P I G S = Euro in Gefahr

Koala: Es geht auch garnicht so sehr um die Frage, ob der Immosektor eine Blase ist oder nicht.
In der Depression sinken die Preise so oder so, siehe Griechenland.

Ein überschuldeter Staat, der vor dem Bankrott steht, ist zudem ein weiteres großes Risiko für alle immobilen und nicht anonymen Vermögensgegenstände.
Der Staat krallt sich dann alles, was er bekommt. Ein Lastenausgleich 2.0 oder was Ähnliches ist durchaus nicht unwahrscheinlich.

Wurschtler: "Jenauso isset!" würden die einheimischen Berliner jetzt sagen.

Ich diskutiere oft und viel mit (sog. "kleinen") Immo-Besitzern. Die haben das alle nicht kapiert, daß GERADE SIE die Melkschafe schlechthin sind.

Denn wie gesagt: Für mich als alten Anarchisten ist Grund und Boden entweder Gemeineigentum, oder sie gehören dem, der sie selber (inkl. EIGENER Familie) aktiv bewohnt bzw. bebaut. "Pappi Staat" ist da nur dazwischen geschaltet, und da fängt die Ungerechtigkeit schon an: Der "verteilt" dann irgendwie die "Grundstücke". Dazu muß er sie erstmal "definieren". Das läuft über ein "Grundbuch". So ein kleiner "Häuslebauer" bezahlt gaaaaaaaaaanz viel Staatsgeld, nur damit dort reingekritzelt wird: "Das Grundstück Meisenweg 13a in Spechtshausen gehört Hugo Müller." Nun darf sich Hugo Müller als "reich" fühlen, denn er "besitzt" ja jetzt "sein Grundstück". Abgesehen davon, daß er dafür auch noch Steuern zahlen "darf" (wofür eigentlich?? ... der "Eintrag" im "Grundbuch" WURDE doch schon fürstlich entlohnt...), legt er nun los und arbeitet im Schweiße seines Angesichts (oder läßt Handwerker dies tun), um dort "sein Häuschen" hinzusetzen. Irgendwann ist's fertig und er zieht ein. Damit hat er durchaus Werte geschaffen - und die Annahme, das sei jetzt "alles auf ewig sein", hat ihn auch sehr beflügelt. Letztlich aber ist er nur so eine Art "besserer Hausmeister", den das aktuelle Regime dort ungeschoren "mietfrei wohnen" läßt, denn das muß ja jeder, der Werte schaffen soll. Okay, "mietfrei" ... Definitionssache: STeuern, Reparaturen, Energie, ... muß er alles blechen!

So, und nun kommt irgend 'ne Krise, und "Pappi Staat" "braucht" das Häuschen. Oder "unsere" mohammedanischen Okkupanten führen in der BRD die Sharia ein. Oder die Russen dehnen ihr Reich bis zum Rhein aus. Dann sitzt Hugo Müller ganz schnell auf der Straße, und in "seinem" Häuschen wohnt jetzt ein Staatsdiener mit in Gold gerahmtem Text des Art. 14 GG statt des Röhrenden Hirschs an der Wand der Wohnstube; oder alternativ irgendein "Murat Üztürk" mit seiner watschelnden Schleiereule und ein paar Rabaukenkindern im Hormonkoller; oder "Vladimir Oserow" bedient den Samowar... Das "Grundbuch" aber ruht in einem Museum, Abt. "historische Kuriositäten".

Soviel zu den "ach sooooo tollen" Immobilien. Sagt doch schon der Name: Sind eben immobil. Ein paar Goldbarren kriegt man "im Fall der Fälle" auf jeden Fall besser außer Landes als ein Haus oder gar ein "Grundstück".

Ende der Durchsage.

Zitat von Mithras

Soviel zu den "ach sooooo tollen" Immobilien. Sagt doch schon der Name: Sind eben immobil. Ein paar Goldbarren kriegt man "im Fall der Fälle" auf jeden Fall besser außer Landes als ein Haus oder gar ein "Grundstück".

Ende der Durchsage.

