Westgold Res. / WGX (ASX)

    WGX sehe ich als klassischen Nachzügler. Es braucht noch ein wenig Zeit bis die neue CEO den Laden richtig aufgeräumt hat.


    Evtl. bringen die nächsten Q-Zahlen bereits einen Anschub. Es könnte aber auch durchaus noch das ein oder andere Quartal dauern.


    Da ich mit dem richtigen Goldpreisausbruch erst gegen Ende des Jahres rechne, könnte WGX bis dahin so richtig bereit sein durchzustarten.


    Ich habe sie daher kürzlich ins wikifolio genommen.


    Mein Kursziel für den Sommer 2022: Verdopplung bis Verdreifachung (4 bis 6 A$)

    Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: »Weissage uns!« Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht.


    Markus-Evangelium Kapitel 14, Vers 65


    https://t.me/EnergiekriseMitochondrien


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    Zitat von vatapitta

    Das hat ein Ende seit Lisa das Ruder übernommen hat. Sie muss allerdings die Verträge erfüllen.Vor dem Hintergrund ist die Kursentwicklung schon fast als Wunder anzusehen.Ca. 90% institutionelle Investoren sprechen eindeutig für WGX und Lisa!

    Was die Wertprüfung angeht kann man davon ausgehen das die Institutionellen den Laden gründlich unter die Lupe genommen haben, und die Unterbewertung zum Einstieg einlud, allerdings sind einflußreiche Instis auch ein Risiko. Banken fördern die Korruption und vor allem bei diesem 40%-Schwergewicht:


    HSBC Custody Nominees (Australia) Limited operates as a bank. The Bank offers commercial, private, and retail banking, as well as wealth management, investment, and advisory services, HSBC Custody Nominees serves customers worldwide.


    muß man aufpassen, das die das Mining nicht dazu benutzen billig an Gold zu kommen. Nun da Westgold schuldenfrei ist , Cash ansammelt gibt es keinen Grund mehr zu hedgen. Ich bin stärker in Kirkland Lake investiert als hier, aber ich will auch eine gewiße Länderdiversifikation umsetzen, Afrika, Südamerika, Südostasien sehe ich als ziemlich riskant an. Australien liegt wie Nordamerika und Rußland in zuverlässigen Gefilden was die Rechtssicherheit angeht. Ich folge Nebelparders Ansicht, hier ist das Risiko gering und die Erfolgsaussicht für eine Verdoppelung bis Ende 2021 hoch.

    Zitat von Vassago

    Hedging 156 koz zu 2133A$/oz

    Wo kann man die restlichen Hedge Positionen einsehen? Ich dachte die Vorwärtsverkäufe wären bald zu Ende?



    Zitat von Vassago

    FY21 Produktion: 245 koz Gold zu AISC 1414A$/oz; (real. GP 2330A$/oz)



    Prognose von 270-300 koz klar verfehlt

    Das wurde auch bereits im Kurs eingepriesen. Aktuell finde ich die Aktie sehr günstig bewertet im Vergleich zu Peer Kandidaten.


    Grüße
    Martin.

    Danke für die Zusammenfassung @Vassago,

    Zitat von vatapitta

    Im aktuellen Quartal müssten 72.000 oz produziert werden, um auf eine Jahresproduktion von 260.000 oz zu kommen. Es ist mir ein Rätsel wie sie ihre Prognose erfüllen wollen, zumal die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ein Problem ist. Das eröffnet Spielraum bei Lohnverhandlungen.

    Die Prod. von nur 245.000 oz ist unter den Erwartungen und der Kurs extrem schwach.


    Lisa hatte eine Road Tour durch verschiedene Dörfer und Städte der Region gemacht um Personal anzuwerben, bzw. von örtlichen Konkurrenten abzuwerben. Sie ist das Problem also konkret angegangen.
    In wie weit das erfolgreich war, kann ich nicht sagen. Auch nicht weshalb WGX die eigene Prognose um ca. 10% verfehlt hat.


