P I G S = Euro in Gefahr

Der Gold-Silbermarkt schreit rein charttechnisch nach einenr Korrektur.
Das 0,75 Bio Euro Rettungspaket sollte langsam vom Markt wahrgenommen werden und zu einer Korrektur Richtung 1,35 führen; notfalls wird die Eu nochmals nachlegen.

Nach den aktuellen Kursverlusten der Euro-Währung bietet sich, sofern der Abwertungsspurt jetzt zum Erliegen kommt, erhebliches Potential für europäische Aktien
weil:
1. für exportorientierte Werte (Richtung USA + Asien) sich jetzt bessere Absatzmöglichkeiten ergeben (billiger Euro)
2. ausländische Investoren jetzt diese Aktien billiger einkaufen können und bei Ende der Kursverluste auch tun werden
3. renditestarke Titel eine echte Alternative für Staatsanleihen geworden sind.

Ich denke, jetzt vorsichtig die ersten zaghaften Positionen einzusammeln. Harte Stopps mental setzen und auch realisieren.

Meinungen und Vorschläge hierzu gern erwünscht.

mfg
ocjm

man kann ja nicht alles in EM und Lebensmittelvorräte stecken!

denke mal, das europäische Axtien unter starken Schwankungen weiter hoch gehen obwohl Faber etwas anderes sagt

da ist schon das politische Interesse dahinter

Gold dürfte unter geringeren Schwankungen weiter hoch gehen,

Euro unter Schwankungen weiter down.

Fazit: € ausgeben, am sichersten für EM, man kann aber auch eine selbst kontrollierte sinnvolle Investition damit tätigen wenn genug Geld vorhanden

könnte man denn das zinssystem abschaffen ? . also wenn alle einverstanden wären .

hier ein interview mit joe ackermann. empfehlenswert, sich das anzuschauen.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek…Euro-oder-die-Spekulanten

milly,
irgendwo war eine antwort von dir zu DT und wagenknecht. habe nicht viel lesen können von dt. kann sein, dass er gute informationen weitergibt. das besagt aber nichts. jeder hat schwachstellen. das problem bei vielen ist, dass sie die persönliche ebene und die inhaltliche ebene (u.a. sach- u. fachebene) nicht auseinanderhalten können. wenn z.b. gysi als sympathischer mensch empfunden wird, dann glaubt man alles, was er sagt... damit arbeitet werbung...... und natürlich mit sexappeal! beides funktioniert immer! habe mir meine leute, die im publikumsverkehr eingesetzt waren auch an erster stelle danach ausgesucht, ob sie sympathieträger waren. erst danach kam die fachliche qualifikation. bedauerlicherweise mußte ich manchmal fachlich kompetentere ausschließen, weil die kommunikation mit "fräulein müller" und "herrn schulz" nicht so gut funktionierte.

ackermann im video ist übrigens auch ein sympathieträger (vorausgesetzt, er ist noch nicht so als feindbild internalisiert, dass nur noch "tunnel-vision" funktioniert). diese eigenschaft erleichtert verhandlungen ungemein. der angesprochene sympathieträger verfügt aber zudem noch über einen scharfen verstand, was man von seinen gesprächspartnern sicherlich nicht immer behaupten kann.

wenn man sich die kämmerertussi einmal anschaut, die über die gemeindefinanzen entschieden hat, dann bleibt einem wirklich fast der atem stehen und man wundert sich nicht mehr über solche katastrophalen entscheidungen. wie können nur solche leute in solche positionen kommen? nix hören, nix sehen, nix wissen, nix denken! und dann die äuglein erschreckt aufreißen.

Zitat von Iring

könnte man denn das zinssystem abschaffen ? . also wenn alle einverstanden wären .

PS Weiter diskutieren oder kommentieren werde ich das in diesem Thread nicht.

Greek Wildfire Engulfs the
Euro in Flames, buoys Gold
by Gary Dorsch, SirChartsAlot, Inc. | May 13, 2010
(...)
Trichet also denied suggestions
that the ECB has adopted the monetary strategy of Zimbabwe. “We
have not changed our monetary policy.
All liquidity which being put in through
these interventions will be taken
back. We are not
running money printing presses.” But alas, Trichet has
already dumped the Euro experiment into the trash heap of history.
The only defense for the Euro is
a foreign currency swap
arrangement with
the US Federal Reserve, which can increase the supply of US-dollars in the
short-term, and
help the ECB to engineer an orderly devaluation of the Euro, and reduce the risk
of a frightful free-fall.