Mag sein, doch was ist mit den Goldbarren im anderen Land?
Entweder du gibst sie für Mietkosten aus oder du kaufst dir in dem anderen Land wieder nur ein zeitlich begrenzetes Recht in "Eigentum" zu wohnen.
Mieter dagegen sind auch nur Sklaven und die Kosten sind nicht geringer.

Alternative wäre z.B. ein Wohnmobil, da brauchst du wiederum einen Stellplatz ab und zu (kostet Geld), musst wieder Steuern bezahlen und Reparaturen, dazu hoch besteuerten Treibstoff.
Klar kann man auch mit der Eisenbahn von Bahnhof zu Bahnhof gondeln mit den Barren im Gepäck. Doch wozu?

Ist also relativ egal, wie man sein Papiergeld oder die Barren los wird, oder? Am Ende sind sie eh weg.

Zitat von Seeadler

Damit wäre auch klar, warum selbst Hartzer die Abzahlung für "ihr" Häuschen (aus Steuergeldern) subventioniert bekommen. Billiger kommt der Staat nicht zu staatlichem Eigentum!

Seeadler

Denkfehler. Grund"besitz" ist eine Mogelpackung. Ein Grundbucheintrag gewährt Dir Rechte gemäß BGB/STGB. Das Hoheitsrecht verbleibt beim Staat, und damit hast Du auf Deiner Scholle nichts zu melden wenn die Polizei kommt, Steuern erhoben werden oder andere hoheitliche Rechte (auch Enteignung) durchgesetzt werden. Betongold ist für mich eine Falle, weil sichtbares Kapital für einen maroden Staat mit Rücken zur Wand zwangsläufig Begehrlichkeiten wecken wird. *hust* Solvency II *hust* - Sorry.

Von der Mär der Immo als Altersversorgung ("kauf' Dir Immo die bezahlt Deine Rente") mal ganz abgesehen ist Betongold eine miserable Geldanlage (-> von Dirk Müller mal einfach erklärt). Wenn abbezahlt, schon wieder bruchreif (veraltet, nach 30 Jahren abgewohnt, nicht mehr neuen Gebäudevorschriften gemäss etc.)

Aber wie ich im Immo-Thread schon gemerkt habe, redet man diesbezüglich mit einer Wand. Der deutsche Häuslebesitzer will von all dem nichts hören. Die wollmilchlegende Sau (Immobilie) ist unantastbar, darf nicht angezweifelt werden und ist alternativlos. So whatever.

Für mich ist alles gesagt und mir ist es schei**egal von mir aus kauft Euch doch überteuertes Betongold! Am besten in München oder Zürich: 70qm für 2000 CHF Monatsmiete. Ein echtes Schnäppchen und mit hohen Steigerungsraten! NEIN, WIR HABEN keine Bubble. Alles fair bepreist! Denn immerhin besitzt eine Mehrheit Immos und die Masse gehört bekanntlich in finanziellen Geschichten immer zu den Gewinnern. [/Ironie aus]

Ich habe und werde mit EM, Aktien, Anleihen und Optionen mehr machen als die typischen 4-5 Prozent Mietzins, von dem die Inflation üblicherweise 3-5% (=alles) auffrisst.

Also viel Spass mit Euren Immos! Toi, toi toi...

[Blockierte Grafik: http://www.unterkunft-fischer.de/allimages/schaf-haus.jpg]
Schaf vor seiner Immo

Fazit: Flexibel und liquide sein. Auf Veränderungen entsprechend (clever) reagieren zu können, stets anpassungsfähig und autonom zu sein ist die Devise in diesen unsicheren Zeiten. EM gehört eben dazu. Gerade jetzt bieten sich bei Gold ab 1500 USD beste Einstiegsgelegenheiten. 2000 USD in 2012, sicher aber in 2013. *Glaskugel kraul*

Zitat von ziemer

Denkfehler. Grund"besitz" ist eine Mogelpackung. Ein Grundbucheintrag gewährt Dir Rechte gemäß BGB/STGB. Das Hoheitsrecht verbleibt beim Staat, und damit hast Du auf Deiner Scholle nichts zu melden wenn die Polizei kommt, Steuern erhoben werden oder andere hoheitliche Rechte (auch Enteignung) durchgesetzt werden. Betongold ist für mich eine Falle, weil sichtbares Kapital für einen maroden Staat mit Rücken zur Wand zwangsläufig Begehrlichkeiten wecken wird. *hust* Solvency II *hust* - Sorry.

