Vielen Dank für die Beiden schnellen Antworten
Allgemeine Sachlage bei Minenaktien
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Moin moin,
Christian Vartian informiert uns immer zum Wochenende über seine Sicht der Lage - Defla XXP ausser Kontrolle. Diese belegt er mit zahlreichen Charts. Er erklärt, dass Gold das ultimative Asset in der Deflation sei und Silber bei inflationärer Tendenz besser abschneidet. Die Metallpreise von Kupfer, Palladium, Blei und Eisen sind in Q1 2018 gefallen, was auf m. E. ebenfalls die momentane deflationäre Tendenz belegt. Zink und Nickel halten sich besser und stehen auf Jahressicht deutlich höher.
Für die Minen bedeutet das, dass diejenigen mit einem Produktmix oder entsprechender Ausrichtung auf Silber, für Q1 2018 im Vergleich zu Q1 2017 geringere Einnahmen melden könnten. Silber notiert auf Sicht eines Jahres knapp 6% niedriger und Gold ca. 8% höher. Kupfer ist auf Sicht eines Jahres sehr deutlich gestiegen, vom Top allerdings auch schon deutlich zurück gekommen - minus 7,6% in Q1/2018.
Wann die amerikanische Notenbank bzw. die US-Politik einen Trendwechsel zu mehr Gelddrucken/Inflation vollzieht ist m. E. nicht absehbar.
LG Vatapitta
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Moin vatapitta,
da Öl wieder ansteigt und die US-Inflation in den nächsten Monaten nach den Prognosen von MIP steigen soll, ist ein inflationäres Umfeld (Stagflation) m.E. wahrscheinlicher.
Ergänzung
Die Quote Gold zu Industriemetalle steigt. Das könnte Silber belasten. Allerdings korreliert Silber positiv mit Gold und auch Öl (Photovoltaik). -
Fortsetzung zum Chart in Post 1696 ( dort Gold/Dow Jones ) , jetzt Gold / S+P 500 mahnt ebenfalls einen nun fälligen langfristigen Strategiewechsel an : Raus aus Aktien - rein in`s Gold !
[Blockierte Grafik: https://goldtadise.com/wp-content/uploads/2018/03/Screen-Shot-2018-03-25-at-10.48.59.png]
Caldera -
Danke Caldera.
Mir fehlt noch ein langfristiges Chart für die Quote Silber SPX. Könntest du dein Chart entsprechend ändern?
Für die Freunde langfristiger Charts: Gold SP&500 ab 1915. -
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@nicco , den Chart auf Silber/SPX ändern , kann ich nicht - nur Dir evtl. bei der Suche helfen. Hier ein Fundus( falls nicht schon bekannt ) :
http://www.chartsrus.com/ -
@nicco...ich habe komischerweise einen chart 5:1...wenn ich zu hause bin dann poste ich den chart rein. schon erstaunlich, dass man 2011 so nochmal die aktien gepuscht hat
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Moin vatapitta,
da Öl wieder ansteigt und die US-Inflation in den nächsten Monaten nach den Prognosen von MIP steigen soll, ist ein inflationäres Umfeld (Stagflation) m.E. wahrscheinlicher.
Ergänzung
Die Quote Gold zu Industriemetalle steigt. Das könnte Silber belasten. Allerdings korreliert Silber positiv mit Gold und auch Öl (Photovoltaik).Moin moin @nicco,
die Nachfrage nach Energie/Öl reagiert nur wenig flexibel auf den Preis, da Energie der Haupttreibstoff von Wirtschaft und Wachstum ist. Die Nachfrage geht bei steigenden Preisen nur wenig zurück. Der Ölpreise fällt nur bei starker Rezession oder Überangebot. Der enorme Rückgang der Explorationsausgaben beim Öl lässt mich vermuten, dass die Zeit des Überangebotes vorbei ist, zumal die Nachfrage weltweit eher ansteigt.