[Blockierte Grafik: http://www.financialsense.com/fsu/editorials/dorsch/2010/images/0513_clip_image016.jpg]

(...)
viele weitere Zinscharts zu Griechenland
hier nachfolgenden Link anklicken
[url]http://www.financialsense.com/fsu/editorials/dorsch/2010/0513.html[/url]

Zitat von gruenundblau

Eine Zocker-Bank (Lehmann/HRE) ist nicht zu vergleichen mit EU!

stimmt:

bei einer Zockerbank besteht eine zwar geringe, aber reelle Chance dass sie - wenn die Zockerei aufgeht - auch mal wieder Gewinne macht ...

dass die Staaten in Euroland (ohne vorherigen Währungsschnitt) wieder mehrheitlich Haushaltsüberschüsse ausweisen - und damit Schulden zurückzahlen können - erscheint mir weniger wahrscheinlich

Das verstehst du vollkommen falsch.
Die Politiker geben ja zu dass diese Schulden nie zurückgezahlt werden können.
Ergo bleibt nichts anderes übrig als den Weg über die Entwertung der Kaufkraft zu gehen um die Zinslast
zu minimieren.
Da harte Einschnitte in liebgewordene Gewohnheiten in reifen Demokratien nur so erfolgversprechend durch-
gesetzt werden können.
Grüßle von der Laus

Zitat von skeptisch4ever

dass die Staaten in Euroland (ohne vorherigen Währungsschnitt) wieder mehrheitlich Haushaltsüberschüsse ausweisen - und damit Schulden zurückzahlen können - erscheint mir weniger wahrscheinlich

das ist nicht nur deine Ansicht , das erkennt jeder , der nachdenkt ....hier sagen es sogar Banker

US faces same problems as Greece, says Bank of England

US faces same problems as Greece, says Bank of England – Telegraph Blogs

.

euro ist bei 1,2479
die psychologische grenze von 1,2500 wurde heute vormittag, im europäischen handel, also mitten im Herrschaftsbereich der EZB unterschritten.
Damit ist charttechnisch klar, dass der weg nach Süden offen ist.

Hallo Milly,

Zitat

Merkt ihr denn nicht, daß hier bloß - und mal wieder - Sündenböcke aufgebaut werden sollen?

Nun laß aber mal die Pferde im Dorf. Klar liegt eine Verzahnung von Politik und Finanzindustrie vor. Wer jetzt zuerst das Ei oder das Huhn war, lassen wir mal außen vor.

Nochmals zu den Vorgängen um die IKB, um sie dir in Erinnerung zu halten:

Zitat

Die IKB hatte dem Investmentvehikel „Rhineland Funding Capital“ eine große Kreditlinie gewährt.

Zitat

Bei der Rhineland handelt es sich um eine Zweckgesellschaft, ein „Conduit“. Eigentümer der Rhineland, deren Eigenkapital 500 Dollar beträgt, ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Delaware. Aufgabe des Conduit ist es, am Markt Kredite und verbriefte Wertpapiere anzukaufen und diese über Ausgabe von kurzlaufenden Wertpapieren (Asset Backed Commercial Paper, ABCP) zu refinanzieren. Offenbar um der Rhineland als Emittentin eine gute Bonitätsnote zu verschaffen, hat ihr die IKB eine Kreditlinie gewährt.

Der Gewinn, den Conduits machen, wird üblicherweise über Beratungs- und andere Gebühren an die Bank abgeführt, die letztlich hinter dem Conduit steht. Die IKB hat das Beratungshonorar der Rhineland auf rund 54 Millionen Euro beziffert. Die Conduit-Konstruktion wurde früher oft gewählt, weil das Geschäft des Conduit dadurch außerhalb der Bankbilanz blieb und ...

Die Bankoberen haben solche Kredite also außerhalb der Bilanzen geführt. Hörst du was von Delaware, nein nur Liechtenstein und die Schweiz wurden angegriffen. Das Gebaren der Deutschen Bank lassen wir ebenfalls mal außen vor.

So jetzt zur Politik:

Zitat

Doch während Steinbrück den Bankern in der Privatwirtschaft dafür kräftig den Kopf wäscht und ihnen wiederholt und gern eine „verantwortungslose Jagd nach Rendite“ vorwirft, äußert sich der Minister in seinem eigenen Beritt seltsam milde. Tatsächlich trifft den Minister und seinen für die Bankenaufsicht zuständigen Abteilungsleiter Jörg Asmussen eine direkte Verantwortung. Die KfW unterliegt Steinbrücks Aufsicht, er war Vorsitzender des dortigen Verwaltungsrates, als die Krise im vorigen Sommer losbrach. Im IKB-Kontrollgremium werkelte Asmussen, der außerdem für seinen Minister bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sitzt. Und wie die laufende Kontrolle schon nicht klappte, so begleiten die Ministerialen auch das aktuelle Krisenmanagement nicht minder dilettantisch.

