Beiträge von Bargold

    Diese Aufnahmen sind mir bekannt und schon etwas älter. Das waren FAB oder ODAB 3000 Bomben. Die FAB 9000 ist für einen Transport durch einen Jäger zu schwer und kann nur von strategischen Bombern getragen werden, die langsam sind und leicht abgeschossen werden können.

    So langsam ist die TU 22M mit Mach 2.2 gar nicht ...

    Es wird eine Psychologische Reaktion geben und das Kilo Gold wird einen Bitcoin wieder im Wert überholen.


    Etwas rein digitales kann nicht auf Dauer einen Sachwert überflügeln…..Übertreibung ja aber nicht dauerhaft.


    ….und das Kilo Gold wird nächstes Jahr stabil über 100.000€ datieren und durchaus auch in paar Jahren 300.000€ oder mehr erreichen.

    Es können von mir aus noch 50 neue digitale oder sonstige "Assetklassen" aufgeblasen werden. Am Ende des Tages streitet sich dann doch immer mehr Kapital um die nahezu selbe Goldmenge. Auch der BTC wird letztlich monetarisiert, also als neue Kreditsicherheit ge- bzw. missbraucht und wirkt damit Inflationär. Ich sehe in dem Cryptospiel, so lange es läuft (steigerung der Kreditmenge) und auch wenn es platzt (rette sich wer kann) , also sogar zusätzlichen Treibstoff für die Metallnachfrage. Und weniger eine Ablenkung oder Schädigung. Je mehr Gold ein BTC kaufen kann, desto eher wird "er" es tun.

    Die Fortsetzung des Anstiegs der Aktien /ein Fortschreiben des Crack up Booms ist imho überhaupt kein ,,Allein gegen die Masse". Hinz und Kunz fabuliert darüber. Weil es angeblich keine Alternative gäbe.


    Fast alle sehen einzig und allein eine Wiederholung der letzten Krisenbewältigungsmechanismen aka neuerliches Gelddrucken insbesondere der Fed als kommendes Szenario und sind entprechend positioniert.


    Es gibt jedoch so gut wie niemanden, der eine echte Anleihekrise - insbesondere eine im US Markt, antizipiert. Alle gehen davon aus, dass wie von Zauberhand wieder alles so glatt durchgeht wie die letzten Male.


    Und das macht die Situation sentimenttechnisch und positionierungstechnisch absolut gefährlich. Denn alle sitzen sprichwörtlich auf einer Seite des Bootes und spielen Moral hazard.


    Was dabei völlig außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass bei den letzten Krisen die Fed quasi noch der absolute King und die USA finanztechnisch das alleinige Zentrum war. Jeder griff nur zu gern nach neuer USD Liquididät, weil er mit dem Zentrum verbunden bleiben wollte.


    Seit 2022 hat sich diese Variable imho aber geändert.Die täglich größer werdende Abwendung großer Teile der Welt vom USD wird von den meisten Linearfortschreibern der Geschichte so gut wie ignoriert. Die Fed bekommt ein Problem, wenn sie neues Geld bereitstellt, aber niemand mehr ihre Bonds nutzt. Eine neuerliche Finanzspritze wird sich dann in die USA selbst ergießen und massiv dollarentwertend wirken. Was das für die Anleihen und damit die Zinssätze und damit für alles andere bedeutet, muss ich keinem erklären.


    Ich halte es also für keineswegs ausgemachte Sache, dass überall simultan ein crackup Boom kommen wird. Irgend jemand wird die seit 50 Jahren aufgelaufene Rechnung bezahlen, wenn der fällige (Teil-) Reset / die USD Ablösung sich Bahn bricht. Eine zeitlupenartige Entwicklung des ganzen , also Starkinflation über mehrere Jahre schließe ich ebenfalls aus. Sobald das Zentrum nicht mehr als Zentrum gilt, springen alle ganz schnell aus diesem Boot. Dass derzeit 5% Bondrendite geboten werden muss, um überhaupt noch marktfähig zu sein, während es 2011 bis 2019 lächerliche null bis 1 Prozent waren, hat seine Gründe. Eben die gerade genannten.


