Beiträge von Statist

    Bei der Commerzbank ist das jetzt auch seit Dienstag gebucht.
    Die Abfindung wurde voll versteuert, Quellensteuer ist keine angefallen.


    Die AEM und PAAS stehen noch unrund im Depot.


    Die Anschaffungskosten wurden bei mir voll auf die PAAS verteilt, die AEM stehen mit 0€ Anschaffung drin. Eine seltsame Art der Buchung, hatte von beiden auch vorher schon Anteile

    Update: Nachdem am Freitag die Kaufstaffeln dafür komplett weg waren ist es nun anders gebucht:
    Für das jeweilige Kaufdatum von AUY wurde der Kaufwert aufgeteilt auf 80,95% PAAS und 19,05% AEM.
    Damit ist es nur wenig besser aufgeteilt, die Anschaffungskosten von AUY sind nach wie vor vorrangig auf der PAAS Position gelandet. Nachvollziehbar wäre z.B. ca. 56% PAAS zu ca. 44% AEM gewesen, wenn man die Abfindung mal außen vor lässt.
    Es gibt zu der steuerlichen Buchung keine Abrechnung, die das Zustandekommen erklärt :thumbdown:


    Viele Grüße
    Statist

    Bei der Commerzbank ist das jetzt auch seit Dienstag gebucht.
    Die Abfindung wurde voll versteuert, Quellensteuer ist keine angefallen.


    Die AEM und PAAS stehen noch unrund im Depot.


    Die Anschaffungskosten wurden bei mir voll auf die PAAS verteilt, die AEM stehen mit 0€ Anschaffung drin. Eine seltsame Art der Buchung, hatte von beiden auch vorher schon Anteile.


    Viele Grüße
    Statist

    Das Thema bei den Aktien ist etwas komplexer, mit der Girosammelverwahrung im Inland und auch im Ausland. Einige Depotbanken sollen ja auch Aktien an Shortseller verleihen. Es gibt eine Diskussion zum Thema, diese und die folgende Seite enthalten ein paar Infos:
    https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1250940#post1250940
    https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1251192#post1251192



    Die 100k€ Einlagen werden schon sicher sein, notfalls frisch generiert. Das Aufteilen auf mehrere Banken hilft im Schadensfall schnell wieder handlungsfähig zu sein. Ob es bei einem großen Knall wirklich viel hilft ist mir nicht klar. Ich befürchte es gäbe dann Abhebebeschränkungen und Fusionen, so dass es letztendlich auf 100k€ pro Person hinaus läuft. Nur meine persönliche Meinung.


    Viele Grüße
    Statist

    Nebenbei scheint es in China Probleme mit Kundeneinlagen und der Bargeldversorgung zu geben.


    https://www.reddit.com/r/walls…iggest_threat_to_markets/
    “The lack of reporting about the clear signs of a bank run in China is somewhat surprising."


    So sind einige Konten wohl schon seit April oder Mai gesperrt. Sind ja nur lokale Banken :S


    https://www.asiamarkets.com/chinese-banks-run/
    "There’s a run on Chinese banks and it’s being ignored by the world"


    Hängt dies mit der Immobilienkrise dort zusammen? Jedenfalls bietet Corona gute Möglichkeiten, die Bevölkerung von der Straße fern zu halten. Notfalls auch über ein Umschalten des für Reisen und Hotels notwendigen QR-Codes:


    https://edition.cnn.com/2022/0…otest-intl-hnk/index.html
    "China's bank run victims planned to protest. Then their Covid health codes turned red"


    Mal schauen wie lange das Thema uns fern bleibt :whistling:


    Viele Grüße
    Statist

    Nachdem in Kanada nun die Notstandsgesetze aktiviert wurden, werden stückweise alle Lebensbereiche angegriffen. Man findet in Deutschland erstaunlich wenig darüber.
    https://www.tichyseinblick.de/…kanada-bankkonten-banken/


    Um die Finanzierung der Proteste zu unterbinden dürfen Banken nun auch ohne Gerichtsbeschluss Konten sperren und sind nicht haftbar für die Folgen:
    https://twitter.com/RebelNewsO…tatus/1493348719432978437


    Neben der Konfiszierung von beteiligten Trucks werden jetzt auch die stillen Unterstützer verfolgt. Ab einer Spende von 25 Dollar sei man in Gefahr. Was bleibt da anderes, als das Konto zu räumen solange es noch geht.


    https://twitter.com/ThHappyHaw…tatus/1494200819821985794
    Kanada BANK RUN, das wird spannend.


