir werden noch viele Verbal-Pfauen erleben...


    Gruß


    face value

    Unfug! Es gibt so gut wie KEINE reinen Silberminen! Silber ist fast AUSSCHLIEßLICH Nebenprodukt.

    Moin zusammen,


    selbst, wenn ich diese Diskussion auch nicht gerade als wichtig und "zielführend" empfinde - die "Unfug-Watsche" halte ich für verfehlt.


    Es gibt durchaus einige reinrassige Silberminen - nur: die wurden in Konzernstrukturen integriert als "Preziosen für den Fall daß...".
    Sie tauchen heute nicht mehr als eigenständige Unternehmen auf, sind aber dennoch reine Silberminen. Je reinrassiger sie als Silberminen waren, desto schneller wurden sie um 2005 vom Markt gesaugt. Ich erinnere nur an Western Silver, geschluckt von Glamis Gold, geschluckt von Goldcorp.


    Gruß


    face value

    Handelsblatt lesen bildet:
    "Mehrere Silberminen werden in Sachsen und anderen Regionen Mitteleuropas entdeckt, darunter im slowakischen Schemnitz, in Rammelsburg und in Goslar."
    (im oben zitierten Artikel "750-1200" anklicken)

    Moin zusammen,


    gerade in solchen Details entlarven sich die ahnungslosen Journalisten und manche Anal(z)ysten selbst: Minen werden nicht "entdeckt". Minen sind bergmännisch aufgeschlossene Vorkommen. Vorkommen kann man "entdecken". Minen richtet man ein, vielleicht baut man sie.
    Zugegeben: ein Detail, aber solange sich die Journaille nicht wirklich mit dem Fach befasst - haben wir Zeit.


    Solange die Journaille und schnell fortgebildete Anal(z)ysten noch nicht begriffen haben, dass Bergbau (übrigens zusammen mit Landwirtschaft) als "Primärwirtschaft" anderen Gesetzen gehorcht, als die Finanzbranche selbst (als x-te Ableitung der Dienstleistung) - solange haben wir noch viel Luft, bis die Mehrheit der Anlegerschaft die Kurse treibt.


    An ihrer Wortwahl sollt ihr sie erkennen :thumbup:


    Grüße


    face value

    Moin zusammen,
    wer überhaupt in Edelmetallen angelegt hat gehört künftig zu den Gewinnern.
    Richtig gehalten werden 10 kg AG demnächst wohl zu einem ansehnlichen Vermögen.
    Ich habe 2002 bei Null (erneut) angefangen ...


    Wenn dieser PM-Bullmarkt sich so entwickelt, wie erwartet, dann kommt jeder, derr heute ein paar Unzen hier wie dort hat, noch ins Schwitzen. Aber nur, weil die Edelmetalle den allgemeinen Preisaufschwung übertreffen werden.


    Gruß


    face value

    .... wenn man sein "Zeug" im Keller lagert, so wie kaisaar schreibt, muss man nicht ständig die Statik berechnen, das passt dann schon :thumbup:
    Da darfs dann auch etwas mehr sein, so wie die freundliche Fleischereifachverkäuferin immer fragt ;)


    Bei der Gebäudestatik gibt es die Besonderheit friesischer Moorgebiete. Da geht meist kein Keller und selbst ein Wasserbett im Erdgeschoß ist eine statische Herausforderung. Da wird "etwas mehr" schnell "etwas MEER".


    Gruß



    face value

    leute was seit ihr alle so euphorisch und geil auf die 50?
    man könnte glauben ihr hättet den keller schon voll! 8)
    mir scheints aber auch so als wäre es das mit der korrektur schon gewesen.
    verdammt, dabei hatte ich gehofft wieder richtig zuschlagen zu können :hae:
    aber zu den preisen libertads und phillis zu kaufen tut echt weh. :cursing: :boese:
    ich hab mir schon überlegt ein zertifikat zu zulegen um der reise nicht hinterher schauen zu müssen...oder doch lieber libertads ;(

    Ab einem gewissen Alter möchte man die Statik seiner Behausung nicht monatlich neu berechnen :D


    Gruß


    face value

    Ich freue mich über die Orientierungslosigkeit der Berichterstatter, die in solchen Meldungen sichtbar wird.
    Einerseits wird vor Blasen gewarnt, andererseits werden Stürme im Wasserglas als weltbewegend wahrgenommen.
    Die Journaille versucht bisher nur Wissen zu mimen....
    (Die Richtigen würden sich von der oben gewählten Bezeichnung nicht angesprochen fühlen.)


