Wie rette ich mein Geld durch die Krise?

  • Ich weiß gar nicht, wieso Ihr Euch so aufregt. Es geht hier doch nicht um Edelmetall-Depots wo von vornherein physiches Material gekauft und eingelagert wurde. Es geht hier um Edelmetall-Konten worüber zum Spot Gold, Silber, Platin und Palladium gehandelt werden konnte und bisher eine physische Auslieferung gegen zusätzliche Kosten und ggf. Steuer möglich war - und diese Option wurde nun aus den AGBs herausgenommen.


  • http://www.rohstoffraketen.de/…egen-immer-noch-100g.html


    ^^ ^^

  • ...zurück zu kommen:


    Zu dem Zeitpunkt hatte die Bild Zeitung, von damals bis heute gerechnet, so doof es klingt: RECHT gehabt! [smilie_blume]


    Was aber ist heute Fakt:


    - das billige Geld, Zinsen bei nahe NULL auf die Bank festverzinslich anlegen, macht keinen Sinn
    - in Fremdwährungen zu gehen und auf Kursschwankungen zum positiven hoffen ist risikoreich
    - Immobilien kaufen??? Teuer oder eben Schrott, zu viel staatliche Kontrolle, Erpressbarkeit und wenn man in einer WEG einen "tollen" Verwalter hat, außer großer Kosten auch noch erheblichen Wertverfall. Mieterrisiko inklusive!
    - EMs... wie weit wird man die Preise noch herunter manipulieren denn ein Ende der Manipulation ist auch wegen dem billigen Geld NICHT in Sicht!
    - Geld einfach ausgeben??? :thumbup:


    Fazit: nichts genaues weßs man nicht. Vorsichtig optimistisch was die EMs angeht, weiter zukaufen, scheint am vernünftigsten.

  • Was man noch machen kann ist, auf anderen Kontinenten in anderen Währungen sein Geld vor Ort anzulegen.
    Das ist aber
    a) natürlich mit gewissem Aufwand verbunden
    b) beinhaltet ein Währungsrisiko, was sich bei hohen Zinsen auf lange Sicht natürlich verringert weil wirklich grosse Schwankungen eher selten sind
    c) beinhaltet ein generelles Ausfallrisiko, weil es eben keine 100k Einlagensicherung o.ä. gibt


    In der EU kann man eigentlich nur nen Börsencrash warten und dann schauen ob man da was günstig einsammeln kann...ansonsten bissl in EM absichern...wer das Risiko nicht scheut muss sich auf anderen Kontinenten umsehen

  • Nun die Medien und (Zentral)Banken haben ihren Job gut gemacht,
    den Leuten die Meinung einzutrichtern: Gebt das Geld aus - man bekommt ehe nix für...


    Tatsache ist - ob 0% oder früher 3% Zinsen auf Konto - man hätte damit so oder so Geld verbrannt
    Allerdings heute weit weiger als 2007 (wegen beinahe-Deflation)


    Schlimmer ist, dass viele Kredite aufnehmen - denn die Kredite sind "fast umsonst".
    Dafür wird dann ein Haus gekauft. Sowas macht man nicht.
    Das ist ein einziges Asset - also ein Klumpenrisiko - und auf Pump...

  • ... es reicht schon, sich in die Ukraine z.B. zu bewegen. Da erhält man problemlos 10% Zinsen auf Einlagen in €. Hier ist lediglich die Bank das Risiko. Ein Bank run ist möglich. Aber, was will man nun? Mehr Zinsen, mehr Risiko. In Argentinien ging es Jahrzehnte lang gut, dann aber war das Geld komplett weg! So ist das Leben eben ;)
    Auch russische Staatsanleihen waren mal sehr günstig zu haben, einen Zahlungsausfall gab es nie!
    Und selbst innerhalb der EU gab es immer wieder die seltsamsten Dinge, denke da an griechische Staatsanleihen.


    Ich war bei alle dem nie dabei. Früher, als es mal mehr Zinsen gab, waren deutsche Staatsanleihen das beste was man machen konnte um wirklich risikolos wenigstens den Inflationsausgleich zu haben.


