Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

  • Zum Thema autarke Stromversorgung berichtet hier ein Freak (lebt seit jahren im Wohnmobil) https://www.amumot.de/

    Ja, klar dass der das Zeug lobt - der lebt seit langen Jahren vom Handel damit.
    Und anscheinend so gut, dass er sich ein Riesen-Allrad-Wohnmobil und ein Häuschen in Portugal leisten kann.


    Also genauso "unabhängig" wie die ganzen Influenza,
    die die Dinger geschenkt bekommen als Gegenleistung für ihre Werbung...

  • Alles in allem bin ich ggü. den LiFePO4 aufgeschlossener, als noch vor einem Jahr. Aber zu allem Überfluß kommen ja jetzt die ersten Natrium-Teile. Mal schauen...

    Ganz Genau! Nicht von irgendwelchen Preppern und von denen empfohlenen Anbietern verrückt machen lassen. Die Sache einfach aussitzen, wie bei den Energiesparlampen!

  • Für reine Notstromlösungen, wo der Akku die ganze Zeit vollgeladen wartet und man nicht regelmäßig viele Zyklen fährt, ist der Bleiakku unschlagbar. Normalzustand voll, nach (möglichst geringer) Entnahme gleich wieder aufladen, vergleichsweise kleine Ladeströme, da fühlt er sich wohl.

    Das ist aber eher das USV-Szenario eines Rechenzentrums oder Krankenhauses.


    Als "Prepper" sitze ich doch die ersten 2 oder 3 Stunden Stromausfall aus.... und brauche eher was für längerfristige Versorgungsstörungen ...

  • Das ist aber eher das USV-Szenario eines Rechenzentrums oder Krankenhauses.

    Nicht nur im KH oder RZ, auch in nahezu allen Firmen. Bei meinen Kunden und bei mir in der Firma, sind überall USV-Lösungen mit Bleiakkus im Einsatz, die im Notfall die IT 0,5 - 6,0 h mit Netzspannung versorgen. Zudem sorgen diese Systeme dafür, dass die IT stets exakt 230 V bei 50 Hz hat (Online-Dauerwandlung). Nicht mehr und nicht weniger. Sprich die Spannung und die Frequenz werden auf einen idealen Ausgang "gerichtet" von diesen USV-Systemen. Zudem brennt da nichts, da Blei-Gel Akku.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

    2 Mal editiert, zuletzt von Währungshüter ()

  • Als "Prepper" sitze ich doch die ersten 2 oder 3 Stunden Stromausfall aus.... und brauche eher was für längerfristige Versorgungsstörungen ...


    Ich für meinen Teil bin nicht so der Hardcoreprepper. Wenn ich schon das Geld in die Hand nehme, will ich auch im normalen Alltag was davon haben. Spricht für den PV-Puffer. Das bringt insbesondere bei weiter steigenden Strompreisen was, wenn man dadurch in den Sommermonaten halbwegs autark wird.


    Da kommt mit Bleiakkus schon einiges zusammen, wenn man z.B. zwei-drei Tage Regenwetter überbrücken können und dabei nicht unter 50% entladen will. Lithium wäre schick, wenn das, was sie auf dem Papier versprechen, halbwegs hinkommt. 2000 Zyklen wäre eine ganze Menge. Habe aber nach wie vor Zweifel.

  • Da kommt mit Bleiakkus schon einiges zusammen, wenn man z.B. zwei-drei Tage Regenwetter überbrücken können und dabei nicht unter 50% entladen will.

    Nicht nur von der Menge und der Kohle her.... Dann heißt es auch, Statik berücksichtigen.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Ich habe auch ein paar Bleiakkus, natürlich regelmäßig geladen. Damit komme ich im Notfall einige Stunden klar. Praktischerweise passen die für's Auto, dadurch kann ich in diesem die alten Bleiakkus länger nutzen, könnte sofort gegen eine neue geladene tauschen. Die Probleme mit der Tiefenentladung sehe ich nicht so, denn ein Notfall ist ein Notfall - und da ist mir völlig egal, ob der Akku danach kaputt ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls ist sowieso relativ gering, meist hat man nach mehreren extremen Zyklen nur eine Verringerung der Kapazität. Die Batterien stehen in Haus (belüfteter Vorratsraum) und Garage; mit potentiellen Explosivstoffen unterm Dach könnte ich nicht ruhig schlafen. Da bereiten mir allein schon die ganzen Handy-Akkus Sorgen.

  • Für was brauchst du im Ernstfall wirklich Strom?


    Ohne diesen ganzen Mode-Schick und Online-Luxus?


    Für ein Radio und für ne Taschenlampe und paar Kleingeräte und Akku-Werkzeug.


    Eine Bluetti EB 70 mit 716 Wh und 200w Solarpaneel sollte doch den meisten reichen...


