Meinetwegen zwei Währungsräume, im Norden Deutschland, Schweden, Österreich, Niederlande, Finnland und Luxemburg. Im Süden Frankreich und PIIGS + Resterampe.
Sezession?
22. Dezember 2024, 06:00
Meinetwegen zwei Währungsräume, im Norden Deutschland, Schweden, Österreich, Niederlande, Finnland und Luxemburg. Im Süden Frankreich und PIIGS + Resterampe.
Sezession?
Von wegen "kommen wir nicht dran vorbei" ...
PIMCO will Euro-Bonds ... unbedingt.
Das ist für die eine perfekte Investition, schon wegen der gesamtschuldnerischen Haftung.
Da wird mit allen Mitteln Druck gemacht, um den Widerstand zu brechen.
sehe ich ganz genauso. Pimco und Co ist doch die Gegenseite zu den PIIGS
Ohne die Staatsverschuldungen = Anleihen der PIIGS hätten Pimco und Co keine Outperformer im Portfolio
Was die einen an Zinsen verdienen möchten, müssen andere bezahlen, so funktioniert das Schneeballsystem " Globaler Anleihemarkt"
und täglich wächst das Portfolio von Pimco und Co und täglich wachsen die Staatsdefizite, muss ja schließlich alles ausgeglichen sein
wer steckt denn wirklich hinter dem euro ? , sollten jene kräfte interesse an 2 euros haben ?
wer steckt denn wirklich hinter dem euro ? , sollten jene kräfte interesse an 2 euros haben ?
2 Euro ist nicht sonderlich viel. Oder meinst Nord- Südeuro Gerüchte aus der Kasperecke der Maniacs?
Ich kann mir nicht vorstellen, das einzelne länder austreten zum abwerten. Eher wird solidarisch Häufchen in löcher geschoben, bis alles glatt ist. Macht der Bager bei Straßensanierung im Dorf auch. Häufchen in die Löcher.
ja aber ewig ausbessern geht ja nicht , also nur eine frage der zeit
Nord+Süd-Euro wäre zwar eine schöne Lösung, aber das wird nicht kommen. Das halte ich für genauso wahrscheinlich wie einen neuen Goldstandard.
Never ever.
Im Gegenzug fordert er eine tiefgreifende Reform der Europäischen Union. "Wer mehr in den Topf einzahlt als er herausnimmt, muss auch mehr Mitsprache haben", sagte Bosomworth. Es könne nicht sein, dass Deutschland im Europarat 29 Stimmen habe und Spanien immer noch 27."
vgl.: http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,735566,00.html
Na ja, das hört sich toll an, wird aber politisch genauso wenig durchzusetzen sein, wie eine Aufspaltung in zwei Eurozonen. Ein Wahlrecht nach Steueraufkommen hat man vor 100 Jahren abgeschafft. Seitdem sind die Wahlen "gleich". Diesen Gleichheitsgrundsatz wird man auf europäischer Ebene nicht aufgeben wollen.
Hinzu kommt die Frage der staatlichen Souveränität. Wenn Deutschland aufgrund seiner Wirtschaftsleistung über andere europäische Staaten bestimmen könnte (und sei es auch "nur" in finanz- und wirtschaftspolitischen Fragen), dann wäre das Gegenteil von dem erreicht, was sich viele Regierende außerhalb Deutschlands von der EU versprechen: eine dauerhafte und kooperative (= ich als wirtschaftlich schwächerer Staat habe Einfluss auf D) Einbindung der Bundesrepublik in der Mitte Europas!
Historisch gesehen ist die späte Einigung der Bundesstaaten zu einem deutschen Nationalstaat 1871 (und dann noch als Folge eines Krieges und nicht von "unten" durch die Bürger) eine schwere Hypothek, die auf Deutschland lastet. Niemand von den anderen Staatslenkern weiß, wie man mit einem so starken Land in der Mitte umgehen soll und kann. Das wissen die Deutschen ja selbst nicht, hab ich manchmal den Eindruck.
Die Teilung nach dem WK II hat dieses Problem vorübergehend entschärft - im Kalten Krieg buchstäblich auf Eis gelegt. Mit der Wiedervereinigung ist es nun wieder aufgetaut. Die Idee der Vereinigten Staaten von Europa, die politische Union, zu der nun mal zwingend die Wirtschafts- und Währungsunion als Fundament gehört, will man da nicht aufgeben. Deshalb wird der Euro mit Zähnen und Klauen "verteidigt".
