Platin: Märkte und Informationen

Zitat von skeptisch4ever

Und WIE VIEL Gold kann zu diesen Kosten gefördert werden?

sprich:

WO kann ich, wenn ich gerade 100.000.000.000 USD* übrig habe, einfach mal (runden wir großzügig ab) 80.000.000 Unzen aus der Erde holen?

* das hatte CN zuletzt in EINEM Monat übrig:

Wie der chinesische Zoll am Freitag mitteilte, stiegen Chinas Exporte im Juni [2024] im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr um 8,6 Prozent. Im Gegenzug ließen die Einfuhren um 2,3 Prozent nach, was den Exportüberschuss auf fast 100 Milliarden US-Dollar in die Höhe treibt.

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tja............und jetzt darf jeder mal spekulieren, was die Chinesen mit dem Überschuss anstellen werden.

Die westliche Welt hat sich mit Ihrer Globalisierung und hin zur billig-billig Produktion in China ein potenzielles Monster erschaffen der bald über uns hereinbricht und alles unterjocht

Der Afrikanische Kontinent ist schon quasi verkauft

Zitat von Lupus

Versprechen trifft es besser.

Nein!
Ich hatte geschrieben

"... schneller ... als der Aufbau einer Überversorgung mit "grünem" Strom!"

--> Und seit/ab WANN haben wir soooo viel Sonnen- und Windstrom im Netz, daß ausreichend ÜBERSCHUSSstrom zum verwasserstoffen da ist???

--> bis dahin haben die Batterieentwickler noch sehr viel Zeit ...

Die Batterieentwickler erklären seit Jahrzehnten, das sie nun die Supertolle entwickelt haben.

Auf der anderen Seite ist die Idee Wasserstoff auch nicht erfolgversprechend. Also ist das Fazit, das es klemmt.

Wasserstoff wäre schon eine Möglichkeit der Speicherung von Überstrom. Nur haben die Energiekonzerne kein Interesse am Bau solcher Anlagen. Die verdienen ja gut.Hier müsste der Staat bauen, weiß aber nicht wie es geht.

Wasserstoff...Überstrom (klar doch 4-5 Engieeinheiten rein stopfen um 1 raus zu holen^^), Energiemafia verdient gut (warum meine Aktien nicht???)...der Staat..., sry, mir geht grad die Hitze auf den Keks....ymmd, sama...du bist nicht zufälllig Harbeck2?

Bitte keinen Unsinn erzählen. Um 1 kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren herzustellen werden im Bereich zwischen 40 – 80 kWh/kg benötigt. Das entspricht ungefähr einem Wirkungsgrad von 40 – 80%. Amateuranlagen liegen heute schon bei bis zu 68%. Wenn ich mir überlege wieviel Überstrom noch an unsere Anrainerstaaten mit negativem Strompreis verkauft werden muss, sehe ich deine Energiemafia als natürlichen Bremser des Wasserstoffausbaus. Japan hat als erstes Land eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Denke die liegen da nicht ganz falsch.

Wasserstoff hat ein Problem mit der Lagerung, zu flüchtig. Vielleicht wäre ja E-Fuels etwas um quasi den Strom zu verbrennen, für dessen Abnahme sonst noch gezahlt werden muss.

Zitat von goldseitenrobin

Bitte keinen Unsinn erzählen. Um 1 kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren herzustellen werden im Bereich zwischen 40 – 80 kWh/kg benötigt. Das entspricht ungefähr einem Wirkungsgrad von 40 – 80%.

In wievielen Stunden eines Jahres (365 Tage x 24 Std) haben wir denn in Deutschland zu viel Stromproduktion, witterungsbedingt? 5%? Oder 10% der Zeit?

Jede Produktionsanlage, die man ausschließlich mit überschüssigem Strom betreiben wollte, wäre auch nur zu diesem Prozentsatz ausgelastet. In der übrigen Zeit stünde sie still!? Ich kann mir nicht vorstellen, daß das irgendwie wirtschaftlich darstellbar ist.

Gruß,

GL

Zitat von goldseitenrobin

Wasserstoff wäre schon eine Möglichkeit der Speicherung von Überstrom.