Ein werkelnder Asmussen .
Und was passiert, ich muß den Asmussen weiter werkeln sehen, nachdem er mit fliehenden Fahnen von einer Partei zur nächsten gewechselt ist. Um den Asmussen zu entfernen, mußt du wirklich zu den mittelalterlichen Methoden zurückkehren. Das ist ein Stehaufmännchen, das heißt, totschla... ähm totreden reicht nicht aus. Der deutsche Holzmichel hat überhaupt nicht begriffen, welche Konsequenzen für Ihn in der Zukunft erwachsen. Nein, verzocken ist das nicht, sondern Unterschlagung von Volkseigentum im besonders schweren Fall. Das Hehlertum der Banken ist auch nicht zu unterschätzen.

Bei den gehandelten Summen halte ich die Diskussion hier nicht um ein Stammtischgerede. Wenn die Verschiebungen erst richtig greifen, dann wird es zu heftigen Verwerfungen kommen. Jedem ist klar, die bisherigen Schulden sind nicht auszugleichen, wir machen besser mehr. um schnellen Tribunalen zu entgehen. So denkt die Politik. irgendwann werden die Gläubiger ihr Geld wieder haben wollen. Dann geht's los!

Obama-Berater Volcker fürchet Kollaps der Euro-Zone
http://www.ftd.de/finanzen/mae…r-euro-zone/50114163.html

Ist zwar aus dem Februar diesen Jahres aber die Tricksereien der Griechen lagen auch schon lange zurück, bis zum point of no return vor ein paar Wochen.

Inzwischen tauchen indes Berichte auf, die an den italienischen Angaben zu den Staatsschulden zweifeln lassen....Zwar hatten Finanzminister, Rechungshof und auch die Notenbank umgehend jedes "Loch in der Staatsbilanz" dementiert und behauptet, dass es sich allenfalls um einen "kleinen Verbuchungsfehler" gehandelt habe. Natürlich beschwören sie auch die absolute Korrektheit aller italienischen Angaben....Allerdings hatte sich Italien schon 1996 von der US-Bank JP Morgan dabei helfen lassen, die Maastricht-Kriterien trotz hoher Budgetdefizite zu erreichen. Das war mit Währungsgeschäften erfolgt, bei denen zuerst zu einem für Italien sehr günstigen Kurs getauscht wurde, was sofort Geld in die italienischen Kassen spülte. Die künftigen Zahlungsverpflichtungen Italiens wurden hingegen nicht als Schulden verbucht. Und noch 2008 stellte Eurostat fest, dass "einige Verbriefungen offenbar bewusst so strukturiert wurden, dass ein vorgegebenes bilanzielles Ergebnis erzielt wird, unabhängig von dessen ökonomischer Sinnhaftigkeit".....Einige Rätsel gibt auch die [Blockierte Grafik: http://www.heise.de/tp/r4/icons/inline/extlink.gif]Bilanzierung von offenen Forderungen innerhalb des öffentlichen Gesundheitssystems auf, die in großem Stil in marktgängige Wertpapiere verwandelt werden. Ebenso ist Italien für einen durchaus kreativen Umgang mit der Bilanzierung von öffentlichen Investitionen und im militärischen Beschaffungswesen bekannt, bei dem gerne mit Leasingverträgen und Private-Public-Partnerships gearbeitet wird...Der italienische Notenbankgouverneur und Kandidat für die nächste EZB-Präsidentschaft Mario Draghi mahnte, dass in einem Land mit hohen Staatsschulden wie Italien nur ausreichendes Wirtschaftswachstum stabile Finanzen sichern könne
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32111/1.html

Schaut man sich um, dann fällt so ziemlich alles gegenüber dem US-Dollar:

- Australischer Dollar
- Canadischer Dollar
- Brasilianischer Real
- Schweizer Franken
- Mexicanischer Pesos
- Russischer Rubel usw.

