Was ist eine Immobilie wert...??

  • Heute kosten immos wie schon lange nicht mehr.Egal ob in Deutschland, Frankreich, England oder auch Südeuropa. In guten Lagen muss man tolle Wohnungen min.500.000€ zahlen und guten Villen in Südeuropa bekommt man kaum unter 1mil.


    Das heisst man muss heute min.500-1000 uncen hinlegen. Es gibt Analysten, die sagen das soll sich dann wenden zu 6:1 oder 10:1...ha ha...wer es glaubt wird selig. Seit 2011 hat sich das Verhältnis enorm verschlechtert zu gunsten der immobilien.
    Selbst wenn die die immos um 90% einbrechen würden und gold bleibt stabil, braucht man 50-100 uncen. Für viele weiterhin unerschlinglich. Hier sieht man von welcher Dimension wir hier reden. Real haben wir nur zu Aktien etwas aufgeholt, aber auch das schwindet langsam seit 2011.
    Selbst bei einer WR wird das Verhältnis nicht viel besser.

  • Immobilien sind, wie schon der Name sagt, immobil.
    Die kann man schlecht einpacken und sich auf den Rücken schnallen, um sie mitzunehmen.
    Im Zuge der von der Politik gewollten und provozierten Unruhen, werden die Immobilienpreise in den exponierten Großstadtlagen demnächst rapide fallen.
    Wartung und Instandhaltung von Mietimmobilien, werden sich angesichts des Zuzuges vom Mietnomaden, immer weniger lohnen.
    Deshalb ist gut beraten, wer rechtzeitig in bessere und aber auch teurere Wohngegenden umzieht.
    Auf dem Land könnte es noch brauchbare Grundstücke geben und wer mit Axt und Säge umgehen kann, zimmert sich ein schönes Blockhaus.
    Zu hundert Prozent bionachhaltig und energieneutral.

  • Das mit dem,,Wert,,ist so eine Sache.Dem unbeholfenen Schaf wird suggeriert das ein Immokredit z.z.fast geschenkt ist....da muß man doch zugreifen oder?
    Fakt ist je niedriger die Zinsen,je höher der Verkaufspreis da durch niedrige Zinsen mehr Kreditsklaven und mehr Nachfrage.
    Aber auch für Neubauer....die Baukosten sind nahezu expöodiert ind den letzten 19-15 Jahren

  • Auf dem Land könnte es noch brauchbare Grundstücke geben und wer mit Axt und Säge umgehen kann, zimmert sich ein schönes Blockhaus.


    Ja und nein ;)
    Hier bei uns ist zu fast 99% alles mit Vorkaufsrechten etc. abgesichert (zumindest die Wälder und Landflächen) - Häuser gehen auch oftmals so weg... ich wohne in einer ländlichen Gegend mit Anschluss ans HVV-Gebiet und das allermeiste ist bereits "gesichert"...
    Dank dieses "tollen" Anschlusses, sind bei uns die Preise abnormal gestiegen (was ja einerseits gut ist), allerdings ziehen hier viel Städter her, für die 150-250k für ein Haus mit Grundstück nix ist - im Gegenteil, die freuen sich eher über so ein "Schnäppchen"...


    Zitat

    Selbst wenn die die immos um 90% einbrechen würden und gold bleibt stabil, braucht man 50-100 uncen. Für viele weiterhin unerschlinglich. Hier sieht man von welcher Dimension wir hier reden


    Das liegt auch daran, dass die Löhne eher fallen. Man verdient heute deutlich weniger wie früher. Alles wird gedrückt, bei steigenden Kosten. Gerade in den ländlichen Gegenden. Hier kommen zum Teil auf eine 0 8 15 Stelle gute 300 Bewerber, da hat der AG die Qual der Wahl, auch hinsichtlich der Ausgaben für die Löhne...


