Abwrackprämie 2500 €

  • Also rechnen wir mal...


    Am 14. Januar wurde die Abwrackprämie im Kabinett beschlossen, seit dem kann sie beantragt werden, und wurde sie auch. Sobald der Neuwagen da wra, konnte der Antrag eingereicht werden. Somit konnte die Bearbeitung der ersten 500.000 Anträge (nur um die geht es, und bei denen gab es keine Reservierung, es geht also nur um die Auszahlung) seitdem starten. Und es waren täglich mehrere Tausend. Wenn das Amt aber nur max. 39 pro Tag schafft....


    Jedenfalls ergibt die Rechnung: 14. Januar --> 14. februar --> 14. März--> 14. April-->14.Mai-->14. Juni-->Ende Juni:


    Sogar 5,5 Monate.


    Selbst wenn man den 7.März anlegt, an dem Tag trat die Richtlinie in Kraft, durch die geregelt wurde, dass dem Antrag nun auch der Fahrzeugbrief des abgewrackten Fahrzeugs beigelegt werden muss: fast 4 Monate


    Wie auf Wikipedia zu lesen, lagen bereits in Kalenderwoche 6 um die 22.000 Anträge vor. Die Zahl erhöhte sich pro Woche anfangs im Schnitt um 40.000, später noch mehr. Das Amt konnte also seit Anfang/Mitte Februar unter "Volllast" arbeiten...und hat es nicht geschafft.


    Wo zur Hölle habe ich mich denn da bitte verrechnet? :boese: Klar, man musste nicht allen 500.000 von Anfang an Geld schicken. Aber wenn man 39 pro Tag schafft, dann konnte man jeden Tag die Maximalzahl verschicken, oder? Insofern war es völlig egal, ob alle 500.000 am ersten Tag vorlagen oder nicht. :hae: Falsch wäre die Aussage nur, wenn die 500.000 erst am Ende beantragt worden wären, in den ersten Monaten somit eine Zwangspause entstanden wäre. War aber nicht der Fall...


    Und bitte, warum kann jemad der Abwrackprämie beantragt, nicht rechnen? Ich behaupte sogar, wer in meinem Falle rechnen kann, musste die Prämie nehmen:


    19 Jahre alter Kadett mit Automatikgetriebe (schluckt viel), Opeltypischer Rost...etc.Altersspuren halt. Wer hätte mir dafür noch 2500 bezahlt? Niemand. Und Schulden brauchte ich für dn Neuwagen auch nicht machen. Habe dann das billigste genommen, was zu finden war: Dacia Logan. Kostet abzüglich Umweltprämie 4.800 €. Dafür bekomme ich 3 Jahre Garantie, habe weniger Verbrauch, mehr Sicherheit (Airbags z.B.), 1 Jahr später TÜV als bei Gebrauchtem...Machen wir die Gegenrechnung:


    Ich verticke meinen KAdett und kaufe einen gebrauchten...Kadett: Vielleicht 400 € bekommen. Was bekomme ich an Gebrauchten für 4.300 € (4800-500)? Ok, einigermaßen ordentlichen Gebrauchten mit gleicher Sicherheit. Aber: keine Garantie, kein späterer TÜV, nie das GEfühl einen absoluten Neuwagen zu haben...Risiko falls was mit dem Ding nicht stimmt...endloses rumsuchen nach einem passenden Gebrauchten...kürzere Laufzeit (da ja schon Jahre auf dem Buckel)...


    Und das ich selbst mit meinen Steuern meine Prämie finanziere..naja...besser als die Prämie eines anderen zu finanzieren.



    Gruß


    fred

  • Also rechnen wir mal...


    Am 14. Januar wurde die Abwrackprämie im Kabinett beschlossen, seit dem kann sie beantragt werden, und wurde sie auch. Sobald der Neuwagen da wra, konnte der Antrag eingereicht werden. Somit konnte die Bearbeitung der ersten 500.000 Anträge (nur um die geht es, und bei denen gab es keine Reservierung, es geht also nur um die Auszahlung) seitdem starten. Und es waren täglich mehrere Tausend. Wenn das Amt aber nur max. 39 pro Tag schafft....


    Jedenfalls ergibt die Rechnung: 14. Januar --> 14. februar --> 14. März--> 14. April-->14.Mai-->14. Juni-->Ende Juni:


    Sogar 5,5 Monate.


    Selbst wenn man den 7.März anlegt, an dem Tag trat die Richtlinie in Kraft, durch die geregelt wurde, dass dem Antrag nun auch der Fahrzeugbrief des abgewrackten Fahrzeugs beigelegt werden muss: fast 4 Monate


    Wie auf Wikipedia zu lesen, lagen bereits in Kalenderwoche 6 um die 22.000 Anträge vor. Die Zahl erhöhte sich pro Woche anfangs im Schnitt um 40.000, später noch mehr. Das Amt konnte also seit Anfang/Mitte Februar unter "Volllast" arbeiten...und hat es nicht geschafft.


    Wo zur Hölle habe ich mich denn da bitte verrechnet? :boese: Klar, man musste nicht allen 500.000 von Anfang an Geld schicken. Aber wenn man 39 pro Tag schafft, dann konnte man jeden Tag die Maximalzahl verschicken, oder? Insofern war es völlig egal, ob alle 500.000 am ersten Tag vorlagen oder nicht. :hae: Falsch wäre die Aussage nur, wenn die 500.000 erst am Ende beantragt worden wären, in den ersten Monaten somit eine Zwangspause entstanden wäre. War aber nicht der Fall...