Mittlerweile sind Li-Ionen-Akkus aber eine bessere Möglichkeit um Strom zu Speichern: Wenn Du 4 oder 5 kWh in H2 speicherst, bekommst Du 1 kWh wieder heraus... bei Li-Ionen verlierst Du max. 1 kWh und bekommst die restl. 3 bis 4 kWh wieder...

Und WENN man H2 hat, dann ist das Dümmste, was man damit machen kann, diesen in einer Brennstoffzelle wieder zu verstromen!

1. werden Unmengen H2 (bislang unter CO2-Freisetzung aus Erdgas gewonnen!) im Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniak -Synthese gebraucht - für Düngemittel!

2. Für den Weg in eine klimaneutrale Stahlindustrie ist Wasserstoff unverzichtbar. Besonders in der Primärstahlerzeugung lässt sich durch den Einsatz des Energieträgers ein Großteil der CO2-Emissionen einsparen. Dabei hat die Stahlindustrie im Vergleich zu anderen potenziellen Einsatzsektoren die größte Klimaschutz-Wirkung. So lassen sich pro Tonne eingesetztem klimaneutralen Wasserstoff 28 t CO2 einsparen.

(Da würde Wasserstoff als Reduktionsmittel gebraucht: Um Koks zu ersetzen!)

Zitat von GermanLong

In wievielen Stunden eines Jahres (365 Tage x 24 Std) haben wir denn in Deutschland zu viel Stromproduktion, witterungsbedingt? 5

genau DARUM

Zitat von skeptisch4ever

seit/ab WANN haben wir soooo viel Sonnen- und Windstrom im Netz, daß ausreichend ÜBERSCHUSSstrom zum ******* da ist???

Denke das dauert noch ... könnte in den 2040er Jahren langsam so weit sein ....

skeptisch4ever :

Jetzt verstehe ich warum die Wasserstoffbrennstoffzellenhybride sich nicht durchgesetzt haben

Zitat von skeptisch4ever

Um Koks zu ersetzen!

Wer braucht eine klimaneutrale Stahlindustrie?

Das sind Illusionen von Leuten auf Koks, die NIE verwirklicht werden. NIE.

Zitat von skeptisch4ever

genau DARUM

Denke das dauert noch ... könnte in den 2040er Jahren langsam so weit sein ....

Alles politische Illusionen. Die ganze Entwicklungs bricht SPÄTESTENS 2026 zusammen.
In einer westliche Welt in Kontraktion bleibt kein Geld mehr fuer Firlefanz.
Da geht man wieder auf Altbewaehrtes zurueck wie Oel und Gas aus Russland.

Zitat von Neo

Die ganze Entwicklungs bricht SPÄTESTENS 2026 zusammen.
In einer westliche Welt in Kontraktion bleibt kein Geld mehr fuer Firlefanz.
Da geht man wieder auf Altbewaehrtes zurueck wie Oel und Gas aus Russland.

"kein Geld": kann sein ...

Aber was ist, wenn man einfach kein Geld mehr hat, um Öl und Gas zu IMPORTIEREN???

(weil RU lieber an befreundete und/oder zahlungskräftige Kunden verkauft, und D bzw. EU keines von beidem ist!)

Sprich: wenn lokal gewonnener Sonnen- und Windstrom die einzige BEZAHLBARE Primärenergie ist?!

(klar "in Kontraktion" - während in ausgewählten Regionen der östlichen Welt die Wirtschaft floriert!)

Zitat von skeptisch4ever

"kein Geld": kann sein ...

Aber was ist, wenn man einfach kein Geld mehr hat, um Öl und Gas zu IMPORTIEREN???

(weil RU lieber an befreundete und/oder zahlungskräftige Kunden verkauft, und D bzw. EU keines von beidem ist!)

Sprich: wenn lokal gewonnener Sonnen- und Windstrom die einzige BEZAHLBARE Primärenergie ist?!

(klar "in Kontraktion" - während in ausgewählten Regionen der östlichen Welt die Wirtschaft floriert!)

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Das kommt darauf an wie hart es kommt.

Aber weiterer Ausbau Solar und Wind wird dann auch zu teuer sein.

Viele Gruesse

PS 1Florieren duerfte es in Russland, der Rest des Ostens u. Brics duerfte wahrscheinich eher stagnieren

PS 2 was ich aeusserst gut finde, ist dass Du das mit dem Wasserstoff geklärt hast.

