Deswegen wollen viele Arbeitgeber ja wieder zur Anwesenheitspflicht zurück.
Dann haut auch noch der allerletzte in den Sack…
3. November 2024, 11:16
Deswegen wollen viele Arbeitgeber ja wieder zur Anwesenheitspflicht zurück.
Dann haut auch noch der allerletzte in den Sack…
Ich denke durch das mobile Arbeiten / Homeoffice haben Betriebe und Firmen leichtes Spiel ggü den Gewerkschaften. Es wird genügend Streikbrecher geben, die einfach von zuhause aus (nicht-)arbeiten.
HIER ging es um das Auffüllen der Geldautomaten bzw.
im Sicherheitsdienst .. im Objektschutz. Anfang dieses Jahres hat man in Frankfurt am Main zum aller ersten Mal 2 getrennte Streiktage
WIE befüllt man Geldautomaten oder macht Objektschutz im Home-Office von zuhause aus???
HIER ging es um das Auffüllen der Geldautomaten bzw.
WIE befüllt man Geldautomaten oder macht Objektschutz im Home-Office von zuhause aus???
eben. das wollte ich damit ausdrücken
Wenn Geldautomaten leer bleiben weil Befüller mehr wollen, bestimmt laute AFDler, wird schon eine direkte Versorgung der Bevölkerung mit dem Geld organisiert, über Lukas-App oder so, also keine Bange.
WIE befüllt man Geldautomaten
Keine Ahnung, ich leere sie nur.
Keine Ahnung, ich leere sie nur.
bist du der gasmann ?
bist du der gasmann ?
Ich spiele Karten mit dem Geldautomaten und gewinne immer.
meine Aussage galt im Allgemeinen (Betriebe und Firmen) und nicht im Speziellen auf den Dienstleistungssektor.
Bei uns im Betrieb (2300MA, Organisationsgrad IGM 33%), wurde durch die IGM angeklopft, einen 24h Warnstreik Anfang Oktober durchzuziehen (TV läuft am 30.09. aus). Wir haben ca. 700 Mitarbeiter in der Produktion und der restlichen supply chain. Die können natürlich kein Homofist machen. Der Rest sind Büroarbeitsplätze. Was willst da zum Streik aufrufen?
Ich spiele Karten mit dem Geldautomaten und gewinne immer.
Dann geh noch einmal all in
Danach Ciao Doofland
WBT
WeltBesterTrickser
Was willst da zum Streik aufrufen?
Es genügt wenn die RICHTIGEN Mitarbeiter streiken!
Hatte in den 1980er oder 90er Jahren mal einen Streik bei den Verkehrsbetrieben in NL mitbekommen:
Alle Züge, Straßenbahnen und Busse sind normal gefahren...
Es hatten NUR die Fahrkartenverkäufer und Kontrolleure die Arbeit niedergelegt
(...) Die können natürlich kein Homofist machen.
Vor Affenpocken wird gewarnt!
saludos
Vor Affenpocken wird gewarnt!
saludos
Dann ist jeder angefasster Geldschein eine Russische Roulette
Im Oktober 2024 sollte aber die Lösung fertig stehen, seit Jahren wird dem Unheil vorgesorgt. Es gab schon welche, Lukas oder so, hatten aber noch Kinderkrankheiten.
Wer den Banken traut, hat auf Sand gebaut
Prof. Dr. Eberhard Hamer mit einem Beitrag, der inhaltlich wohl für die meisten nichts Neues bietet, aber der das Ganze mal sehr schön zusammenfaßt und vielleicht dazu anregen kann, mal wieder zu prüfen, wie man selbst so aufgestellt ist.
Dann ist jeder angefasster Geldschein eine Russische Roulette
Im Oktober 2024 sollte aber die Lösung fertig stehen, seit Jahren wird dem Unheil vorgesorgt. Es gab schon welche, Lukas oder so, hatten aber noch Kinderkrankheiten.