    Entschuldigung: Aber WO ist denn eine "beinahe Deflation"???? ich sehe regelrechte Kostenexplosionen und Verteuerungen so extrem wie nie!!! Ich spare mir es hier Beispiele zu nennen, die sieht man ja wohl selber genug bzw. spürt es. Die offizielle Inflationsrate ist eh, weil im Warenkorb wichtige Dinge fehlen, nicht die reale!!!

  • Normalerweise utu sich ja die BLÖD durch extrem schlechte Empfehlúngen hervor


    rückblickend war der Tip Mitte 2011 deutsche Staatsanleihen zu kaufen nicht der Schlechteste


    wenn man jetzt die Staatsanleihen verkauft kann man sich mehr Gold dafür kaufen als Mitte 2011


    das Bankenrisiko war natürlich zu tragen, also die Gefahr der Verzyperung oder sonstigen Beschlagnahme


    Von daher ist Gold besser

  • Zitat

    Entschuldigung: Aber WO ist denn eine "beinahe Deflation"???? ich sehe regelrechte Kostenexplosionen und Verteuerungen so extrem wie nie!!! Ich spare mir es hier Beispiele zu nennen, die sieht man ja wohl selber genug bzw. spürt es. Die offizielle Inflationsrate ist eh, weil im Warenkorb wichtige Dinge fehlen, nicht die reale!!!

    Es gibt die EZB-Statistik
    http://www.ecb.europa.eu/stats…cp/html/inflation.en.html


    Die kann man wie alle Statistiken nicht ernst nehmen.
    Bemerkenstwert ist die EU-Inflation von 0,7% (Durchschnitt)
    Wobei einige Länder ja zur Zeit sogar negative Inflation haben.


    Auch hier vewechselt die EZB Teuerung mit Geldmengenausweitung.
    Für EZB ist Inflation = Teuerung, was eher eine sekundäre Definition ist.


    Primär ist Inflation = Geldmengenausweitung.
    Aktuell wächst M3 (gesamt EU) wie seit 2008 nur langsam.
    Sehr unterdurchschnittlich.





    Ohne Frage herrscht in GR aktuell eine Depression.
    Auch wenn z.B. Heizölpreise sich verdoppelt haben und die Leute mit Holz heizen.


    Deflation bedeutet NICHT unbedingt dass man MEHR für sein Geld kaufen kann.
    Das ist eine eher romantische Vorstellung von Deflation.


    Deflation bedeutet, dass die Löhne dramatisch fallen - oder dass es keine Arbeit/Jobs gibt.
    Zusätzliche Last durch erhöhte Steuern sorgt dafür, dass weniger Geld übrig bleibt und
    für Einkäufe weniger ausgegeben werden kann. Somit können gewöhnliche Marktpreise
    von unregelmässig nachgefragten Gütern fallen.
    Regelmässig nachgefrage Güter wie Nahrungsmittel können weiterhin teuer bleiben.


    In DE - da können wir uns auch einig sein - da gibt es zur Zeit keine Deflation.


    Benzinpreis in DE ist z.B. relativ konstant geblieben (vergleich 2012/2013)
    http://benzinpreis.de/statisti…7&display=superbenzin2013


  • http://www.goldseitenblog.com/…un-gegen-die-zwangsabgabe
    ^^

  • Hallo,


    ich Plane in der nächsten Zeit mein selbst bewohntes Haus zu Verkaufen und ein neues zu Bauen.


    Das Problem wäre in diesem Fall das für die Zeitspanne von ca. einem Jahr vom Verkauf des alten bis zur Fertigstellung des neuen Hauses doch eine für meine Verhältnisse größere Summe Geld auf der Bank ist, mit dem die laufenden Baurechnungen bezahlt werden sollen..


    Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, wenn gerade in diese Zeit eine Zwangsabgabe käme.


    Für Vorschläge wie ich das Problem am besten lösen könnte wäre ich dankbar.


