Deflationator: ... oder 0,5: die Kreditmenge bleibt gleich. SCNR!!
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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Bullshit...
Entw. steigt die Kreditmenge oder nicht... 1 oder 0
das gleichzeitige auftreten von inflation und deflation (unter preisinflations-gesichtspunkten) hatten wir hier schon 2008/2009 diskutiert.
dass inflation grundsätzlich nur die geldmenge meint, ist klar. die meisten von uns interessiert aber nicht die geldmenge sondern das preisniveau von waren und dienstleistungen. die geldmenge ist dafür nur ein anhaltspunkt unter mehreren, um die entwicklung abzuschätzen.
reden wir also meinetwegen von gleichzeitiger preissteigerung bei rohstoffen und preisreduktion bei kreditfinanzierten assets, wenn dir dabei wohler ist. die kommunikation wird dadurch allerdings nicht unbedingt erleichtert. falls du also griffige alternative begriffe zur hand hast, her mit den vorschlägen. dann verzichte ich in der diskussion auch gerne auf die falschen volkswirtschaftlichen termini.
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1. Griechenland, Irland und Portugal ist durch den Euro und den damit verbundenen Wegfall des Regulativs einer möglichen Währungsabwertung (wie seinerzeit bei Drachme oder Lira) in einer absolut ausweglosen Lage - die Zahlungsfähigkeit dieser drei PIGS-Regierungen (zur Auszahlung von Renten, Sozialhilfe, Beamtengehältern, Schuldendienste…) sind inzwischen nur noch durch Transferzahlungen aus D, Ö, NL und LUX aufrechtzuerhalten. Nur durch direkte GELDDRUCKmaßnahmen der Zentralbanken in Form von Staatsanleihenaufkäufen oder durch Vergabe neuer Kredite bzw. Bürgschaften, die ebenfalls nichts anderes als „Geldschöpfung aus dem Nichts“ darstellen, kann die „Zahlungsfähigkeit“ dieser Länder zum heutigen Zeitpunkt überhaupt noch gewährleistet werden. Diese Maßnahmen stellen nichts als eine INFLATIONIERUNG der Euro-Papierwährung dar (also eine Erhöhung der Geldmengen), die spätestens mittelfristig zu PREISssteigerungen in bestimmten Bereichen führen MÜSSEN (deren ANFÄNGE man seit etwa Jahresbeginn 2011 sehen kann)…
Hier eine Darstellung der in diesem Abschnitt genannten“ Ausweglosigkeit durch den EURO bei den PIIGS“ am Bsp von Griechenland: http://www.querschuesse.de/griechenlands-cpi-mit-45-im-marz/
2. Aufgrund der gleichen gesamtwirtschaftlichen Konstellation wie bei Griechenland und Portugal wird wahrscheinlich schon Ende dieses oder eben erst nächstes Jahr mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Zahlungsunfähigkeit des Landes Spanien eintreten. Natürlich wird dies so wie jüngst bei Portugal von allen Politikern Europas bis zum Schluss vehement dementiert werden. Spanien ist 1,5 mal größer als Deutschland und hat 46 Mio Einwohner – eine Zahlungfähigkeitserhaltung der Regierung zur Aufrechterhaltung der ÖFFENTLICHEN ORDNUNG ist hier viel schwerer zu stemmen als bei den bisherigen drei zahlungsunfähigen Pleitestaaten GR, I und P zusammengenommen! Entweder bedeuten die hierzu dann notwendigen Rettungsversuchedann schon den Untergang des Euros, oder er lässt sich durch eine erneute Erweiterung des Rettungschirms, durch neue massive (Kredit-)geldschöpfungsmassnahmen, durch Staatsschuldenaufkäufe der Zentralbank (Quantitative Easing) und lügnerisches Schönreden durch unsere Politiker so wie jetzt in der vorletzten Woche bei Portugal noch einmal in die Zukunft verschieben. …
Beweise bzw. Details zu dieser prekären, in diesem Abschnitt genannten, ausweglosen Situation in Spanien findet man hier:
http://www.querschuesse.de/des…che-einzelhandelsumsatze/
