Energieversorgung bei Blackout, Solar, Diesel, Benzin, was tun?

  • Zitat
    …denn dann versorgt das Aggregat nicht mehr die gewöhnliche Hausinstallation sondern ein separates häuslichen Stromnetz.


    Genau das wird selten adressiert.
    BEVOR man im Falle des Blackouts das Hausnetz extern bespeist, sollte man tunlichst alle entbehrlichen Sicherungen ausschalten.

  • Nicht nur das, man sollte sich auch bewusst sein, dass all die schönen HighTech-Geräte dann große Probleme machen können - Glühbirne statt LED-Leuchte/Leuchtstoffröhre!


    Heute hat fast jedes Gerät ein internes Schaltnetzteil, das an einem Aggregat große Probleme machen kann. Mit einem Inverter hat man vergleichsweise wenig Schwierigkeiten, muss dann aber in der Leistung einschränken.
    Mit einem Konventionellen Aggregat muss man eben wissen was man tut und Aufmerksam sein.


    Ohne Kenntnisse in der Technik der Verbrennermotoren sowie ein gut gefülltes Betriebsmittel- und Ersatzteilelager wird man auch keine lange Freude am Aggregat haben. Ölwechsel interfalle im Auge behalten und idese sind weitaus kürzer wie beim PKW!

  • Nachdem dir bisher nichts passiert ist und dich deine Bohrmaschine nicht getötet hat, nimm es einfach als gegeben, denn sie wird dich sicherlich auch in Zukunft leben lassen.

    Davon gehe ich aus, wir mögen uns. :love: Allerdings finde ich es schwer erträglich, wenn ich Dinge in meinem Umfeld nicht nachvollziehen kann. Kapazitive/ohmsche Verbindung gibt es keine, somit bleibt ja nicht mehr viel. Egal.


    Was die Grenzen des technisch Zumutbaren in so einem Faden angeht, kann man drüber streiten. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, daß wir in den nächsten Jahren Verhältnisse bekommen, wo man gezwungen wird, über seine Grenzen hinauszuwachsen. Was tun, wenn die Stromabschaltungen zur Regel werden? Man kann ja nicht ständig Handwerker/Fachleute holen, man muß es z.T. selber werden.


    Themen wie Hauseinspeisung, Selbstbau von (Solar-)akkus, ggf. Sammelbestellung der Chinazellen, Reparatur/Pflege von Notstromaggregaten, Wechselrichtern usw. würden m.E. durchaus hier hineinpassen. Und was spricht dagegen, etwas tiefer ins Detail zu gehen? Außer die damit verbundene Schreibarbeit versteht sich, aber vieles gibt es ja schon, Links können auch weiterhelfen.

  • Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, daß wir in den nächsten Jahren Verhältnisse bekommen, wo man gezwungen wird, über seine Grenzen hinauszuwachsen.

    Davon rede ich schon recht lange, also seit die Entwicklung vor gut 10 Jahren ihren unausweichlichen Verlauf annahm... und uns muss klar sein, dass auch das Forum hier schnell obsolet werden kann.
    Entweder wir finden schon heute Möglichkeiten gewisse Grenzen für jeden Beteiligten sicher auszudehnen oder manch einer wird eher früher wie später sehr alleine da stehen... aber sorry, dann ist das halt so..


    Hätte dir gerne PN geschrieben, geht aber leider nicht :evil:

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von DarkMatter ()

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    Ein Inverter-Aggregat oder eine Powerstation kennt weder Erdung noch Phase und Neutralleiter. Es sind einfach zwei Drähte zwischen denen die 230V anliegen und abhängig vom geerdeten Verbraucher ist mal der eine mal der andere der Neutralleiter (IT-Netz).

    Also meine Powerstation hat hinten eine Klemme für die Erdung.

  • Also meine Powerstation hat hinten eine Klemme für die Erdung.

    Schau mal in deine Bedienungsanleitung!


    Entweder ist die Erdung für das Ausgangsfilter und/oder zum Schutzleiterkontakt der Steckdose durchverbunden.
    Über die Problematik hab ich schon einiges geschrieben und verhält sich ähnlich zum Abgasschlauch.

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • ich darf mich zwar "ausgebildete elektrofachkraft" nennen aber vieles liegt immer noch im verborgenen. 8o

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Ich verdeutliche, dass das gefährliche am 50 Hz Wechselstrom eben die Frequenz ist. Es genügt eine Stromstärke von wenigen mA, WENN der Strom durch das Herz fließen kann (Hand-Fuss z.B.)


    Die Norm ist nun mal 50 Hz, kamanicht ändern!

    So schaut es aus, 50 Hertz sind für das menschliche Herz so ziemlich das gefährlichste an Wechselspannung überhaupt. Ab 50-60 Volt und darüber, kann das tödlich enden. Ist kein Witz.