Die steigenden Energiepreise und die Kapitalknappheit in einer überschuldeten Wirtschaft verschlechtern dramatisch die Fähigkeit zur Schuldenrückzahlung. - Gut für Gold und schlecht für alles andere, außer Öl.…. Hintergründe liefern die geopolitischen Verwerfungen um den Machterhalt der USA (Neokonservative Ideologie des hegemonialen Anspruchs der USA).
Die eskalierenden von den USA forcierten Handelskonflikte sind eine Facette dieser Auseinandersetzung. Jeder friedfertige Tag stellt eine Fortsetzung der finanz- ökonomischen Machtverschiebung zu Gunsten der aufstrebenden Länder unter der Führung Chinas und auch Moskaus dar. Der Versuch der USA, das konstruktive Projekt "One Road - One Belt" zu untergraben (Rolle Indiens) gehört auch zu dem Versuch der USA, diese beiden Länder zu destabilisieren.
Am Ende geht es darum, China und Russland wirtschaftlich und politisch zu isolieren. Eine neue Blockbildung mit negativen Folgen für den Potentialwachstumspfad der Weltwirtschaft steht im Raum. Das träfe exportstarke Nationen primär, ergo Deutschland und Kontinentaleuropa.
Dabei nutzt Washington das Prinzip Einschüchterung als auch das Prinzip Brot und Peitsche. Anders lassen sich die Entscheidungen Washingtons in dem Handelskonflikt auch mit den westlichen Partnern nicht definieren.
Erst kommt die Einschüchterung via verfügter Zollpolitik. Dann werden Individualgespräche losgelöst von WTO vereinbart, in denen die USA ihre Machtposition besser nutzen können, als im multilateralen Verbund von WTO-Verhandlungen.
Was wir gestern mit der Aussetzung der Maßnahmen gegenüber der EU sahen, ist eine Politik, die meines Erachtens implizit Wohlverhalten seitens der EU im außenpolitischen Rahmen liefern soll (Handel Zuckerbrot - Peitsche Außenpolitik). Am Ende richtet sich die von den USA verfügte Zollpolitik wirtschaftlich und politisch primär gegen China, das bereits ankündigte; mit Strafzöllen auf 128 US-Produkte zu reagieren.
Die medialen und diplomatischen Geräusche um den Fall Skripal bieten daneben dann Narrative, die in den Demokratien westlicher Machart die Bereitschaft verstärken soll, den von den USA eingeschlagenen Weg der Auseinandersetzung mit Moskau (und Peking), auch in der Öffentlichkeit zu folgen.
Anders lassen sich die Entscheidungen der EU, den diplomatischen Druck auf Moskau zu verschärfen (Abberufung des Botschafters der EU aus Moskau), nicht erklären. Offensichtlich legt die EU auf das Rechtsinstitut der Unschuldsvermutung keinen Wert.
Man liefert nicht Beweise, sondern agiert auf der Basis von Überzeugungen und Vermutungen. Da der Trackrecord des Westens in der jüngeren Zeit bei Anschuldigungen, die dann zu dem ultimativen Mittel der Politik (Krieg) führten (Angriffskriege = Völkerrechtsbruch), recht überschaubar waren, darf man ob der Lernkurve in den elitären politischen Zirkeln des Westens irritiert sein.
Damit sagen wir hier übrigens nicht, dass es nicht Moskau war. Fakt ist aber, dass diese Vorgehensweisen des Westens Mittel der Eskalation sind. Erreicht man so nachhaltige Lösungen oder erhöht man politische und ökonomische Risikopotentiale? ….
Da sich m. E. die Hintergründe dieser Politik auf absehbare Zeit nicht ändern, liegen wenig erfreuliche Zeiten vor uns. Der politische Machtkampf wird über die Wirtschaft ausgetragen!
Die USA/Trump wollen und werden um ihre industrielle Basis kämpfen - Arbeitsplätze zurückholen - mit einer weiteren Schwächung des Dollars. Global gesehen wird die amerikanische Bevölkerung ärmer. Vom Export abhängige Länder trifft diese Politik besonders hart.Wir dürften in Deutschland in den kommenden Jahren harte sozialpolitische Konflikte sehen.
Die Stag- verringert die nominelle Kapazität zur Schuldenaufnahme und drückt das Wachstum unter die Nulllinie.
