Gold ... Meinungen und Diskussionen

  • Verstehe ich nicht... wenn Du ersten 100 kg voll hast, musst Du doch in die zweiten 100 kg einsteigen. Irgendwas (zu kaufen, zu sammeln, zu horten, zu ....) ist immer... :thumbup: :whistling:

    Ja das schon aber das Abwarten ob ich nicht doch rgendwann die Unze "um 5 Euro billiger" bekomme ist mir das Risiko nicht wert.


    Schon fast eine Dekade vor Corona gabs einen Kassasturz, so und soviel lege ich in Au an und das wurde schrittweise durchgezogen. Mal zu teuer gekauft, mal sehr billig, egal, in Anbetracht derj jetztigen Werten sowieso reine Makulatur.


    Wer jetzt noch immer nichts oder sehr wenig hat und auf Zuruf vom Forum blöd taktiert läuft in Gefahr am Ende mit gar nix dazustehen. :wacko:

  • Wer jetzt noch immer nichts oder sehr wenig hat und auf Zuruf vom Forum blöd taktiert läuft in Gefahr am Ende mit gar nix dazustehen.

    Ein Fall von selber schuld.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Was passiert wenn morgen ein Covid-19Impfstoffe da wäre ?


    Die Staaten haben aktuell Unmengen reingepumpt und Sie pumpen weiter. Wie wir Wissen ist das meiste Geld noch in der realen Wirtschaft nicht angekommen, sondern wird in Sachwerte investiert. Deswegen haben wir ja auch eine Assetinflation.
    Wenn jetzt morgen Covid-19 vorbei wäre, müsste erstmal die Notenbanken kein neuen Hilfsprogramme starten und die Staaten genauso wenig. Man könnte sich dann erstmal alles anschauen und sehen wie weit die Erholung wirklich geht. In dieser Zeitspanne würde die Zuversicht aller Marktteilnehmer erstmal stark ansteigen und die wirtschaftliche Erholung würde weiter gehen. In dieser Zeit wird dann auch weniger Geld gedruckt werden müsssen. Erst wenn diese Welle wieder abeben würde, kommen dann die Zinsen und die Verschuldungsthemen wieder auf den Tisch. Spätestens bei der Refinanzierung der Staatsschulden würde die Notenbanken weltweit wieder die Bilanzen ausweiten und die Zinsen trotzdem niedrig halten, damit sich Firmen und Staaten gemeinsam entschulden könnnen.
    Desweiteren sollte ja dann die Geldschwemme weltweit irgendwann in der realen Wirtschaft ankommen und eine mindestens leichte ansteigende Inflation anzeigen. Das wiederum würde dann den Goldpreis zusätzlich anfeuern, da die Währungen gegenüber Gold weiter abwerten würden.

  • Viel unterschätzen meiner Meinung nach auf kurzfristiger Sicht das Thema Covid-19 Impfstoff.


    Man darf nicht vergessen das die Bilanzen nie und nimmer in einer solchen kurzen Zeit unter normalen Umständen so ausgeweitet worden wäre, dementsprechend wäre auch der Goldpreisn icht so hoch gelaufen.
    Ohne Covid-19 wäre der Prozess viel langsamer gewesen und System hätte noch Zeit gehabt. Durch diese zusätzliche Krise hat man halt gleich die Bazooka rausgeholt und der Schuldenstand ist exorbitant angestiegen, so das es jetzt daraus definitv kein Entkommen mehr gibt. Pleite, Inflationierung oder ein Schuldenschnitt. Andere Möglichkeiten gibt es da nicht.
    Deswegen wird sich die Lage erstmal beruhigen und das massige Gelddrucken wird zumindestens für einen gewissen Augenblick weniger werden bzw. erstmal eingestellt werden. Auch die ganzen Indikatoren werden erstmal hochlaufen. Das sind Sachen die, die meisten Goldbullen meiner Meinung nach unterschätzen. In diesem Zeitfenster werden sich dann auch die 10 jährigen Renditen Richtung 0,80 bis maximal 1 Prozent bewegen. Das wiederum wird den Goldpreis temporär belasten. Jetzt werden wieder viele sagen: Das bissel mehr Prozent Plus ist nichts. Ich weiß, aber wie hat Markus Koch letztens gesagt, es geht um die prozentualle Veränderung und die wäre in diesem Fall hoch.
    Das wird den Goldpreis defintiv ein paar Prozente mindestens korrigieren lassen. Ist auch logisch. Gold als zinslose Währung reagiert auf sowas nun mal negativ, genauso wie im umgekehrten Fall.

  • Außerdem sollten wir das Ende der Insolvenzverschleppung nicht unterschätzen. Es werden viele Kredite platzen (angeblich sind bis zu 20% aller Unternehmen bereits jetzt de facto insolvent, je länger man das laufen läßt, desto mehr gesunde Unternehmen werden auch Zahlungsausfälle haben und mitgezogen), was voll auf die Kreditwirtschaft durchschlägt und damit auf die Bilanz der Banken, die wiederrum natürlich alle systemrelevant sind. Daher wird die Politik anreiten und sie natürlich retten, ganz wie 2008, weswegen der Staat leider doch noch weitere Schulden aufnehmen muss, schließlich kann die Politik ihre Kumpels in den Banken nicht einfach fallen lassen. Was sollen die sonst machen? Die Bank zu machen und Arbeiten gehen? Das Beste Ende, was die aktuelle Kreditblasenwirtschaft finden kann, ist das Japan-Szenario einer andauernden Stagnation ohne dass es allzuschlimm und laut knallt.