    Diese fehlenden 10% wirken sich wegen des Hedgings überproportional auf das Ergebnis aus, da sie nicht zu dem höheren Marktpreis verkauft werden konnten. 1 US$ = 1,3617 A$, Gold aktuell 1814 US$ = 2470 A$


    Geplante Lieferung in das Hedging 36.000 + 48.000 oz = 74.000 oz im Geschäftsjahr 2021/22


    Auf Basis einer Produktion von 245.000 oz sind das 30,2% der Produktion.


    Das bedeutet bei dem aktuellen Goldpreis einen Verlust durch das Hegding von:
    74.000 oz x (2470 - 2133) A$ = 24.938.000 A$



    Das Wichtigste in einem Unternehmen sind die Leute, die es führen. Deshalb ein Blick auf die Veränderung im Vorstand. Peter war im Urlaub und sein Nachfolger übernimmt jetzt offiziell zum 01.08. 2021 seine aktive Position als Executive Chairman.


    Hotcopper - Wechsel im Vorstand


    Zitat:
    "Westgold Resources Limited [ASX: WGX - "Westgold" oder "das Unternehmen"] bestätigt, wie bereits angekündigt [siehe ASX - 8. Juni 2021], dass der Gründer des Unternehmens, der erste Geschäftsführer und derzeitige Executive Chairman, Herr Peter Cook, ab dem 1. August 2021 Non-Executive Chairman wird.
    Westgold freut sich, die Ernennung von Herrn Wayne Bramwell zum Executive Director mit Wirkung zum 1. August 2021 und gemäß den Bedingungen in Anhang 1 bekannt zu geben. Wayne Bramwell kam im Februar 2020 als Non-Executive Director zu Westgold und hat in den letzten Monaten die Rolle eines Executive Directors übernommen, während der Executive Chairman Peter Cook in Urlaub war.
    Wayne ist ein erfahrener Direktor und Bergbau-Führungskraft mit umfassender Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im Management und in der Unternehmensführung von Edel- und Basismetallunternehmen, die sich über fast drei Jahrzehnte erstreckt, und war zuletzt Group Business Manager bei der Creasy Group. Er hat einen Bachelor of Science in Extractive Metallurgy, ein Graduate Diploma in Business, einen Master of Science in Mineral Economics und ist ein Absolvent des Australian Institute of Company Directors [GAICD].
    Der nicht geschäftsführende Vorsitzende von Westgold, Peter Cook, kommentierte:
    "Der Vorstand ist erfreut, dass Wayne diese Schlüsselrolle bei Westgold übernommen hat. Das Unternehmen ist von der Entwicklung zum Wachstum übergegangen und sein Geschäftssinn wird unserem Managementteam eine zusätzliche Dimension verleihen, während Westgold den nächsten Schritt macht. Wayne wird sich auch um alle nach außen gerichteten, marktbezogenen Aspekte des Unternehmens kümmern und über die Vorstandsvorsitzende Debbie Fullarton eine Verbindung zwischen dem Vorstand und dem Management herstellen. .....


    Anhang 1: Hauptbedingungen von Herrn Bramwells Vertrag
    Gemäß ASX Listing Rule 3.16.4 informiert das Unternehmen über die wesentlichen Bedingungen von Herrn Bramwells Dienstleistungsvertrag für die Position des Executive Director (ED-Vertrag). Die wichtigsten Bedingungen des ED-Vertrags sind:
    Herr Bramwell wurde mit Wirkung vom 1. August 2021 (Datum des Inkrafttretens) zum Executive Director ernannt.
    Herr Bramwell erhält eine Vergütung von 450.000 $ pro Jahr zuzüglich der gesetzlichen Rentenversicherung [auf der Grundlage von
    einer 9-Tage-Woche].
    Herr Bramwell wird zur Teilnahme an den kurzfristigen und langfristigen Anreizprogrammen des Unternehmens eingeladen, wobei der LTI der Zustimmung der Aktionäre bedarf.
    Herr Bramwell kann die ED-Vereinbarung mit einer Frist von drei Monaten schriftlich gegenüber dem Unternehmen kündigen.
    Beendigung aufgrund eines Kontrollwechsels - Wird das Arbeitsverhältnis von Herrn Bramwell ohne Angabe von Gründen aufgrund einer Konsolidierung, einer Fusion oder des Verkaufs oder der Übertragung von im Wesentlichen allen Vermögenswerten des Unternehmens an ein anderes Unternehmen, bei dem das Unternehmen nicht das überlebende Unternehmen ist, beendet, hat er bei einer solchen Beendigung Anspruch auf eine Pauschalzahlung in Höhe von sechs Monatsgehältern zusätzlich zu der dreimonatigen Kündigungsabgeltung. ........"