Arbeitslosigkeit und fallende Preise (im Kampf um Cash) ruinieren die Sozialkassen und zuletzt die Steuereinnahmen.Zum Trost möchte ich allen sagen, dass mir nicht gefällt, was ich da kommen sehe.
Bitte zeigt mir, dass ich mich irre.LG Vatapitta
PS: Hoffentlich habe ich jetzt alle logischen Fehler in meinem Text korrigiert. -
Wir dürften in Deutschland in den kommenden Jahren harte sozialpolitische Konflikte sehen.
[...]Davon ist auszugehen, auch angesichts der "revolutionären Ereignisse" seit dem Herbst 2015.
Das Brüsseler ZK bastelt auch wieder an einer "Troika für alle".
http://www.blickpunkt-wiso.de/…sozialabbauvor--2191.htmlZum Ölpreis habe ich noch den für dieses Jahr geplanten Börsengang von Saudi Aramco im Hinterkopf und daß höhere(?) Ölpreise dazu wünschenswert wären.
saludos
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Da sich m. E. die Hintergründe dieser Politik auf absehbare Zeit nicht ändern, liegen wenig erfreuliche Zeiten vor uns. Der politische Machtkampf wird über die Wirtschaft ausgetragen!
Die USA/Trump wollen und werden um ihre industrielle Basis kämpfen - Arbeitsplätze zurückholen - mit einer weiteren Schwächung des Dollars. Global gesehen wird die amerikanische Bevölkerung ärmer. Vom Export abhängige Länder trifft diese Politik besonders hart.Die Einschätzung von Herrn Hellmeyer teile ich. Er schreibt für die Bremer LB sehr fundierte Kommentare zur Wirtschaft und Börsenentwicklung. Im Gegensatz zu vielen Bankanalysten bewertet er m.E. ausgewogen auch die politischen Entwicklungen. Ein Top-Journalist.
Der Druck von Trump auf die EU wird m.E. mittelfristig für die EU eher positive Folgen haben. Es wird deutlich, dass die Staaten alleine gegen Trump schlechtere Chancen haben als wenn sie zusammen agieren.
Der Handel mit Asien wird vermutlich zunehmen und die Bedeutung der unberechenbaren USA abnehmen.
Deswegen bin ich nicht so pessimistisch.In den hochverschuldeten Industrieländern wird man vermutlich das Schuldenproblem nicht durch einen Schuldenschnitt, sondern einen Anstieg der Inflation lösen. Die realen Zinsen werden noch lange niedrig bzw. negativ bleiben. Für Edelmetalle ein positives Umfeld.
Soweit die Vermutungen eines kleinen Anlegers. -
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Zum Ölpreis habe ich noch den für dieses Jahr geplanten Börsengang von Saudi Aramco im Hinterkopf und daß höhere(?) Ölpreise dazu wünschenswert wären.
Auch die USA sind an einem höheren Ölpreis interessiert. Vermutlich wird sich der Konflikt USA / Iran bald verschärfen. Kommetar von Ernst Wolff vom 17.3. bei KenFM
Das Personalkarussell im Weißen Haus: die Zeichen deuten auf Krieg -
Fast 16 Jahre war Folker Hellmeyer Chef-Analyst der Bremer Landesbank. Nicht immer bequem, nicht immer angepasst – aber gefragt. Jetzt hat er einen neuen Job
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Fast 16 Jahre war Folker Hellmeyer Chef-Analyst der Bremer Landesbank. Nicht immer bequem, nicht immer angepasst – aber gefragt. Jetzt hat er einen neuen Job
Vielen Dank. Jetzt verstehe ich auch den Hinweis in seinem Kommentar vom 12.3.
"Seitdem der Forex-Report eingestellt wurde, sind gut drei Monate vergangen. Wir freuen uns sehr, heute diesen Service kostenfrei wieder aufnehmen zu können."Schöner Slogan von Solvecon
"Buten un binnen, wagen un winnen."Die börsentägliche Kommentare kann man bei Investing.com lesen.