    Im übrigen sind jetzt alle diese Akkus preisreduziert da die Mwst. wegfällt.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Da kommt mit Bleiakkus schon einiges zusammen, wenn man z.B. zwei-drei Tage Regenwetter überbrücken können und dabei nicht unter 50% entladen will. Lithium wäre schick, wenn das, was sie auf dem Papier versprechen, halbwegs hinkommt. 2000 Zyklen wäre eine ganze Menge. Habe aber nach wie vor Zweifel.

    Darf ich eure Aufmerksamkeit mal auf Redox Flow Speicher lenken und fragen, was ihr davon haltet ?!

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


    Einmal editiert, zuletzt von ECU ()

  • Die ganzen schönfärberischen Angaben der Verkäufer zur Lebenserwartung (Zyklenzahl) sind errechnet, nicht erprobt...

    Bisher sind die LiFePO4 ein völliger Flopp!
    Der einzige Vorteil ist das geringere Gewicht, aber im Handling sind die Dinger wahre Diven und oft nach weniger als 2 Jahren schon am Ende. Das Problem ist dabei, dass dann des BMS einzelne Blöcke abschaltet, womit der Akku von jetzt auf gleich komplett ausfällt.


    Einen Bleiakku läd man alleine über die Spannung, die man an die Klemmen legt. Dafür wird keinerlei Technik außer einer Schottky-Sperrdiode benötigt, damit der Ladeteil den Akku nicht wieder entladen kann nicht. Wird dafür ein normaler Dynamo verwendet, so läd dieser bei Überschreiten der Klemmenspannung + Dioden-Durchlasspannung den Akku. Darunter passiert nichts. Den Vollzustand kann man einfach durch die Klemmenspannung ermitteln.
    Wo keine Elektronik benötigt wird, kann auch keine kaputt gehen.
    Außerdem sind Bleiakkus äußerst robust, was das Handling betrifft. Einziger Nachteil ist das schlechtere Gewicht/Kapazität-Verhältnis.

  • ich werde euch auf dem Laufenden halten über meinen 5 kWh lifepo4-Block.
    Der wird aktuell täglich um ca. 1 kWh entladen (4 h a 250 W/h). Wenns jetzt in dunkle Jahreszeit geht, wird der Entladezeitraum länger, mal abwarten wie sich das entwickelt.

  • Da bin ich wieder froh und begeistert von den Kelly Kettle Kochern, hatte mir ja zu dem Base Camp Set was
    eigentlich als Notfallkocher für zu Hause gedacht ist noch das Trekker Set gekauft und schon mehrmals beim
    Angeln oder Solo-Touren dabeigehabt.
    Die Teile sind einfach Genial :thumbup:
    https://www.outdoorsteel.de/ou…y-kettle-trekker-kit.html

    Ein politisches System das dem Untergang geweiht ist tut instinktiv vieles was diesen Untergang beschleunigt. Jean Paul Sartre (1905 - 1980)

  • Sollte solch ein Szenario eintreten, -Gott bewahre-- sind m.E. andere Dinge wesentlicher.


    1. Sicherheit herstellen durch ausreichende Selbstverteidigungsmöglichkeiten durch die Familie
    2. Nahrung und Wasser was auch wieder beschaffbar ist (Jagd, Angeln, Anbau, Quelle, plündern etc.)
    3. Wärme, primär durch Holz bzw. fossile Brennstoffe, Einwegfeuerzeuge oder Feuerstahl
    4. Tauschmittel, Tabak, Alkohol, Kaffee, Schokolade, Zucker, Munition etc.
    5. Örtliches Netzwerk inkl. Bürgerwehr erstellen
    6. Die Kraft zu haben auch primär sich auseinander zu setzen, d.h. auch mal nicht bis 3 Zählen zum ersten Schuss
    7. Schmerzmittel, Verbandmaterial, Antibiotika vorzuhalten
    8. 3-Schicht System zwecks Überwachung innerhalb der Fam. bzw. örtlichen Bürgerwehr einzurichten
    9. Den Einflussbereich ständig nach außen ausdehnen um Gefahren fern zu halten
    10. Argwöhnisch und Rücksichtslos sein gegenüber Fremden
    etc.
    Strom spielt da erstmal kaum eine Rolle, höchsten ein 30 Euro Solarteil, was die Wärmebild und Nachtsichtgeräte versorgt.

  • Sollte solch ein Szenario eintreten, -Gott bewahre-- sind m.E. andere Dinge wesentlicher.


    1. Sicherheit ...

    Das Wichtigste hast Du vergessen:
    Wenn das Szenario nicht weltweit eintritt (Yellowstone-Gigaausbrauch), dann sollte man
    0. sich proaktiv vom Acker machen und WOANDERS das Leben genießen!


    (wie z.B. Mao zig Millionen verhungern ließ, war man als Chinese in USA oder Australien oder Thailand oder sonstwo auf der Welt besser dran als zuhause!)


