P I G S = Euro in Gefahr


  • so langsam nähern wir uns dem haircut. scheibchenweise sozusagen.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…erst-2041-begleichen.html

  • Die Ratten verlassen das...
    oder nur die bessere Karrieroption ?


    Es wäre ein spektakulärer Verzicht: Bundesbank-Präsident Axel Weber will laut mehreren Meldungen nicht erneut für den Chefposten bei der deutschen Notenbank kandidieren. Nun wird über einen Wechsel zur Deutschen Bank spekuliert.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,744530,00.html

    "Wer mit der Inflation flirtet, wird von ihr geheiratet" Ex Bundesbank-Präsident Otmar Emminger

  • Also ich verstehe diese ganzen Meldungen nicht, Hosenanzug und Rollstuhl haben doch gesagt es wäre alles in bester Ordnung im EU Land.... und denen glaube ich natürlich :D

  • Irlands Bankenlandschaft macht weiter Probleme. Kein Wunder: Welcher Ire hat sein Geld überhaupt noch auf seinem Konto?


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…Sorgen-aus/story/17379070

    Zitat

    Für Unruhe gesorgt haben aber vor allem Aussagen von Alan Dukes, einem ehemaligen Finanzminister der Insel, der als Verwaltungsratspräsident der Anglo Irish Bank von der Regierung eingesetzt wurde. Dukes hat erklärt, das irische Banksystem benötige insgesamt Hilfsgelder im Umfang von rund 50 Milliarden Euro zur Stabilisierung des Bankensystems. Das ist für Irland eine gewaltige Summe: Sie entspricht rund einem Drittel des jährlichen Bruttoinlandprodukts des Landes und übersteigt um 15 Milliarden den Betrag von 35 Milliarden Euro


    Dazu passt auch, was Bernd Meyer in seinem jüngsten Bericht erwähnt hat:

    Zitat

    Die irische Zeitung „Independent“ entdeckte im Geschäftsbericht der irischen Notenbank einen Hinweis darauf, dass die irische Notenbank 50 Mrd. Euro erschaffen und an irische Banken verliehen hat.
    Selbst den meisten aktiven Beobachtern des Geldwesens war nicht klar, dass nationale Notenbanken im Eurosystem Geld erschaffen können. Auf Nachfrage äußerte man bei der Frankfurter EZB, dass so ein Vorgang in Ordnung sei, so lange die nationale Notenbank die EZB darüber in Kenntnis setze.

  • Also ich hätte ja eigentlich gedacht, dass sich die Medien / Märkte jetzt mal der Staatsfinanzen in den USA annehmen... Der EURO-Raum bleibt wohl aber spannden:


    Zitat

    Risikoaufschlag für portugiesische Anleihen steigt auf den höchsten Stand seit der Euro-Einführung. Rendite für fünfjährige Anleihen steigt auf 7,071%, für zehnjährige Papiere auf 7,641%.

  • Und warum zählt keiner 1 und 1 zusammen?


    Erst die Nachricht von den massiven Gelddruckaktionen Irlands. Dann die News von Webers Abgesang auf den EZB Chefposten?


    Meine Schlussfolgerung:
    Er hat kein Bock als EZB-Boss machtlos diesen Gelddrucken gegenüber zu stehen und die Aufweichung des Euros "unter seiner Verantwortung" zu sehen.

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • Und warum zählt keiner 1 und 1 zusammen?


    Erst die Nachricht von den massiven Gelddruckaktionen Irlands. Dann die News von Webers Abgesang auf den EZB Chefposten?


    Meine Schlussfolgerung:
    Er hat kein Bock als EZB-Boss machtlos diesen Gelddrucken gegenüber zu stehen und die Aufweichung des Euros "unter seiner Verantwortung" zu sehen.


    Unter einem Deutschen EZB Chef dürfte es Deutschland noch schwerer fallen aus dem Euro auszusteigen. :hae:
    "Will" er vielleicht dehalb nicht?


  • Naja, ich wäre mal vorsichtig mit dem Beifall. Vielleicht lockt Weber auch einfach das große Geld. Immerhin ist er als Nachfolger von Ackermann bei der Deutschen Bank im Gespräch.