Was man nicht sehen will (insbesondere in Deutschland nicht!): diese Vereinigten Staaten von Europa werden von den anderen - insbesondere Großbritannien - gar nicht angestrebt! Von Frankreich auch nur, wenn es Meinungsführer in diesem Konstrukt bliebe. Eine oben vorgeschlagene Stimmrechtsreform ist vor diesem Hintergrund eine nette Fabel, aber Lichtjahre weit weg von den politischen Realitäten.
Wer den Gedanken vertiefen will, findet bei der NYT einen beißenden Kommentar von Tom Buhrow:
http://www.nytimes.com/2010/04…inion/28iht-edbuhrow.html
Das Bedrückende dabei: ein Rückfall in alte Nationalstaatlichkeit verspricht keinesfalls eine bessere Zukunft. Was wir in Europa bräuchten, sind andere, vorwärts gerichtete Lösungsansätze - nicht der ständige angsterfüllte Blick unserer europäischen Nachbarn auf die deutsche Schlange, die vielleicht eines Tages wieder ihr braunes Gesicht heben könnte. Aber eine Abkehr von diesem zwanghaften Einbindungsgedanken der anderen in Bezug auf Deutschland ist vermutlich genauso realistisch wie die dauerhafte Erhaltung des Euro in seiner jetzigen Form.
Wenn man wenigstens wüsste, wie sich die deutsche Regierung bei einer Zuspitzung der Lage entscheidet: Austritt aus der Währungsunion oder Nibelungentreue zum Schuldenpakt? Bei Letzterem sollte man weiter Gold kaufen, bei ersterem nicht unbedingt.
CELENTES VORAUSSAGE!
ZitatIn der soeben erschienenen Sommerausgabe des von diesem Institut veröffentlichten Trends Journal ... heißt es in einem 28 Seiten langen Bericht, dass die Wirtschaftskrise schon in wenigen Monaten mit nie geahnter Macht und kaum vorstellbaren wirtschaftlichen Folgen auf Amerikaner und Europäer zurückschlagen werde. ... Danach wird es schon in wenigen Monaten Kriege und Bürgerkriege mitten in Europa geben – und zwar nicht nur in den südlichen EU-Ländern, wie gerade erst von EU-Kommissionspräsident Barroso prophezeiht. ... Celente schreibt, überall in Europa werde in den kommenden Monaten der Nationalismus extrem stark zurückkehren. ... Uralte Ressentiments und Ausländerfeindlichkeit würden sich gegen nichteuropäische Migranten richten, deren Integration in Europa gescheitert sei. ... Er empfiehlt beispielsweise Muslimen daher, sich schon jetzt mit Fluchtplänen auf diese absehbare Situation in Europa vorzubereiten,
Das, was uns erwarten könnte, sahen und sehen wir in den (ehemaligen) Kolonien, denen fremdbestimmte Staatlichkeit aufoktroyiert worden war.
Seeadler
Mhm,
ich seh das sich ähnlich "alternativlos" weiterentwickeln wie z.B. jürgenlangen. Es wird vermutlich so weiter gewurstelt werden, stets getrieben von den sich jeweils sich auftuenden Notlagen. Selbst die Eurobonds werden sicherlich kommen müssen, ansonsten liesse sich dieses gelebte System Europa vermutlich nicht mehr lange in der heutigen Form aufrecht erhalten. Natürlich, auch das wäre zu beachten, gratis wird es dieses wohl kaum geben, da gehe ich schon davon aus, das es hier zu einer Machtkonzentration einiger Kern-Staaten kommen dürfte, ansonsten wäre es ohnehin blödsinnig es so angehen zu wollen.
Das kann man alles drehen und wenden wie man will, die Schulden sind da und sie werden auch größer, entweder man kappt sie (was vermutlich voll nach hinten losgehen dürfte) oder man garantiert sie weiter mit einem "Anschein einer Seriösität" versehen, was ja zunächst ein Eurobond vermitteln würde.
Selbstverständlich wird die Hochfinanz und die Politik ein dringliches Interesse an letzterem bekunden, man muss sich nur einig werden hinsichtlich der Konditionen und auch Machtverschiebungen innerhalb der EU, doch mit dem Rücken an der Wand wird es dann wohl wie immer "alternativlos" und dann "brandeilig" durch die Parlamente geprügelt werden, zumal wie bereits bekannt, man stets sehr überrascht ist sobald sich ein neues Loch auftut, welches man wider besseren Wissens bislang überhaupt noch nicht gesehen haben...konnte wollte.