http://www.querschuesse.de/nachtrag-zu-spanien/3. Sollte die Rettung Spaniens Ende 2011 bzw. im Jahr 2012 doch noch mal EURO-geldsystemerhaltend möglich sein, kommt dann als nächster Kandidat Italien an die Reihe. Von diesem Land hört man bisher gar nichts. Sollte in Italien jedoch –aufgrund der durchaus zu den anderen PIGS-Länderen vergleichbaren gegenwärtigen wirtschaftlichen rezessiven Situation- ebenfalls eine durchaus wahrscheinliche Zahlungsunfähigkeit Italiens zur Finanzierung seines Haushaltsdefizites eintreten, so versagen auch hier die Möglichkeit des Landes zur Bezahlung von Polizei- und Beamtengehältern, die Möglichkeit der Tilgung von Staatsschulden, die Auszahlung von Sozialhilfen und Arbeitslosengelder muss eingestellt werden und auch die Rentner werden keine Renten mehr ausgezahlt bekommen. Genau das ist übrigends den drei anderen PIGS-Ländern Griechenland, Irland und Portugal letztes und dieses Jahr schon LIVE vor unseren Augen passiert! Ohne die „RETTUNG“ durch Transferzahlungen aus D, NL, Ö und LUX, wäre der Euro schon heute Geschichte – der Euro wird gegenwärtig „quasi jeden TAG“ gerettet. Spätestens bei Italien wird dies aufgrund der Größe des Landes aber nicht mehr möglich sein. Spätestens dann ist das ENDE des EUROS da!
Diese im vorherigen Abschnitt genannte , durch die Gemeinschaftswährung EURO entstandene absolute Ausweglosigkeit („Zwickmühle“), in der sich Politik und Zentralbanken durch Versagen sämtlicher Steuerungsmechanismen auf ihrem derzeitigen „Problemlösungskurs“ befinden, wird sehr schön in dem folgendem Beitrag der Sendung „frontal“ vom ZDF von gestern dargestellt: Wenn die EZB inflationsbremsend die Zinsen erhöht so wie z.B. ltzt. Woche, dann muss Deutschland den PIGS durch Transferzahlungen ihre Haushalsdefizite ausgleichen (Zahlungsfährigkeitserhalt zur Sicherstellung von Beamtenlöhnen, Sozialhilfe, Schuldendienst,….). Lässt die EZB die Zinsen aber unten, so kommt die Inflation (die Mini-Zinserhöhungen, die die EZB in 2011 durchführen wird, werden die Inflation sowieso nicht bremsen)….. FAZIT: Die DEUTSCHEN müssen also zum VORLÄUFIGEN EURO-Systemerhalt immer zahlen, egal was passiert!!! Das System ist aber nur noch so lange zu erhalten, solange die D, Ö, NL und LUX aufgrund ihrer Bonität (und aufgrund des Rückhaltes in der jeweiligen Bevölkerung) überhaupt noch zahlen können – dann kommt der EURO MELT DOWN.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek…e-teuer-wird-das-Leben%3F
4. Gleichzeitig zu den währungstechnischen Entwicklungen treibt der EURO die Europäer mental auseinander und stiftet Feindschaften zwischen den Ländern, da z.B. die griechischen oder portugisischen Politiker ihrem Volk gegenwärtig erzähen (um selbst aus dem Schussfeuer zu sein), dass aufgrund der Kreditbedingungen/Rückzahlungskonditionen Deutschlands eben die momentan durchgeführten drastischen Gehalts- und sonstigen Sozialleistungs-Kürzungen bei den Menschin in den PIIGS notwendig sind. Die Griechen sind deshalb aus ihrer Sicht immer mehr der Meinung, ja immer mehr Zinsen an die „blöden, fetten, reichen Deutschen“ bezahlen zu müssen, während sich gleichzeitig ihre persönlicher Lebensstandard sehr stark mindert und auch noch Arbeitslosigkeit herrscht/droht. In ein paar Jahren werden Deutsche Urlauber in Griechenland dann sicher des öfteren mal bitter beschimpft und kriegen zusätzlich auch ein paar Schläge is Gesicht, weil die Deutschen aus der Sicht der Griechen an dem Niedergang ihres eigenen Wohlstandes SCHULD sind…. Das in Wirklichkeit die Gemeinschaftswährung EURO Schuld ist, versteht ja zum Glück niemand.
