Sehr interessant! Werd ich auch mal probieren...Gundermann ist verfügbar und ich denk, das wird nicht so bitter wie mit Hopfen...
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Habe letztens auch Honig geschenkt bekommen, der stammte von einem Hobby-Imker, der uns in den höchsten Tönen gelobt wurde. Leider war der Honig gärig, was wohl an einer zu hohen Restfeuchte beim Abfüllen wird gelegen haben. Konnte ich noch nicht einmal reklamieren, von wegen geschenktem Gaul. Ein anderer Imker machte mir von seiner persönlichen Hygiene keinen zufriedenstellenden Eindruck, da habe ich vom Kauf direkt Abstand genommen.
Der Hinweis nur deshalb, damit man einmal sieht, dass es in der Praxis nicht unbedingt so einfach ist wie in der Theorie, sich qualitativ hochwertig einzudecken.
Ja, ja schon klar, qualitativ minderwertigen Produkten kann man woanders auch aufsitzen ...
Entscheidend für die Lagerfähigkeit von Honig ist der Wassergehalt.
Die deutsche Honigverordnung gibt für Honig einen Wassergehalt von unter 20 % vor. Etwas strenger sieht es der Deutsche Imkerbund - Imker die die Gläser/Etiketten des DIB nutzen verpflichten sich nur Honig mit höchstens 18 % Wassergehalt abzufüllen. Auf der sicheren Seite liegt man mit Honigen unter 17 % Wassergehalt! Eine kühle und dunkle Lagerung ist aber ebenso wichtig.
Honige zwischen 18 und 20 % teilen sich häufig nach wenigen Monaten in 2 Phasen auf. Im Glas ist dann die untere Hälfte hell und fest, die obere Hälfte dunkler und flüssig. Das ist zunächst nur ein optischer Mangel. Eine Gärung ist allerdings ein KO-Kriterium für den Honig. Met ist dann die letzte Option und eine sinnvolle Verwertung.
Aus dem Jahr 2011 habe ich ein Glas Honig behalten. War meine erste Ernte als Neu-Imker und meine erste Honigprämierung (Silber). Der Honig hatte einen Wassergehalt von 15,?? % und Top-Enzymwerte - leider haben sich vor der Prämierung die Etiketten gelöst, so dass es kein Gold wurde. Aber dieser Honig, da bin ich mir sicher, würde bei richtiger Lagerung auch noch in 2000 Jahren genießbar sein.
Noch was zum Supermarkt-Honig: Hygienisch sicherlich einwandfrei, lagerfähig eher nur bedingt (Wassergehalt), sekundäre Honigeigenschaften wie Enzymgehalt = eher fragwürdig!
Supermarkthonig zu Imkerhonig verhält sich genauso wie H-Milch zu Roh-Milch
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Suche mal bei Emule nach hahaha.
Ich mach mich schlappp über so viel Doofheit der doofen Deutschen.Moin @Golly, neuer Account?
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Supermarkthonig zu Imkerhonig verhält sich genauso wie H-Milch zu Roh-Milch
Ja. die super lang haltbare Rohmilch und so...
Wir testen zwar nicht mehr auf Tuberkulose, aber pasteurisieren? Hilfe die ganzen Vitamine...Wassergehalt von Honig?
Das Zeug aus der Tube hat vielleicht nen höheren Wassergehalt, aber 08/15 EG Honig im Glas auch nicht wirklich mehr als hausgemachter, und der kristallisiert genauso aus. Und Imkerbund-Honig steht auch beim Discounter im regal, genau wie der Qualitätswein mit Prädikat der da halt 2,49€ kostet statt 5,99€ "direkt vom Erzeuger".Wenn er wieder flüssig werden soll, ab in die die Mikrowelle die Tschernobyl-Todessstrahlen da drin machen wieder flüssig, und der Wassergehalt reduziert sich zwangsläufig natürlich auch. Und was die "Gesundheit" angeht, kein Grund für Obsessionen Honig ist für den Körper in erster Linie nichts anderes als das was er ist, nämlich Zucker und Wasser.
Wir haben in Deutschland bei Lebensmitteln viel zuviele Leute die das als Ersatzreligion betreiben weil sie von der Erzeugung und der Verarbeitung und Verstoffwechselung einen Scheissreck verstehen. Auf der rechten Seite Rohkost und Vollkornnazis mindestens genausoviele Ernährungsspastis wie bei den Soja-zialisten.
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Ich hab noch in Erinnerung, dass Honig nach einiger Zeit kristallisieren, also fest werden muss.
Ist das ein Qualitätskriterium (so hab ich das im Kopf) und lässt das auch Rückschlüsse auf Wassergehalt und Lagerfähigkeit zu? -
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Es gibt da noch dazu je nach Tracht...also der Hauptblüte darin gewaltige Unterschiede...Raps z.B.
cu DL...ich sauge den Blütenhonig von nymphomanen Jungfrauen am liebsten
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Ich hab noch in Erinnerung, dass Honig nach einiger Zeit kristallisieren, also fest werden muss.
Ist das ein Qualitätskriterium (so hab ich das im Kopf) und lässt das auch Rückschlüsse auf Wassergehalt und Lagerfähigkeit zu?Hängt auch mit der Lagertemperatur zusammen, aber je höher der Wassergehalt umso weniger/später kristallisiert es natürlich.
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Das hängt erstmal von der Zuckerart! ab, die die Damen gesammelt haben. Z.B. Melizitose (falsche Blattlaussorte im Wald besucht!) kristallisiert schneller als Glucose, schmeckt zwar auch lecker, nur der Imker bekommt ihn meist gar nicht erst aus der Wabe geschleudert, weil er schon fest geworden ist, während noch gesammelt wurde...
