Zu jeder These gibt es ja auch eine Antithese. Ganz von der Hand zu weisen sind die Argumente nicht.
Weltweit Billionen Anleihen mit negativer (Real)Verzinsung und heißlaufende Notenpressen bzw. dessen elektronisches Äquivalent. Inwieweit sich die Börsen noch auskotzen, tja?
Morgen gibt es die nächste EZB-Sitzung, die Fed-Sitzung am 18. März. Mal sehen, was die noch loslassen.
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Schwarzer Tag für Börsianer: Überall auf der Welt sind am Montag die Kurse in den Keller gerauscht. Was ist genau passiert und wieso sind die Kurse gefallen? Wie geht es jetzt weiter? Der Börsenanalyst Folker Hellmeyer sieht einen „massiven Qualitätsunterschied“ zur Finanzkrise von 2008 und erklärt, was Anleger jetzt am besten beachten sollten.
Der Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH, Folker Hellmeyer, legt Wert darauf, dass es sich bei dem Coronavirus um einen „exogenen“, also von außen wirkend, Effekt auf die Börsen handele, aufgrund den eine Neubewertung an den Finanzmärkten eingeleitet wurde. Der Volkswirt betont, dass eine Vergleichbarkeit mit „endogenen Krisen“, Krisen die sich aus der Gesamtlage der Finanzstrukturen oder der Ökonomie herleiten, „nicht zulässig“ sei. Aus diesem Grund gebe es einen massiven Qualitätsunterschied zur globalen Finanzkrise nach 2007.
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