    Viele Grüße
    Statist


    Frage 1: Was ist „Weltanschauung „ , die habe ich schon malWarum gründet niemand eine Kirche, die die Unversehrtheit des Körpers vor Injektionen zum Grund hat?


    Gerade fällt mir ein, was ist, wenn ich bei den Zeugen Jehovas eintrete?
    Dann ist Arsxxkarte mit Impfen....

    Die Idee mit der Kirche hat Gerald Celente in den USA schon umgesetzt. Auch steuerlich anerkannt, das ist die letzte "Adelung" jeder Glaubensgemeinschaft. Funktioniert angeblich bei etlichen Arbeitgebern dort.


    https://www.freedompeacejustice.com/who-we-are


    für 100 Dollar gibts den Schein:
    https://www.freedompeacejustice.com/membership


    Ob das auch hier funktioniert / funktionieren würde?
    Ich mag Celente, wenn der bloß nicht immer so rumschreien würde :whistling:


    Durchhalten!


    Viele Grüße
    Statist

    Wenn ich dann die DIN A4 Seite auf meinem Smartphone jemanden für eine Sekunde unter die Nase halte, dann kann er vielleicht das fett geschriebene Wort negativ erkennen und das da irgendein QR-Code drauf ist.

    Das klappt aktuell noch ganz gut. Zur Not kann man das Handy etwas bewegen, dann fällt das Lesen schon schwerer. Ein paar Mal wollte schon jemand zoomen oder mein Handy festhalten, was ich aus hygienischen Gründen scharf verweigere :whistling: "Nicht anfassen!" und schon springen die rückwärts.


    ...


    Viele Grüße
    Statist

    April 15, 2021
    Mindestens ein Drittel der statistisch als COVID-19 Tote Erfassten sind nicht an COVID-19 verstorben

    Vielleicht sogar 2/3 ? Hier mal beispielhaft alte Daten vom 18.01.2021, Link bekam ich zugesendet, Original aus der MZ nicht mehr auffindbar.


    https://www.msn.com/de-de/nach…te-infizierte/ar-BB1cQJHq


    Vermutlich existieren diese Zahlen von allen Regionen.


    Viele Grüße
    Statist

    Eine Testangebotspflicht :tired:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…f6-443d-907b-07640c705e94



    Eine Körperverletzung darf man wohl nur bei Kindern anordnen :boese:
    Viele Grüße
    Statist

    Das ist eine Änderung der Consors AGBs, siehe Anhang als Ausschnitt.


    Mir zeigt die Aufnahme der Kosten für die Sonderverwahrung hier hinein, dass es ein gesteigertes Interesse an dem Thema gibt. Bei anderen Banken ist dies auch möglich, da gibt es schon eine von Bembelpetzer angeregte Diskussion dazu, da wurden ähnliche Summen genannt:


    https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1250940#post1250940
    https://www.goldseiten-forum.c…ostID=1251192#post1251192


    Da ging es (mir) aber mehr um die Auslandsverwahrung von Minenaktien.
    Die Verwahrung in Deutschland ist laut AGBs meiner anderen Bank wohl abgesichert. Wie gut...?
    Für mich ist das Thema auch noch nicht durch.


    Viele Grüße
    Statist

    PS: Habt ihr Euch Euren Depotvertrag mit den dazugehörigen AGBs eigentlich mal angeschaut (da sollte stehen was was bedeutet)? Oder die Depotauszüge (da sollte stehen wie verwahrt wird) oder die jährliche Information zur Einlagensicherung (da sollten die Sicherungsgrenzen stehen)?

    Danke für die Erinnerung das noch einmal genauer anzuschauen :whistling: es folgt ein langer Text mit wenig Sinn :wacko:


    1. Sicherungsgrenzen der jeweiligen Bank
    Die (theoretischen) Sicherungsgrenzen können hier abgefragt werden:
    https://einlagensicherungsfond…age-der-sicherungsgrenze/


    Antwort für meine Bank wo das Depot liegt:
    „Die Sicherungsgrenze beträgt derzeit pro Einleger 15 % der Eigenmittel der Bank im Sinne von Art. 72 der Verordnung (EU) Nr.575/2013 (CRR) und ab dem 1. Januar 2025 8,75 %.
    Ungeachtet von Veränderungen der maßgeblichen Eigenmittel ist im Entschädigungsfall die Sicherungsgrenze zum Zeitpunkt der Anlage maßgeblich.“


    Bei der gesetzlichen Einlagensicherung dürften es dann die 100k / 20k pro Kunde sein. Inwieweit das Verteilen auf verschiedene Institute dann wirklich helfen sollte muss sich im Ernstfall zeigen. Wenn es knallt werden meiner Meinung nach zuerst die Banken fusioniert und dann wird erst das Sicherungslimit pro Person "neu generiert".