Wusste noch gar nicht dass Affen mit Geldscheinen Hantieren
Wer den Banken traut, hat auf Sand gebaut
Prof. Dr. Eberhard Hamer mit einem Beitrag, der inhaltlich wohl für die meisten nichts Neues bietet, aber der das Ganze mal sehr schön zusammenfaßt und vielleicht dazu anregen kann, mal wieder zu prüfen, wie man selbst so aufgestellt ist.
Danke Etiamsiomnes98,
der Artikel von Dr. Hamer gibt eine ausgezeichnete Übersicht über die Vielzahl der aktuellen Risiken im Bankensektor. Deshalb stelle ich ihn hier ein und hebe für mich besonders interessant Aspekte fett hervor:
Zitat:
"Der Autor sieht das Geld (den Geldwert) in größter Gefahr. Das Verhalten der Staaten, der Zentralbanken und sogar einzelner Regionalbanken ist immer unsolider geworden. Internationale, europäische und nationale Schuldentürme haben Höhen erreicht, bei denen formale Korrekturen (Rückzahlungen) nicht mehr helfen (Point of no return), in denen nicht mehr fraglich ist, ob ein Finanzcrash drohen könnte, sondern nur noch wann.
Für die Besitzer von Geldwerten drohen Gefahren aus allen Finanzebenen:
1.) Die Federal Reserve Bank als führende und bestimmende Bank des westlichen Dollar-Imperiums ist seit ihrer Loslösung vom Goldstandard zu einer Zockerbank und Helferin krimineller amerikanischer Finanzpolitik geworden. Die USA haben mit nicht mehr wertgedeckten „Fiat-Dollars“ mehr als 150 Staaten der Welt übermäßige Kredite angedreht, um sie damit politisch willfährig zu machen. Die Eigentümer der FED haben von ihr Geld abgefordert, um damit die Rohstoffe und wichtigen Wirtschaftskomplexe der Welt zusammenzukaufen. Die USA haben seit Jahrzehnten ihre Exportdefizite mit immer mehr Staatsanleihen finanziert und damit immer mehr ausgegeben, als sie bezahlen konnten.
Inzwischen haben die USA 350 Billionen Dollar Schulden mit jährlich 1 Billion Dollar Zinsen, sie sie aus dem ordentlichen Haushalt nicht mehr tragen können.
Zusätzlich geben die USA außer den NATO-Einnahmen (mehr als 200 Mrd. Dollar) und den Besatzungskosten der besetzten Länder (über 100 Mrd. Dollar) selbst eine Billion Dollar für ihren Militärhaushalt aus (Russland nur ein Zehntel, nämlich 100 Milliarden).
Die USA sind überschuldet, aber nur deshalb noch nicht zahlungsunfähig, weil ihnen die FED zu Lasten des Dollarwertes ständig neue Kredite überweist. Sie handeln unsolide, kriminell und zum Schaden der ganzen Welt, weil sie das Vertrauen der Welt in den Dollar missbrauchen. Dieses Vertrauen aber ist durch die Sanktionen und den Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-Verrechnungsabkommen endgültig gestört. Mehr als die Hälfte der Welt nutz schon das Konkurrenz-Verrechnungsabkommen CIPS (Cross-Border Interbank Payment System). Das Dollar-Imperium steht wohl vor dem Fall und zieht alle mit, welche pro Dollar immer in dollarabhängige Währungen (auch Euro) und in dollarbeherrschte Rohstoffe investiert haben.
2.) Auch die EZB (Europäische Zentralbank) ist eine Risikobank, welche die deutschen Steuerzahler austrickst. Deutschland ist nicht nur größter Anteilseigner mit 26,12 % an der EZB, sondern haftet gesamtschuldnerisch für alle Schulden dieser Bank, weil viele andere Mitgliedsländer schon jetzt nicht mehr zahlen können.