    Und bitte, warum kann jemad der Abwrackprämie beantragt, nicht rechnen? Ich behaupte sogar, wer in meinem Falle rechnen kann, musste die Prämie nehmen:


    19 Jahre alter Kadett mit Automatikgetriebe (schluckt viel), Opeltypischer Rost...etc.Altersspuren halt. Wer hätte mir dafür noch 2500 bezahlt? Niemand. Und Schulden brauchte ich für dn Neuwagen auch nicht machen. Habe dann das billigste genommen, was zu finden war: Dacia Logan. Kostet abzüglich Umweltprämie 4.800 €. Dafür bekomme ich 3 Jahre Garantie, habe weniger Verbrauch, mehr Sicherheit (Airbags z.B.), 1 Jahr später TÜV als bei Gebrauchtem...Machen wir die Gegenrechnung:


    Ich verticke meinen KAdett und kaufe einen gebrauchten...Kadett: Vielleicht 400 € bekommen. Was bekomme ich an Gebrauchten für 4.300 € (4800-500)? Ok, einigermaßen ordentlichen Gebrauchten mit gleicher Sicherheit. Aber: keine Garantie, kein späterer TÜV, nie das GEfühl einen absoluten Neuwagen zu haben...Risiko falls was mit dem Ding nicht stimmt...endloses rumsuchen nach einem passenden Gebrauchten...kürzere Laufzeit (da ja schon Jahre auf dem Buckel)...


    Und das ich selbst mit meinen Steuern meine Prämie finanziere..naja...besser als die Prämie eines anderen zu finanzieren.



    Gruß


    fred

  • Ich gehe noch immer davon aus, dass die Abwrackprämie rechtlich gar nicht haltbar ist - und in letzter Minute vor Gericht gékippt wird - ... ;) :D


    Hallo,
    was genau sollte denn vom Gericht gekippt werden??
    Punkt 1.2. der Richtlinie: "Ein Rechtsanspruch des Antragstellers/der Antragstellerin auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht."


    Link: http://www.bafa.de/bafa/de/wir…htlinie_umweltpraemie.pdf


    und


    "Da das bereitgestellte Förderbudget zunächst nur für 600.000 Anträge ausreicht und bereits über 480.000 Anträge nach dem alten Verfahren (bis zum 27. März 2009) gestellt wurden, können zur Zeit nicht mehr als 120.000 Reservierungsbescheide versandt werden. Die restlichen Reservierungsbescheide verschickt das BAFA, sobald die Haushaltsmittel bereit gestellt worden sind. Das hierfür erforderliche Gesetzgebungsverfahren ist bereits eingeleitet worden. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass die beantragten zusätzlichen Haushaltsmittel für die bislang vorliegenden Reservierungsanträge ausreichen werden."


    Link: http://www.bafa.de/bafa/de/wir…foerderung/umweltpraemie/

  • ... Gier frißt Hirn, BSE staatlich befürwortet, da hab ich doch lieber die Taube im Bett als den Spatz auf dem Dach :D

    Zitat

    So fasste Willem Buiter, Wirtschaftspolitikprofessor der Londoner LSE und Financial-Times-Kolumnist, bündig zusammen, man könne ja die Bürger ja auch für das Abfackeln ihrer Häuser bezahlen, um die Bauindustrie zu stützen. Aus ökologischen Gründen hält er die Verschrottungsprämie für schwachsinniger, als jemandem Geld dafür zu bezahlen, ein Loch zu buddeln und es anschließend wieder zu füllen. Und in der Tat, nicht nur für Teilehändler, Garagen und Gebrauchtwagenhändler hat die Prämie negative Folgen. So ist die Umweltbilanz nicht nur aufgrund der fehlenden Berücksichtigung des CO2-Verbrauchs des Neuwagens fraglich.


    Auch der überschaubare Segen für die Hersteller hat sich rumgesprochen. Wie segensreich die starken Volumenschwankungen für die Margen der Hersteller sind (Dacia hat im April 60 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkauft), ist eine Frage. Die wichtigere aber ist wohl, wie der Einbruch im nächsten Jahr weggesteckt werden soll. 5 Mrd. Euro aus dem Vernichtungssubventionstopf reichen für zwei Millionen Autos. Bei den knapp über drei Millionen Autos, die hierzulande jährlich verkauft werden, ist das eine Menge Holz, von der im nächsten Jahr bestimmt über die Hälfte fehlen wird. Und das, hier liegt das Problem, nicht nur in Deutschland. Den Deutschen wird beim Thema Auto so viel Kompetenz zugesprochen, dass man auch ihre Politik übernimmt - Verschrottungsprämien verseuchen immer mehr Länder. Volkwirtschaftliche Erholung durch Wertvernichtung,
    http://www.ftd.de/boersen_maer…-zweiter-Hand/515140.html


    [smilie_happy] , und alle machen mit, als gäbe es kein Morgen. Hauptsache die 2.5 mitnehmen, egal, ob man sich es leisten kann oder nicht, die Banken freuen sich, der Staat ist glücklich, der Bürger ebenso. Wunderbar, die Wahl ist damit gerettet. Jawoll, Deutschland tut was gegen die Krise... nur was eigentlich ??? Demnächst kommt wieder der Spruch: "Damit konnte keiner rechnen" ;(


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Werden die bereits aus gezahlten Gelder , vom Finanzamt zurück gefordet .


    Nach erhalt des Rückzahlungsforderung , muß die Zahlung innerhalb von 1 Monat gezahlt / getilgt werden .


    Bei nicht rechtzeitiger Rückzahlung , gehen automatisch Mahnbescheide zu Ihren ungunsten raus .


    Noch laufende Anträge , werden storniert bzw. die Bearbeitung abgelehnt , damit wird die Beschleunigung der Bearbeitung durch Mitarbeiter im Finanzwesen


    starkt erleichtert .


    Auf Grund der nur noch vereinfachten Ablehnung , können Bearbeiter schneller arbeiten und sich ihrer wohl verdienten Freizeit , endspannter zu wenden .


    Ihre Finanzdoktor bedankt sich bei Ihnen , für Ihr verständniss .