  • Dass Weber (eventuell) zur Deutschen Bank statt zur EZB wechseln wird, ist ein schlechtes Zeichen. Es zeigt, dass der Machtkampf hinter den Kulissen in der Frage, ob es einen stabilen Euro oder eine Transferunion mit Inflation und im Außenwert schwächer werdenden Euro aus Sicht von Weber entschieden ist. Er hat sicher keine Lust, ohne Rückendeckung bei der EZB auf verlorenem Posten zu kämpfen!


    Frau Merkel soll nicht begeistert gewesen sein, aber ich kann mir vorstellen, dass Weber ihr im angeblichen Telefonat zwischen den beiden auch ein paar Takte zu ihrer Verhandlungsführung auf europäischer Ebene während des vergangenen Jahres gesagt hat.


    Man sollte so langsam damit beginnen, auch die letzten Euroreserven in Sicherheit zu bringen ...

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Davon denke ich hat er genug, wenn nicht schlechter Bänker.
    X(


    Na klar hat er eigentlich genug davon. Aber vergleiche mal:


    EZB-Präsident: 351.816 Euro p.a. in 2008 (http://www.focus.de/finanzen/b…esidenten_aid_379030.html)
    DB-VV Ackermann: ca. 9.600.000 EUR p.a. in 2009 (http://www.focus.de/finanzen/b…0-prozent_aid_490054.html)


    Das ist dann ungefähr der Faktor 25. Ist halt wie an der Wursttheke: Darfs ein bissel mehr sein?

  • bisher hat Weber ja keine gute Figur gemacht mit dem Hin und Her. Aber nach dem Lesen des Artikels hat er für meinen Eindruck eine Haltung angenommen, für die ich ihm Respekt zolle -- selbst wenn er doch noch Nachfolger von Ackermann werden sollte.



    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,745132,00.html

    Zitat

    Bundesbank-Präsident Axel Weber hat zum ersten Mal begründet, warum er nicht EZB-Präsident werden will. Im SPIEGEL verriet er, durch seine Minderheitsmeinung in finanzpolitischen Fragen habe er an Rückhalt in der Politik verloren. Seine berufliche Zukunft ließ Weber offen.
    Dem Präsidenten komme eine Sonderstellung zu, sagte er dem SPIEGEL. "Wenn er jedoch zu wichtigen Fragen eine Minderheitsmeinung vertritt, leidet die Glaubwürdigkeit dieses Amts." Er habe bei einigen wichtigen Entscheidungen in den vergangenen zwölf Monaten klare Positionen bezogen. "Die Positionen mögen für die Akzeptanz meiner Person bei einigen Regierungen nicht immer förderlich gewesen sein", so Weber. Seither sei seine Überzeugung gereift, dass er das Amt des EZB-Präsidenten nicht anstrebe.
    Bereits im Herbst habe er der Regierung signalisiert, "dass für mich mehrere berufliche Optionen bestehen. Wichtig war mir, frei zu entscheiden, was ich machen werde". Im Januar habe er darüber mit der Bundeskanzlerin gesprochen. Es habe keine Festlegung auf eine Kandidatur gegeben, sondern die Vereinbarung, im März noch einmal ein Gespräch darüber zu führen. "Seit Januar ist dann mein Entschluss gereift." Über seine Entscheidung habe er - "wie es in einer unabhängigen Institution üblich ist" - als Erstes seine Vorstandskollegen in der Bundesbank informiert. Das Gespräch sei durch eine Indiskretion an die Öffentlichkeit gekommen, was er sehr bedaure.
    Seine Zukunft ließ Weber offen. Er werde sich jetzt erst einmal eine Karenzzeit gönnen. "Ich möchte nicht vor dem nächsten Jahr irgendeine Tätigkeit aufnehmen. Zu den Gerüchten, er werde an die Spitze der Deutschen Bank wechseln, sagte er: "Solange ich im Amt bin, führe ich keine Gespräche über meine berufliche Zukunft. Mit niemandem."

