Die Aktienmärkte bilden Ihre Hochs aus – oder die nächste Kontraktion läuft an.

Zu jeder These gibt es ja auch eine Antithese. Ganz von der Hand zu weisen sind die Argumente nicht.

Weltweit Billionen Anleihen mit negativer (Real)Verzinsung und heißlaufende Notenpressen bzw. dessen elektronisches Äquivalent. Inwieweit sich die Börsen noch auskotzen, tja?

Morgen gibt es die nächste EZB-Sitzung, die Fed-Sitzung am 18. März. Mal sehen, was die noch loslassen.

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Schwarzer Tag für Börsianer: Überall auf der Welt sind am Montag die Kurse in den Keller gerauscht. Was ist genau passiert und wieso sind die Kurse gefallen? Wie geht es jetzt weiter? Der Börsenanalyst Folker Hellmeyer sieht einen „massiven Qualitätsunterschied“ zur Finanzkrise von 2008 und erklärt, was Anleger jetzt am besten beachten sollten.
Der Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH, Folker Hellmeyer, legt Wert darauf, dass es sich bei dem Coronavirus um einen „exogenen“, also von außen wirkend, Effekt auf die Börsen handele, aufgrund den eine Neubewertung an den Finanzmärkten eingeleitet wurde. Der Volkswirt betont, dass eine Vergleichbarkeit mit „endogenen Krisen“, Krisen die sich aus der Gesamtlage der Finanzstrukturen oder der Ökonomie herleiten, „nicht zulässig“ sei. Aus diesem Grund gebe es einen massiven Qualitätsunterschied zur globalen Finanzkrise nach 2007.

[...]

Quelle: Sputnik, auch als Podcast.(ca. 10 min)

Oh ja, der Qualitätsunterschied wird massiv sein, aber nicht so wie der "Experte" das verklickern will.

Gerade eben ist der DAX wieder vierstellig. So ein Pech aber auch.

Selbst das dürfte nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu der guten alten Dax-Bekannten 8132 sein. Ältere Semester werden sich noch erinnern (2000,2007/2008).
Nach der Hypotheken/Bankenkrise 2007/2008 ist eine neue Generation von Aktienspekulanten ("Anleger") nachgewachsen. Die dürfen nun erstmals live miterleben, wie sich so ein Crash voll investiert anfühlt, wenn der Depotwert wie die Butter in der Sonne schmilzt.

Zitat von Dark-End

https://www.sueddeutsche.de/wi…ernativen-tipps-1.4779711

Und noch mehr arme Sparer-Schweine werden als Aufkäufer für die Insider angeworben...

Gutes PR-Timing... ein paar werden schon drauf reinfallen.

Sammelt sie jetzt noch alle!

Die Artikel vom Januar und Anfang Februar 2020, die kräftig die Werbetrommel gedreht haben, für Aktienkäufe bzw. ETFs kurz vor dem Crash. Speichert sie, druckt sie euch aus.

Wenn dann Freunde oder Arbeitskollegen anfangen in Bagholdermanier über ihr Depot zu jammern, schmeißt ihr denen einfach diese Artikel vor die Nase und sagt sowas wie "nur tote Fische schwimmen mit dem Strom".

Vielleicht lernen sie ja was fürs nächste Mal.

Zitat von Spengler

Selbst das dürfte nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu der guten alten Dax-Bekannten 8132 sein. Ältere Semester werden sich noch erinnern (2000,2007/2008).
Nach der Hypotheken/Bankenkrise 2007/2008 ist eine neue Generation von Aktienspekulanten ("Anleger") nachgewachsen. Die dürfen nun erstmals live miterleben, wie sich so ein Crash voll investiert anfühlt, wenn der Depotwert wie die Butter in der Sonne schmilzt.

Da habe ich auch paar Kumpels, mit denen rede ich seit Jahren über Aktien und Gold.

Nicht weil sie zu jung sind, aber weil sie das erste Mal Geld für Aktien zu Verfügung hatten.

Sie haben sogut wie nur Aktien und sollten die letzten Jahre Recht behalten.

Jetzt schauen sie dumm aus der Wäsche...obwohl sie die Renditen die ganzen Jahre mitgenommen haben.

Zitat von hammwolln

Jetzt schauen sie dumm aus der Wäsche...obwohl sie die Renditen die ganzen Jahre mitgenommen haben.

Ja, ist eine lehrreiche Erfahrung. Da muss jeder mal durch. Wenn sie die letzten (neun oder so?) Jahre gute Dividenden mitgenommen und vielleicht auch ein paar Kursgewinne realisiert haben und jetzt nicht bis zum Anschlag im Wertpapierkredit drin stehen, ist es doch OK - da müssen sie halt mal ein paar Monate oder Jahre die Zähne zusammenbeißen ... Und wenn man (wider Erwarten) sterben sollte, ist es auch egal. Tote brauchen keine Vermögensanlage und Vorsorge mehr ...