Sie wird für alle Euro-Besitzer, vor allem aber für Deutschland, zu einem immer größeren Risiko, weil sie nach Bundesverfassungsgericht und EUGH keine monetäre Staatsfinanzierung betreiben darf über den Anteil des jeweiligen Landes hinaus; vor allem nicht für die EU, die keine eigenen Steuereinnahmen hat, sondern nur von den Beiträgen der Mitgliedsländer leben soll. Dennoch hat die EZB der EU für ihre – leider auch von Merkel und Scholz genehmigten – Schuldenprogramme, die als „Vermögensfonds“ dargestellt werden, inzwischen mehr als 3 Billionen Euro als Darlehen zur Verfügung gestellt und sich damit, weil die EU dies nie zurückzahlen kann, zur größten Risikobank der Welt gemacht.
Würde ein wichtiges Mitgliedsland wie Griechenland, Italien, Frankreich oder Spanien zahlungsunfähig, würde die EZB, das Euro-System und die EU ebenfalls zahlungsunfähig platzen.
Die Schuldenländer Griechenland, Italien, Frankreich oder Spanien können deshalb die EU-Kommission und die EZB erpressen, ihnen ständig weiter illegale Kredite zu verschaffen (mit immer neuen Programmen bzw. „Vermögensfonds“), denn wenn ein Schuldner platzt, wird auch der Gläubiger und seine Mittäter platzen.
Auch mit dem Target-System baut die EZB zu deutschen Lasten einen Schuldenturm auf. Eigentlich hätten die Zahlungen und Forderungen im Target-System täglich ausgeglichen werden müssen. Die EZB aber gleicht seit Jahren nicht mehr aus, so dass sich ein Schuldenturm von 1,3 Bio. Euro aufgetürmt hat (zumeist von Italien), der nie mehr zurückzahlbar sein wird und von Deutschland praktisch abgeschrieben werden muss.
Die EZB trickst deshalb, indem sie alte Anleihen der insolvenzgefährdeten Länder durch neue ersetzt, um die Staaten vor der Pleite zu retten (Konkursverschleppung). Da aber die EZB keine Länderfinanzierung machen kann, finanziert sie die Länder indirekt, indem sie Banken und Investmentgesellschaften das Geld gibt, damit diese es den Staaten weitergeben. So hat die EZB formal Firmenkredite statt Staatskredite, in Wirklichkeit aber faule Kredite immer zahlungsunfähigerer Mitgliedsstaaten.
Der Finanzmarkt lässt sich aber nicht betrügen. Die Bundesbank musste im Februar 2024 schon einen Verlust von 22 Milliarden Euro aus Staatsanleihen zugeben.
Bei steigender Inflation und steigenden Zinsen geraten die überschuldeten Länder wie Italien (2,85 Bio. Euro Schulden) oder Frankreich (3 Bio. Schulden) in jährlich steigende Zahlungsschwierigkeiten und in die Notwendigkeit, dass die EZB sie verbotenerweise mit Staatsfinanzierung weiter über Wasser hält.
Das System ist so labil, dass es jederzeit platzen kann. Dann sind die deutschen Steuerzahler dank Merkel und Scholz in voller Haftung ebenfalls zahlungsunfähig und bricht das betrügerische Euro-Finanzsystem zusammen. Ein Finanzcrash und eine Währungsreform im Euro-Raum dürfte alle Geldwertbesitzer (auch für Rentenansprüche) wie bei unseren früheren Währungsreformen um bis zu 90 % entreichern. Auch dieses Risiko ist keine Frage mehr des Ob, sondern nur des Wann.
Wer also Geld, Devisen und monetäre Werte hält, muss wissen, dass ihn das Schicksal des Dollar und des Euro direkt mitbetrifft, dass das sichere Scheitern dieser missbrauchten Währungssysteme jeden Besitzer dieser Währungen mitbetrifft, enteignet.
3.) Nach der Währungsreform 1947 hatte die deutsche Politik geschworen, dass wir nur eine von der Politik unabhängige Zentralbank haben wollten, die nur der Wertstabilität verpflichtet sei. Kohl hat jedoch als Preis für die Wiedervereinigung die solideste Zentralbank der Welt – Deutsche Bundesbank – in eine anfangs unabhängige EZB eingegliedert, die von einer wegen Korruption vorbestraften Präsidentin geführt sich zur Hilfsdienerin aller Finanzmauscheleien der Europäischen Kommission missbrauchen lassen hat. Die Bundesbank konnte dies nicht hindern. Ihr Präsident wurde nicht einmal zum EZB-Vorstand berufen. Die Mauschler wollten untereinander bleiben.
