@hui-buh
das sind die Detailfragen, weswegen ich ungern Ratschläge zu diesem Thema gebe?
Kurzgesagt, funktioniert so etwas mit einer Schenkung nur ein einer Immobilie, die Schuldenfrei im langjährigen Besitz ist. Andernfalls müssen die Verträge sehr genau durchgesehen werden!
Was meist möglich ist, ist ein normaler Verkauf, bei dem alle "Altlasten" geschlossen werden können.
Ob das ganze jedoch überhaupt etwas bringt, wenn es innerhalb der Familie bleibt bezweifle ist doch stark.
Im Notfall wird eben das entsprechende Gesetzt mal schnell geändert.. wie so oft.
Die letzten Monate bis mein Haus schuldenfrei war, habe ich so oft diese Gedanken durchgespielt und bin immer an irgendeinem Punkt hängen geblieben, der das Vorhaben scheitern ließ. Auch das Hinzuziehen eines Anwalts brachte mich nicht weiter.
Der Punkt ist, wenn etwas innerhalb des familiären Bereichs vorhanden ist, gibt es immer einen Fall, wo der Staat auf aktueller Gesetzeslage ran kommt - direkt oder indirekt
Mittlerweile betrachte ich für mich, nur das Vermögen als sicher, von dem keiner weiß bzw. wo kein Name drauf steht und welches transportabel ist.
Wie bei jeder Krise, gibt es auch bei einer persönlichen Krise (Krankheit) gibt es immer ein vor, ein in und nach der Krise (hoffentlich mit einem selbst). Eine eigengenutzte Immobilie ist vor und zu Anfang einer Krise ein große Hilfe. Ebenso wie Edelmetalle unter Umständen schon in, aber wahrscheinlich erst nach der Krise hilfreich sind.
Auch solche Überlegungen sollten man in seine Planungen einfließen lassen.
Ich gehe davon aus, dass mich mein Haus bis in eine Krise (vielleicht aus länger) hilfreich ist. Wie lange wird die Realität zeigen und die ist so vielfältig wie die Möglichkeiten was kommen könnte.
Deshalb lebe ich heute und habe auch meine Hausfinanzierung so gestaltet, dass ich mich nicht sonderlich einschränken musste (Abzahlung in etwa Miete). Das Haus hat seit seiner Bauzeit etwa 100% an Wert gewonnen, bzw. könnte ich heute bei einem Verkauf leicht das Doppelte der damaligen Baukosten bekommen. Andererseits hätte ich aber auch nichts verloren, wenn das Haus morgen weg wäre!
Ich denke dass meine bisherigen Entscheidungen richtig waren, zumindest würde ich aus heutiger Sicht nichts anders machen. Bisher habe ich meine Immobilie finanziert und nun geht ein Teil in die Vorsorge (etwa 12-15 Monate) und danach der gesamte übrige Teil, also in Höhe der damaligen Abzahlungsrate in die Investition.
Bleibt es hier ruhig, habe ich das Haus und evtl. noch Mieteinnahmen die meine Lebenshaltungskosten überschreiten. Wir es schwieriger kann ich noch einige Zeit hier autark leben oder das Haus verkaufen.
Das nächste Ziel ist nun ein "anonymer Betrag", der als Notreserve oder Startgeld wo anders dienen kann. Sollt etwa 50% der Hauskosten sein..
Mein grober Plan!