    Das was wir zur Zeit haben, ist eine Flucht in materielle Güter, für das Geld auf dem Konto gibt es nichts mehr... allerdings muss man auch den demografischen Wandel berücksichtigen. Dann werden die Immos wieder fallen...
    Aber, lieber eine Immo haben, als irgendwem für Bruch Miete in den Rachen zu werfen [smilie_blume]


    Gruß
    cc

  • Die Argumente gegen eine Immobilien waren vor 10 und 15 Jahren die gleichen wie hier beschrieben.
    Wer damals eine Immobilie gekauft hat, freut sich heute darüber. Die ist in der Regel abbezahlt und über die Argumente kann derjenige nur noch lachen.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

  • Dank Fastvollbeschaeftigung, Zuwanderung mit Mietgarantien und niedrigen Zinsen


    Wenn dann die Grundsteuer auf USA-Niveau gehoben wird koennten die Preise wieder etwas zurueckkommen


    Trotz gestiegener Abgaben sind jedoch die Immopreise gestiegen


    Grund siehe oben!


  • Der Preis mag zwar gestiegen sein, aber nicht der Wert.
    Zum Wert gehören Sicherheit vor Kriminalität, gute Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten.


  • Der Preis mag zwar gestiegen sein, aber nicht der Wert.
    Zum Wert gehören Sicherheit vor Kriminalität, gute Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten.


    In Großstädten oder in deren Speckgürtel trifft dies in fast allen Fällen zu.
    Und Kriminalität findest Du heute überall, nicht nur bei Eigentum, auch bei gemieteten Häusern/Wohnungen. Dem Räuber ist es egal, ob Eigentum oder nicht


  • In Großstädten oder in deren Speckgürtel trifft dies in fast allen Fällen zu.
    Und Kriminalität findest Du heute überall, nicht nur bei Eigentum, auch bei gemieteten Häusern/Wohnungen. Dem Räuber ist es egal, ob Eigentum oder nicht


    Am besten hat mir gefallen, wie die künftige BND-Zentrale in der Berliner Chaussestraße unter Wasser gesetzt wurde.
    Eine besonders wichtige Immobilie.
    Da hatten die im wahrsten Sinne des Wortes eine undichte Stelle.
    Weil alles nichts mehr kosten darf und dennoch alle bezahlen sollen.

  • Erstellungskosten im Jahr 2000 für ein EFH ca. 165k€ (umgerechnet von DM in €), realistischer Verkaufspreis ( also ohne zwei Jahre auf einen Käufer zu warten) derzeit 180k€ ohne Grundstück miteinzurechenn.
    Erstellungskosten in 2015 nicht unter 200k€ möglich.
    Ländliches Gebiet, alte Bundesländer, grenznah zu Frankreich, eigene Erfahrung

  • Die Argumente gegen eine Immobilien waren vor 10 und 15 Jahren die gleichen wie hier beschrieben.
    Wer damals eine Immobilie gekauft hat, freut sich heute darüber. Die ist in der Regel abbezahlt und über die Argumente kann derjenige nur noch lachen.


    :thumbup:


    Ich hatte mal im alten Board den Bau von Ferienreihenhäusern in Toplage Ostseeküste angeregt. Mangels Interesse habe ich 2005 ein solches Bauvorhaben dann in Eigenregie durchgezogen. Hier mal das Ergebnis aus 10 Jahren in groben Zahlen:


    Goldpreis in 2005 Unze zu je Euro 437 (31.12.2005)


    Land und Baukosten 2005 = Euro 457.000 (ohne Umsatzsteuer)
    Realistischer Wert in 2015 = Euro 780.000 (nach 10 Jahren steuerfrei verkaufbar)


    Gewinn aus Mieten vor Steuern/10 Jahre = Euro 390.000


    Goldpreis in 2015 Unze zu je Euro 998 (aktuell)


    Ich habe die Mischung aus Immobilien und Edelmetall nie bereut.