Damit ist nicht nur die Bundesbank dem Willen der EZB unterworfen, sondern auch die deutschen Banken.
Auch die deutschen Geschäftsbanken haben sich verändert:
Die „treue Hausbank“ von vor 50 Jahren gibt es heute nicht mehr. Die Kreditentscheidungen werden nicht mehr im oder vom Vorstand der Bankfiliale gemacht, sondern in der Zentrale in Frankfurt o.a. Und das nicht mehr von Menschen, sondern von Computern.
Wer also im Pensionsalter ist oder keine Sachwerte zur Sicherung hat oder dessen Branche als gefährdet gilt, bekommt von den Bankcomputern keinen Kredit mehr.
Das trifft insbesondere den Mittelstand, die Personalkredite der Unternehmer und Personalunternehmen, deren größte Stärke die Unternehmerperson selbst ist – auch im Geschäft und früher auch mit den Banken. Heute zählt die Person nicht mehr, sondern nur noch Sachwerte.
4.) Ein weiteres Risiko sind die AT1S-Anleihen (Additional Tier-1-Anleihen)???. Sie betreffen die Kennkapitalquote der Banken von nur 4,5 %, machen aber inzwischen 235 Milliarden Dollar aus und stellen wegen ihrer Kündigungstermine Zeitbomben dar, die jederzeit hochgehen können, wenn nicht zurückgezahlt werden kann.
Teil 2 folgt
Darüber hinaus ist die Bank für ihre Kunden auch direkt zum Risiko geworden:
Dazu gibt es Privatvermögensrisiken von monetären Werten bei Banken.
Die Banken kooperieren auch mit der EU. Bei ihrer widerrechtlichen Beschlagnahme von russischem Vermögen, Anleihen oder Zinsen überweisen diese ohne Berechtigung an ein Sammelkonto nach Belgien, an dem sich die Diebesbande um von der Leyen für eigene Zwecke und für die Ukraine bedienen will. Der private Geldwertbesitzer wird also aus politischen und Kriegsgründen seiner Ansprüche gegen Russland – nicht umgekehrt russische Ansprüche – und seiner Zinsansprüche beraubt, was gegen jede Eigentumsgarantie (§ 8.14 GG) verstößt.
Die Position des Bankkunden mit einem Portfolio von Wertpapieren wird deshalb immer schwächer:
Und was ist mit dem Schließfach?
Das Vertrauen zwischen Bank und Kunden ist verschwunden, z. B.
Und im Zweifel hilft meine Bank auch bei kriminellen Handlungen der Regierung gegen ihre Kunden, z. B. Raub meiner Russenpapiere durch die EU.
Nicht mehr Vertrauen, sondern Vorsicht ist gegenüber Banken angebracht!
[1] Gilt für Branchen wie Zement, Schifffahrt, Luftfahrt, Bergbau u.a.
LG Vatapitta
hört sich ja übel an; wie denken die Millionen von ETF´s Besitzern darüber ?
Bin zwar kein ETF Besitzer,stelle mir das folgendermassen vor: Ein ETF , FALLS er durch Aktien gedeckt ,ist besteht aus einem sammelsurium aus Einzelwerten, diese können einzeln ausfallen oder nicht. In keinem Fall ist der ETF bei einem Absturz von allen oder grösseren Teilen in der Lage im grossen Stil abzustossen. Falls dies versucht wird fällt der Zugrundeliegende Markt noch viel schneller und tiefer fallen als früher. Wer soll die Anteile Kaufen ? Grossbanken lassen sich die kläglichen Reste der Qualitätsaktien nach dem Absturz schenken.( Umbuchung aus dem Eigenen wertlosen ETF in die Bankbilanz, gegen Appl und EI zum Symbolischen Wert von 1 $ oder gleich Ausbuchung) Wer glaubt dass der Wert seiner Anteile mehr Wert war wird bei seiner Klage die Justiz genauer kennenlernen.