Ich denke unser Problem ist einfach, dass wir immer noch nicht erkannt haben, was der Dollar für eine starke Währung ist

Gegen den muss einfach alles so richtig abkacken, außer natürlich die ganz ganz ganz starken Währungen, wie das Pfund das nur wenig verliert, oder der Yen, der sogar gewinnt

Zitat von wolfinvest

Ich denke unser Problem ist einfach, dass wir immer noch nicht erkannt haben, was der Dollar für eine starke Währung ist

14.05.2010 16:13
Positive Daten geben US-Dollar neuen Schub
EUR/USD konnte die vor den Daten entstanden Verluste von 100 Pips wieder auf holen und ein neues Tagestief bei 1,2423 markieren. Der Michigan Sentiment Index ist mit 73,3 Punkten über einen Punkt besser ausgefallen als die Prognosen erwartet hatten. Die Lagerbestände blieben unverändert bei 0,4% (0,5% revidiert auf: 0,4%). Die nächste Unterstützung auf dem Weg zur 1,24er-Marke liegt bei 1,2410. Um 14:10 Uhr UTC notiert EUR/USD bei 1,2444. (Christoph Thate/FXdirekt)

Zitat von trenntWände

Weil man diese Reserven nur einmal ausgeben kann, dann sind sie weg. Die Drohkulisse funktioniert wie bei einer Erpressung nur solange, wie man die Geisel nicht erschießt.
Aus dem Gelben noch ein Zitat bezüglich ausländischer Anleihenverkäufe (stammt ursprünglich aus dem Spiegel): 'Wie so oft in der Ökonomie spielten Erwartungen die entscheidende Rolle. Mit dem nervenaufreibenden Hickhack um die Reparationen war das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft des Landes komplett abhanden gekommen. Der Beginn der Hyperinflation sei "ohne diesen Einbruch an Vertrauen in die Währung kaum zu erklären", meint jedenfalls Holtfrerich. Dadurch hätten sich "die Erwartungen über die zukünftige Entwicklung des inneren und äußeren Geldwerts" zum Negativen verändert.

Deutliches Zeichen für diesen Vertrauensverlust war der fast schlagartige Rückzug ausländischer Kreditgeber vom deutschen Kapitalmarkt. Sie stießen im großen Stil Reichsanleihen ab."

Da sind wir also (wieder).

Hallo trenntwände, ich möchte keine Kommentare kommentieren, zumal sie auch noch aus einem anderen Forum stammen.
nur kurz hierzu:
URSACHEN DER GROSSEN INFLATION
Die Große Inflation der Siebzigerjahre ist eine historisch einmalige Episode. Wenngleich es in
der Vergangenheit bereits Phasen mit hoher Inflation – ja sogar Hyperinflation – gab, waren
diese doch stets mit Kriegen, Bürgerkriegen oder Revolutionen und der daraus resultierenden Notwendigkeit
aufseiten des Staates verbunden, massive Haushaltsdefizite über Seigniorageeinkünfte
(also durch Betätigung der Notenpresse) zu finanzieren.

bitte nicht mit der Hyperinflation in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts
verwechseln! Wir haben zwar einen Krieg in Afghanistan doch dieser hat
noch nicht zu Steuererhöhungen geführt wie Ende der 60er in USA.

Das Beispiel der Reichsanleihen damals lässt sich meiner Meinung nach nicht auf die heutige
Zeit übertragen, da die Kausalitäten andere waren.

wenn dich das Thema Preisstabilität, Auswirkungen der Währungspolitik incl. ihrer Massnahmen auf
einen exportorientierten Wirtschaftsraum, Steuerungsmechanismen der EU-Notenbanken inkl.
Geldmarktpolitik ( Währungsreserven, Devisenreserven, Leitzinsen, Mindestreserven),
interessiert, bitte lies dir folgendes durch:

http://www.bundesbank.de/downl…005.mb_ezb_1205101846.pdf

natürlich kannst du diesen Bericht als `Nonsens` abtun oder auch eine Verschwörung dahinter sehen,
aber bei genauerem Hinsehen wirst du erkennen, dass eine momentane direkte Devisenmarktintervention
keinen Sinn macht und nur schädlich für unsere Wirtschaft wäre.

Gruß Edelweiss

.....welch ein Wandel innerhalb 1-2 Wochen....wie sagte der Schramm inner letzten Anstaltsendung "unsre Politiker agieren nicht mehr sie reagieren nur noch.....das Gesetz des Handels liegt beim Gegner" oder so ähnlich....wie wahr

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""Da wird kein Bereich ausgenommen sein", betonte die Protestantin und Pfarrerstochter vor mehr als 6000 Zuhörern."

"Aber Subventionen und vieles mehr müssten auf den Prüfstand, "auch Programme, die uns lieb und teuer sind". So müsse man prüfen, ob die Methoden, mit denen Arbeitslose - "und dafür geben wir viel Geld aus" - wieder in Arbeit gebracht werden sollen, noch effizient seien."

http://www.n-tv.de/politik/Mer…arkurs-article872143.html

mannomann jetzt weis ich wieder warum Gold noch spotbillisch iss