    2. Verwahrarten => Auslandsverwahrung von (Minen)Aktien
    Nicht in deutscher Girosammelverwahrung sind bei mir:
    Franco-Nevada A0M8PX (Kanada/USA AKV), Kirkland A2DHRG (Kanada/USA AKV), Fresnillo A0MVZE (Großbritannien AKV), Endeavour A2ABF1 (Kanada/USA AKV) - alle auf deutschen Börsenplätzen erstanden!


    Eine ganz gute Erklärung ist hier:
    https://www.bankazubi.de/wisse…d=1&katid=14&artikelid=38


    "Aus diesem Grund verzichtet man darauf und gibt die Papiere zu treuhänderischen Verwahrung in das Eigentum ausländischer Banken. Eine inländische Bankstelle, meist der Auslandskassenverein (AKV), führt Buch (Wertpapierrechnung) über die verwahrten Wertpapiere. Der Kunde hat dann einen schuldrechtlichen Anspruch auf die Lieferung von Wertpapieren, er hat allerdings keine Eigentumsrechte. Er erhält eine Gutschrift in Wertpapierrechnung.“


    „Für den Hinterleger bedeutet diese Verwahrart ein höheres Risiko, da seine Papiere im Besitz einer ausländischen Bank sind und nicht dem vollen Schutz des Depotgesetzes unterliegen.“


    Klingt nicht so gut. Die AGB der Bank dazu:


    "(2) Einschaltung von Zwischenverwahrern
    Die Bank wird die im Ausland angeschafften Wertpapiere im Ausland verwahren lassen. Hiermit wird sie einen anderen in- oder ausländischen Verwahrer (z. B. Clearstream Banking AG) beauftragen oder eine eigene ausländische Geschäftsstelle damit betrauen. Die Verwahrung der Wertpapiere unterliegt den Rechtsvorschriften und Usancen des Verwahrungsorts und den für den oder die ausländischen Verwahrer geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen."


    Bei Clearstream im Kundenhandbuch habe ich nur Details zur Abwicklung des Handels gefunden:
    https://www.clearstream.com/cl…bf-kundenhandbuch-1292896


    Also zurück zu den Bank AGB


    "(3) Gutschrift in Wertpapierrechnung
    Die Bank wird sich nach pflichtgemäßem Ermessen unter Wahrung der Interessen des Kunden das Eigentum oder Miteigentum an den Wertpapieren oder eine andere im Lagerland übliche, gleichwertige Rechtsstellung verschaffen und diese Rechtsstellung treuhänderisch für den Kunden halten. Hierüber erteilt sie dem Kunden Gutschrift in Wertpapierrechnung (WR-Gutschrift) unter Angabe des ausländischen Staates, in dem sich die Wertpapiere befinden (Lagerland).


    (4) Deckungsbestand
    Die Bank braucht die Auslieferungsansprüche des Kunden aus der ihm erteilten WR-Gutschrift nur aus dem von ihr im Ausland unterhaltenen Deckungsbestand zu erfüllen. Der Deckungsbestand besteht aus den im Lagerland für die Kunden und für die Bank verwahrten Wertpapieren derselben Gattung. Ein Kunde, dem eine WR-Gutschrift erteilt worden ist, trägt daher anteilig alle wirtschaftlichen und rechtlichen Nachteile und Schäden, die den Deckungsbestand als Folge von höherer Gewalt, Aufruhr, Kriegs- und Naturereignissen oder durch sonstige von der Bank nicht zu vertretende Zugriffe Dritter im Ausland oder im Zusammenhang mit Verfügungen von hoher Hand des In- oder Auslands treffen sollten.


    (5) Behandlung der Gegenleistung
    Hat ein Kunde nach Absatz 4 Nachteile und Schäden am Deckungsbestand zu tragen, so ist die Bank nicht verpflichtet, dem Kunden den Kaufpreis zurückzuerstatten."


    Also sollte es auch im Ausland Sondervermögen sein, das aber auf die Bank läuft und bei Bedarf ausgesondert werden könnte??? Irgendwie klingt die Risikoverteilung nicht so fair.


    Die 20k Sicherung bei Depots habe ich bislang nur als wichtig für eventuell ungewollt verliehene Aktien gesehen. Würden die bei Problemen am Sammelbestand im Ausland überhaupt greifen?