Da wir langsam am Punkt Währung, dessen Stabilität als auch der Kaufkraft und einer gefühlten Verlässichlichkeit/Vertrauen ankommen, natürlich muss diese wertmäßig sinken. Es kann ja kaum positiv gesehen werden immer mehr Schulden aufzuhäufen und diese irgendwie wieder weg zu bilanzieren. Sicher, der Wert des Euros wird dadurch sinken, das sieht man ja bereits jetzt schon, diese ganzen Rettungsschirme stabilisieren zwar momentan die innereuropäische Lage, doch sie belasten gleichzeitig eindeutig das Vertrauen in die Währung.
Die große Unbekannte außerhalb der eigenen Missere ist wohl zudem im Dollarbereich zu suchen, denn ist die Lage hier schon schlecht, so ist sie dort regelrecht katastrophal. Da bliebe die Frage, ist derjenige = der Gewinner, dessen Währung noch bestehen bleibt, während eine andere zusammenbricht? Aus Sicht der Leidwährungstragenden von der anderen Ecke des großen globalen Tümpels müsste man wohl eindeutig sagen...ja. Dort wird man lieber bereit sein einen Euro zu opfern als womöglich gar einen Dollar, so krank der selber auch sein mag.
Denke, in diesen Zusammenhang sollte man hier "gesamteuropäisch" schon zusammen agieren, denn auch dieses ist mir einleuchtend, denn lieber lasse ich z.B. einen Dollar verrecken als meinen, den mir hier aufgezwängten und haßgeliebten, Euro.
Was dabei rauskommt sehen wir ja schon, währungsunabhängig wertvolle Güter wie z.B. Rohstoffe und somit auch EM's profitieren von dieser Konstellation, seit längerem bereits...und hier an diesem Punkt muss ich jürgenlangen recht geben...wäre es wesentlich anders, ich würde das Zeug verkaufen, doch solange dieses "Rumwursteln" allerdings so weiter geht, why not...
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Und die Spirale dreht sich weiter: "Jeder Bundesbürger steht derzeit mit 21.882 Euro in der Kreide – ein neuer Rekord. Insgesamt waren die öffentlichen Haushalte Ende September mit 1,791 Billionen Euro in den Miesen. Damit stieg die Schuldenlast von Bund, Ländern und Kommunen in den ersten neun Monaten dieses Jahres um fast 100 Milliarden Euro. Das waren 5,9 Prozent mehr als Ende vergangenen Jahres, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte."
Stellt sich wieder mal die Frage: Wer rettet die Retter?
Originalartikel: http://www.welt.de/wirtschaft/…22-000-Euro-Schulden.html
Stellt sich wieder mal die Frage: Wer rettet die Retter?
Originalartikel: http://www.welt.de/wirtschaft/…22-000-Euro-Schulden.html
Wir Bundesbürger mit unseren Sparguthaben retten die Retter. Solange noch genug Geld da ist, wird Deutschland auch an den Finanzmärkten kreditwürdig sein. Und die privaten Guthaben betragen immer noch ein Mehrfaches der Verschuldung, oder irre ich mich?
Und mag die Finanzkrise in der EU auch furchtbar sein,
Montenegro nehmen wir auch noch rein!
http://www.welt.de/politik/aus…rittskandidat-der-EU.html
gruß
goldmartin
Wir Bundesbürger mit unseren Sparguthaben retten die Retter. Solange noch genug Geld da ist, wird Deutschland auch an den Finanzmärkten kreditwürdig sein. Und die privaten Guthaben betragen immer noch ein Mehrfaches der Verschuldung, oder irre ich mich?
Bleibt vielleicht nur die Frage, inwieweit die Guthaben richtig bewertet sind. Sind diese diskutierten 4 Bio. auch tatsächlich 4 Bio. oder bei korrekter (Preisfindung) Bewertung zur realistischen Preisen/Werten nur 2 Bio. .
Vermögen in Lebensversicherung im Wert von mehreren Hundert Mrd. werden in Summe wohl lange nicht mehr das Wert sein, als wie man diese bei der Vermögensberechnung in die 4 Bio. einbzogen hat.
Vermögen in Aktien sind auch nur das wert, was Andere bereit sind zu zahlen - im schlimmsten Fall drohen auch hier Vermögensbereinigungen von mehr als 50 Prozent, ... .