    Ich halte also eine Anleihekrise auf der US Seite für die wahrscheinlichere Variante, als eine erneute Umdrehung des Kreditrades oder ein herausinflationieren der USA aus dem Sumpf. Ganz einfach weil es Abnehmer für die neuen Dollars bedarf, die aber freundlich nein und njet sagen dürften.


    Ich warte auf den Tag, wo klar, wird, dass es keine weitere Zinssenkung geben wird, obwohl ein neuer Zinssenkungszyklus eingepreist ist. Und dieser Tag ist nah, schaue ich auf die Marktzinsen. Kippt dann die Stimmung, bzw. wird dann klar, dass es schnell wieder rauf geht mit dem Zins, wird es schnell und tief abwärts gehen mit dem Anleihe und dem Aktienmarkt.


    Daher auch meine ,,dranbleiben an den shorts" Einstellung. Der vermeintliche Zwischendip vor dem crackup kann nämlich bereits der große "Dip" werden.

    Mittlerweile dreht die Bitcoin-Gemeinschaft frei. Alles Gold verkaufen, um damit Bitcoin zu erwerben die dann sämtliche US-Schulden aufwiegen. :wall: :wall: :wall:

    Und weiter gedacht viel Raum zur weiteren Aufschuldung bieten, weil sie als Kreditsicherheit benutzt werden. Zumindest hat kann die Fed dann die Schuld für die Inflation mehr oder weniger von sich weisen.

    Das haben die Madoffs dieser Welt auch gedacht.

    Das so oft zitierte "anlegen" in Kurzläufern ist doch in Wirklichkeit gar keine echte Vermögensallokation wie suggeriert wird.


    Eine Cashposition in dieser Größenordnung läuft stets auf das Halten von Kurzläufern hinaus, denn es gibt systemisch nichts anderes als Kredit auf der Welt.


    Von daher würde ich dem keine Bedeutung beimessen, im Sinne von, ,,Buffett kauf Anleihen und weiß warum". Viel eher im Sinne, er verkauft Aktien und weiss warum.

    Ich antworte mal auf deine Frage, beziehe mich aber auch auf Bargold s Einwände.

    Ich gehe auch davon aus, dass die (Markt)zinsen noch steigen können und wahrscheinlich auch noch werden. Trotz möglicher 0,25 - Senkung der FED in der nächsten Woche. Für sicher halte ich die aber nicht. Ich rechne ebenso mit anziehenden Teuerungsraten in den nächsten Veröffentlichungen. Letzteres schon allein deswegen, weil derzeit alle Welt in den USA Waren im Vorfeld der (wahrscheinlichen) Zölle kauft als gäbe es kein Morgen mehr.

    Nur, was ist danach, was ist nach den Zöllen? Was passiert, wenn die Marktzinsen jetzt Richtung 5 oder 5.5 oder gar 6% gehen, wie lange halten die Privaten, die Unternehmen, die Halter der (insbesondere alten in den Jahren der Nullzinsen erworbenen) Anleihen diese Sätze durch? Das ist doch die Frage. Daran hängt das Wohl der Märkte. Und wenn nicht das ganze System geschrottet werden soll hat die FED keine andere Möglichkeit als im Fall des Platzens QE in bisher ungeahnter Höhe zu betreiben. Da sind wir uns sicher einig. Es gibt zwei Möglichkeiten, darauf zu spekulieren: man shortet die Aktien oder man kauft die Anleihen. Für mich privat ist ersteres nichts, das Timing ist (für mich) unmöglich. Mir bleibt nur die zweite Variante. Und ich halte die Anleihen genau bis zu diesem Szenario. Zumindest, wenn sich nicht wieder vorher so verlockende Gewinne wie beim letzten Mal dank auch des schwachen Euros einstellen.

    An sich sind wir uns alle einig, was voraussichtlich passieren wird. Nur das Umsetzen in der Realität unterscheidet sich vor allem hinsichtlich der zeitlichen Abfolge.