    Gruss


    alibaba :D


    ,, Ente gut alles gut ,, :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Sorry, dass ich Dein Zitat so aus dem Kontext reiße, aber mit der Stelle triffst Du meiner Meinung nach den Punkt, um den es eigentlich geht.

    .. nie das GEfühl einen absoluten Neuwagen zu haben ..

    Also ich bin schon Neuwagen gefahren, und die einzigen Unterschiede zu alten Autos, die mir meine Sinne gemeldet haben, waren deutlich wahrnehmbare Kunststoff-Ausdünstungen, hakelige Schaltungen, seit etwa 20 Jahren unübersichtlicher werdende Hecks, neuerdings laute Blinkrelais-Geräusche aus Lautsprechern, Discobeleuchtung und Glockengeräusch-Beschallung und seit EU-Normierung der Anatomie des durchschnittlichen Autofahrers taube Beine nach wenigen 100 Km. ;)
    Rein gefühlsmäßig sind da noch der Schiss vor'm Kratzer und dass man weiß, dass man ohne ADAC nicht weiter kommt, wenn die Karre mal stehen bleibt. :D


    Ich hatte nie einen eigenen Neuwagen, aber meine Frau hat seit vielen Jahren einen den ich sehr oft fahre, und als der neu war, war mir das "haben" genug. :D


    Ich denke, dass mehr dahinter steckt. Du schriebst wahrscheinlich nicht umsonst "haben" statt "fahren", weil es um das Fahren nicht wirklich geht. Jedes Auto, und sei es noch so alt oder neu, sei es lahm oder ein Renner, macht auf seine Weise Freude und hat seine Vorzüge. Worum es in der Mehrzahl der Fälle eigentlich geht, ist die Wirkung nach Aussen. Es gab einmal eine Zeit, da sagte ein Neuwagen über eine Person aus, dass sie wohl situiert war (a). Später sagte es aus, dass entweder a oder die Person auf Jahre monatliche Raten bezahlte (b). Nun wird es so sein, dass der Besitz eines Neuwagens entweder a oder b aussagt, oder dass die Person verzweifelt versucht, monatliche Raten zu bezahlen und einen funktionierenden Gerbrauchtwagen vernichtet hat, um von allen Mitbürgern insgesamt 2,5 K€ einzuheimsen, und die in vielen Fällen nicht bekommen hat oder zurückzahlen muss. ( ;) - thanks Alibaba) (c).
    Ich denke mal, dass heute b der Normalfall ist, bald wahrscheinlich b und c ähnlich verteilt. Und die meisten Menschen nehmen völlig unreflektiert an, durch Besitz eines Neuwagens ausschließlich a zu signalisieren. - Ich unterstelle Dir keine Prahlerei, aber viele andere Menschen reden völlig offen über die angenommene positive Wirkung ihres Automobils auf Frauen wenn sie unterwegs sind oder den Neid des Nachbarn daheim und lästern über andere Neuwagenbesitzer aufgrund der mutmaßlichen Finanzierung. [smilie_happy]


    Wenn dieses groteske Abfuck-Schauspiel vorbei ist, und die Leute begreifen, was für einem Schildbürgerstreich sie aufgesessen sind, wird sich das Image des Neuwagenfahrers vielleicht einen Schritt weiter in die bisherige Richtung gehen. Die "Chuck Norris" sind jetzt eine Weile her, die "deine Mutter.." werden nie ein Renner gewesen sein. Es wäre mal wieder Zeit für eine neue Witze-Welle: "Geht ein Abwracker ..." ;)

    Zitat

    Was bekomme ich an Gebrauchten für 4.300 € (4800-500)? Ok, einigermaßen ordentlichen Gebrauchten mit gleicher Sicherheit.

    Ich habe gerade mal bei ebay nach meinem Auto gesucht, und den direkten Nachfolger gefunden. Schon für etwa die Hälfte von den von Dir genannten Preis bekommst Du schon einen Turbo-Diesel mit vollverzinkter Karosserie, den ich auf Autobahnen auf gemessene 5 l/100 km 'runter bekomme und den man über Jahrzehnte durchbringen kann, wenn man hin und wieder schraubt oder schrauben lässt, je nach Geschmack. Der Diesel-Kat für dieses Auto hat sich nach 1,5 Jahren steuermäßig amortisiert.


    Und was ist so schlimm daran, sein Auto zum TÜV zu bringen? Auch Neuwagen können Mängel haben, und der TÜV ist auch dazu da, versteckte Mängel zu entdecken, bevor Du sie entdeckst, und vielleicht dabei Schaden nimmst. TÜV bedeutet für mich, dass ich alle 2 Jahre für Kleingeld eine vollständige Liste der nötigen Reparaturen erhalte. Und ein Neuwagen unter dem Hintern zu führen bedeutet nicht, dass man vor den Tücken der Technik gefeit ist. So ein Logan mag vielleicht die ersten 3 Jahre weniger Ärger machen als ein älteres Auto, aber wenn dann bei einem so billigen Auto der Ärger los geht, dann geht er richtig los. Es mag verführerisch sein, weil es ein Neuwagen ist, aber das Vergnügen ist sicher nur von kurzer Dauer, und dann wünscht man sich sein altes Auto und die gewohnten Werkstattkosten zurück.


    Frage zwischendurch: Was und wie viel schluckt Dein Kadett? Der Logan verbraucht städtisch / außerstädtisch / kombiniert 9,6 / 5,4 / 7,0 multipliziert mit einem mir unbekannten aber auf 1,2 geschätzten Realität/Herstelleruntertreibungsfaktor. Wie hoch ist die Differenz, wie viele Km kannst Du Deinen Kadett mit Sprit für 4.300 € fahren und wie viele Km wird der Logan schaffen und über welchen Zeitraum wirst Du diese Km fahren? Welchen Zinssatz kannst Du für Dich und die 4.300 über diesen Zeitraum annehmen?
    Oder weniger wirr: Nach welchem Zeitraum hätte sich die Investition von 4.300 für Dich armotisiert?


