P I G S = Euro in Gefahr

http://www.spiegel.de/politik/…18,727617,00.html#ref=rss

Zitat

Das Zwei-Stufen-Modell des Ministers sähe demnach so aus: "In einem
ersten Schritt könnten die Laufzeiten für diejenigen Anleihen verlängert
werden, die in dieser kritischen Phase fällig werden. Hilft das nicht,
müssten die Privatgläubiger in einem zweiten Schritt einen Abschlag auf
ihre Forderungen hinnehmen. Dafür werden sie im Gegenzug Garantien auf
den Rest bekommen", erklärte Schäuble.

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Zitat

Der neue Mechanismus werde sich nicht auf Altschulden, sondern auf neue
Kredite beziehen. "Mir schwebt vor, dass alle Anleihen von
Euro-Staaten
künftig Klauseln enthalten, in denen genau festgelegt ist, was im
Krisenfall mit den Forderungen der Gläubiger passiert", sagte Schäuble.

Mal einer die Anleihen Portugals oder Irlands im Blick ?

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GIGB2YR:IND

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GSPT2YR:IND

Wird wohl mit dem G20 Gipfel zusammenhängen,aber im Mai waren Wir bei sowas schon kurz vor der Schmelze.
In den MSM hört man auch nix davon.

Naja,warum auch,gibt ja nen Regenschirm .

Zitat von bluna

Naja,warum auch,gibt ja nen Regenschirm .

... und die EZB, die sich gerne erbarmt, heimlich ein paar Anleihen zu kaufen, bevor man den Rettungsschirm aufspannen muss und damit ein viel zu deutliches Alarmsignal setzen würde. Nur niemanden aufscheuchen. Es ist alles in bester Ordnung.

tut am 29.4.2010:

Zitat

wird hier eine Art "Quote" durchgedrückt, ist es ziemlich schnell vorbei mit sämtlichen Anschlussfinanzierungen in Portugal, Spanien, Irland und Italien, dann brennt es wirklich überall gleichzeitig mit fatalen Auswirkungen auch auf die bislang solideren Staatshaushalte, denn auch dort werden die Zinsen steigen und eine etwaige Verlustquote hinsichtlich der Finanzierung einen Zinsaufschlag zwangsläufig bedingen.

Jetzt, 6 Monate später gibt es die gleichen Haircut-Ideen.
Folge:

Test ..ob es heute funzt.

cu DL..gestern verschwand ein Text im Nirvana

Zitat von tut.anch.amun

**: Er meint, man muss sich noch die Zeit gönnen, rechtzeitig a) selber aus den Anleihen rauszugehen und b) für das was als Anleihen bestehen bleiben muss sich entsprechend durch andere EU-Staaten ausfallgarantieren zu lassen und diese entsprechend zu verschulden!
Tut

Nein Tut, ich denke er meint tatsächlich das, was er sagt: Die Märkte sollen sich beruhigen, nicht überreagieren usw. Denn das lustige ist, er und seine Bank stecken selbst bin zum Hals in PIIGS-Schrottpapieren und haben die Hosen einfach nur getrichen voll. Denen geht tatsächlich der Arsch auf Grundeis, danke fürs reinstellen.

Wenn man die Irland-Fahnenstange betrachtet:#

http://noir.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GIGB10YR:IND

denkt man zwangsläufig an GR. Und wie gings da aus? Hoch bei 12%, aktuell 11,60%, es hat sich nichts geändert.
Hatte nicht Dr_Meyer mal eine Grafik gepostet, nach welcher sich der Point-of-no-return für GR bei etwa 8% befände, wobei ein nachhaltiges Überschreiten dieser Marke den Kollaps unabwendbar mache? Ich denke es ist wirklich bald soweit, Irland pusht Griechenland, die wiederum Portugal pushen, und alle zusammen pusht Merkel mit ihrer nun fest vereinbarten Idee, künftig bei Rettungsaktionen die Anleihenhalter doch bitte mit zur Kasse zu bitten. FAIL!