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Mein Kommentar:
    Bei der derzeitigen Bewertung möchte der Neue eine Absicherung für den Fall einer Übernahme.
    Traurig aber wahr: WGX ist jetzt sturmreif.


    Mal schauen wie es weiter geht.



    LG Vatapitta

    Es gab in letzter Zeit einige Infos zu Exploration und operativen Plänen und Arbeiten:


    21.07.2021
    STOPE MINING COMMENCES AT TRITON
    New Production Front Opens within the South Emu-Triton Mine
    Quelle


    Kommentar von Australien Mining


    "Westgold Resources hat im Bereich Triton North der Untertagemine South Emu-Triton in den Goldbetrieben von Meekatharra in Westaustralien mit dem Abbau von Strossen begonnen.


    Die Minen South Emu und Triton befinden sich am südlichen Ende der Reedy-Scherzone, die sich über mehr als acht Kilometer erstreckt und den Großteil der 1,5 Millionen Unzen Gold im Reedy-Bergbaugebiet beherbergt.


    Die unabhängige Belüftung und die Fluchtwege wurden nun eingerichtet und sind der Grund dafür, dass das Unternehmen mit der Stollenproduktion von Triton North beginnen wird.


    Frühere Diamantbohrungen an der Oberfläche, die von Westgold durchgeführt wurden, um die Kontinuität der Triton-Nord-Ablagerungen in der Tiefe zu erproben, lieferten beachtliche Ergebnisse, die zeigen, dass das System in der Tiefe weiterhin sehr fruchtbar ist.


    Laut einer Erklärung des Unternehmens bestand die Erschließungsstrategie von Westgold darin, schrittweise zusätzliche Untertageminen in Betrieb zu nehmen, während die bestehenden Minen einen stabilen Betrieb erreichen.


    "In Übereinstimmung mit dieser Strategie und mit dem Beginn des Abbaustopps bei Triton verfügt Westgold nun über drei Untertageminen, die in der Lage sind, bei stabilem Betrieb mehr als 100.000 Unzen pro Jahr an das Verarbeitungszentrum Bluebird in Meekatharra zu liefern", erklärte das Unternehmen.


    "Zu den künftigen Erschließungszielen innerhalb des Reedy-Bergbaugebiets gehören Boomerang-Kurara im Norden und die Erzkörper Jack Ryan und Rand im Süden.


    "Bei den Rand-Erzkörpern handelt es sich um Dilatationssysteme, die auf der Reedy-Scherung erschlossen wurden und sich etwa 500 Meter nördlich von Triton befinden, wobei die Erzgänge offenbar in das System zurückfallen.


    "Der frühere Bergbau bei Rand und Rand Nord nutzte das Oxid, den Übergang und einen Teil des frischen Gesteins in den Erzgängen und produzierte (mehr als) 120.000 Unzen, bevor er in den 1990er Jahren eingestellt wurde.


    Westgold baut seit mehr als zwei Jahren in South Emu ab und hat im Jahr 2020 eine neue, 700 Meter lange Abbaustrecke von der Grube South Emu aus gegraben, um einen Zugang unter der historischen Mine Triton zu erhalten.


    Die Erschließung des Erzes begann auf zwei Ebenen an der Erzlinie unmittelbar nördlich der Triton-Mine, wo es keinen historischen Abbaustope gab."




    08.07.2021
    "Westgold nimmt Bluebird nach arbeitsrechtlichen Bedenken wieder in Betrieb
    Westgold Resources hat den Betrieb der unterirdischen Goldmine Bluebird in Westaustralien wieder aufgenommen, nachdem die Arbeiten aufgrund von Problemen mit den COVID-19-Arbeitern Anfang des Jahres unterbrochen wurden.


    Während der vorübergehenden Unterbrechung wurde am Standort Meekatharra ein umfangreiches Untertage-Bohrprogramm abgeschlossen, das hervorragende Ergebnisse lieferte und die Ressource und das Minendesign erweiterte.