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Schöner Slogan von Solvecon
"Buten un binnen, wagen un winnen."Etwas ot, aber es passt gerade so gut:
Ein von Otto Gildemeister (Senator und Bremer Bürgermeister) geprägter Wahlspruch der Bremer Kaufleute, der 1899 am Portal des Schütting (Der Schütting ist das Gebäude der Bremer Kaufmannschaft, ehemals Gilde- und Kosthaus der Kaufleute und seit 1849 der Sitz der Handelskammer Bremen) angebracht wurde: buten un binnen – wagen un winnen (draußen und drinnen – wagen und gewinnen).
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@nicco...hier mein Gold/S&P Ratio...7:1 hatten wir in der Spitze!
hier sieht man wie billig wir im EM sind oder wie überbewertet der S&P500 ist.
p.s. @woernie...sollten wir wieder 7:1 kommen, dann kaufe ich ganz krknjase auf war gestern auf drvenik veli. Klein aber fein..ein richtiges altes Fischerdorf, schön unkommerziell geblieben.
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p.s. @woernie...sollten wir wieder 7:1 kommen, dann kaufe ich ganz krknjase auf war gestern auf drvenik veli. Klein aber fein..ein richtiges altes Fischerdorf, schön unkommerziell geblieben.
Ich kenne Veli Drvenik gut. Aber Mali Drvenik ist noch um Klassen schöner. Ich ankere dort immer in der kleinen Sandbucht auf der dem Hafen gegenüber liegenden Inselseite. Ist nach West offen, manchmal schwellig, je nach Wetterlage. Vom Hafen aus geht ein kleiner Fußweg auf die andere Inselseite. Die Sandbucht dort ist ein Traum. Türkisblaues Wasser. Karibisch.[Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild1lau7e.jpg]
P.s.:Krknjase ist auch sehr schön...aber ziemlich überlaufen. Im Juli und August ein No go !
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ich habe mir ein grundstück bißchen über der bucht von solinska angeguckt. etwas klein 330m2 ohne strom und wasser aber dafür baugrundstück...sehr günstig
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Damir, tu's nicht !!! Da passt ja nur ein Ferienhäuschen drauf. Ferienhäuser gibt es in Kroatien wie Sand am Meer !!! Tendenz jährlich steigend. Klick mal auf meinen Link. Bleibt der Tourismus eines Tages aus, oder reduziert er sich nur beträchtlich, was in einem wie auch immer gearteten Krisenszenario der Fall sein könnte, werden die Immo-Preise in CRO ganz, ganz tief abtauchen. Zumal hier eminente Hebel (Fremdkapital) im Einsatz sind. Dein ursprünglicher Gedanke , etwas mit viel Land und in Richtung weitgehende Selbstversorgung(s-Option) war meines Erachtens durchdachter. Just my 2 Cents.
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Grüss dich,
am mali hat die fähre zuerst angelegt im Winter und dann weiter zum veliki. Das Grundstück ist sehr klein, aber in der Wildness und guckt zu Maslenica. Man kann dafür nicht mal einen VW Polo bekommen, aber das auf Brac hat natürlich mit 1ha priorität und macht mehr her, ist aber auch eine höhere Investition. Das hier wäre einfach nebenbei. Ich schicke Dir paar Bilder.
Ich denke auch das es überhand genommen hat mit den Ferienimmos und Appartments. Aber so Art Finca gibt es in Dalmatien noch sehr wenig. Das ist was ich eigentlich will. Für mich selber und wenn man es vermieten kann, auch gut.
Wenn man Gold/S&P500 ratio anschaut, macht es Hoffnung, aber solche immos wie auf immoscout sind sau teuer und kommen nicht in Frage. -
bräuchte einen Tip. Bis Anfang März hatte Google eine klasse Funktion - man konnte sich mehrere Aktienlisten anlegen und hatte so einen guten Überblick über aktuelle Kursentwicklungen. Leider gibt es das wohl nicht mehr und die neuen Googlefunktionen für Wertpapierüberblick finde ich bescheiden...
Wo gibt es sonst noch ähnliche Funktionalität wie bei Goofle früher?
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