  • Am Wochenende haben sich die Griechen empört gezeigt, über die Prüfer von IWF und EU. Nur weil die, weitere Reformen angemahnt hatten. Da haben wir es wieder schön das Steuergeld anderen Länder einsacken, aber nichts im Gegenzug an ihrem verschwenderischen Lebensstil ändern.. Man will weiter schön wie im Himmel leben, (z.b. Rente mit 50, keine Steuern zahlen u.s.w.) Die 110 Milliarden sehen wir nie wieder & nach 2013 werden sicherlich jedes Jahr, ein paar Milliarden nach Griechenland transferiert, damit die auch weiterhin, ihr süßen Leben genießen können, auf Kosten der anderen ''halbwegs'' solventen EU-Länder. Nicht einen Cent hätte ich denen überwiesen, nur wir werden ja nicht gefragt. Obwohl es unser Geld ist & nicht das irgendwelcher Parteigruppen & Banken.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • jagut aber wir brauchen die doch als Konsumenten unsrer Premiumprodukte....ich meine wir könnes ja nimmer bezahlen :D
    und wenn Grieche nit kauft geht Teutsche in HartzIV .... also laßt Grieche genieße und Teutsche abbeite und alle sind zufriede; ganz schee werd´s wenn Deutsche noch zu Grieche Urlaub macht und seine montierte Cayenne ihm die letzte 2 Parkplatz zustellt :D

  • Auch ich erachte diese Rettung als wenig hilfreich.
    Dass diese Hilfs-Kredite niemals zurück erstattet werden ist in Fachkreisen ja auch unstreitig.
    Dennoch muß man ein wenig differenzieren.
    Dem normalen kleiner Bürger ist es in Griechenland ebenso wenig einsichtig, wie in allen anderen Ländern, dass sie die Suppe auslöffeln dürfen.
    Einem griechischen Rentner die 400 Euro Rente um 20 % zu kürzen ist ebenso infam wie die aktuelle Diskusion in der BRD um Mindestlöhne und Hartz IV Anpassung.
    Spätestens wenn die Freizügigkeit für EU-Arbeitnehmer greift (ich meine 06/07 2011) werden wir Heerscharen von Albanern, Rumänen, etc. hier sehen, die mit Dumpinglöhnen unseren Arbeitsmarkt überschwemmen werden.
    Die Abwärtsspirale am Arbeitsmarkt muss unterbrochen werden.
    Anständige Löhne für vernünftige Arbeit muss wieder die Maxime allen Handelns werden.
    Es ist doch unzumutbar, dass ein Arbeitmnehmer den ganzen Monat Vollzeit arbeiten geht und gleichzeitig beim Amt anstehen muss um sich und seine Familie über die Runden zu bringen. Selbst für einen Singel reicht oft die angebotene Bezahlung nicht für ein menschenwürdiges Dasein ohne staatliche Hilfe.


    Sicherlich gibt es aber auch Verwerfungen, besonders in Griechenland:
    Pensonsansprüche für ledige Töchter von verstorbenen Pensionären.
    Rentenansprüche ohne jemals in die RV eingezahlt zu haben
    Beschäftigungsverhältnisse im Ö-Dienst ohne jeden Inhalt
    sehr frühe Verrentung bzw. Pensionierung
    ABER
    auch staatliche Geldverschwendung.
    Zum Beispiel haben die Griechen zeitgleich zu den Kredithilfen noch ein paar Kriegsschiffchen bei umserem Merkel gekauft.
    Weiterhin haben die Griechen eine grosse Panzerarmada (Leo I und Leo II) die derzeit von deutschen Firmen umgerüstet werden. Der Witz daran, das Geld reichte bisher nicht für die Munition. Die wurde aus Kostengründen nicht geordert.


    Es ist wohl kaum anzunehmen, dass diese Missstände in wenigen Monaten unterbunden werden.
    Eher werden das Merkel und dem Guido ein Paar.


    Ein absolut aussichtsloses Unterfangen.
    ocjm

  • Die Frage ist warum einen permanenten Fonds einrichten, (als ob dann jemals 500 Milliarden reichen werden) rechnen die damit das die Staaten sich äh weiter verschulden, und daher auf ewig am Tropf eines sogenannten Rettungsfonds hängen, bis es auch den letzten halbswegs solventen Staat zerstört hat ? :hae:



    Eurogruppenchef Juncker verkündet die erste Einigung in den Verhandlungen des ESM-Stabilitätspakts. Frankreich und Deutschland wollten den Betrag so klein wie möglich halten. Die französische Wirtschaftministerin Lagarde spricht von einer "vernünftigen Zahl."


    http://www.ftd.de/politik/euro…-verdoppelt/60012278.html

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

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