    So ein 89er Audi hat damals neu einiges an Asche gekostet, und einen guten Teil des Geldes bezahlte man für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Eine solche Investition zahlte sich um so mehr aus, je länger man ein solches Auto fuhr .. äh fährt 8). Solche Autos gibt es heute nicht mehr, zumindest nicht mehr in dieser Preisklasse und nicht mehr von dieser Marke. :( - Aber gebraucht gibt es sie schon. :thumbup: Wenn meinem Youngtimer mal etwas irreparables zustößt, sage ich "nochmal das gleiche!".


    Nochmals Zum Thema Umwelt: Die Produktion eines Kleinwagens produziert etwa 18 Tonnen CO2. (Entspricht etwa 7600 Liter Benzin oder eine ausgeglichene CO2-Bilanz nach 100.000 Km bei 7,6 l/100 km Mehrverbrauch des alten Fahrzeugs.)
    In Anbetracht der sinkenden herstellerseitig geplanten Lebensdauern von Neufahrzeugen und der Annahme, dass eine Kraftstoffeinsparung gegenüber einem alten Auto von 3,8 l realistischer ist, kann es sein, dass ein Neufahrzeug ein altes in der CO2-Bilanz nicht aufholen kann, weil es einfach nicht lange genug hält, um dem technisch robusteren Altfahrzeug von der Gesamtbilanz das Wasser reichen zu können.
    Das wird von den verantwortlichen Politikern einfach unterschlagen.
    Man müsste mal all das was Politiker so erzählen in großen Tanks lagern, und mit dem Methan Strom produzieren. :rolleyes:


    Allen einen schönen Wochenanfang!


    Euer Schmied

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

  • Hehe...mit meinem Dacia-Basismodell ohne jeden Schnickschnack werde ich Weiber aufreißen ohne Ende :D


    Spaß beiseite. Was der KAdett schluckt, ist schwer zu sagen, weil ich ja nicht die "Außerstädtisch, innerorts, kombiniert" Teststrecken habe. Zwischen 8 und 9 l aber auf jeden Fall. Ist ein 3-Gang Automatik-Getriebe, 75 PS um etwa 1 t zu bewegen...nun ja, nicht so effizient.


    Natürlich kann ich für 4500 e noch einige Zeit Kadett fahren und auch reparieren. Die Frage ist aber auch, wie lange ich noch die Teile bekomme (noch massenhaft auf dem Schrottplatz), außerdem rostet er nun auch an wichtigen Stellen, da kann man irgendwann nicht mehr wirklich was gegen machen. Irgendwann wird ein altes Auto auch nicht mehr wirtschaftlich repariert. Es häufen sich die Reparaturen und man kommt auf keinen grünen Ast. Sehe ich gerade bei meinem Bruder mit seinem Turbo-Diesel Polo. Nach 250.000 km häufen sich die Verschleißerscheinungen erheblich. Alle möglichen Lager, Einspritzpumpe, Auspuff, Spur verstellt, Stoßdämpfer, gebrochene Federn, ....ließe sich fortsetzen. Er hat jedenfalls mittlerweile so viel reingesteckt, dass er sich auch nen neuen Dacia hätte kaufen können, und das wäre in seinem Falle auf jeden Fall besser gewesen als sein Auto zu reparieren. Ich hatte bisher Glück, hatte nen Motorschaden den ich mit einem Schrottplatz-Motor beheben lassen konnte, kostete 500 €. Neue Stoßdämpfer und andere Kleinigkeiten, Bleche einschweißen...es summiert sich. Und es ist eindeutig absehbar, dass demnächst deutlich höhere Kosten kommen werden. Ein anderes Auto musste somit her, egal wie. Und da war mir persönlich klar, dass ein Auto mich nur von A nach B bringen muss und möglichst wenig Schnickschnack haben muss, der kaputt gehen kann. Daher fiel die Wahl auf einen neuen Logan. Da hoffe ich auch mal, dass noch mehr selbst repariert werden kann als bei einem neuen VW oder BMW. 5.000 € für ein Auto ausgegeben zu haben, find eich jetzt auch nicht viel, dass würde mich ein Gebrauchter in den meisten Fällen auch kosten, denn für 2.000 €, naja...a bist du in 4,5 Jahren doch auch wieder am reparieren und suchen nach einem Neuen.


    Dass der TÜV mir die Mängel mitteilt...naja. Bremsentest ist ja in Ordnung, an den Reifen rütteln auch und drunter gucken auch. Aber was die da teilweise veranstalten...Wahnsinn. Mir ist noch in erinnerung, wie der Prüfer unter dem Kadett stand und mit dem Hammer auf eine angerostete Stelle schlug. Mit der spitzen Seite des HAmmers. Nach mehreren Schlägen, in denen es nur kleine Beulen gab, holte er volle Kanne aus und schlug ein Loch rein. Ehrlich, bei der Wucht hätte der mit seinem Hammer auch ein Loch in ein gutes Blech reinbekommen. Der war einfach auf der Suche und musste was finden, weil er einen 16 Jahre alten Kadett, der äußerlich nicht sonderlich gepflegt aussieht, nicht ohne Mangel durchlassen wollte. Alles andere hatte ich nämlich bereits machen lassen. Die Werkstatt selbst hatte keine Beanstandungen mehr gehabt...und die wollten sicherlich Geld verdienen, wenn die das als problematisch gesehen hätten, hätten sie das gesagt. Und ich sehe auch nicht ein, warum die Prüfung so teuer sein muss, der Gegenwert ist ein Witz, jede Autowerkstatt würde das billiger machen können, darf es aber nicht.