    Aber was Strom betrifft:
    Es gibt "shithole countries", wo man relativ "normal" lebt, aber immer mal wieder stundenlang der Strom weg ist...
    (Brownouts)
    Wenn die deutsche Energiepolitik so weitermacht, dann fühlen sich die Afrikaner von südlich der Sahelzone diesbezüglich bei uns vielleicht bald wie zuhause?

  • Das Dumme ist nur, die Neger werden eher mit der Situation fertig, in ein Erdloch zu scheixxen und sich den Rest mit Sand abzurubbeln.
    Der Blödmichel ist dann endlich dort angelangt, wo ihn seine Gegner schon seit mehr als hundert Jahren sehen wollen…

  • Nette Phantasien, aber in DE von der Struktur und von der Bevölkerung schlicht nicht umsetzbar!


    Ich weiß nicht, was du die letzten Jahre gemacht hast bzw. wo du warst, aber Bürgerweher.. echt jetzt [smilie_happy]


    Klar hättest du versuchen können die Grundlage für deine Ideen zu legen, aber das hättest du vor 10 Jahren oder früher machen müssen, heute ist es dafür viel zu spät. Ob du Erfolg gehabt hättest bezweifle ich jedoch stark.


    Paar Stichpunkte hinknallen ist einfach, aber erklär doch mal praktisch was du getan hast...

  • @Jonicus Einwurf gilt auch für Deutschland: Die Nejer sind hier auch überlebensfähiger als wir! Unser Volk hat schon in den 90ern die Weichen falsch gestellt, ab Mitte der 90er gab es einige Parteigründungen, die lange vor der AfD - ! - alle brisanten Themen klar und deutlich angesprochen haben - Die wurden aber nicht gewählt! Damals hätte man noch was reißen können, demnächst wird die AfD nur noch der Sachwalter des Niedergangs sein. Sie wird dann erfolglos gegen die Ankämpfen, die uns alles eingebrockt haben, weil diese Personen die Machtpositionen auf globaler Ebene besetzen werden. Bärbock & Co werden uns dort wieder begegnen! Für Deutschland sehe ich wirtschaftlichen Zusammenbruch, Unregierbarkeit und letztendlich das Eingreifen der UNO - Feindstaatenklausel!!! Danach muss es irgendwie weitergehen ... wer heute über 50 ist, sollte sich da aber nicht allzu viele Hoffnungen machen und für die jüngeren Deutschen bleibt die Frage, hierbleiben oder gehen. Diese Frage haben sich aber schon Millionen gestellt. Mal lagen sie richtig, mal falsch...


    (Passte auch in den AfD-Faden)

  • ...Die Nejer sind hier auch überlebensfähiger als wir! ...

    Richtig.
    Wenn man aus einem Shithole kommt, ist man eben einiges gewöhnt, was unseren Weicheiern unvorstellbar ist.


    Wenn ich die Diskussionen darüber verfolge, was den "armen Flüchtlingen" an Unterkunft "zumutbar" sei,
    dann muss ich als jemand, der viel Zeit in Afrika verbracht hat (und zwar nicht als Touri im ClubMed)
    immer laut lachen.


    Diese Ahnungslosigkeit finde ich auch deshalb unglaublich, weil es nie einfacher war als heute, sich ein Bild von den tatsächlichen Verhältnissen in Afrika zu machen:
    Das Internet ist voll von Videos von Reisenden, und auch von Afrikanern selbst-
    man müsste nur mal vom eigentlichen "Thema" der Videos absehen,
    und sich die Umgebung / den Hintergrund anschauen,
    dann wüsste man Bescheid...


    Aber "zwischen den Zeilen lesen" ist wohl eine Überforderung für die Mehrheit.

  • Damals hätte man noch was reißen können, demnächst wird die AfD nur noch der Sachwalter des Niedergangs sein. Sie wird dann erfolglos gegen die Ankämpfen, die uns alles eingebrockt haben, weil diese Personen die Machtpositionen auf globaler Ebene besetzen werden.

    Ich sehe es auch so, daß die AfD von der Idee her kontrollierte Opposition und für diese Rolle vorgesehen ist. Wo ich nicht so sicher bin, ob das Projekt nach dem Abwurf von Lucke, Petry und Meuthen noch nach Plan läuft. Auch ob die Choose auch global noch nach Plan läuft, ist mehr als fraglich.


    Diese ganzen Überlegungen mit Feindstaatenklausel usw. greifen m.E. zu kurz. Es ist ja offensichtlich, daß D fremdgesteuert ist. Bevor z.B. RU diese Karte ziehen kann, müßte die Nato und damit die komplette westliche Hegemonie implodieren. Wenn das passiert, was ja sein kann, dann werden aber auch die Zuständigkeiten für die ganzen Vorfälle der letzten 100+ Jahre neu bewertet.


    Alles andere macht aus der Sicht von RU überhaupt keinen Sinn. Und da sind dann ganz andere Hühner zu rupfen als D. Aber warten wir erstmal ab, wie das in der UA zuende geht.

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