    Es grüßt Ersatzkasse

  • Die Argumente gegen eine Immobilien waren vor 10 und 15 Jahren die gleichen wie hier beschrieben.
    Wer damals eine Immobilie gekauft hat, freut sich heute darüber. Die ist in der Regel abbezahlt und über die Argumente kann derjenige nur noch lachen.


    Ich möchte noch etwas dazu fügen. Du hast sicher in vielen Fällen recht, aber lachen auch die:


    - wo der Nachbar so eine dämliche Wärmepumpe hat ? Habe schon von einigen Verkäufen deshalb gehört, erhebliche Verluste
    - jemanden wurde eine Mastanlage vor die Nase gebaut, Haus wurde verkauft, erheblicher Verlust
    - die neuen Nachbarn sind ein Asylbewerberheim, Immobilien fast unverkäuflich,
    - die einheimischen Nachbarn sind Vollhonks, Verkauf mit erheblichen Verlusten,
    - es gibt sicher noch andere Beispiele, diese genannten kenne ich persönlich.


    Es lachen nicht alle. Es kommt wohl immer darauf an.

  • @ersatzkasse...applaus. gut gemacht. Ich war 2011 dabei. Der m2 betrug ca.2500€ für gehobenes neubau in zentrumlage und heute könnte man es locker veräußern für 4500€/m2...zwar noch nicht steuerfrei, aber die richtung passt und puffer ist dabei.
    EM ist zwar im plus seit 2008, aber um einiges weniger als die immo. Ich bin auch absolut froh, die mischung gemacht zu haben.leider etwas zu wenig in aktien. Ich würde gerne umschichten wollen, aber der wunsch geht nicht erfüllung, ins gegenteil sogar. Mein wunsch ist ein schönes boot und noch ein kleines hotel oder paar appartments in südeuropa zu haben.

  • Das stimmt sicher, aber wenn ich immer nur wenn und aber bedenke, komme ich nie zu etwas.
    Und die meisten, zumindest viele von denen, die das tun, sind dann auf die, die etwas getan haben, neidisch.


    Da kenne ich auch einige.

  • Mhm :hae:
    Also ganz ehrlich gesagt...mit Pyramide ist besser als ohne.
    Ob man nun zur Miete wohnt oder in Eigentum ist eher ne Einstellungssache und auch wie man leben will.
    Ich finds so halt besser, Platz für die Autos, groß genug und aufm Keks im Sinne beknackter Nachbarn geht einem auch keiner.
    Gibt noch einen interessanten Nebeneffekt wenn Immos in guten Lagen zu finden sind...null Integrationsprobleme, da schlichtweg zu teuer dafür. 8|
    Und Wert ist ne Immo das was sie heute eben kostet, einerlei dessen was man früher dafür bezahlt hat, schlecht war die Entscheidung sicher nicht.
    Bissi problematisch sehe ich eher wenns schon mehr als eine ist, so wie bei meiner Fr. und mir, jetzt sinds schon 3. 8|
    Mhm...da muss man mal eher drüber nachdenken weil das ist bissi viel ums selber noch bewohnen zu können. Ja manchmal hats eigentümliche Probleme, ich weiß. :rolleyes:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • ..............Bissi problematisch sehe ich eher wenns schon mehr als eine ist, so wie bei meiner Fr. und mir, jetzt sinds schon 3. 8|
    Mhm...da muss man mal eher drüber nachdenken weil das ist bissi viel ums selber noch bewohnen zu können. Ja manchmal hats eigentümliche Probleme, ich weiß. :rolleyes:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    Toi, toi, toi, ich hatte Gottseidank noch nie Probleme. Immer nette Mieter, die pünktlich bezahlt haben.
    Allerdings sitze ich aber auch nie auf den letzten Euro drauf.
    Lieber etwas weniger Miete verlangen und kulanter sein, dann hat man weeniger Probleme.

Schriftgröße:  A A A A A