Die Consorsbank (Onlinetochter der BNP-Paribas einer der größten europäischen Banken) hat bei CFD´s die Maximalposition von Silber von 30.000 auf 20.000 Unzen Silber gesenkt.
Gestern hat hier auch jemand im Forum in einen anderen Thread geschrieben, dass die IB (interaktiv Broker) die Margin beim Silber erhöht.
Für die die sich nicht mit Zocken auf Papier auskennen:
In der Theorie ist es für den Broker (Bank) völlig wurscht wie sich der Basiskurs in diesem Fall Silber entwickelt. Die Bank gewinnt immer und das je mehr und die Kunden damit rummachen. Dieses Geschäft ist margenstark und dürfte hauptursächlich dafür sein warum seit Corona die Banken eher mehr Gewinne machen obwohl ja Kreditausfälle drohen.
Mit diesen genannten Maßnahmen lassen sich diese beiden Broker also potenzielle Gewinne entgehen und deren Kunden können weniger mit Silber zocken.
Ein Grund könnte sein, dass die Banken zwar theoretisch bzw. praktisch kein Verlustrisiko haben aber für dieses Geschäft natürlich Kapital brauchen, Stichwort Basel 3 usw.
Ein anderer Grund könnte sein, dass man den Druck für steigende Silberpreise von Seiten der Kleinanleger dämpfen will.
Dies fällt unter die Kategorie die "mächtigen ändern die Spielregeln", wobei das oben genannte noch relativ harmlos ist. Denkbar sind da noch ganz andere Kaliber.
Man muss allerdings bedenken, dass grundsätzlich eigentlich die Banken zueinander in Konkurrenz stehen sollten und es z.B. einer BNP-Paribas ganz recht sein sollte wenn ihre Kunden im kleinen mithelfen z.B. JP Morgan in die Grütze zu fahren. Als Außenstehender kann man aber eh nur spekulieren wie da die Interessenlagen sind. Das Problem ist viel mehr, dass die Banken selbst starke Probleme haben die Auswirkungen zu berechnen wenn es irgendwie knallt (Finanzkrise 2007-9).