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5. Die Eintrittswahrscheinlichkeit der in den Punkten 1-4 genannten Entwicklungen schon in den nächsten 1-3 Jahren ist SEHR VIEL größer als eine Eintrittswahrscheinlichkeit den Jahren 4-10 gerechnet ab heute. Dass es den Euro insgesamt noch länger gibt, als er bisher schon existiert, halte ich für ABSOLUT AUSGESCHLOSSEN! Neben der hier dargestellten, innerhalb des EURO-Landes „selbstverschuldeten“ Eurozerstörung besteht als Damoklesschwert im Hintergrund immer noch die Möglichkeit, dass der EURO mit einem Untergang der Weltwirtschaftsmacht USA und des US-Dollars zusammen mit untergeht (Über 80% der Währungsreserven der EZB bestehen aus US-Dollars). Und wie wir wissen, ist die gesamtwirschaftliche und geldpolitische Situation in den USA sehr viel prekärer als im EURO-LAND (USA = gegenwärtig sind 40 der ca 45 Bundesstaaten absolut überschuldet/pleite, EU = gegenwärtig sind nur 3-5 von 27 Ländern, nämlich die PIIGS, absolut überschuldet/pleite). NOCHMAL: PLEITE sind diese LÄNDER heute schon, nur SEHEN tut man diese PLEITE erst dann, wenn auch die ZAHLUNGSUNFÄHIGKEIT wirklich eintritt! Solange z.B. Deutschland aber z.B. Griechenland über den Rettungschirm Transferzahlungen gibt, solange tritt auch in Griechenland keine Zahlungsunfähigkeit ein – von aussen sieht alles so aus wie vorher, das Leben geht normal weiter. Griechenland ist aber heute noch viel Verschuldeter und NOCH MEHR PLEITE als z.B. letzten Mai 2010.
6. Ein Eintritt der Punkte 1-5 bedeutet für die Deutschen der Verlust des Großteils ihres Vermögens. Sämtliche Geldwerte, also Bargeld, Konto-, Tagesgeld, Sparbücher, Lebensversicherungen,usw. werden hierbei vernichtet bzw. werden „wertlos“ oder „kaufkraftlos“. Nur „Sachwerte“ werden von den in 1-5 genannten Entwicklungen und einem Vermögensverlust verschont bleiben. Hier die prozentuale Antal der Sachwerte an dem Gesamtvermögen, welches die Deutschen halten:
-etwas weniger 1% der Deutschen halten Rohstoffe und Edelmetalle,
-ca. 4% der Deutschen halten Aktien,
-ca. 40% der Deutschen haben eine eigene Immobilie, die im Durchschnitt zu 70-80% fremdfinanziert sind (durch die Kreditfinanzierung mindert sich entsprechend der Immobilien-„Sachwertanteil“ der Deutschen.7. Wenn der „Untergang des EUROS“ nicht mit einem Krieg oder einem Verlust der Demokratie einhergeht, so ist dieser z.B. im Vgl. zu der Währungsreform nach dem zweiten Weltkrieg lange nicht so schlimm – und damit erst recht kein Weltuntergang. Die Reaktorkatastrophe in Japen ist in meinen Augen definitiv SCHLIMMER! Jeder Bürger hat ja noch seine Wohnung, seine ganze Habe an dinglichen Gütern und sein Auto, die gesamte Infrastruktur und Industrie ist auch noch ganz und vorhanden. Selbst die Arbeitsplätze gibt es (wenigstens kurzfristig) noch. Nur für das Geld, was man verdient, kann man sich halt zu diesem Zeitpunkt nichts mehr kaufen. Sämtliche Papierguthaben, also Zahlen auf irgendwelchen Kontoauszügen, sind nun nichts mehr wert und die „Tauschfunktionalität“ des Papiergeldes ist weg. Wahrscheinlich kommt es vor diesem Hintergrund zu einer 6-12 monatigen „harten“ Phase, in der es etwas „chaotisch“ bei der Versorgungslage der Bevölkerung zugehen wird. Es wird sowas geben wie Lebensmittelmarken, Essens- und Benzinzuteilung usw.). Nach spätestens einem Jahr ist dann mit einer neuen, funktionstüchtigen Papier- oder Plastikkartenwährung zu rechnen, die aufgrund des massiven Vertrauensverlustes der Menschen dann u.U.. edelmetallgedeckt sein muss (wenigstens vorerst, bis das Vertrauen wieder hersgestellt ist).