PS : Nicht Hinterlegte ETF-,wertlos, werden einfach auf Null gestellt. Was bringt ein Lieferrecht wenn der andere Nicht liefert?
Haftungsausschluss: Dies ist keine Finanzberatung sondern das geschreibsel eines unwissenden. Jeder bilde seine eigene Meinung in allen Lebensfragen.
Bin zwar kein ETF Besitzer,stelle mir das folgendermassen vor: Ein ETF , FALLS er durch Aktien gedeckt ,ist besteht aus einem sammelsurium aus Einzelwerten, diese können einzeln ausfallen oder nicht.
Ein ETF muß einizig und alleine einem zusammenfantasierten Index folgen.
Wenn so ein Index irgendwann (bei einer Währungsreform) bei 0 steht, dann steht auch der ETF bei 0.
Sogesehen ist ETF eine Schönwetteranlage.
Besser ist es in Aktien zu investieren.
Auch nach einer Währungsreform bleibt eine Aktie eine Aktie, deren Wert sich schon selbst anpassen wird.
Gefährlich wird es, wenn wir eine Carbon-Währungsreform bekommen,
wo meiner Meinung nach kein Wert mehr klar definierbar ist.
Es ist sehr die Frage, ob Aktien besser sind als ETFs, denn es gibt auch die scheinbar nachgewiesene These von David Rogers Webb, der der Meinung ist, daß das, was man glaubt im Depot zu haben, ohnehin nur auf dem Papier bzw. auf dem Bildschirm ist. Die eigentlichen Wertpapiere werden bei Clearingstellen verwahrt, die im Falle einer Insolvenz einer solchen Clearingstelle frei über die Papiere verfügen dürfen, um Gläuber zu befriedigen (und wer die Gläubiger sind, muß man nicht lange erraten).
Es gibt eine Webseite dazu, auf der man das Buch von Webb auch auf Deutsch herunterladen kann (https://thegreattaking.com/german), . Das Thema wurde auch hier im Forum schon ventiliert (siehe zB diesen Beitrag)
Aus dem Prolog des Buches (Hervorhebung durch mich):
ZitatAlles anzeigenIch hatte mit weit verbreiteten Insolvenzen von Finanzinstituten ge-
rechnet und genau auf frühe Anzeichen geachtet. Im Jahr 2008 wurde
ich auf den Konkurs eines kleinen Aktienhändlers in Florida aufmerk-
sam. Ich war schockiert, als ich erfuhr, dass die Vermögenswerte seiner
Kunden an den Konkursverwalter übertragen und der Konkursmasse
zugeschlagen worden waren, obwohl sie sich im direkten Besitz dieser
Kunden befunden hatten und durch keinerlei Kredite belastet gewesen
waren. Ich wollte unbedingt verstehen, wie es dazu hatte kommen kön-
nen. Schließlich fand ich heraus, dass das persönliche Eigentumsrecht
an Wertpapieren, das seit vier Jahrhunderten Bestand gehabt hatte,
irgendwie untergraben worden war. Dies sollte sich bei den Konkursen
von Lehman Brothers und MF Global bestätigen.
Seit 2003 hatte ich schwedische Staatsanleihen besessen. Jedoch
hielt ich diese Wertpapiere in den USA, wo eine Depotbank sie in
Verwahrung hatte; sie waren also dem Risiko des Ausfalls dieses Ver-
wahrers ausgesetzt. Ich wollte eine Möglichkeit finden, diese Papiere in
Schweden unmittelbar und mit direkten Eigentumsrechten zu besitzen.
Aus diesem Grund flog ich im März 2009 nach Stockholm. Da ich keine
schwedische Personennummer hatte, musste ich eine Wohnung kaufen,
um ein Bankkonto eröffnen zu können. Danach konnte ich dann auch
ein spezielles Wertpapierkonto eröffnen, auf das ich meine schwedi-
schen Staatsanleihen übertrug. Nun besaß ich sie direkt; sie konnten
also nicht verloren gehen, wenn ein Verwahrer insolvent wurde. Aber
mittlerweile ist auch diese Möglichkeit untergraben worden.