    Gruß


    face value

    Moin zusammen,
    meine provokante These: sogenannte Kontraindikatoren werden durch ihren Bekanntheitsgrad wertlos und sogar irreführend.
    So lange wie ich das Thema Börse im Internet verfolge, lese ich immer wieder dieses oder jenes Symptom sei eindeutig ein Kontraindikator mit dieser oder jener Wirkung auf diesen oder jenen Markt.
    Das mag früher für kleine eingeweihte Kreise in überschaubaren Märkten so funktioniert haben.
    Gerade in unserem Segment wird m.E. oft (und oft leichtfertig) mit Kontraindikatoren argumentiert.
    Doch je mehr Leute überzeugt sind von einer kontraindikatorischen Wirkung eines Symptoms, desto mehr handeln nach dieser Erkenntnis, wodurch sich schon wieder eine Massenbewegung ergibt.
    Massenbewegungen an der Börse – das wissen wir – rennen aber fast immer und die meiste Zeit in die falsche Richtung.
    Die Folgerung daraus wäre: je mehr Menschen in einem Markt die Erleuchtung aufgrund eines Indikators oder Kontraindikators gepachtet zu haben glauben, desto unwirksamer wird diese Einschätzung dieser Gruppe, weil sich die Wirkung selbst schon aufhebt.


    Ein „offenbares Geheimnis“ ist ein Paradoxon und kann in einem Markt ansonsten sehr informierter Anleger nicht mehr funktionieren.
    Das Gleiche gilt übrigens für Börsenregeln. Beispiel ist das „sell in may and go away“ - mittlerweile so bekannt, dass es nicht mehr recht funktioniert.
    Im Edelmetallmarkt habe ich schon seit zwei Jahren den Eindruck, dass manche Parteien dem sogar zuvorkommen wollen, indem sie die Mai-Welle vorwegnehmen wollen, etwa „sell in march and win large“. Wodurch jedoch ein prägnanter Abverkauf im Mai ausbleibt.
    Man könnte mit der Einschätzung von „Kontra-Kontraindikatoren“ bis zur Sinnlosigkeit in weitere Ableitungen gehen, aber diese Erläuterung hier soll ja nur zum Nachdenken anregen und nicht zu Hirn-Spasmen führen. ;)


    Aber was „lernt“ uns das?
    Ich behaupte, dass in einer hektischen und „überinformierten“ Zeit wie unserer die Betrachtung vor allem tradierter kurzfristiger (Kontra-) Indikatoren kaum mehr Sinn macht.
    (Wenn die Verkehrsnachrichten zum zweiten Mal die Umleitung empfehlen, dann bleibe auf der Hauptstrecke - bis auch diese Regel sich umkehrt.)


    Nur das „große Bild“ macht meiner Ansicht nach noch Sinn bzw. gerade eben dieses, denn noch nie konnte es unserer ganzen Generation so klar vor Augen stehen, wohin die Geschichte ihren nächsten großen Haken schlägt.
    Wir müssen eigentlich nur ein paar Schritte zurück gehen und entspannt hinsehen.
    Gruß


    face value

    Moin Fanatics,


    Deine Frage nach dem "was wollt ihr" könnte jetzt in diesem Thread zu einer unnötigen Kaskade von Absichtsbekundungen führen. Das würde den Thread eine Weile lähmen.
    Läßt sich das als Umfrage ausgliedern? Ich finde das spannend - bitte nicht mißverstehen, aber dieser Thread hält den Fokus auf Märkte und Informationen und nicht auf Intentionen. Wenn jetzt 2-3 Tage nur "ja ich bin long" kommt - wäre doch schade, oder?
    Meine eigene Einschätzung werde ich jetzt (obwohl es mich juckt) nicht kund tun.


    Grüße


    face value


    PS (edit): alles andere könnte aus meinem "Poesie-Album" stammen ;) Völlig d'accord. Nur den Thread sähe ich gerne neben dem parallelen Thread für Gold als einen eher ungestörten "Ticker".

    Moin Focusianer,


    mit deinen Befürchtungen stehst du beileibe nicht allein. Jim Sinclair nennt die Menschen mit dem Willen entsprechend vorauszuschauen "CIGAs" = "Comrades in Golden Arms". Wobei die goldene Rüstung genau das ist: Schutz des eigenen Umfeldes durch Anlagen in Edelmetalle.


    Deine Darstellung der Schritte zum Untergang - m.E. durchaus plausibel, vielleicht sogar "alternativlos".


    Ich gehöre zu denen, die damit schon sehr lange rechnen (es ist schon lange "fünf nach zwölf").
    Daher habe ich für dieses Szenario mittlerweile nur noch etwas fatalistisch das englische Sprichwort übrig: That's the way the cookie crumbles. (Wobei hier das "Zerbröseln" des Kekses ein sehr treffendes Bild abgibt).


    Gruß


    face value

    Moin zusammen,


    "Hi-ho": Verständnishilfe: in den "guten alten Tagen" hätte man das mit so etwas wie "auf geht's" übersetzt.
    (So ziehen auch die 7 Disney-Zwerge singend in den Arbeitstag).
    Auf geht's, Silber, mit donnernden Hufen - das passt doch, finde ich.


    Grüße


    face value

    Moin zusammen,


    dass es im asiatischen und Australischen Handel einen signifikanten Anstieg der EM-Kurse gab, hatten wir, glaube ich, lange nicht mehr.


    Und die runde Zahl - sicher eine schöne Anekdote für die Zukunft unseres Geburtstagskindes.


    Gruß


    face value