    Laut einer Erklärung von Westgold ist Bluebird die dritte Satelliten-Untertagemine, die hochgradiges Erz an das Verarbeitungszentrum der Gruppe in Meekatharra mit einer Jahreskapazität von 1,8 Millionen Tonnen liefert.


    "Mit der Wiederaufnahme des Abbaus in Bluebird betreibt Westgold nun drei Untertageminen in diesem Gebiet - Paddy' Flat, South Emu - Triton und Bluebird", erklärte das Unternehmen.


    "Bei stabilem Betrieb werden allein diese drei Untertageminen zusammen mehr als 100.000 Unzen pro Jahr an die Bluebird-Aufbereitungsanlage liefern, wobei zusätzliches Tagebauerz aus den Lagerstätten Aladdin, Albury Heath und Maid Marion zur Verfügung steht.


    "Neben der kurzfristigen Strategie der Erschließung der höhergradigen unterirdischen Erzquellen innerhalb dieses Pakets beschleunigt Westgold gemäß seinem kürzlich bekannt gegebenen Explorations- und Wachstumsplan seine Greenfield-Explorationsbemühungen mit Zieldefinitionsarbeiten im gesamten breiteren Paket unter Verwendung neuer aeromagnetischer und gravitätsgeophysikalischer Datensätze."


    Westgold errichtete Anfang 2000 einen Abstiegszugang bei Bluebird, um die Mineralisierung unterhalb der historischen Bluebird-Grube freizulegen und zu beproben.


    Laut einer Erklärung des Unternehmens haben zusätzliche oberflächennahe Ressourcenbohrungen, die auf die Validierung des Ressourcenmodells und die Verbesserung der Bohrdichte abzielten, zu einer wesentlichen Erhöhung des Minenplans geführt, wobei die Goldausstattung des gesamten mineralisierten Systems etwa 950 Unzen pro Vertikalmeter beträgt.


    Die Bluebird-Verarbeitungsanlage liegt strategisch günstig im Zentrum dieser Goldfelder und bietet eine Plattform für eine weitere Expansion."


    Der aktuelle Kurs könnte eine Gelegenheit für einen Einstieg sein.
    Die Begründung für die schwache Produktion ist glaubhaft und die Probleme wurden angegangen.


    Westgold hat einen eigenen Minen-Dienstleister/-bauer, was in diesen Zeiten besonders hilfreich sein kann.



    In der Junipräsentation sind eine Menge (alter?) Zahlen.


    Marktkap. WGX - 744,350 A$
    Marktkap. MGV - 165,299 A$ (ein mögliches Übernahmeziel für WGX)
    Leider hat man an KRR ein wichtiges Asset abgegeben
    Marktkap. - 560,406 C$, Kurs vom Tief weit entfernt.



    LG Vatapitta

    Im Q2/2021 wurden die Erwartungen nicht voll erfüllt, dennoch besteht kein Grund zur Sorge. Noch immer verdient Westgold trotz dem idiotischen Hedging das wohl immer an dem "schwarzen Peter" wie Pech kleben wird immerhin noch über 600 A$. Da die übers Hedging hinausgehende Produktion etwas geringer ausfiel war auch der Umsatz niedriger. Alles in allem steht Westgold genauso gut wie Barrick Gold, ist aber vom KGV viel günstiger. Ich bin nach wie vor überzeugt das Westgold in 2-3 Quartalen ein Outperformer wird. Hier ein Auszug aus dem Q2-Bericht:


    Enttäuschend ist, dass die Goldproduktion hinter den Erwartungen zurückblieb, da die COVID-19
    bedingten Beschränkungen weiterhin unseren Betrieb beeinträchtigten. Diese Faktoren wurden durch Regenfälle verschärft die den Transport auf unbefestigten Straßen einschränkten.
    Der starke Kostenfokus der Gruppe und die Kostenprognose wurden jedoch mit C1-Bargeldkosten von 1.245 A$/oz erfüllt [Prognose A$1.200 - A$1.300/oz] und nachhaltigen Gesamtkosten [AISC] von A$1.523/oz [Guidance A$1.500 - A$1550/oz]. Gold Der Goldabsatz betrug 56.730 Unzen und der Umsatz sank gegenüber dem Märzquartal um 12,5 Mio. $ auf 128 Mio. $, da der Goldpreis von 2.262 A$/oz im Juniquartal erzielt wurde [Abbildung 1].
    Das Schatzamt von Westgold schloss das Quartal in einer starken Position mit 157 Mio. A$ an Barmitteln und liquiden Mitteln ab.