    Angst sollte man vor Strom deswegen aber nicht haben, aber Respekt und ein Bewusstsein dafür, dass er eine Gefahr darstellen kann.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Kleine Anfrage bezüglich Notstromaggregat


    Lohnt es sich, ein Kombigerät (Gas und Benzin) zuzulegen? Es wird tatsächlich nur für den Notfall vorgehalten. Betrieben werden soll damit : Kühlschrank, Tiefkühltruhe und Tauchpumpe für Regenwasser (sonst gibt es Rückstau und mein Hof läuft voll). Propangas hab ich da und Benzin brauche ich eh fürs Auto.


    Gruß Rowi

  • Lohnt es sich, ein Kombigerät (Gas und Benzin) zuzulegen?

    Kostet halt bei gleicher Leistung ein gutes Drittel mehr, von daher ist es Ansichtssache, ob es sich "lohnt".


    Ich habe einen kleinen Champion mit Gas/Sprit, wobei die Überlegung die war, daß die Gasseite (hoffentlich) weniger verdreckt und man weniger Arbeit mit reinigen hat, wenn es kurz gelaufen ist und dann wieder für lange Zeit eingemottet wird. Gas ist auch unkomplizierter bei Langzeitlagerung. Aber ob das dann alles auch so ist, muß sich noch zeigen.

  • Kostet halt bei gleicher Leistung ein gutes Drittel mehr, von daher ist es Ansichtssache, ob es sich "lohnt".

    Ok, schieben wir mal den Kostenfaktor nach hinten. Es ging mir eher um die technische Seite, gibt es da irgendwas Besonderes zu beachten? Meine Überlegung dazu war ja, dass ich mit zwei unterschiedlichen Treibstoffen flexibler bin.

  • Leutz,
    Mal folgende Frage:
    Warum seid ihr eigentlich (alle?) so stromgeil?
    Gefühlt die letzten 100 bis 150 Beiträge gings hier nur um die Frage wie man im Ernstfall Strom verbraten kann, den man nicht hat. Der Topper war mit einem Inverter Strom zu erzeugen, um Induktionsplatten zu betreiben.


    Sorry, aber ..... ach nee, ich verkneife mir die Bewertung.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Warum seid ihr eigentlich (alle?) so stromgeil?
    Gefühlt die letzten 100 bis 150 Beiträge gings hier nur um die Frage wie man im Ernstfall Strom verbraten kann, den man nicht hat.


    Bei mir geht es hauptsächlich um die Gefriertruhe und die Wasserpumpe vom eigenen Brunnen.
    In zweiter Linie um die Ölheizung...
    Dazu hab ich einen 2000W Inverter.


    Im Notfall werde ich das Haus einspeisen und ausdrücklich nur Lichtsteuerung, Kühl und Gefriergerät und die Wasserpumpe eingeschaltet lassen...
    Herd, Backofen Kaffeemaschine lass ich aus, bzw. mach deren Sicherungen raus. Heizung nach Bedarf.


    Es ist essentiell eigenen Strom zu haben, wenn man mehr als 24 Stunden ohne öffentliche Versorgung ist.


    Von denen die elektrische Rolläden haben ganz zu schweigen...

  • abgesehen von meiner Pumpe benötige ich den Strom nur für die Kühltechnik. Hab noch keine Alternative für die Nichtwinterzeit gefunden. Ansonsten bekomme ich notfalls auch alles andere ohne Strom hin. Mehr bringt nur mehr Komfort, aber für das notwendigste geht es auch ohne.

  • Wie könnte man das Thema elektrische Rolladen bei Stromausfall in einer Mietwohnung lösen?
    Solarpanel auf dem Balkon und Ecoflow sind vorhanden, Hoymiles Wechselrichter zur Einspeisung ins Wohnungsstromnetz auch, jedoch setzt der Hoymiles eine vorhanden Frequenz im Netz voraus, um einspeisen zu können, wird also m.E. bei Stromausfall nicht funktionieren.

  • Ok, schieben wir mal den Kostenfaktor nach hinten. Es ging mir eher um die technische Seite, gibt es da irgendwas Besonderes zu beachten? Meine Überlegung dazu war ja, dass ich mit zwei unterschiedlichen Treibstoffen flexibler bin.

    Das ist soweit schon richtig. Es ist ja der gleiche Motor, wie beim Nur-Benziner, aber eben zusätzlich mit dem Klapperatismus für Gasbetrieb. Dem Motor wird das egal sein, mit was er läuft. Wenn Du beide Optionen nutzt, braucht er etwas mehr Zuwendung, speziell vor längeren Stillstandszeiten (Sprit sollte nicht im Vergaser bleiben, kann verkleben).


    Aber da gibt es hier sicher welche, die sich besser auskennen. Ich selbst hätte auch eine Nur-Gas-Variante gekauft.


    Was nicht schadet, ist vorher die Leistungsaufnahme der zu betreibenden Geräte zu messen oder wenigstens fundiert abzuschätzen und einen reichlichen Aufschlag zu machen. Motoren, egal nun Kühlschrank, Pumpen, Brenner, brauchen einen wesentlich größeren Anlaufstrom, als die Nennleistung vermuten läßt. Im Zweifel sich diesbezüglich beraten lassen, von nem Bekannten ein vergleichbares Aggregat zum Probieren ausleihen, o.ä.

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