    Wie auch immer...angenommen mein Automatik-Getriebe macht die Grätsche...was das kostet...dafür bekomme ich fast den Dacia (inkl. Prämie) für. Und dann geht 2 Monate später der Motor kaputt, dabei wird dann der Zahnriemen mitgetaucht, und natürlich die Wasserpumpe, weil man dass so macht. Ölwechsel etc auch noch...neue Winterreifen auch noch...und schon ist man arm. :wacko:


    Und im Kadett fehlen halt auch Airbags...die kann ich auch durch reparieren nicht reinbekommen.


    Aber ich gebe dir recht, viele haben beim Abwracken nur die Gier im Kopf. Wenn ich sehe, was die für Autos abgewrackt haben...teilweise höherer Restwert als Prämie...das hätte ich nicht gemacht. Hätte der KAdett noch eine Restwert von 1.000 € gehabt und äußerlich in Ordnung gewesen, hätte ich drüber nachgedacht. Aber so war es die richtige Entscheidung, da bin ich mir sicher...und ohne Schulden finanziert (lediglich eine Lücke von 1 Monat, die von meinen Eltern dankenswerterweise überbrückt wird.).


    Gruß


    fred

  • So, jetzt ich auch einen "Abwracker" in der Familie.


    Meine 72 jährige Schwiegermutter fuhr bis vor einer Woche einen 13 Jahre alten Nissan. Dann machte es "Puff", der Zahnriemen riss oder die Steuerkette sprang über (keine Ahnung wie das bei Ihrem Auto technisch gelöst ist) und der kapitale Motorschaden wa da. Zufällig hatten wir noch einen ungenutzten Kleinwagen (7 Jahre alt) auf dem Hof stehen, den sie jetzt erst einmal übergangsweise nutzt. Meine SM (wie passend [smilie_happy] ) will diesen leider nicht übernehmen, da er ihr zu "alt" ist ;(


    Ihr Nissan-Händler hat ihr (auch aus meier Sicht) ein faires Angebot unterbreitet. Statt €12.650,- zahlt sie jetzt nur €7.000,- für ihr Exit-Auto (das Letzte was sie kaufen wird).
    Im Vertrag ist ausdrücklich ein Nachlass von insgesamt 5650,- ausgewiesen. Dieser setzt sich zusammen aus 2500,- Sondernachlass des Herstellers, 650,- Nachlass des Autohauses und 2500,- Umweltprämie :wall: .


    Es hat mich gewundert, dass im Vertrag keine Klausel bzgl. eines "Ausfalls" der Umweltprämie enthalten ist. Die "Rechte" an der Prämie tritt sie natürlich im Gegenzug an das Autohaus ab...
    Somit dürfte das Autohaus jetzt das alleinige Risiko der Nichtausschüttung tragen.

    Grüße an alle (Gold-)Fische
    Goldshark


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    It's not where you run but who you run with!

  • fred-deutscher:


    Zugegeben:
    - Bei einer 3-Gang Automatik kommen wir langsam in den Bereich, in dem Autos nicht mehr soo viel Spaß machen. ;)
    - Ab einem gewissen Alter des Autos lohnt sich die Pflege gegenüber einer Neuwagen-Anschaffung finanziell nur noch, wenn man selber schraubt und bereit ist dem Auto etwas Freizeit zu opfern.


    Zum Thema TÜV: Ja, die bösen Attacken mit der spitzen Seite vom Hammer tun mir auch jedesmal weh. Das ist das Gesicht des TÜV, das ich auch nicht mag. Der Hammer-Test ist das Hintertürchen der Willkür. Hier kann jeder Prüfer letztendlich danach entscheiden, ob ihm Deine Nase gefällt. Wenn Du ein hübsches Mädel bist, klopft er vorsichtig dagegen, und wenn Du ein langhaariger Bombenleger (wie ich) bist, schaut er halt, ob er da nicht mit genügend Kraft irgendwie ein Loch 'reingeschlagen bekommt um Dich dann breit anzugrinsen, und glucksend "sieht schon mal schlecht aus!" zu spotten. - Das kenne ich zu genüge, aber das Universum ist nicht perfekt und ohne TÜV würden die meisten Menschen ihre Autos zu rollenden Unfallursachen verkommen lassen.
    Hier wäre ich mal für eine EU-Regelung. Der Test sollte mit einem geeichten Gerät vorgenommen werden, das einen abgerundeten Bolzen mit einem bestimmten Gewicht in einer bestimmten Geschwindigkeit gegen die zu testende Karosserie-Stelle schnellen lässt, und durch Sensoren feststellt, ob die Verformung im Toleranzbereich des jeweiligen Auto-Modells liegt. Denkbar wäre auch ein Gerät, das mit Ultraschall die verschiedenen Schichtdicken misst und mit Modellabhängigen Standardwerten vergleicht.
    Mit dem spitzen Hammer aber entscheidet jeder TÜVler über Fahrtüchtigkeit, wie ein mittelalterlicher Inquisitor über den rechten Glauben, nämlich nach eigenem Gusto.
    Ich habe noch nie von einem Unfall gehört, bei dem ein struktureller Schaden durch Rost die Unfallursache war, und bei einer google-Suche eben habe ich auf die Schnelle auch nichts gefunden. Insofern könnte man den Rost-Test etwas großzügiger gestalten. Andererseits könnte man es auch so sehen: Je penibler die TÜVler auf Rost achten, desto früher müssen Rostschäden an Autos behandelt werden, desto länger halten die Autos insgesamt, desto besser für die CO2-Bilanz. Leider sieht die Praxis anders aus. Das Gros der Autofahrer hält Rost für eine mystische Kraft die unausweichlich das Sterbealter des Autos bestimmt. Dabei kann jeder selbst Rost vorbeugen, indem er kleine Lackschäden repariert.
    Die meisten TÜVler sind Neuwagen-Fanatiker. Alles was alt ist, ist denen ein Dorn im Auge. Wenn man einen TÜVler so richtig ärgern will, beseitigt man vor dem TÜV die Rostschäden, notfalls richtig gründlich, mit eingeschweißten Blechen, was nicht so teuer ist, wie es hier klingt, belässt ein paar Sollmeckerstellen, damit der TÜVler auch etwas für die Liste hat, und kommt nach ein paar Wochen mit einer abgearbeiteten Liste vorbei. Die Enttäuschung im Gesicht des TÜVlers, wenn er Deinem Wagen eine Plakette geben muss, ist den Aufwand wert. :D