8. Diese von mir hier in den Punkten 1-7 genannten Entwicklungen sind übrigends nichts Neues oder „Fantasterei“, sondern in den letzten 5000 Jahren hundertfach bei „ungedeckten (Papier-)Geldsystemen“ immer wieder eingetreten. Neu ist nur die Dauer von nunmehr über 70 Jahren, in der in unserer westlichen Welt das gegenwärtige Papiergeldsystem bisher gehalten hat (Argentinien 2001 oder Simbabwe 2008 usw mal aussen vor). Dadurch, dass dieser Zeitraum eine Dauer größer als eine Generation darstellt und das System in den letzten 70 Jahren immer perfekt funktioniert hat, kann sich keiner in diesen Ländern mehr die eigentlich „normalen Entwicklungen“ vorstellen. Diese entstehen aber zwangsläufig als MUST immer dann, wenn einige WENIGE Menschen, nämlich Politiker und (Zentral-)Banker das allgemein gültige und anerkannte FIAT-Tauschmittel (EURO) nach eigenem Gutdünken und Belieben durch direktes Drucken, Kreditvergabe, Schuldenaufnahme usw. eben wegen der NICHT VORHANDENEN REAL-DECKUNG (durch z.B. Gold) beliebig vermehren können (UND DIES SO WIE GEGENWÄRTIG AM HEUTIGEN TAG AUCH MASSIV TUN!!!).
LG,
Foci -
Moin Focusianer,
mit deinen Befürchtungen stehst du beileibe nicht allein. Jim Sinclair nennt die Menschen mit dem Willen entsprechend vorauszuschauen "CIGAs" = "Comrades in Golden Arms". Wobei die goldene Rüstung genau das ist: Schutz des eigenen Umfeldes durch Anlagen in Edelmetalle.
Deine Darstellung der Schritte zum Untergang - m.E. durchaus plausibel, vielleicht sogar "alternativlos".
Ich gehöre zu denen, die damit schon sehr lange rechnen (es ist schon lange "fünf nach zwölf").
Daher habe ich für dieses Szenario mittlerweile nur noch etwas fatalistisch das englische Sprichwort übrig: That's the way the cookie crumbles. (Wobei hier das "Zerbröseln" des Kekses ein sehr treffendes Bild abgibt).Gruß
face value
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Es wird davon abhängen ob Spanien oder Italien unter den Schirm müssen oder nicht.
Wenn - dann geht es sehr schnell zu Ende mit dem "Öero" ( Mir gefiel die französ. Aussprache desselben von
Anfang an gut, sie hat für mich einen Ausdruck von Ekel in der Vokalbildung )
In Spanien ist zuletzt die Arbeitslosigkeit von 20 auf 21% gestiegen.
Angeblich wird die span. Wirtschaft davon profitieren, daß Portugal "gerettet" wurde,
da damit die stärksten Wirtschaftsbeziehungen bestehen.
Abwarten. -
Focusianer Du bist nicht allein. Hier im GSF treffen sich täglich viele die es auch so erkannt haben.
Punkt 6 ist doch bereits eingetreten nur tun alle so als ob es noch weiter geht. Die Alternative ist schmerzlich.