    Danke für alle erhellenden Beiträge und viele Grüße
    Statist

    Anscheinend will Bessergold nicht nur nicht kaufen wie oben beschrieben, auch verkaufen möchten die wohl nicht.


    Bei meiner Testbestellung wurde der Eingang bestätigt, eine AB kommt seit Tagen nicht. Kommt die erst wenn die Preise noch weiter sinken? :hae:


    Wie lange bin ich denn an meinen Kaufantrag gebunden? ?(


    Fragen über Fragen. Ab 5k sind ja schon 10% Anzahlung für eine Preisfixierung an sich notwendig. Für welchen Preis denn dann im Fall der Fälle?


    Frage mich wirklich was so ein Laden in einem Preisvergleich zu suchen hat. Hätte ich vorher hier mal gelesen.


    Fazit: Bessergold.de werde ich weiträumig meiden!


    Viele Grüße
    Statist

    Voll die Verarsche. Wie geht sowas?


    ......

    Scheint aber die billige Version zu sein.
    Die bisherigen 9 hat er zu 47,90€ verkauft.


    Denke mal er kann die gerade nicht liefern, möchte aber seine Stellung bei der Suche nach "Beste Ergebnisse" behalten bis er wieder liefern kann.


    Möchtest Du jetzt selber Medaillen auflegen? :D Oder zerstören? 8o


    Viele Grüße
    Statist

    Für private Verkäufer ist die Gebührenobergrenze weiterhin bei 199 Euro. Die 10% sind happig, dafür kann man aber für einen vernünftigen Preis verkaufen. Klar, man bekommt auch dort unterirdische Preisvorschläge von Wiederverkäufern, die das sofort für den doppelten Preis wieder einstellen wollen. Ich verkaufe nur selten, bei meinem letzten Verkauf habe ich nach Abzug der Gebühren noch 15% mehr erhalten, als ich im Forum dafür angeboten bekommen habe.


    Die gewerblichen haben Gebührenlimits je nach Kategorie, habe gerade mal nachgeschaut. Bei Uhren und Schmuck sind es 52,50€ - warum nicht ein Band an die Kapsel kleben und die Münze als Kette verkaufen? :D


    Bequemlichkeit kostet halt immer 8|


    Wegen den Rückabwicklungen wurde ja der neue Servicestatus eingeführt. Das kann also schnell mal nach hinten losgehen, je nachdem wie gut sich Käufer und Verkäufer auskennen. Dann ist schnell Schluss mit dem Verkaufen. Auktionen nach 24h abbrechen kostet ja auch Gebühren. Preisvorschlag geht noch...


    Bei den AG-Anlagemünzen haben sich die Ankaufspreise der Händler deutlich verbessert. Wegen wenigen % lohnt es sich kaum, das einzeln zu verkaufen. Wobei 1% ja Tagesgeldzinsen für ein Jahr sind - aus Anlagesicht, die Grundabsicherung ist ein anderes Thema. Bei den Sammlermünzen sind die Ankaufspreise teilweise noch unterirdisch. Mit einer starken Gemeinschaft im Forum können alle sparen, was den Händlern aber vermutlich nicht so gefällt :whistling: Nur meine persönliche Meinung zum Thema.


    Viele Grüße
    Statist

    Interessant, aber um es mal auf den Punkt zu bringen, (ohne sich unzählige Seiten in Chinesisch oderEnglisch reinziehen zu müssen und dann wegen möglicher übersetzungsdefizite es doch nicht gescheckt zu haben)
    wie ist denn nun der Prozess zu stoppen oder umzukehren? :hae:

    Das ist eine gute Frage, die Links sollen Helfern helfen.
    Verlangsamen lässt sich das vermutlich durch eine kühle und trockene Lagerung. Es gibt Spezialtüten mit Kupferspänen, die zuerst mit korrosiven Gasen reagieren sollen.
    Es wird stark bezweifelt, ob eine Umkehrung überhaupt möglich ist. Schauen wir mal.


    Ansonsten würde ich bei einigen Münzen der letzten Jahre genauer hinschauen, wenn diese keine Milchflecken hätten :wall: ;(


    Viele Grüße
    Statist

    Die Flecken wurden schon von einigen Leuten untersucht.


    Folgende Quellen könnten interessant sein:
    http://www.cspt.org.cn/CN/arti…o?attachType=PDF&id=19567
    http://www.dfrsolutions.com/pd…_10_silver_and_sulfur.pdf
    Eine kurze Zusammenfassung des chinesischen Artikels finder Ihr in internationalen Münzforen.