Zitat

Der irische Finanzminister Brian Lenihan erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Der scharfe Anstieg der Risikoprämien auf irische Staatsanleihen seit Monatsbeginn sei teilweise auf Äußerungen deutscher Politiker zurückzuführen, sagte Lenihan am Donnerstag in Dublin.
Er bezog sich auf die Forderungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei Rettungsaktionen für schuldengeplagte Staaten wie Irland künftig auch Anleihegläubiger zur Kasse zu bitten. Merkel hatte auf dem EU-Gipfel Ende Oktober einen entsprechenden Grundsatzbeschluss durchgesetzt. Die Aussicht, zahlungsunfähigen Staaten künftig ihre Schulden stunden oder gar teilweise erlassen zu müssen, hat viele Investoren offenbar nachhaltig verschreckt. Sie trennten sich von den Papieren, was die Kurse in den Keller und die Renditen in die Höhe trieb.

http://www.ftd.de/finanzen/:ne…antwortlich/50193572.html

Zitat

Merkels dramatische Kritik an den USA
Früher wäre das ein Skandal gewesen: Kein deutscher Kanzler hätte sich vor einem wichtigen Gipfel mit China und vor allem gegen die USA verbünden können, ohne einen Aufschrei der Transatlantiker zu provozieren. Die hätten umgehend vor einem Bruch mit dem wichtigsten Bündnispartner gewarnt.

Insofern zeigen Angela Merkels harsche Kritik an der US-Geldpolitik und ihr gleichzeitiges Lob für China, wie sehr sich die Gewichte in der Welt mittlerweile verschoben haben.
Merkel handelt so, wie sie immer handelt: pragmatisch. Um vom internationalen Unmut über deutsche Leistungsbilanzüberschüsse abzulenken, stimmt sie in die anschwellende Kritik an der amerikanischen Gelddruckmaschine ein. Taktisch mag das geschickt sein, doch inhaltlich muss die Kanzlerin aufpassen, dass sie sich nicht verrennt.
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Natürlich ist es gefährlich, wenn die US-Notenbank Fed nun zum wiederholten Male im großen Stil amerikanische Staatsanleihen aufkaufen will, um die eigene Wirtschaft anzuschieben. Und sicher hat Merkel recht, wenn sie warnt, dass das viele billige Geld neue Spekulationsblasen nähren kann. Doch erstens übersieht die Kanzlerin, dass die Geldpolitik für die USA in deren misslicher Lage derzeit die einzige Hoffnung ist und dass die Fed dieses Experiment deshalb einfach wagen muss. Und zweitens blendet Merkel - wie die gesamte Regierung - völlig aus, wie gefährlich auch die deutschen Handelsüberschüsse sind.
Dabei geht es nicht nur um die Ungleichgewichte in der Euro-Zone, die den Fortbestand der Währungsunion bedrohen, sondern auch um die weltweite Gefahr von Spekulationsblasen. Wenn ein Land wie Deutschland über einen längeren Zeitraum hinweg deutlich mehr exportiert als importiert, muss das dabei eingenommene Geld irgendwo angelegt werden. In der Regel fließt es dorthin, wo die höchste Rendite wartet - und damit auch die nächste Blase. Nicht zufällig hatten gerade deutsche Banken im letzten Exportboom auffallend viel Geld in den US-Subprime-Markt gesteckt.
Merkel täte also gut daran, beim am Donnerstag beginnenden G20-Gipfel nicht einfach in die USA-Kritik einzustimmen. Stattdessen sollte sie einsehen, dass auch Deutschland (und sein neuer Verbündeter China) zu den Ungleichgewichten in der Welt beitragen.

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Das Problem ist also nicht die amerikanische Druckorgie, nee nee...das Problem sind die deutschen Überschüsse die umhervagabundieren und nach neuen Anlagemöglichkeiten suchen und somit zu Fehlallokation führen. Schon klar.

Erstaunlich find ich das ausgerechnet die Merkel dem Obi wan Kenobi vom großen Teich ans Bein pullern will.

Die Pax Americana scheint Ihre Kollonie nicht mehr ganz so gut im Griff zu haben. Insoweit hat die FTD recht, wenn sie sagt das normalerweise die Pressurgroups in Form der Transatlantiker früher schon längst Druck gemacht hätten.

Heute aber durch Ihr auffallend lautes Schweigen auffallen. Interessant in diesen Tagen auch die Attacke Schäubles in Richtung USA. Eigentlich ist Schäuble Mitglied der Atlantik Brücke.

Zitat von Tomster

Das Problem ist also nicht die amerikanische Druckorgie, nee nee...das Problem sind die deutschen Überschüsse die umhervagabundieren und nach neuen Anlagemöglichkeiten suchen und somit zu Fehlallokation führen. Schon klar.

