Ja, die traurige Wahrheit ist, dass die meisten Minenaktien auf Dauer Geldverbrenner sind.
Es gibt nur wenige Ausnahmen. Geld verdienen kann im Sektor primär dadurch, indem man die Volatilität richtig traden kann. Das klappt mal gut, mal weniger gut.
Will ich das auf Dauer? Nicht wirklich. Es ist viel Arbeit und dafür kommt zu wenig raus. Oder ich bin einfach nicht gut genug dafür. Aber die Erfahrung habe ich wohl mal machen müssen, um das beurteilen zu können.
Ich habe mich die letzten 2 Jahre verstärkt auf die solideren Minenaktien konzentriert. (wie DPM)
Dazu gehören einerseits geringe Produktionskosten und andererseits eine hohe Finanzkraft.
Sobald ein Unternehmen finanziell mit dem Rücken an der Wand steht, werden die Altaktionäre ausgeplündert. Das passiert ständig im Sektor und das ist ein hohes Risiko mit hohem Schaden.
Den Schrott habe ich mit der Zeit reduziert und das Geld zum Teil auch in Standardaktien reinvestiert. (dort bevorzugt über langweilige ETF-Sparpläne)
Zum Teil liegt es hier auch als Cash-Reserve, wo es aktuell für 4 % auf dem Tagesgeld verzinst wird, was auch nicht zu verachten ist.
Die Diversifikation hat sich bisher gelohnt und ich kann damit besser schlafen.
Der King ist allerdings immer noch Physisches. Das bleibt unangetastet.
Vielleicht ist das gerade auch die Kapitulationsstimmung, die nötig ist, bevor die nächste Rallye startet. Aber damit kann ich leben, denn ganz draußen bin ich ja nicht. 