Und ab Seite 12f:
ZitatAlles anzeigenEs kann jetzt als sicher gelten, dass es bei der Implosion der „Every-
thing Bubble“ – der allumfassenden Marktblase – zu einer Enteignung
von Sicherheiten, d. h. von Kundenvermögen in großem Stil kommen
wird. Die rechtlichen Grundlagen für eine solche generelle Beschlagnah-
mung, ohne gerichtliche Einzelfallprüfung, wurden bereits geschaffen.
Die dazu berechtigten juristischen Personen werden in Gerichtsdo-
kumenten als „die geschützte Klasse“ bezeichnet. Selbst erfahrene
professionelle Anleger, denen versichert wurde, dass ihre Wertpapiere
„isoliert“ seien, werden von dieser Enteignung nicht ausgenommen sein.
Um die Eigentumsrechte an Wertpapieren auf eben diese Weise zu
untergraben, wurde ein enormer Aufwand getrieben. Ausgeklügelte
Pläne sind über Jahrzehnte hinweg verfolgt und umgesetzt worden.
Dies begann in den Vereinigten Staaten mit der Änderung des Einheitli-
chen Handelsgesetzbuches (Universal Commercial Code, UCC). Dabei
erfolgten diese Gesetzesänderungen separat in allen 50 Bundesstaaten.
Dies erforderte zwar jahrelange Bemühungen, konnte dafür aber im
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3. „Anspruch“ auf Wertpapiere
Stillen geschehen, ohne ein Bundesgesetz durch den Kongress bringen
zu müssen. Hier sind die wichtigsten Fakten:
• Das traditionelle Eigentumsrecht wurde durch das neu erfundene
Rechtskonzept des security entitlement ersetzt. Bei diesem „An-
spruch“ auf Wertpapiere handelt es sich um eine vertragliche Verein-
barung, die im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Verwahrers dem
Inhaber nur eine sehr schwache Position garantiert.
• Alle Wertpapiere werden in ungetrennten Pools gehalten; ein „An-
spruch“ besteht immer nur auf Anteile eines Pools, nicht aber auf
individuelle Zertifikate. Wertpapiere, die als Sicherheiten eingesetzt
werden, und solche, für die eine solche Verwendung nicht zulässig
ist, werden im selben Pool gehalten.
• Allen Kontoinhabern, einschließlich derjenigen, welche die Verwen-
dung ihrer Wertpapiere als Sicherheiten untersagt haben, steht im
Konkursfall von Gesetzes wegen nur ein proportionaler Teil des
Restes der Konkursmasse zu.
Ein Herausgabeanspruch von Wertpapier-Eignern im Falle einer Insol-
venz des Verwahrers ist strikt ausgeschlossen. Depotkonto-Verwalter
können rechtmäßig die von ihnen verwahrten Wertpapiere ausleihen,
um sie als Sicherheiten zur Finanzierung ihrer eigenen Geschäfte zu
verwenden. Es gibt eine „Safe Harbor“-Regelung, 1 die den Ansprüchen
von gesicherten Gläubigern auf gepoolte Wertpapiere Vorrang gibt
vor denen ihrer eigentlichen Besitzer. Dieser absolute Vorrang des
Anspruchs gesicherter Gläubiger auf gepoolte Kundenwertpapiere ist
gerichtlich bestätigt worden. Um es noch einmal klar zu sagen: Die An-
bieter von Wertpapier-Konten sind rechtlich befugt, die von ihnen nur
verwalteten gepoolten Wertpapiere ohne Einschränkung „auszuleihen“.
Wie wir noch sehen werden, besteht das Ziel darin, alle Wertpapiere als
Sicherheiten zu verwenden.
Empfehlenswerte Lektüre für Leute, die entweder kein Geld bei Banken liegen haben oder aber auch nach Horrorfilmen noch gut schlafen können.