    Schöne Grüße

  • Hi rohstoff,
    mein EFH habe ich in 2006 gebaut - da wurde ja Anfang des Jahres schon bekannt, dass 2007 die MwSt auf 19% erhöht wird.
    Daher habe ich den Rohbau hingestellt, gleich "dicht" gemacht, also Fenster und Haustür(en)/Garagentor setzen lassen und dann alles, was an "großem" Material zur Dispostion stand bereits in 2006 gekauft und anliefern lassen, um die 3% zu sparen...
    Wenn Du nun Deine alte "Bude" verkauft hast, und der cash aktuell drückt, wäre das m.E. auch 'ne Option, die Gelder möglichst schnell "umzutauschen" - erfordert halt 'n dichten Rohbau und "Inventar" wir Sanitärausstattung, Heizung, Rigipsplatten, ggf. Kollektoren usw. kann man ja alles gleich kaufen und "einlagern" bis es verbaut wird...
    Nur 'ne Idee und Gedankenspiel - vielleicht hilfts Dir!


    Alternativ auch folgender Denkanstoß:
    Wenn Du Deine Gewerke fremdvergibst, also Firmen die Arbeit machen sollen - kannst mit Ihnen ja mal über Vorkasse, die Du leistest (gegen entsprechende Nachlässe) verhandlen. ABER: auf jeden Fall eine Anzahhlungsbürgschaft verlangen, bevor Du Vorkasse leistest - niemals ohne!
    Damit wäre die Kohle auch bereits "verbraten" - nämlich für anstehende Werkleistungen...


    Gruß
    Mike

  • könntest dir evtl den Kaufpreis über ein paar Quartale gestreckt auszahlen lassen , da das Eigentum erst nach Kompletter Zahlung umgeschrieben wird. Ob das allerdings Notar und Käufer mitmachen ?

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

  • Ein in diesem Zusammenhang interessanter Sachverhalt zu staatlichen Ausfallbürgschaften hier nocheinmal massenkompatibel auf Focus Online zusammengefasst:


    Zitat

    Wer glaubt, der Staat garantiere bei einer Bankenpleite 100 000 Euro pro Kunde, der irrt. Der Staat haftet nicht – leider. Die Fakten zur Einlagensicherung.


    http://www.focus.de/finanzen/b…ro-irrtum_aid_762141.html


    Der Beitrag erschien zwar schon 2012, ist aber nicht weniger aktuell, vor allem in dem Zusammenhang größerer Guthaben auf Bankkonten.


    Gruß


    Kruger

  • würdest du Morgen am Freitag den 06.06.2014 machen ,vor inkraftsetzung :?:


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • EZB senkt Leitzins auf neues Rekordtief - Erstmals negativer Einlagensatz


    Wer noch sein Erspartes den Banken umsonst ohne eigene Rechte zur Verfügung stellt, hat obige Überschrift auch nicht anders verdient.
    Ansonsten kauft Tresore, Selbstschussanlagen, Knarren, macht Waffenscheine und behaltet das Fiat in der Bude! :D


    Wer noch nicht gebunden ist, sollte ernsthaft daran denken einen 4-stelligen Betrag in die Hand zu nehmen und
    bei den Damen des leichten Gewerbes zu investieren um vor sentimentalen Anwandlungen betreffs möglichen Partnerinnen
    gefeit zu sein. :D Um Fehlentscheidungen zu vermeiden, kann sonst um ein vielfaches kostspieliger sein... 8)


    Ansonsten natürlich der Tipp im Sinne dieses Forums, für den der noch nicht hat. " Gold und Silber hätt ich gern..."
    Aber immer im Verhältniss bleiben zu anderen Anlagen... was bei fallenden EM-Preisen nichts anderes heisst als: Aufstocken! ;)


    Ein Gefühl entwickeln für werthaltige Gegenstände guter Qualität, welche eigentlich immer nur teurer werden können. ;)

    Beiträge sind persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von goldie08 ()

  • Solange noch fast 50% der Bevölkerung Merkel wählen und den Euro als Vorteil sehen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Mit fast 5 Billionen Geldvermögen auf den Konten ist es mehr als konsequent, wenn nun das dumme deutsche Spar-Schaf zum Aderlass geführt wird. Einer muss die Folgen des EURO-Desasters schliesslich bezahlen. Der EURO ist und bleibt eine Schrottwährung, und fast alles war vorhersehbar.

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"


  • Sehr schön, gleich mal mit der Bank in Verbindung setzen. Bei der letzten Senkung hatten sie ganz "vergessen", den variablen Zinssatz meiner Baufi, der an den Leitzins gekoppelt ist, ebenfalls nach unten anzupassen. Diesmal wird ihnen das sicherlich auch wieder in der Hektik des Alltags untergehen.

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