Zitat:
6. Ein Eintritt der Punkte 1-5 bedeutet für die Deutschen (das Erkennen das) der Verlust des Großteils ihres Vermögens. Sämtliche Geldwerte, also Bargeld, Konto-, Tagesgeld, Sparbücher, Lebensversicherungen,usw. werden hierbei vernichtet bzw. werden „wertlos“ oder „kaufkraftlos“. (bereits eingetreten ist, dann ist es zu spät)
Nur „Sachwerte“ werden von den in 1-5 genannten Entwicklungen und einem Vermögensverlust verschont bleiben. Hier die prozentuale Antal der Sachwerte an dem Gesamtvermögen, welches die Deutschen halten:
Ganz schöner Schluck aus der Pulle!
http://www.mmnews.de/index.php…yperinflation-bei-nahrung
Großhandelspreise März 2011: + 10,9% gegenüber März 2010. Verglichen mit März 2010 waren auf Großhandelsebene im März 2011 insbesondere Getreide, Saatgut und Futtermittel deutlich teurer (+ 75,9%). Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze stiegen um 49,9%.
Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im März 2011 um 10,9% über dem Stand von März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es eine solch hohe Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr zuletzt im Oktober 1981 (+ 10,9% gegenüber Oktober 1980). Im Februar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 10,8% betragen, im Januar 2011 lag sie bei + 9,4%. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2011 stiegen die Großhandelspreise im März 2011 um 1,3%.
Verglichen mit März 2010 waren auf Großhandelsebene im März 2011 insbesondere Getreide, Saatgut und Futtermittel deutlich teurer (+ 75,9%). Gegenüber Februar 2011 fielen die Preise für diese Produkte um 4,8%.
Der Großhandelspreisindex für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze lag im März 2011 um 49,9% über dem Niveau von März 2010 (+ 3,1% gegenüber Februar 2011). Obst, Gemüse und Kartoffeln waren auf Großhandelsebene um 3,0% teurer als ein Jahr zuvor (- 1,8% gegenüber dem Vormonat).
Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug erhöhten sich die Preise im März 2011 gegenüber März 2010 mit + 23,7% ebenfalls deutlich. Gegenüber dem Vormonat Februar 2011 stiegen sie um 2,0%. Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lag das Preisniveau im März 2011 um 20,2% über dem von März 2010. Verglichen mit dem Vormonat Februar 2011 verteuerten sich die in diesem Bereich gehandelten Produkte um 6,9%.
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bringt es wieder mal auf den Punkt:
ZitatEin fester Bestandteil von Rick Ackerman ist die eng sitzende Klappe über einem Auge. Auf wahrlich bemerkenswerte Weise scheint er nicht in der Lage zu sein, zu begreifen, dass die Federal Reserve die Mammut-Geldfontaine ist, die Preisinflation schafft.
Sein Anzweifeln ist meiner Meinung nach oberflächlich, da die Fed schon fast 3 Billionen $ in das Finanzsystem gespieen hat - und noch mehr nachkommt. Seit dem Nottreffen der G7 vor zwei Wochen haben die Zentralbanken ihre Kräfte in der Tat für eine globale QE-Bewegung gebündelt. Sie wird die Gold- und Silberpreise weiter in die Höhe befördern und dem US-Dollar weiteren Schaden zufügen. Die Bedeutung dieses Treffens wurde von den Deflationisten nicht erkannt oder übersehen oder nicht verstanden. Sie sind eine Witzmannschaft halbblinder Schamanen.
US-Fed-Sprachrohr und Widerhall
Die Deflationisten scheitern immer wieder daran, den Fluss oder die Geschwindigkeit der Inflation zu bemessen, und sie scheinen damit unwissentlich zu Sprachrohren der US-Fed und sogar der Wall Street geworden zu sein, deren unaufhörliche Warnungen vor gefürchteter Deflation die politischen Schleusentore der monetären Hyperinflation öffneten. Die Deflationisten scheinen dabei nicht einmal ihre kompromittierte, unterwürfige Unterstützerfunktion zu erkennen.
Der abnorme Deflationistenhaufen ist blind für die Dynamiken der Inflation und dafür, wie sie die exzessiven Geldmittel im Finanzsystem transformiert, sie sind blind für die Reaktionen gegen den US-Dollar, für die steigenden Rohstoffpreise, die steigende Kostenstruktur und letztendlich auch blind für den extremen Druck auf die Preise der Endprodukte - steigende Löhne inbegriffen. Sie weisen jeden Zwischenschritt von der Hand, und sie kümmern sich nicht darum, ihre fortschreitenden Einschätzungsfehler im allgemeinen Krankheitsverlauf zu erklären. Wie der Rattenfänger hat die Federal Reserve Gefolgschaft erzeugt, ohne direkt einzugreifen.