Doch: das ist die Ursache dafür, daß Deutschland da so tief mit 'reingezogen wurde ...

wenn Du zitierst, pack' bitte den entsprechenden Link dazu, is' hier so üblich ...

Zitat

Transferunion kommt

Der europäische Solidaritätszuschlag kommt auf den Mittelstand zu! So langsam aber sicher werde ich bösartig. Anscheinend wollen die Europolitiker Blut sehen. Unsere lokalen Politikheroen drehen nächstes Jahr an der Steuer- und Gebührenschraube und das Lumpenpack in Brüssel gehört geteert und gefedert. Nix Deutschland soll zahlen Herr Junker, in Luxemburg soll die Schubkarre kreisen und schön vollmachen Bitte schön. Entschuldigt den Gefühlsausbruch, aber das Politikerverhalten geht nicht gut aus.

Allerdings befürchte ich, die falschen Leute werden den Blutzoll zahlen!

Laut einem Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger, bereitet man sich in Berlin darauf vor den PleiteP.I.I.G.S-Staat irland am Wochenende mit Liquiditätshilfen unter die Arme greifen zu müssen.
Der Pleitefinanzminister Lenihan, sagt zwar noch das Irland seinen Haushalt alleine in den Griff bekommt.
Aber solche Aussagen, brachte auch im Frühjahr der PleiteKollege aus Griechenland.
Gut das Deutschland 60 Milliarden mehr Steuern einnimmt, davon wird jetzt balde ein bisschen gebraucht, für Irland. Desweiteren werden wohl dann im Laufe des jahres 2011 neue Belastungen auf den deutschen Steuerzahler zukommen. Schließlich muss das Geld wieder rein geholt werden.
irland steht wohl mit bis zu 138 Milliarden bei den Deutschen in der Kreide. (mit Deutschen meine ich solche wichtigen Institute wie z.b. die HRE oder HSH)
Naja, kostet uns doch ein Lächeln, die zu retten, schließlich brummt es in Deutschland (Vollbeschäftigung, Wirtschaftswachtum u.s.w.)

Zitat von Milly

Niedriglöhne, Fragen warum kein Mindestlohn möglich ist, etc. pp. - noch Fragen hierzu Kienzle?

Ich hoffe (aber glaube es nicht ), die versammelte Linke bis hin zu Nachdenkseiten o.ä. kapiert das auch noch eines Tages, anstelle dieser leidigen Klassenkampfchose. Aber da sitzt wohl der antifaschistische Brainwash zu tief

Ist mir neu, daß sich die Linken im Kampf gegen Niedriglöhne für Mindestlöhne aussprechen (zur Ankurbelung des Binnenkonsums).

Wen retten wir denn mit den Mrd.-Transfers in die PIGS - doch mehrheitlich unsere Spekulantenbanken, welche mit dem Kauf von hochrentierlichen vom europaischen [hauptsächlich deutschen] Steuerzahler garantierten Staatsanleihen ihre Bilanzen bisher risikolos aufbessern bzw. unsere großen Exporteure, die sich nicht im geringsten mit dt. Arbeitsplätzen identifizieren? Macht sich doch außerordentlich gut in den Exportzahlen, wenn wir den Pigs gleich das Geld für deren neuen Einfuhren/unsere Exporte überweisen und die dt. Mittel-/Oberklassewagen dort zusätzlich zum Sonderrabattpreis feilgeboten werden.

Irgendwie fehlt mir der Weisheit letzter Schluß inwieweit sich die Linken für derartige Banken-/Exportwirtschaftsrettung bzw. für Niedrigslöhne in Deutschland einsetzen - aber scheinbar wirkt bei mir der Brainwash dieser von wem wohl beherrschten Medien(im Gegensatz zu Anderen) weniger stark - oder haben auch hier die Linken die Meinungsbildung unter ihrer Kontrolle.?

Ja die lieben Irren ... ups Schreibfehler....

Spekulationen über ein Rettungspaket für Irland haben zu einem irren Achterbahnfahrt bei CDS Spreads auf die Jungs von der grünen Insel.

Angeblich geht es um 80 Mrd., gleich aber dementiert vom Finanzminster .... aber wo Rauch ist brennt es auch und die Summe passt ungefähr auf n 3-4 Jahreszeitraum analog zu Griechenland

Mal sehen was Angie usw am Wochenende in Korea so aushecken.