Ansonsten kristallisiert jeder Honig unterschiedlich schnell, Raps binnen Tagen, Sommer-Blütenhonig meist nach paar Wochen. Dann muss vom Imker gerührt werden (täglich+ mehrfach) um die entstehenden Zuckerkristalle zu zerschlagen und klein zu halten, damit ensteht dann die Cremigkeit.
Aber auch dieser Honig wird irgendwann trotzdem hart, weil er durch Diffusion etc. umkristallisiert. Dann hilft nur kurzzeitiges Erwärmen unter 40°C im Wasserbad, damit Enzyme nicht geschädigt werden oder der Pollengehalt.Und besser als Nutt-ella mit Palmöl drin, ist der auf alle Fälle!
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Hier empfehle ich Nudossi ausm Osten! Ohne Palmöl und mit deutlich mehr Nüssen als die Anderen!
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Dann hilft nur kurzzeitiges Erwärmen unter 40°C im Wasserbad, damit Enzyme nicht geschädigt werden oder der Pollengehalt.
Richtig
Der millitante Mikrowellentyp macht es doch nur kaputt, langsames erwärmen macht den Honig zeitweise ohne Folgeschäden wieder sehr geschmeidig
Kurios das solch einfache Dinge noch kaum einer kennt
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
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Wie ist denn das mit dem Jakobskreuzkraut? Gibt das bereits Probleme beim Imker?
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Hier empfehle ich Nudossi ausm Osten! Ohne Palmöl und mit deutlich mehr Nüssen als die Anderen!
Pah...
Wer hart ist der nimmt Nusspli mit Magarine, wie jeden Morgen in der JVA...
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Nix Lidl, Kaufland oder Nuspli...OHNE Palmöl und MEHR Nüsse! Mehr Nüsse- wie in der JVA...
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Wenn ich sowas freiwillig fresse wil ich doch keine Nüsse, sondern Fett und Zucker... das einzige schlechte an Fett ist ja, das kein Zucker drin ist, und Nuss Nougat-Creme ist dafür die Lösung, und schafft das alles mit noch geringerem Kakaoanteil als es Milka je dürfte.
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Nuss Nougat-Creme ist dafür die Lösung
Genau!
Braucht man nicht mal kauen (schont die Zähne und spart den Zahnarzt)
[Blockierte Grafik: https://www.graeger.de/pic/Graeger-Nuss-Nougat-Sahne-Likoer-0-50-l.426056a.jpg]
Nachtwächter -
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Hängt auch mit der Lagertemperatur zusammen, aber je höher der Wassergehalt umso weniger/später kristallisiert es natürlich.
Jeder Honig kristallisiert früher oder später - hat aber nicht immer was mit dem Wassergehalt zu tun ( z. B. Akazienhonig) - grundsätzlich ist das schnelle Kristalisieren aber ein Qualitätsmerkmal
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Jakobskreuzkraut ist in sofern ein Problem, wenn die Strassenmeisterei die netten gelben Büsche im Fahrstreifen aussäht, was sie aber wohl nicht mehr tun, dann nehmen sie problematische Mengen an, auf Weiden wird der BAuer (hoffentlich) für deren Aussterben sorgen.
Natürlich gibt es auch Brachgelände, wo die vermehrt auftreten können. Hier in der Gegend gibt es geringe Mengen, wenn ich die sehe, kommt der Spaten angerückt und danach in die Mülltonne/Feuer, nie auf Kompost!!!
Dumm ist nur, dass manche Schmetterlinge diese Pflanzenart brauchen, wobei es zig Sorten davon gibt, auch kleinwüchsige.
Man kann den Honig testen lassen, ansonsten würde ich da einfach meine Umgebung beobachten und dann entsprechend Schlüsse ziehen (ob beim örtlichen Imker Gefahr droht, oder ihn einfach auf ne Analyse ansprechen!)Aber dann darfst du auch keine Milch beim Bauern holen, weil das Zeug sogar in Heu/Silage noch aktiv ist und sich in die Milch durchschlägt....akkumulierendes Lebergift....
Jakobskreuzkraut:
https://www.google.com/search?…&biw=1600&bih=785&dpr=1.2Und nicht mit Johanniskraut verwechseln, das hat zB. keinen roten Stängel!
https://www.google.com/search?…&biw=1600&bih=785&dpr=1.2 -
Wie ist denn das mit dem Jakobskreuzkraut? Gibt das bereits Probleme beim Imker?
Nach neusten Erkenntnissen sollen die giftigen Substanzen nach 3 ...4 Monaten nicht mehr im Honig nachweisbar sein.
Ob dies wirklich so ist, bleibt abzuwarten.
Außerdem blüht JKK erst ab ca. 25 Juli, wo die meisten Imker ihre Sommertracht schon abgeschleudert haben dürften. Damit ist die Gefahr nur bei später geschleuderten Honigen relevant und auch nur bei großen Vorkommen von JKK.
Die Pyrrolizidinalkaloide kommen auch in anderen Pflanzen vor, z.B.im Natternkopf.
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Habe das JKK bei uns auf den Flächen grösstenteils ausgemerzt...saublöde Arbeit, die Dinger auszurupfen.
Das mit der Blütezeit stimmt. Sollte also, wenn nicht die Flächen nicht extrem befallen sind, keine Probleme geben.
Danke für Eure Erfahrungen! -