    Das Teure bei der Altwagepflege sind nicht die Teile, sondern die Werkstattkosten. Wenn man selber schraubt, spart man hier eine ganze Menge. Dabei ist das eigentliche Hinderniss nicht die fehlende Qualifikation, denn es gibt genügend Schraubanleitungen als Bücher, ergänzende Artikel im Internet und jede Menge Diskussionsforen, wo allerlei Schraubereien und evtl. auftretende Probleme besprochen werden. Was viele abhält, dürfte schlicht die Traute sein. Als ich meinen Zylinderkopf wechseln musste, hatte ich etwas Schiss davor, aber die ganze Aktion war pieselig einfach und hat größtenteil Spass gemacht (Ventile einschleifen etc..). Für die meisten Profi-Werkzeuge gibt es billige Alternativen und einige Spezialwerkzeuge kann man sich auch selbst aus Schrott machen, wenn man ein Schweissgerät, eine Flex, einen Schraubstock und eine Feile hat. Ein Blechstreifen und eine alte 22er Nuss geben z.B. einen prima Domlager-Schlüssel:
    Ich weiß nicht, wie es bei Opel aussieht, aber bei meinem Audi ersetzt ein Blechstreifen und ein 15 mm dickes 40 mm langes Rundeisen die Werkzeuge VW-Nr. 2065A und 2064.
    Und da wir hier im Goldseitenforum sind noch folgende Bemerkung: Selbst zu schrauben und dabei nicht alles fertig zu kaufen ist ein prima Training für eine mögliche schlechte Zeit.
    Die Grundausstattung ist billiger als mancher Werkstattbesuch. Wichtig ist, dass man sich gut erkundigt, um nicht zu viel Lehrgeld zu bezahlen. (Bei mir war es die Einspritzpumpe, die ich gehimmelt hatte, weil ich den Zahnriemen zu fest gespannt hatte, aber eine gebrauchte ESP ist immer noch billiger als ein Zahnriemenwechsel in der Werkstatt.)


    Übrigens ist es in einer Werkstatt durchaus sinnvoll, den Zahnriemen gleich durch einen neuen zu ersetzen, wenn man den alten eh' herunter nehmen musste, weil der Preis eines Zahnriemens (c.a. 30 Euro für einen guten, was sich lohnt) in keinem Verhältniss zum Preis der entsprechenden Arbeitszeit eines Profis steht. Es ist nur eine Sauerei, dafür pauschal Arbeitszeit zu berechnen, wenn für die Reparatur der Zahnriemen eh' abgenommen und montiert werden musste, was fast immer der Fall ist, wenn es oben am Motor ans Eingemachte geht. Die Wasserpumpe tauscht man, wenn sie kaputt geht, und nicht vorher. Dass die präventiv mitgetauscht wird, höre ich zum ersten mal. :hae:


    Aibags fehlen in meinem Audi nicht. - Sie sind einfach nicht da. ;) Airbags ersetzen die Gurte nicht, und ihre Nonexistenz verleitet mich zu vorsichtigem Fahren. 8) Wenn ich welche hätte, würde es mich nicht stören, aber deswegen das Auto zu wechseln, ist wie umzuziehen, um SWR3 'reinzubekommen. ;)


    Automatik-Getriebe für Kadett häufen sich bei ebay, teilweise für unter 100 Eruo per Sofortkauf.


    "Eins rauf mit Mappe" dafür, dass Du das Auto selbst bezahlt hast. (Der eine Monat familienintern zählt nicht.) :thumbup:


    Hast Du die Prämie eigentlich schon ausbezahlt bekommen?


    Goldshark:
    Der erste Nissan-Motor, den ich gerade bei ebay gefunden habe, kostet 330 € per Sofortkauf. Einen qualitativ guten Einbau würde die Werkstatt im Nachbardorf für wahrscheinlich weniger als 1K€ übernehmen. Na ja, Du weißt es wahrscheinlich selbst.. :rolleyes:

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Faber ()

  • Was der KAdett schluckt, ist schwer zu sagen, weil ich ja nicht die "Außerstädtisch, innerorts, kombiniert" Teststrecken habe. Zwischen 8 und 9 l aber auf jeden Fall. Ist ein 3-Gang Automatik-Getriebe, 75 PS um etwa 1 t zu bewegen...nun ja, nicht so effizient.

    Mein Kadett (75PS 1,6l Einspritzer Bj.91) nimmt in der Stadt ~6,5 Liter, im Winter 7 Liter und auf der Autobahn dürfen es auch schon mal knapp 6 Liter sein. Solange der seinen Dienst tut, kommt mir nix neues vor die Tür.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Mein Kadett (75PS 1,6l Einspritzer Bj.91) nimmt in der Stadt ~6,5 Liter, im Winter 7 Liter und auf der Autobahn dürfen es auch schon mal knapp 6 Liter sein. Solange der seinen Dienst tut, kommt mir nix neues vor die Tür.