Bin ja mal gespannt was demnächst bei den ganzen smarten Häuslebauern passiert, die aufgrund der billigen Kredite nur mit 1% Tilgung unterwegs sind und lieber das ganze EK in Wertpapieranlagen gesteckt haben.

Zitat von gorbi73

Bin ja mal gespannt was demnächst bei den ganzen smarten Häuslebauern passiert, die aufgrund der billigen Kredite nur mit 1% Tilgung unterwegs sind und lieber das ganze EK in Wertpapieranlagen gesteckt haben.

Haben sie das? Weiß nicht. Die, die ich kenne, waren diesbezüglich zurückhaltend und halten vorrangig liquide Mittel u. ein paar Münzlis ...

Hab mich die letzten Monate durch diverse Hausbauforen geklickt. Da wurde sogar explizit nach Finanzierungen mit 0%-Tilgung gefragt. Die Kohle sollte über ETF´s vermehrt und der Kredit weginflationiert werden.

Zitat von gorbi73

Hab mich die letzten Monate durch diverse Hausbauforen geklickt. Da wurde sogar explizit nach Finanzierungen mit 0%-Tilgung gefragt. Die Kohle sollte über ETF´s vermehrt und der Kredit weginflationiert werden.

Oh, das wäre dann natürlich kein gutes Timing gewesen ...

Liquiditätsmangel weltweit.... es wird alles abverkauft.

Es werden gerade Bio.$ vernichtet....

Jetzt müssten aber auch langsam mal die Immos um 50% einbrechen.... ich warte !!!

Zitat von hammwolln

Jetzt müssten aber auch langsam mal die Immos um 50% einbrechen.... ich warte !!!

Das tun sie schon.
Immos haben halt keinen Börsenkurs, daher fühlen sich die Schafe noch sicher.
Aber eine Deflation trifft alles.

Zitat von hammwolln

Jetzt müssten aber auch langsam mal die Immos um 50% einbrechen.... ich warte !!!

Werden sie auch, schätze ich, mit einer gewissen Zeitverzögerung ...

-11% im Dax

überm großen teich erwischt es gerade div. anleihe ETF'S.....

Zitat von gorbi73

Bin ja mal gespannt was demnächst bei den ganzen smarten Häuslebauern passiert, die aufgrund der billigen Kredite nur mit 1% Tilgung unterwegs sind und lieber das ganze EK in Wertpapieranlagen gesteckt haben.

deren Hütten gibt es im good case-Szenario günstig zu kaufen, wenn in 10-x Jahren die Zinsbindung ausläuft ...

im worst case-Szenario kommt die Zwangsversteigerung schon früher, wenn wegen Kurzarbeit/Insolvenz des Arbeitgebers/usw. die Raten schon vorher nicht mehr gezahlt werden können ...

Zitat von gorbi73

Bin ja mal gespannt was demnächst bei den ganzen smarten Häuslebauern passiert, die aufgrund der billigen Kredite nur mit 1% Tilgung unterwegs sind und lieber das ganze EK in Wertpapieranlagen gesteckt haben.

viel interessanter wird es, wenn die Zinsen wegen Kreitausfällen steigen.
Und die müssen nur um ca. 3% steigen, um den Kreditwert zu halbieren.
D.h. diese Kredite müssen nachgesichert werden - und es kommt ALLES auf den Markt

Das gleiche Spiel bei den Staatsanleihen...
muß nicht synchron ablaufen

Zitat von skeptisch4ever

deren Hütten gibt es im good case-Szenario günstig zu kaufen, wenn in 10-x Jahren die Zinsbindung ausläuft ...

im worst case-Szenario kommt die Zwangsversteigerung schon früher, wenn wegen Kurzarbeit/Insolvenz des Arbeitgebers/usw. die Raten schon vorher nicht mehr gezahlt werden können ...

Nenenene,

in Hypothekenkrediten gibt ES immer noch so einen Passus,
mal frei übersetzt,
sollte der Wert der Immobilie durch unvorhersehbare Ereignisse sinken und die vereinbarte Sicherheit dies nicht decken...muss der Kreditnehmer neues Kapital zur Verfügung stellen.
Genau daher kommt übrigens der Begriff Bankrott.
Obwohl man seine Raten evtl. weiter bedienen kann, ist es das Recht der Bank die Grundschuld abgesichert durch den Brief einzufordern.
Noch ein Tipp. Immer die Grundschuld löschen lassen, wenn die Hypothek abbezahlt ist.
Eine Bank könnte nämlich selbst eine Zwangsvollstreckung der Immobilie veranlassen, wenn der Dispo um 1 T€uro überschritten wurde.

WBT

Ist das der deflationäre Schock, der gerade abläuft?