Für den Tag, wo dem Hosenanzug und seinen Hofschranzen in Nürnberg der Prozess gemacht wird, habe ich eine Flasche edelsten Champagner vorgesehen.

Zitat

Konnte ja keiner mit rechnen, die hätten doch alle "Hurra" schreien müssen mit der Verlustselbstbeteiligung

Ist wohl so eine Art hardcore S-M Politik*

Die Aktienmärkte stehen hoch - aber auch die Zinsen für Staatsanleihen.
Die Aktienmärkte sind aber nicht so risikolos, wie man meint.
Die Folge wird sein, dass irgendwann eine Flucht aus Aktien in Anleihen stattfinden wird.
Das wird dann die Aktien und Anleihen-Zinsen drücken.

Es fehlt nur ein "Trigger" - ein Fingerschnipp und schon passiert es...

Zitat

"Nach Informationen von MMnews laufen derzeit Geheimgespräche zur Schaffung der Transferunion. EZB und Euro-Gruppenchef Junker setzen Deutschland unter Druck. In Zukunft soll Deutschland für die PIIGS zahlen. Gemeinschaftsanleihe beschlossene Sache."

Alternative wäre dann halt:
Deutschland produziert sich dumm und dämlich - die Arbeiter machen weiter den Rücken krumm und verkauft alles im EU gegen weitere Schulden. Diese Schulden werden dann wieder im EU angelegt - und der Kreislauf schließt sich. Also wie in USA.
Es kommt so oder so irgendwie auf das selbe hinaus...

Alle zahlen für die PIIGS

"Dass die Zinsen für Irland so heftig in die Höhe schießen, daran hat die Bundesregierung erneut einen erheblichen Anteil. Darauf weist auch Dublin hin. So sagte Lenihan, der Anstieg der Renditen habe damit zu tun, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem letzten EU-Gipfel einen Pyrrhussieg errungen hat. Denn die eigentlich richtige Idee, dass geordnete Staatsinsolvenzen möglich und bei der Entschuldung des Landes auch private Investoren beteiligt werden, kam zur Unzeit. Es war klar, dass daraufhin Anleger in großem Stil aus den Papieren von Problemländern aussteigen und damit die Zinsen extrem steigen werden ([Blockierte Grafik: http://www.heise.de/tp/r4/icons/inline/tplink.gif]Die Angst vor Staatspleiten wächst), weil nun die Insolvenzrisiken eingepreist werden. So hatte sogar die konservative Tageszeitung "Die Welt" der Kanzlerin vorgeworfen, auf einen "Merkel-Crash" hinzusteuern. "

So ist der Vorstoß des Chefs der Eurogruppe nur verständlich. Der luxemburgische Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker schlägt erneut vor, gemeinsame Euro-Anleihen auszugeben. Diese Euro-Bonds hatte auch die EU-Kommission schon einmal vorgeschlagen, um die "grenzüberschreitende Lasten" zu verteilen. Deutschland, das von der Situation profitiert, könnte damit etwas auf die Krisenländer umverteilen, indem es etwas höhere Kosten für die Refinanzierung über gemeinsame Euro-Bonds auf sich nimmt.

vgl.: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33658/1.html

Laßt euch das mal auf der zunge zergehen:
"Deutschland, das von der Situation profitiert, könnte damit etwas auf die Krisenländer umverteilen" klaro, uns fällt ja das Geld einfach so in den Schoß!!!

Was passiert momentan? Deutschland wird als großer Profiteur der Situation dargestellt und soll eine Mitschuld an der Situation Irlands haben...Es läuft alles darauf hinaus, dasss wir mitzahlen werden. Gute Nacht, der hart arbeitende Deutsche darf mit seinen Steuern dann für die PIIGS aufkommen !!??!! Transferunion, here we come! Das verzögert den Untergang des Euro auf eine für uns sehr schmerzhafte Weise!

Mehr als Konten und Sparbücher abräumen,
Fond's , Bausparer, LV's und andere Versicherungen kündigen,
EM und Sachwerte kaufen -- können wir doch nun auch nicht machen.

Also dem Markt die Liquidität entziehen.

Solange es nicht mehr von uns Skeptikern werden sind wir denen eigentlich ausgeliefert...