    Zum Hedging:



    At 30 June the company’s hedge book totalled 156,000 oz at A$2,133/oz - with current plans to deliver6,000 oz per month in the first half of FY22 and 8,000 oz per month to March 2023


    Es läuft noch bis 2023 , wobei ich nicht verstehe warum sie die Altlast nicht jetzt mit höheren Raten abbauen solange Markt- und Hedge-Preis noch so nah beinander stehen. Ärgerlich wird es doch wenn der POG über 2000$ kommt.

    Meiner Ansicht nach macht eine Investition in Westgold zur Zeit keinerlei Sinn. Das Gewinnpotential eingeschränkt, das Geschäft durch die vollkommen durchgeknallte Corona-Regierungspolitik behindert und intern mit einem Aufsichtsrat gesegnet, der ein in jeder Hinsicht schwachsinniges Hedging und damit eine massive Kapitalvernichtung jahrelang durchgewunken hat.


    Interessant wird Westgold meiner Meinung nach erst in 1,2 Jahren, wenn die Vorwärtsverkäufe geschlossen sind. Bis dahin dürften Werte mit Chance auf besseren Cashflow, einer vernünftigen Dividende und einem besseren Management Westgold klar ausperformen.

    Zitat von Euroliebhaber

    Meiner Ansicht nach macht eine Investition in Westgold zur Zeit keinerlei Sinn. Das Gewinnpotential eingeschränkt, das Geschäft durch die vollkommen durchgeknallte Corona-Regierungspolitik behindert und intern mit einem Aufsichtsrat gesegnet, der ein in jeder Hinsicht schwachsinniges Hedging und damit eine massive Kapitalvernichtung jahrelang durchgewunken hat.


    Interessant wird Westgold meiner Meinung nach erst in 1,2 Jahren, wenn die Vorwärtsverkäufe geschlossen sind. Bis dahin dürften Werte mit Chance auf besseren Cashflow, einer vernünftigen Dividende und einem besseren Management Westgold klar ausperformen.


    Zitat von Euroliebhaber

    Interessant wird Westgold meiner Meinung nach erst in 1,2 Jahren, wenn die Vorwärtsverkäufe geschlossen sind. Bis dahin dürften Werte mit Chance auf besseren Cashflow, einer vernünftigen Dividende und einem besseren Management Westgold klar ausperformen.

    Entsprechend der neuen ASX-Meldung von Westgold:


    Westgold Resources Limited [ASX: WGX - “Westgold” or “the Company”] is pleased to provide gold productionguidance for financial year 2021-22 [FY22].
     Group gold production + 270,000 oz
    Cash cost of sales [C1] A$1,250 - 1,400 / oz
     All-in sustaining Cost [AISC] A$1,500 – 1,700 / oz
    Output is expected to ramp over each quarter of the full year.


    Der unerträgliche Peter Cook der das völlig unnötige Hedging verursacht hat ist abgelöst.
    156000oz auf 2 Jahre verteilt macht 78000oz/Jahr, das ist weniger als ein Drittel der Gesamtproduktion und ja es ist schwachsinnig, aber wird in seiner Auswirkung überschätzt. Selbst bei AISC von 1700A$/oz und einem Hedging-Preis von 2133 A$/oz bleibt ein Gewinn von 533A$/oz für 1/3, während die anderen 2/3 einen noch höheren Gewinn einfahren. Debbie Fullerton denke ich wird keinesfalls mehr so einen Schwachsinn machen wie Peter Cook.
    Dann liegen da noch 157 Mill.A$ auf dem Cash-Konto. Es spricht eigentlich nichts mehr dagegen mit den Dividenden zu beginnen.


    Welche Werte statt Westgold schlägst du vor @Euroliebhaber ?