Und wie will man eigentlich auf diese Vermögen zugreifen - selbst Zwangshypotheken sind wohl nicht mehr wirklich zukunftsträchtig - angesicht der Öffnung der Freizügigkeit bei der Arbeitnehmerschaft, wonach ab Mai alle Osteuropäer den dt. Arbeitsmarkt aufräumen dürfen, werden wohl nach den allgemeinen Lohnabsenkungen kaum Möglichkeiten erhalten bleiben, solche "möglichen Terrorabgaben" jemals zu tilgen.
Die fürsorgliche Regierung hat uns doch ein nettes Privatinsolvenzrecht gegeben. Der vorzugsweise im billigen Osten ansässige Normalverbraucher kann sich also per Gerichtsbeschluß entschulden und seine Gläubiger enteignen. Wird ja auch von Hunderttausenden jährlich dankbar angenommen.
Wenn ein guter Teil des Volkes so segensreich entschuldet wurde, kann doch ein anderer Teil schlechterdings nix dagegen haben, wenn auch der mühselige Staat sich eines Tages per Rechtssetzung entschuldet.
Vermögen in Aktien sind auch nur das wert, was Andere bereit sind zu zahlen - im schlimmsten Fall drohen auch hier Vermögensbereinigungen von mehr als 50 Prozent, ... .
mann und frau beachte die Neuregelungen des BilMoG in 2011
da geht es so manchem good will an den Kragen
dann wird da gerade was gebacken, was eine neue Dimension erreicht.
http://www.comdirect.de/inf/wa…UME&indicatorsBelowChart=
Will man den Franken jetzt dermassen aufwerten, das der Export aus der Schweiz daran zerbricht?
Zumindest werden die östlichen EU-Bürger mit ihren Frendwährungskrediten jetzt gegrillt.
Ich denke da kommt noch mehr.
ocjm
Alles anzeigendann wird da gerade was gebacken, was eine neue Dimension erreicht.
http://www.comdirect.de/inf/wa…UME&indicatorsBelowChart=
Will man den Franken jetzt dermassen aufwerten, das der Export aus der Schweiz daran zerbricht?
Zumindest werden die östlichen EU-Bürger mit ihren Frendwährungskrediten jetzt gegrillt.
Ich denke da kommt noch mehr.
ocjm
ZitatWill man den Franken jetzt dermassen aufwerten, das der Export aus der Schweiz daran zerbricht?
Hört sich nach Lips an.
Glaube ich eher nicht.
Im größeren Zeitfenster zeigt sich ein Trend (kommend von ca. 1,70).
das deutet auf den ungebrochenen Status einer Fluchtwährung hin.
nur meine Meinung
lg hawn
Kopier mal hier rein, weil es hier eher passt: (aus D.Müller Thread):
Dirk Müller sagte doch mal doch mal, seiner Meinung nach findet ein konzentrierter Angriff auf den Euro statt (von einem unerwähntem Staat über dem Atlantik)... wie soll denn nun diese von ihm vorgeschlagenen Vereinigten Staaten von Europa (USE also) dabei helfen ??
Dann werden die Angriffe eher noch zunehmen, im Gegensatz zu einzelnen Staaten mit fester Währung (Schweiz, Schweden, AUS etc.), diese sind nicht einfach angreifbar, weil sie keine Lasten ANDERER Staaten mitschleppen müssen (was aber D u.a. dauernd muss). Und D müsste das erst recht, bei Müllers "Lösung" - dann käme noch eher ein "Nordeuro" in Frage der die "starken" Staaten beinhaltet also NL, DK, Ö, D, Benelux evtl. würden sich die Skandinavier dazugesellen. Obwohl D natürlich auch lange nicht mehr "stark" ist, evtl. war es das mal noch vor der Wiedervereinigung oder so.
Aber falls ich da total falsch liegen sollte, bitte Gegenargumente. Der Müller ist sicher auch viel schlauer als ich zB. Aber dass sowohl der Nordeuro wie eine DM ziemlich unrealistisch ist mir schon klar.......
Je größer das Angriffsziel desto besser zu treffen.
So hieß es doch mal.
Es ist schon Kriminell wenn man enem Land seine Währung nimmt, und Dumm ist es auch wenn das Land dies noch will. "Ganz verwerflich ist es wenn man in einer angeblichen Demokratie den Bürger bei so einer Fundamentalen entscheidung nicht freagt." Aus meiner Sichtweise sehr verwerflich und aüserst bedenklich.
Chessna