Zitat von skeptisch4ever

Sprich: wenn lokal gewonnener Sonnen- und Windstrom die einzige BEZAHLBARE Primärenergie ist?!

ist zwar mittlerweile alles off topic hier...aber hee..."BEZAHLBARE" muuuhhhhaa, ymmd....

der war ja richtig gut - für die Jüngeren hier...als es noch kein Wind- u. Solargaga sowie Eurotz gab hab ich in Bremen mal 16 Pfennig (also 8 cent) für die kWh Strom bezahlt (und auch das lies sich der Sozen-Bürgermeister dort noch subventionieren)...und da flackerten auch keine Lampen und Uhren die am Stromnetz hingen gingen da noch sekundengenau...aber wa solls, g.money hat eh fertig...

Zurück zu Platin.

Lobo Tiggre (@duediligenceguy) auf X

A lesson for those who bought #platinum plays based on green #hydrogen hype... (My answer was always: this will take a decade to play out, if it happens at…

x.com

Die langfristigen Charts von BLDP und PLUG sehen katastrophal aus. So, als käme da bald das Zyklentief für Contrarians. Könnte dann auch für Platin interessant werden. 2025/26?

Gruß,

GL

Zitat von GermanLong

Nochmal was zu den aktuellen Trends bei Automotoren. Im Moment: Hybride (mit PGM-Kat)

UPS, der Praktikant hat das wohl übers Wochenende gelesen und dann mal recherchiert?

https://www.reuters.com/markets/commodities/hybrid-cars-throw-lifeline-platinum-metals-2024-09-09/

Gruß,

GL

Zitat von GermanLong

Am 10. September kommt der neue WPIC Platinum Quarterly Report

https://platinuminvestment.com…demand/platinum-quarterly

Gruß,

GL

Ist da: https://platinuminvestment.com…demand/platinum-quarterly

Edit:

- die Produktionsschätzung für 2024 wird leicht nach unten korrigiert, um 22k Oz

- Defizitschätzung für 2024 1,028 Mio Oz

- 444k Unzen Zuwachs in physisch hinterlegten ETFs /ETCs von Q1 auf Q2 (bei rd 7 Mio Unzen Jahresproduktion)

- Nachfrage in China an physischen Barren von 500g und größer wird nun separat ausgewiesen. Hochgerechnet Steigerung 2023 -> 2024 von 40%

- Dem gegenüber restliche physische (Investment-)Nachfrage in Barren und Münzen im gleichen Zeitraum -44%, dh ganze Welt abzgl. der chinesischen größeren Barren.

Gruß,

GL

Zitat von Neo

weiterer Ausbau Solar ... wird dann auch zu teuer sein.

Solarmodule sind mittlerweile relativ billige Massenware.

Hocheffiziente Module kosten 0,25 - 0,35 Euro pro Wattpeak, also rund 250 - 350 Euro pro Kilowattpeak. Nur die Solarmodule für eine typische Anlage mit 10 Kilowatt Peakleistung kosten demnach gut 2500 bis 3500 Euro. ... 

1 kWpeak sollte im Jahr ca. 1.000 kWh liefern ... in 10 Jahren also 10.000 kWh ...

Bei sagen wir inkl. Wechselrichter 500 € je kWp kostet die reine Solartechnik also 5 Cent/kWh = bezahlbar!

Anders natürlich die Kalkulation für Otto Normalöko:

... Eine typische Solaranlage kostet bei einem Einfamilienhaus mit zehn Kilowatt Peakleistung und einem Hausspeicher mit zehn kWh Speicherkapazität durchschnittlich rund 22.000 Euro. Ohne Speicher kostet eine Anlage rund 14.000 Euro.

+

Preise für Lithium-Ionen-Akkus ... Im Jahr 2023 beliefen sie sich auf 152 US-Dollar pro Kilowattstunde.

--> aus Solarmodulen im Wert von 2,5 bis 3,5 k€ wird eine 14 k€ Solaranlage ... aus Akkus im Wert von 1.520 USD ein 8 k€ Hausspeicher ...

In "schlechten Zeiten" dürfte dieses "Delta" (für Halterungen, Montage, usw.) aber variabel sein!