Es gibt einfach nur schlechte Ökonomen im Lager der Deflationisten. [...] Sie können keine komplexen Systeme integrieren, wo Vermögensanlagendeflation und monetäre Inflation zusammengehen, kollidieren und gemeinsam wirken und ökonomische Verheerungen als auch Preisinflation erzeugen. Sie wirken peinlich verlegen, wenn das, was ihrer Prognose zufolge nicht passieren wird, letztlich doch eintritt. Schließlich predigen sie nun schon seit drei Jahren, die Rohöl- und Goldpreise werden sinken. Sie dienen als Glockenturm in einem leeren Dorf.
Auch predigen sie nach wie vor, die Preise der Endprodukte werden aufgrund der letztendlich niedrigen Nachfrage fallen. Sie liegen ständig falsch, machen aber nie Anstalten, sich zu entschuldigen. Traurigerweise können die Deflationisten nicht einmal den Begriff Deflation hinreichend definieren, selbst wenn sie dazu aufgefordert werden. Deflation ist ein Schlagwort, auf das sie sich fixiert haben, und das es ihnen erlaubt, überhaupt alles, was die zerstörerischen, komplexen Effekte monetärer Inflation betrifft (deren Dynamiken jenseits ihres Verständnisses und vielleicht sogar jenseits ihres Wahrnehmungsvermögens liegen), außen vor zu lassen.
Solch einen FED-Nachplapperer haben wir ja auch hier im GSF, angemeldet im August 2008 und seither nix begriffen.
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Zitat
Langfristig werden Gold und Silber sicherlich hoch gehen. Aber kurzfristig/mittelfristig wrd es zu deflationären Tendenzen kommen! Z.B. können die Republikaner jetzt blockieren und die Stützung der Kommunalanleihen verhindern. Resultat wäre Kreditausfall von einigen hundert Mrd. für die Banken. Und schon wäre ein" deflationärer Schock" da. Wie die Fed schon angekündigt hat, werden sie QE2 wohl auslaufen lassen und dann die Zinsen erhöhen .. erhöhen müssen!
Grotesk, hier im GSF einen solchen Dünnsinn lesen zu müssen.
Wer auf FED-Propaganda reinfällt, glaubt auch jedem Kaffeefahrtbetrüger, jedem Staubsauger- und Volksvertreter, jedem Bankster oder sogar Trichet.
Ich hoffe, du warst seit deinem Posting vom 20.3. massiv short in Silber und Gold -
http://www.querschuesse.de/xxl-groshandelspreise/
es waren immer die pösen ölspekulanten schuld,jetzt sind es die tee,kakao,saatgut und was woas i für spekulatios nur nicht das verbrecherpaar finanz und politik -
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trenntWände, es ist leider nicht so einfach, wie es aussieht.
Tatsächlich ist die Inflation reine PropagandaWir haben aktuell keine Inflation, sondern pure Spekulation.
D.h. dieser Zustand kann innerhalb kürzester Zeit in sich zusammenbrechen.Es gibt viele Indikatoren, die eine Wende in den nächsten Monaten oder evtl. Jahren anzeigen.
Der IFO-Index ist aktuell auf dem Stand, ab wo die Wirtschaft immer kräftig in die Rezession rutscht (Vergleich: 1991 / 2007 / 2011)
Der ZEW-Index zeigt es ebenfalls sehr gut. Ab einem solchen hohen Erwartungs-Niveau ging es immer bergab (Vergleich: 2000 / 2007 / 2011)
Dow bildet höchstwahrscheinlich bald SKS-Formation, die über 11 Jahre andauerte
Dax Kursindex bildet wohl ein verjüngendes Dreieck, das ebenfalls über 11 Jahre andauerte
S&P und DAX bilden ähnliche Formationen aus... ich glaube, dass ATH jetzt nicht mehr erreicht wird.