    Knapp 6 l auf Auobahnen. Der Logan verbraucht ausserorts 5,4. Das macht 0,6 l/100 Km bzw. 0,006 l/km Unterschied.
    18 Tonnen CO2 (Kleinwagenproduktion) entsprechen bei 2,36 Kg CO2 / l Benzin rund 7600 l Benzin.
    In Deinem Fall hätte sich der Logan also nach etwa 1,27 Millionen Km (7600 / 0,006 l) bezüglich der CO2-Bilanz amortisiert. :huh: - Aber auch nur, wenn er mit dem Kilometerstand von 1.271.186 in mindestens genauso gutem technischen Zustand ist, wie der Kadett jetzt. [smilie_happy]
    Der Kadett mit dem Automatik-Getriebe hätte es da schon schwerer gehabt. 8,5 l macht gegenüber dem Logan eine Differenz von 3,5 l/100 Km bzw. 0,035 l/km. Nach gut 200.000 Km (7600 / 0,035) hätte hier der Logan den Kadett CO2-mäßig überholt.
    Finanziell amortisiert sich der Verbrauch schon früher, wenn man die Zinsen nicht beachtet. Angenommen, das Benzin kostet in den nächsten Jahren durchschnittlich pessimistische 2,- Euro. Dann fährt der Logan (0,054 l/km) mit 10,8 ct/km, der Schalt-Kadett mit 12 ct/km und der Automatik-Kadett mit 17 ct/km. Der Logan spart also gegenüber dem Schalt-Kadett 1,2 ct/km und gegenüber dem Automatik-Kadett 6,2 ct/km. Die Investition von 7300,- Euro wird mit 2500,- Euro von uns allen subventioniert, bleiben 4.800,- Euro für die Anschaffung. Gegenüber dem Schalt-Kadett hat sich der Logan (bei einem Zinssatz von 0 %) nach 400.000 Km (4800 Euro / 0,012 Euro/km) finanziell amortisiert.
    Der Automatik-Kadett schon nach rund 77.000 Km (4800 / 0,062).


    Wenn ich bei den Goldseiten-Kursen auf "Zinsen" klicke, sehe ich neben "EUR" 2,1 stehen. 2,1% macht einen Faktor von 1,021 / Jahr. Als alternative Investition nehmen wir an, dass die 4800 zu 2,1% verzinst irgendwo angelegt werden, Sie sind also von Anfang an zu berechnen. Die Zinsen des durch den geringeren Verbrauch gesparten Geldes fangen beim ersten Km mit den Kosten der ersten Tankfüllung an, und sind ab dem jeweiligen Tanken auf den jeweils gesparten Betrag anzurechen.
    Ich muß aber mindestens 260 Euro pro Jahr sparen, damit sich der geringere Verbrauch überhaupt irgendwann rentiert. Wenn ich 260,5 Euro pro Jahr spare und zu 2,1% verzinse, habe ich nach 46 Jahren (und 920.000 Km ;)) 12229,17 Euro erspart. Dann haben sich die 4800 Euro zu 12229,24 Euro zusammengezinst.
    Fahre ich z.B. 20.000 im Jahr, spare ich mit dem Schalt-Kadett pro Jahr 240 Euro, mit dem Automatik-Kadett 1240 Euro.


    Der Logan der den Schalt-Kadett ersetzen soll, müsste also 21.666 Km/Jahr fahren, um nach 46 Jahren rentabel zu werden. OK, wenn er 30.000 im Jahr fährt, wird er nach 19 Jahren (und 570.000 Km) rentabel, und bei 40.000 im Jahr schon nach 13 Jahren (und 520.000 Km).


    Der Logan der den Automatik-Kadett ersetzen soll, hat mit 20.000 Km im Jahr schon nach 4 Jahren (und 80.000 Km) den Automatik-Kadett bis auf 70 Euro miese eingeholt, bei 10.000 im Jahr aber erst nach 9 Jahren (und 90.000 Km). Würde man nicht weit weg arbeiten und nur 5000 im Jahr fahren, würde sich der Logan erst nach 25 Jahren (und 125.000 Km) gegenüber dem Automatik-Kadett rentieren. Bei 40.000 Km/Jahr schon nach 2 Jahren.


    Das ganze basiert auf der Annahme von 2 Euro/l und 2,1% Zinsen. Bei 3% Zinsen sieht das etwas anders aus. Da müsste man 364 Euro im Jahr sparen, damit es sich nach 33 Jahren lohnt, mit 400 Euro wäre man nach 21 Jahren quitt, mit 500 Euro bei etwa 13 Jahren, mit und mit 1240 Euro auch nach 4 Jahren, aber auf 170 Euro miese. Bei 4% Zinsen muss man schon 500 Euro/Jahr sparen, um nach 18 Jahren, oder 700, um nach 9 Jahren dabei zu sein. Bei 950 Euro/Jahr kommen wir dann auf 6 Jahre.


    (Der Rechenweg fehlt. Sorry, ich war feige, und habe auf Fakultäten und Potenzen verzichtet und bin auf Excel ausgewichen. :S)


    Fazit:
    Die Kraftstoffersparniss eines Neuwagens muss erheblich sein, um bei Berücksichtigung von Zins und Zinseszins rentabler zu sein, als das alte Fahrzeug.
    Hier spielt auch die persönliche jährliche Kilometerleistung und der persönlich zu veranschlagende Zinssatz eine wichtige Rolle.

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

  • Das ist doch rechnen mit der Dicke von Haaren am Sack.


    Habe mir einen gebrauchten Audi 4.2 A( quattro gekauft....3 Jahre alt...mit allem für 25.000.