Korrekt. Wie toll das Grundeigentum geschützt ist, kann man bedrückend feststellen, wenn man den ungerufenen und sinnlosen Schornsteinfeger mal nicht reinläßt. Da wird sich schnell mal gewaltsam Zutritt verschafft..... und die Kosten für den Auftritt holt sich die Junta auch gewaltsam ab.

Vielleicht kippt nicht Portugal als nächster PIIGS (nach dem Frühlings-Biedermeier-Schlaf in der EU) sondern Spanien ? Da wird es aber Zeit, das die korrupte Politikerkaste, schnell noch ein paar Schutzwälle mehr baut. (schließlich gab es an der Berliner Mauer auch mehrere Schutzwälle, sollen sich mal ein Beispiel nehmen )

http://www.welt.de/finanzen/ar…-Waehrung-aufs-Spiel.html

Spanien wird insofern interessant, weil in der Eurorettungspropaganda der letzten Jahre immer gesagt wurde, man müsse Griechenland alternativlos retten, damit Spanien oder Italien nicht kippen. Diese Länder seien viel zu groß um sie auffangen zu können und würden alles in den Abgrund reissen.

Genau so wurden dem Michel ja die Milliarden (man erinnere sich: "Alles nur Bürgschaften, die man wahrscheinlich nie bedienen muss") für Athen begründet.
Alles eine Frage von Krieg und Frieden

Bin gespannt was Mutti und der Rollstuhlterrorist sich einfallen lassen, wenn jetzt die Iberer die Hand aufhalten.

Ob der Bundespozilei-Fluchthubschrauber schon bereit steht?

Das Land ist von "Geschäftemachern" aufs Brutalste "ausgeplündert" worden. Wenn man sich anschaut, WIE eine gesunde Agrarlandschaft verhunzt wurde, dann muß man sich das einmal anschauen. Ich hoffe, dass sie in vielen Gegenden Bulldozer einsetzen und zurückbauen. Das war ein gesundes Land mit gesunden Ernten und mit Wasserreserven in Form von Stauseen, Flüssen, Grundwasser...... Und jetzt kann man mal schauen, was die Bau- und die Touristenmafia daraus gemacht haben. Viele Lebensmittel sind nur noch als Sondermüll zu betrachten. Die Wasservorräte wurden für Golfplätze, Schwimmbäder und 3 x täglich Duschen von Touristen "mißbraucht". Große Teile des Landes verwüsten und versteppen jedes Jahr, die Küsten aufs Übelste zubetoniert ........ Es ist eine Schande....

Nein........ ich schätze, dass diese brutale Wirtschaftskrise im Endeffekt "den Menschen" helfen wird, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen. Na ja.....

Da stehts:

http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,823468,00.html

Ahnt man etwas bezüglich Spanien und Portugal?

Haben wir was anderes erwartet, als das die korruppte Politikerkaste einknickt, vor dem Großkapital der EU, NEIN. Ohne den deutschen Steuerzahler, würde es überhaupt keine sogenannten Rettungsschirme geben, da der Rest der EU Pleite ist bis zur Halskrause. Wir müssten eigentlich die Bedingungen stellen, und nicht die Pleitestaaten.

Ohne Deutschland gebe es die EU & ihren Schrotteuro innerhalb von 6 Monaten nicht mehr, so sieht es doch aus.

Das ist eben Angela Merkel. Und jetzt wissen wir auch, wie sie die DDR "überlebt" hat. Anpassen an die Verhältnisse bis zum Umfallen.

Ja........ alles nur zu unserem Besten.....

http://www.propagandafront.de/…ollig-irrelevant-ist.html