Öl bildet bald wohl ein Doppel-Top, was ca. 3 Jahre dauerte
Selbst Super-Benzinpreis in Euro bildet vermutlich ein Doppeltop
Silber hat Doppeltop vermutlich ausgebildet, was über 30 Jahre dauerte
Russel 2000 bildet womöglich ein Doppeltop
selbst Gewinne der Finanzindustrie bildet ein Doppeltopund und und...
Mit anderen Worten: uns erwartet der heftigste Sturm der letzten 300 Jahre -> und zwar pure DEFLATION!
Inflationisten interpretieren die Daten natürlich ganz anders und meinen, dass dieses Niveau durchbrochen wird und dann alles bis zum Mond inflationiert wird. Die Inflationisten denken viel zu linear.
Möglich ist natürlich alles - aber wahrscheinlich ist das nicht. Es fehlen zudem Trigger - sowohl für Inflation, als auch für Deflation.
Der Deflationstrend ist meiner Meinung nach zu stark, so dass der nicht mit zusätzlichen Rettungs-Krediten aufgehalten werden kann.
Im Gegenteil sogar, nun ist die Gefahr sogar viel größer als jemals zuvor.Warum gab es die letzten Jahre eine so heftige instabile, chaotische Zustände in der Weltwirtschaft.
Meiner Meinung trägt das Internet eine Mitschuld - heute kann man mit paar Mausklicks das Geld um die Welt kreisen lassen.
Und mit paar Mausklicks wieder zurückholen. Einfacher als jemals zuvor.Dieses hin und her der Kredite, Derivate usw usw... führt zu immer heftigeren Zyklen und es ist absehbar, dass dieses Niveau
immer schwerer zu halten ist und vermutlich wird es auch irgendwann ein bitteres Ende geben.
Und zwar dann, wenn irgendjemand den "Stecker zieht". -
Ich war ja hier phasenweise abwesend. Was habe ich verpaßt????
schöne grüße
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Dankeschön für Eure Antworten - schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, der auf weiter Flur so denkt....
Und dann kam heut nachmittag ja sogar noch dieser Beitrag vom Chefvolkswirt der DeuBa raus:
http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=15918
Logo ist der sich bei nem Zahlungsausfall von S oder I bewusst, was das für eine Gefahr fürs Geldsystem bedeutet.....
.....dann is näml. Schluss mit lustig und man keine keine doofen Politiker mehr bequatschen, so dass die sich am Ende ausnehmen lassen wie ne Weinachtsgans
Habt Ihrs gehört - diese Merin blblblbesondersblöd (stlv. Präsidentin in der EU) hat auch ihre Diss abepinselt...
Die ist soooo blöd, hat mal vor der Presse gemeint, sie könne karriere und Kinder so toll und einfach miteinander verbinden und wüsste gar nicht, wieso das nicht gehen soll...
...dann kam später raus, dass sie die Tagungen im EU-Parlament fast nie besucht hatte.,..
...Dann nach 45 mins hartaberfair sollte sie schätzen, wie stark in der letzten dreiviertel Stunde der Sendung die deutschen Staatsschulden inzw. gestiegen seien... darauf hin meinte sie: EUR 4.000,---
tja . so ein strunsdummes Mensch ist Vizepräsidentin des Europ. Parlamentes....
LG,
Foci -
@ Bürgerrechtler,
vielleicht weil der Account G&B feststellte das die schönste Theorie nichts nützt wenn sie immer wieder von der Wirklichkeit kassiert wird.ZitatTatsächlich ist die Inflation reine Propaganda
Herje, da macht man nix dran, so einfach ist es dann im Grunde.
Das eine Defla regelrecht tödlich ist für jedes Land wird einfach ausgeblendet, da kann man auch sagen was man will. Es ändert an dieser Einstellung genau...nix.
Nein, die Währung wird nicht mehr wert werden, wie könnte sie es denn auch!!!