    Das Ding braucht nur 12 Liter auf der autostrada..und ich peitsche den mit über 220.


    cu DL....da müßte ein diesel unter % Liter saufen..ich fahr nicht so viel [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

  • Aus diesen Berechnungen und Meinungen erkennt man wieder schön, dass der Sprit immer noch sehr billig ist. :D ;)


    Mein Reis- Flitzer hat sich nun nach 10 Jahren selber amortisiert. Fast keine Reparaturen und...
    mittlerweile schiesst mich alle paar Monate jemand ab... Hagelschaden (nach wenigen Jahren nicht mehr zu sehen), Totalschaden, dann nochmals 2 mal leicht abgeschossen worden. Der letzte diesen Monat. :wall:


    Repariert worden ist aber nichts. Braucht aber für den baldigen "TÜV" anstatt das montierte Klebeband mindestens ein paar Schrauben, Spachtel, Bremsscheiben etc. ;(


    Frage mich jetzt ob sich der Aufwand noch lohnt. Ist leider keine Schönheit mehr. Vielleicht besser exportieren... nach D? :D


    Ich will wieder so einen. Die haben aber alle viel mehr Kilometer, lustige Farben oder sind richtig teuer. Fast wie ein neuer Logan. :boese:


    Ja dieser TÜV... (hier heisst der MFK Motor-Fahrzeug-Kontrolle): Als ich beim letzten Mal trotz feste hämmern ohne Probleme durchkam schaut dieser Typ zum Schluss in die Scheinwerfer... "Dieser hier hat einen Film drauf. Der andere auch. Aber weniger." (von innen) :huh:
    An der Wand ist aber nichts davon zu sehen. Ich habe ja auch +30% hellere Philips drinne. (Diese halten übrigens schon seit ca. 8 Jahren!!!)
    Also für gute 200€ ersetzt und wieder gezeigt. Der Nächste (wahrscheinlich der Chef und sehr erfreut an meiner Karre) wundert sich über die vorherige Beanstandung, geht zum Anderen und scheisst ihn zusammen. :thumbup:
    Ich durfte dafür jetzt 4 statt 2 Jahre ohne Kontrolle rumfahren. [smilie_love] (Zufall?)


    Dieses mal muss dann wohl der andere Scheinwerfer dran glauben. Denn jetzt ist der Unterschied ja klar. :cursing:

  • Aus diesen Berechnungen und Meinungen erkennt man wieder schön, dass der Sprit immer noch sehr billig ist. :D ;)

    Na ja, kann man auch so sehen:
    Wenn es der Industrie gelingt, ein Fahrzeug zu einem Preis herzustellen, der in Benzin umgerechnet etwa der bei der Herstellung des Fahrzeugs anfallenden CO2-Produktion entspricht, kann ich daraus nur folgern, dass die Industrie für Energie in brennbarer Form (und damit für CO2-Produktion) deutlich weniger bezahlt, als die Autofahrer in Europa, weil sonst kein Geld für die Arbeitskraft etc.. übrig bliebe.


    Oder anders formuliert: Müssten die Auto-Hersteller für ihre Energie (Kohle, Strom, Heizöl) so viel bezahlen wie wir für unseren Sprit, würde schon der Energie-Anteil der Produktion allein so viel kosten, wie jetzt das ganze Auto im VK. (Im Fall des Logan.)


    OT:
    Ich bekomme im Forum immer wieder mit, dass das Thema Klimaerwärmung durch menschlichen CO2-Ausstoß klein geredet oder als Verschwörung/Lüge etc.. angeprangert wird.
    Ich möchte dazu gerne meine Gedanken mitteilen:
    1. Selbst wenn es eine Lüge wäre: Das Vermindern von CO2-Ausstoß bedeutet Energie zu sparen, und damit auch, unsere gemeinsamen Ressourcen zu schonen und für die Zukunft zu bewahren. Wenn der Treibhauseffekt eine Lüge wäre, so bliebe die Aussage, dass eine Katastrophe folgt, wenn mit nicht-regenerativer Energie weiter so umgegangen wird, wahr.
    2. Es ist wohl nichts bewiesen, daher ist es nur eine Theorie, aber es ist keine Lüge. Die Theorie ist mehr als plausibel. Die gemessenen Veränderungen sind eindeutig und in der Geschichte des Planeten erstmalig. Das letzte mal, als es vergleichbare CO2-Konzentrationen gab, lagen die Kontinente enger beieinander und waren komplett mit tropischem Urwald bedeckt. Terrorismus, Killerbienen und Jugendgewalt sind geeignete Themen, um die Öffentlichkeit in Angst zu halten und lassen mich kalt, aber das hier ist eine ganz andere Geschichte und sollte wirklich ernst genommen werden.
    3. Die Logik des Autofahrers, der sich nicht anschnallt weil es sein kann dass er keinen Unfall baut, halte ich für wenig geeignet um möglichen globalen Problemen entgegen zu treten.


    Gute Fahrt :)

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

  • dpa-Meldung, hier gefunden:
    '...
    Bis zum vergangenen Mittwoch sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 480.160 Anträge auf Gewährung der Umweltprämie nach dem alten Verfahren und 1.098.373 Anträge nach dem Reservierungsverfahren eingegangen. Bei den unterstellten zwei Millionen möglichen Anträgen können damit laut BAFA noch 421.467 Anträge gestellt werden.
    Laut Berechnungen des ARD-Hauptstadtstudios könnte nach derzeitigem Stand die Abwrackprämie vor der Bundestagswahl Ende September ausgeschöpft sein.
    ...'


    Beim Ankurbeln ist der Motor durch Überhitzung kaputtgegangen...

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • :D


    Altes Auto abgeben , neues Auto mit nehmen , laut vereinfachter Richtlinie = Geld gegen Ware = FERTIG 8o :thumbup:


    Aber nein die Korintenkaker , haben es gerne mit 7 fachen Durchschlag , darum ist die Wirtschaft auch im Po :D wollt erst Arsch sagen ;) :D


    Aber beim abwüschen im Bad , da nehmen Sie nur Zweilagiges Papier [smilie_happy] :D :thumbup: da wird bei den Erbsenzählern gerne gespart :D ;) :D


    Däutschlands Untergang heisst = Verwaltungswahnsinn :D der Bürokraten :D iss so :boese: :D die können nicht mehr mit gesunde Abläufe in


    einfacher Form denken :D oder anders gesagt gesunder Menschenverstand nicht mehr oder nur teilweise versagt , auf Seite 7 in der Schublade :D


    Gruss


    alibaba :D ,, das Leben und arbeiten könnte leicht sein , aber warum einfach wenns auch schwer geht ,,

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

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