    Imho wird die Politik sich versuchen über die Zeit zu retten, Donald ganz sicher bis November aber auch Murksel und Co. Kurzarbeitergeld "wegen Corona" bis Ende 2021, ebenso die weitere Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende 2021, garniert mir irgendwelchen anderen Maßnahmen zum Frisieren der relevanten Statistiken. Bleiben also noch max ca. 15 Monate irgendwelche Sichteinlagen in was sinnvolles umzuwandeln. Gold bevorzugt, wenns keins mehr gibt zur Not halt auch Brennholz.

  • Bis März 22, das ist Wahnsinn. Dann können die gleich Helikoptergeld auspacken. Bei euch in Deutschland haben ja einige ihren Job gekündigt weil sie nicht in Kurzarbeit durften, sondern durcharbeiten mussten. "Der Nachbar hat aber Kurzarbeit und die will ich auch!" Einfach nur noch verrückt was da abläuft! Es staut sich immer mehr auf und es wird nur noch auf Zeit gespielt.

  • Das „InsolvenzErmöchtigungsgesetz“ sieht vor, dass das BuMiJu durch einfache Rechtsverordnung die Aussetzung bis 31.3.2021 verlängern kann. Ob überhaupt publiziert wird?


    „Verordnungsermächtigung
    Das Bundesministerium der Justiz und für Verbrau- cherschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht nach § 1 und die Regelung zum Eröffnungsgrund bei Gläubigerinsolvenzanträgen nach § 3 bis höchstens zum 31. März 2021 zu verlän- gern, wenn dies aufgrund fortbestehender Nachfrage nach verfügbaren öffentlichen Hilfen, andauernder Finanzierungsschwierigkeiten oder sonstiger Umstände geboten erscheint“


    https://www.bmjv.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=1

  • Die Aussetzung der Insolvenzanmeldepflicht bis Ende 2021 wäre verrückt.


    Ausserdem sollte ja bis dahin jeder normale Unternehmer geschnallt haben, dass die Finanzen keinen weiteren Betrieb mehr rechtfertigen.
    Also welcher Grund wäre denn dann noch da weiterzumachen? Hoffnung auf Besserung? Kriminelle Absicht, wenn ja welche? Mir fällt nix logisches ein.

  • Also welcher Grund wäre denn dann noch da weiterzumachen? Hoffnung auf Besserung? Kriminelle Absicht, wenn ja welche? Mir fällt nix logisches ein.

    Logik ist fehl am Platz. Diese Voodootänzer hoffen tatsächlich auf ein Wunder, weil sie weder was von Wirtschaft, noch von Geld verstehen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • demnächst nur noch Vorkasse, dann beißt sich die Katze in den Schwanz

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Im Grunde genommen ist es doch egal, mit welchen hirnverbrannten Entscheidungen sie allen die Zukunft verbauen, ob mit der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes, Aussetzung der Insolvenzanmeldepflicht, kostenlosen Coronatests, Weiterzahlung von Lehrern, die sich als "Risikopersonen" vor der Arbeit drücken, europäischer Corona-Rettungsschirm, einfacher Zugang zu Krediten, Aussetzung von Mietzahlungen für Mieter oder was auch immer, das Geld wird sowieso nie mehr zurückgezahlt. Irgendwann - das wird aber noch lange dauern - tuts dann doch den Schlag.
    Eigentlich müsste man schauen, dass man auch an solches Geld kommt, das man dann nicht mehr zurückzahlen muss oder kann, aber für Rentner wie mich sind da die Chancen gering.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()


  • Also welcher Grund wäre denn dann noch da weiterzumachen? Hoffnung auf Besserung? Kriminelle Absicht, wenn ja welche? Mir fällt nix logisches ein.

    So lange der GF noch weiter machen kann, wird er sich ein GF Gehalt zahlen, ggf. seiner Frau noch einen 450 Euro Job zukommen lassen, den GF-Wagen weiterfahren und die Mitarbeiter zu vernünftiger Kohle in Kurzarbeit schicken. Meldet er freiwillig Insolvenz an, ist er doch der Depp der Stunde. Verzichtet freiwillig auf sein eigenes Gehalt,die MA gehen in Arbeitslosigkeit mit aktuell wohl nicht gerade überdurchschnittlichen Chancen auf Neueinstellung. Lt Gesetzt ist Insolvenzverschleppung ja ohnehin nicht ehrenrühriges mehr.


    Die örtliche Sparkasse will den schwarzen Peter auch nicht haben... soll sie die Kredite fällig stellen, den Laden damit zumachen und sich dann in der Presse zusammenschießen lassen? Einfach Augen zu und durch... obwohl 90% aller GF die Lage sicher völlig korrekt einschätzen werden. Sie kennen schließlich das Geschäft.


    Die Aussetzung der Insolvenzanmeldepflicht bis Ende 2021 wäre verrückt.

    Verrückt oder Politik, wobei der Übergang offensichtlich fließend ist.
    Die nächste Bundestagswahl muss bis zum 24. Oktober 2021 stattfinden, bis dahin wird sich die Politik mit schwereloser Politik durchwursteln. Zur Not kommt noch ein Programm aus Brüssel mit 1-2 weiteren Billionen... kommt echt nicht mehr drauf an. Wenn der Körper bereits am Krebs stirbt, quatscht einen auch kein Arzt mehr voll mit "trink nicht so viel".

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