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
@tut, ich erwarte später eine schriftliche Entschuldigung, sollte es so kommen, wie von mir beschrieben.
sollte es anders kommen, dann werde ich natürlich mich geschlagen geben und dir im nachhinein recht geben.
aber noch ist nichts verloren... -
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@ Defla,
na klar, gerne doch...habe ich kein Problem mit
Aber unterschätze nur nicht die Findigkeit sich um eine Deflation herumzudrücken, zuvor wird man noch alles andere opfern, auch den Geldwert***!
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
*** Weil es gerade aktuell so gut passt: Die lustigen 10 Euro Münzen: Bis Ende 2010 18 gr zu .925AG, bis heute 16 gr zu .625AG, ab nun 16 oder sonstwas gr zu sagenhaften 0,00AG. Diese Münzverschlechterung zeugt zumindest hier nicht wirklich von Deflation. -
mache es doch einfach mal fest, ab welchen Spritpreis rasierst Du Dir das Haupthaar?? Nimm aber bitte 98 Oktan zur Bezugsgröße, nicht irgendeine Bio-Brühe. Ich schlage zur Preisfeststellung, die von Dir gewünschte Notierungshöhe, in guter alter DEM vor. Nur vorbeugend, falls wir es zwischendurch mit irgendwelchen Neuros zu tun bekommen.....
Aktuell wären das also hier bei mir, schlappe 3,23 Mark der Liter.
schöne grüße
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War wohl nur ca.11/2 sek.dort. Das ist hart.......aber fair
Von solchen Leuten lassen WIR uns regieren. -
Zitat
Aber unterschätze nicht die Findigkeit sich um eine Deflation herumzudrücken, zuvor wird man noch alles andere opfern, auch den Geldwert!
Meine These ist, dass die Kreditmenge absichtlich als "Waffe" aufgepumpt wird, um diese dann von einem Tag auf den anderen wieder deflationär zu schrumpfen.
In einem TV-Bericht sagte ein US-Regierungsberater freizügig, dass man in den 80er absichtlich den Ölpreis anheben lies, damit die Sowjetunion sich an den hohen Preislevel als Rohstoffexporteur gewöhnte - und man danach den Preis kappte, so dass die Sowjetunion diesen Verlust mit nichts kompeniseren konnte. Es kam zu dem Zusammenbruch.
Wenn es schon mal gemacht wurde - warum soll es nicht erneut gemacht werden?
Aktuell erleben wir meiner Meinung nach den 2. Versuch. Sollte also meine Theorie stimmen, dann wird es eine Wiederholung geben, wobei man diesmal auf China zielt.Weder Inflation oder Deflation spielt dabei eine Rolle - es gibt höhere Ziele, die verfolgt werden.
Zitatmache es doch einfach mal fest, ab welchen Spritpreis rasierst Du Dir das Haupthaar?? Nimm aber bitte 98 Oktan zur Bezugsgröße, nicht irgendeine Bio-Brühe. Ich schlage zur Preisfeststellung, die von Dir gewünschte Notierungshöhe, in guter alter DEM vor.
Ich kann den max. Kurs nicht genau bestimmen.
Aber 145$ pro Fass scheint mir Doppeltop perfekt zu sein.
Vllt geht es noch bisshen drüber...
Über 200$ wäre es für mich denke ich mal im gelben Bereich.
Öl alleine wäre mir ehrlich gesagt zu blöd.Damit ich mich geschlagen gebe, muß es starke erkennbare Inflations-Trigger geben.
Die es bisher nicht gegeben hat.
Leider lässt es sich nur schwer definieren.
Kurze Preisausbrüche können z.B. fehlinterpretiert werden.Ich rasiere mir den Kopf und 2 Tage später gibts den Defla-Knall...
Andersrum: Zielkurse am Tiefpunkt Deflation:
Öl: ca. 15-20 $ pro Fass.
Gold: 500$
DOW: ca. 1000 pkt
DAX: ca. 850 pktDas wären halt Ideal-Kurse, die so nicht unbedingt erreicht werden müssen.
D.h. kleine Abweichungen davon (eher nach oben) wären für mich auch OK. -
Aha Herr Deflationator.. und wie werden diese ungeheuren im Umlauf befindlichen Geldmengen abgezogen??
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