    @Palatin


    Ich denke, dass ich schlechter Tippgeber bin, da ich in erster Linie auf Majors oder (wenn schon denn schon) auf eine echte Phantasie setze wie bei Wiluna, die z. B. Gold für 2.000 US-$ gehedged hatten.


    Müsste ich mir ein direktes Vergleichsunternehmen setzen, würde ich eher zu sowas wie Argonaut greifen, die ich schon in meinem Earth Gold Funds drin habe.


    Ergänzung: Es spricht seit geraumer Zeit nichts dagegen, mit Dividenden zu beginnen. Warum machen Sie es dann nicht? Polymetal z. B. nimmt ganz bewusst Schulden zum Nullzins in Kauf, um eine Dividende von über 6 % rauszuhauen. Der ganze Cash auf dem Konto bringt mir als Mitinhaber ja nunmal nix, wenn er weder Zinsen bringt noch den Kurs ansteigen lässt.

    https://www.miningnews.net/gol…s-restructures-hedge-book


    GOLD miner Regis Resources has restructured its hedging book so as to receive a fixed price of A$1571 per ounce for about 20% of its production over the next three years.


    Na ja Kollegen, aber bei denen scheint ja die gleiche Hedging-Problematik vorzuliegen wie hier.
    Die guten AISC werden total versaut: 1571 - 1371 = 200A$ Gewinn auf 20% der Produktion und das 3 Jahre lang !

    Es sind 1571 US$. Trotzdem zeigt der Aktienkurs und der selbst im aktuellen Umfeld beispiellose Abverkauf von Regis, was der Markt von diesem Vorgehen hält.


    Das besonders Bekloppte an dem Hedging ist ja folgendes: jeder Produzent fährt ohne Hedging besser, solange der POG mindestens 1572 $ beträgt. Wie doof muss man sein?


    Und genau deshalb bin ich auch überzeugt, dass die Hedgerei ohne Sinn und Verstand auch eher persönliche Motive haben dürfte.

    Zitat von Euroliebhaber

    Und genau deshalb bin ich auch überzeugt, dass die Hedgerei ohne Sinn und Verstand auch eher persönliche Motive haben dürfte.

    Man darf einfach nicht vergessen, dass sämtliche lang laufenden Hedging Positionen der Aussis bei Kursen von weit unter den jetzigen eingegangen wurden. Man wollte sich wohl vor 3-4 Jahren einfach absichern, was grundsätzlich ja auch nicht falsch ist ...ist halt diesmal nur etwas dumm gelaufen, und wird mit Kursschwäche trotz teilweise hervorragender Ergebnisse (bestes Beispiel NST) quittiert...

    @GoldmanSachse Das stimmt leider nicht. Regis hat erst noch im Mai dieses Jahres am Hedgebook geschraubt und bei einem Goldpreis um 1.800$ für 1571$ vorwärts verkauft. Zitat aus dem Report des zweiten Quartals:


    Zitat von Regis Resources

    Gold Hedging
    During the quarter, the Company announced (see ASX announcement dated 28 May 2021) that it had changed the structure and delivery profile of its gold hedges with Macquarie Bank Limited from spot deferred hedges to flat forward hedges. This change means that the revenue that the Company receives from its hedged production will be fixed and not subject to market movements and the out of the money funding charge is also fixed and will not rise with any rise in the gold price which allows for more accurate forecasting of future revenues. Regis retains the right to pre-deliver into its hedging at a faster rate.
    In light of the increased production profile that Regis has with the acquisition of 30% of the Tropicana Gold Project, the Company smoothed and extended deliveries into its hedges. As at 30 June 2021, the Company had 320,000oz hedged at $1,571/oz with a delivery schedule of 25,000oz per quarter for the next two years to 30 June 2023 and then 30,000oz per quarter for 1 year to 28 June 2024

    Na Mahlzeit. Das ist ein Fall für die Goldene Management Zitrone am Band, wenn der POG die 2000 erstmal dauerhaft hinter sich gelassen hat.