    Die Ursachenforschung ist eine Sache, dies betrifft primär die Hersteller.
    Hier interessieren sich vermutlich viele dafür, wie der Prozess zu stoppen oder umzukehren ist. Hier sei auf die Ergebnisse zum Einfluss von Temperatur und Luftfeuchtigkeit aus den beiden Links verwiesen. Ansonsten Finger weg von der Hobbychemie ohne passendes Wissen und Equipment!


    Viele Grüße
    Statist

    Wer es mitbekommen wollte, hat es auch mitbekommen. Bei einigen ist es wohl Zweckoptimismus. Oder wie heißt es so schön: Realität ist etwas für Leute, die mit Drogen nicht klarkommen. Spaß beiseite. Das CNBC Video ist ganz lustig, ein bisschen Show gehört in den USA immer dazu.


    Tapering ist fast durch und alles gut, sagt jemand auf CNBC, na klar. Wir sind noch bei Schritt 1, also dem langsamen Zurückfahren der Neukäufe, bis etwas dazwischen kommt. Schritt 2 wäre dann, dass Geld aus auslaufenden Anleihen nicht wieder in den Markt gesteckt wird. Schritt 3 wäre sogar ein Verkauf von Anleihen, dabei könnte man dann auch die Zinsen erhöhen und es als Marktmechanismus verkaufen. Wenn es dann knallt, hat man einen Grund Schritt 0 neu zu starten. Im Mai 2014 hieß es, dass die 4.5 Billionen Dollar auf 800 Mrd innerhalb von 5-8 Jahren zurückgefahren werden sollen (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0DP0K520140509), aber erst nachdem die Zinsen erhöht wurden und die Niedrigzinsanleihen damit billiger sind, klappt sicher super :whistling:


    Letztens hat jemand dieses Video verlinkt:
    http://www.youtube.com/watch?v=g4odmq9YSSU
    Vielen Dank dafür, leider finde ich die Quelle hier nicht mehr. Interessant daraus finde ich folgendes, so wie ich es verstanden habe und in freier Darstellung:


    Die Fed ist ‚lender of last resort‘, dazu ist man schließlich da. Über die Staaten als ‚borrower of last resort‘ spricht man nicht. Langfristige Sonderkredite an Banken haben eher nicht den Hintergrund, dass man die Banken allgemein zu Krediten an Unternehmen etc. ermutigen will, sondern entstehen aus der Not einzelner Banken Geld zu bekommen heraus.
    Er meint, dass sich keine Bank mehr direkt retten lassen will, da diese dann vom Interbankenmarkt zeitweilig ausgeschlossen ist. Um diesen Banken zu helfen, muss zu einem niedrigeren Zins als am Markt Geld ausgeliehen werden. Dabei müssen Sicherheiten akzeptiert werden, die sonst am Markt nicht akzeptiert werden und noch mit höheren als den aktuellen Marktpreisen bewertet werden. Ausverkaufspreise bekäme man überall, daher wird der faire Marktwert unter Normalbedingungen von der FED geschätzt. Bei so einem Angebot kann nun jede Bank ohne Gesichtsverlust mitbieten, da es ja eine rein wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung ist und kein Zugeständnis von Bargeldmangel darstellt. Die Banken, die das Geld am meisten benötigen, bieten dann auch dementsprechend und bekommen einen entsprechenden Anteil. Und schon hat man eine Bankenrettung ohne das Wort Rettung erledigt. Das ist ja hier schon bekannt, aber mal interessant aus Bens Mund zu hören, neben der Vermischung von unterstützen und retten.
    Auch die EZB hat ja letztens wieder langfristige Kredite angekündigt, so im Bereich bis 700 Mrd Euro? Was für ein Zufall… ;)


    Noch ein Punkt: Als Beispielkrise wählt er 1907, ein typischer Krisenverlauf wird dargestellt:
    1. Finanzielle Verluste (durch Fehlspekulationen wichtiger Marktteilnehmer)
    2. Runs auf Banken und Trusts
    3. (Not-)Verkäufe zu günstigen Preisen (firesales)
    4. Ausbreitung/Ansteckung anderer Bereiche – ab hier Einfluss auf die Wirtschaftstätigkeit
    5. Neu: die FED rettet die Welt :rolleyes:
    Interessant ist die Anmerkung, dass 1907 die Krise von Trusts ausging, die als eine Art Schattenbanken der Zeit bezeichnet werden.


    Wer etwas Zeit hat, kann da ruhig mal reinschauen. Die anderen Videos der Konferenz habe ich noch nicht angeschaut.
    Viele Grüße
    Statist