    Das System soll und muss irgend wann geschrottet werden. Wann wenn nicht jetzt? Ich sehe kein weiteres Wasser, was die Mühle erneut antreiben könnte. Der Westen hat demografisch fertig. Der Osten wird den Teufel tun, das ganze zu Gunsten des Westens neu zu beleben. Bleibt am Ende nur blutleeres QE, was diesmal hart beantwortet werden wird , da US Bonds angesichts der Konfiskationsereignisse seit 2022 völlig diskreditiert sind. Oder aber Abschreibung. Oder beides in Folge. Der Versuch eines US QE wird jedenfalls nicht wieder so glatt durchgehen, wie das letzte mal.

    Ach komm... Gold kannste nicht essen. Kauf lieber Bitcoin [smilie_happy]

    Caldera, ich mag deine Hartnäckigkeit. Jetzt sprichts du von Unsicherheit in Verbindung mit ,,einige erwarten das Weiterlaufen" und wirfst.


    Ich will dich nicht verleiten, irre führen oder maßregeln. Vielleicht nur etwas spiegeln.


    Du wirfst. Nach einer Woche in der die Zinsen ordentlich gestiegen sind, während die Aktien ebenfalls steigen. Systemisch hat sich die Ausgangsbasis zum Aktien shorten also deutlich verbessert.


    Ich bin sehr gespannt, ob sich die US Bonds auf neue Tiefs und damit die Renditen auf neue Hochs bewegen, was ich vermute. Und was dann mit den Standard- bzw. Techaktien passiert.


    Das rumgeeiere bei den Anleihen zieht sich nun schon geraume Zeit. Zeit, in der die meisten das Zinssenkungsnarrativ geschluckt haben.


    Machen die Bonds neue Tiefs, sieht die Welt plötzlich anders aus. Und da ist viel Rückabwicklungspotential bei den Indizes vorhanden.


    Es bleibt spannend und die Ausgangslage ist gar nicht übel. Wie lange kann sich der Aktienmarkt diese Bepreisung noch leisten? Insbesondere dann, wenn die Zinsen trotz mantrahafter Beschwörungen nicht das tun was erwartet wird?


    Ich würde hier nicht aufgeben. Bin ständig auf der Suche nach DEM shorttrade. Bin aber auch ein gebranntes Kind diesbezüglich. [smilie_happy]

    Oha. Der nächste Bär, der das Handtuch (temporär) wirft.


    Langsam nähern wir uns [smilie_happy]

    Zunächst einmal haben wir nach dem Doppeltief, was in sich eine inverse SKS war ein höheres Hoch als den Kopf gesehen. Und noch kein tieferes Tief.


    Ich spüre und höre zunehmend Angst. Die klassische Wall of worry. Wäre ich nicht bereits vollgesaugt, täte ich weiter kaufen.


    Wenn ich mir die US Anleihen diese Woche so angucke... Das war ein satter Abverkauf. Dass dabei die hochliquiden Metalle erstmal leiden, halte ich für normal. Interessant wirds dann später. Wenn sich das fortsetzt, droht Ungemach. Und dann wird echte Sicherheit im Vordergrund stehen. Wir bewegen uns zwischen Zahlungsausfall und weiterer Inflationierung.


    So oder so ist Metall ein Kauf imho.

    Ich setze da ganz auf die Marktkräfte, die zwar temporär unterdrückt, fehlgeleitet oder anderweitig der Verpuffung zugeführt werden. Am Ende des Tages werden sie sich entladen. Vermutlich wie in einem Gewitter , per Kurzschluss mit hellem, alles überbrückendem sofortigem Lichtbogen.

    Ich bin fast überall bei dir. Aber US Anleihen ins Depot, wenn der Sieg über den globalen Süden doch nicht kommt?


    Was tun die Amis dann mit ihrem Schuldenproblem? Ein neues QE? Das zur Starkinflation führt und die Rendite aus den Bonds schneller aufzehrt als dir lieb ist?


    Ich finde Greyerz' Ansatz hat da viel mehr Charme. Was sind denn weniger als 5% Zins? Eigentlich historisch wenig! Wir werden uns dahingehend noch wundern, was für Zinssätze möglich sind, wenn das heulen und Zähneklappern losgeht und niemand mehr ein vertrauenswürdiger Schuldner sein wird.