    Vorab gesagt, WGX ist wie jeder Goldproduzent stark unterbewertet. Dennoch gibt es (vor allem außerhalb Australiens) meiner Meinung nach interessantere Investments ohne solche Vorbelastungen wie mit dem Hedging.
    Beispiel: Dundee Precious Metals
    Die sind ebenso stark unterbewertet, haben aber ein starkes Management, das bereits ordentlich abgeliefert hat, extrem gute 605 USD AISC im letzten Quartal, dazu eine Kupferbeimischung und schöne Wachstumsprojekte.


    Da nehme ich keine solche Krücke wie WGX.


    Außerdem: Hedging will ich nicht unterstützen! (Mal davon abgesehen, dass ich es für dumm halte, als Goldproduzent verbrecherische Banken durchzufüttern und dabei mitzuhelfen, den Goldpreis zu drücken.)
    Ich hätte ja noch ein bisschen Verständnis dafür, wenn kreditgebende Banken das Unternehmen zum Hedging genötigt haben (sowas gibt es auch), aber WGX ist ja schuldenfrei, von daher war es 100% eigene Dummheit.

    Tja leider hat der unfähige Peter Cook durch die Hedgerei nur einen durchschnittlichen Goldpreis von 1700 US$/oz bekommen, statt der möglichen 1800 US$.

    The Group’s hedge book at 31 December 2020 totalled 168,000oz of fixed forward sales at a price ofA$2,082.60/oz. Deliveries are scheduled at 6,000 ounces per month from January 2021 to December2021 and 8,000 ounces per month from January 2022 to December 2022. The Company reducedoverall hedging by 38,000oz during the half-year.

    168000 - 7 * 6000 = 126.000 oz verbleiben noch im Hedgebook.


    für die restlichen 5 Monate in 2021 gehen weitere 30000oz weg, so verbleiben für 2022 noch 96.000oz
    Die müssen für 1518 US$/oz leider an die Banken verschenkt werden. Ist es Dummheit oder Korruption ?


    2022 wird freilich auch kein besonders gutes Jahr für Westgold werden. Aber der hohe Cashbestand (151 Mio A$), die Schuldenfreiheit und immerhin das nahe Ende der Hedge-Verpflichtung dürften dann eine enorme Kurserholung bringen. Zudem 2/3 der Produktion unter Normalpreis verkauft wird.
    424 Mill Aktien sind im Umlauf, d.h auf jede Aktie kommen 151/423 = 0,38A$ Cash-Bonus drauf.
    Das ist nochmal ein luxuriöser Risikopuffer. Obwohl ich bei der Aktie im Kurs-Minus stehe, bleibe weiterhin investiert da die Unterbewertung durch Hedging und Australian-Corona-Wahnsinnsmaßnahmen die Aktie trotzdem zum Schnäppchen macht.

    Zitat von Euroliebhaber

    Danke @Vassago .


    Das heißt also, die Kosten steigen um bis zu 20 % im nächsten Geschäftsjahr, die Gewinnmargen bleibt eingeschränkt. Schade, ohne die Hedgerei wäre Westgold eine echte Perle...

    Bzgl.: Hedgerei: ja leider, wie bei sämtlichen mittelgroßen Aussi-Producern, die ohne Jahre langes Hedging zu Dumpingpreisen wohl weitaus höhere, angemessenere Kurse zu verzeichnen hätten. Zum Glück werden die Hedgingpositionen nun peu a peu bis Ende 2022 abgebaut und dies bei steigenden VK-Preisen für jene Positionen.


    Bzgl. 20% Kostensteigerung. Tut auch mir als Investor weh, dennoch wurde dies nicht wie bei anderen (z.B. SLR) mit größeren Kursverlusten quittiert. Vielleicht ja auch, da man gemessen am Durchschnitt der geplanten AISC von 1.600 AUD (ca. +10-12% i.V. zu 2021) auch eine Produktionssteigerung von ca. 10-12% anpeilt. Da wir in den letzten Quartalen auch einen stärkeren AUD als im laufenden Quartal gesehen haben und die Stärke des USD möglicherweise weiter anhalten wird, könnte dies für zusätzliche Unterstützung sorgen.


    Für mich ist WGX derzeit mindestens eine Halteposition. Ans Verkaufen denke bei der Bewertung und den insgesamt guten Aussichten definitiv nicht...

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