offizielle Daten zum EInlagensicherungsfond gibt es scheinbar nicht - nur Schätzungen.
Was mich an der ganzen Geschichte am meisten fasziniert ist die Tatsache, daß scheinbar kein Experte (und Experten gibt es ja zu so ziemlich jedem Thema massig, genau wie Bernays es forderte) in all den Jahren, in denen schon über diesen Fonds gesprochen wird, diese alles entscheidende Frage mal gestellt hat.
Bei einem Totalausfall würde der Sicherungstopf wohl 55 ? pro Konto schwer sein.
Bei 10 prozentigem Crash (10 Mio. Konten betroffen) sind es ja immerhin schon 550 ?.
Rein rechnerisch ist das wohl richtig, wenn das mit den 5,5 Mrd hinhaut. In der Sicherheit, noch 55 EUR zu retten wiegt man sich allerdings nur solange, bis man sich mal die Statuten der diversen Verbände angesehen hat. Hier mal ein exemplarisches Beispiel, unter §6 10 (Seite 31) heißt es ganz lapidar:
ZitatEin Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht.
Gut, daß eine Pleitebank nicht noch auf Mittel aus dem Fonds klagen kann ist ja soweit noch als sinnvoll einzustufen, aber der Rest hat es doch schon ziemlich in sich.