Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

also heute war es soweit.....

Beim angeschlagenem Schlecker konzern, wie immer meine lieblingszahnpasta gekauft und dann beim schlendern durch die übersichtlichen regale. hab ich mich von der Weichspülmusik treiben lassen........ein schnapper entdeckt.

KAFFFEE, der gute aus da schwietz, der himmlische von mövenpick für 3,75€ , 4 mal eingeladen. und 4 x den ideekaffee, aber bitte den Magenfreundlichen (denn soviel Himmlischer macht mir dann doch zu schaffen:)

30€uronen statt in n ünzlein silber in 4kg braunen Muntermacher.....ihr habt mich soweit getrieben.

schöne Grüße an alle Dosenkocher

PS: ansonsten bestehen meine vorbereitungen in Bearbeitung meiner Umgebung.....Natur=lebendige,frische Vorratskammer

hier gibts gutes zeuch, zum braten, salate und für die Haut. teilweise mehrfach in den versch gebieten anzuwenden

Mein tipp:voll super ist Das Kookosöl, meine kleine tochter isst es immer wenn wir uns nach dem baden damit einölen...babyzart sag ich euch.

http://www.oelmuehle-werder.de…s-eigener-herstellung.php

bin da sehr zufrieden, schon öfter bestellt.

lg

stelle mir dann immer die leute vor wie sie zu hause in ihrem keller die regale strukturieren und der familie instruktionen geben wie der rationalisierungsplan im kriesenfall aussieht......

der eine lutscht nutella, andere weichen nudeln in kaltem wasser auf und würgen diese mit kalten dosentomaten runter.....

andere führe ganze versuchsreihen in ihren "laboren" im eigenversuch durch geil

wieder ander überstehen die krise, mit nem steten level über 0,8promil, da sie in ersterlinie wein gebunkert haben (ist ja auch ein wertespeicher...)

ich seh euch im keller sitzen in schicken jackwulffskin outdoorgewand, buchführend über den tägl verbrauch an petroleum, essen, trinkwasser und sonstigen vorräten

echt toller faden hier, wissen das eigentlich eure familie/umfeld was ihr da für überlebenszentralen in euren kellern baut?

ich finde es nicht verrückt aber skuriel. im moment noch lustig. und vll bald bitter ernst & traurig

hoffl brauchen wir all das nie............

schöne grüße

Zitat

ich finde es nicht verrückt aber skuriel

Als kind fand ich es auch immer seltsam was unsere Großeltern-Generation da mit ihren "Vorräten halten" gemeint haben. Meine waren da gar nicht soo schlimm. Den Raum den die Oma von einem Freund in ihrem Keller eingerichtet hatte die den spanischen Bürgerkrieg miterlebt hat, mitten in München... Da würden manche Edeka Märkte hier bei mir am Land neidisch werden über den Warenbestand.

Aber wenn du gerade den aktuellen Werbespot von Rewe schaust "mein Kühlschrank ist auf der anderen Straßenseite" da fasste dir anders an den Kopf. Letztendlich bekomm ich eher das Gefühl das "die Alten" verdammt recht haben/hatten und wir jetzt bzw. unsere Elterngeneration die alles für selbstverständlich erachten die wirklichen Idioten sind.

So eng würd ich das alles also gar nicht sehen. - Bloß weil das ganze Umfeld aus Idioten besteht heißt es noch lange nicht das man selber ein Rad abhätte. Grad im Gegenteil.

Noch was.

Bevor man kalte Dosentomaten "frisst". Irgendein Fleckchen Erde wo man ein Loch graben kann in dem man ein paar Äste verbrennt gibt es immer. Für alles andere gibts den billigen China-Gaskocher bei Ebay mit dem Tausende von Chinesen ihre Dosentomaten warmmachen. Paar Nudeln sind auch schnell gekocht auf einer Platte/Kochstelle, dann halt mit zwei Töpfen. Soll man sich bloß nicht so anstellen. Die Alpini kochen ihre Spaghetti beim Manöver auch in nem Eimer überm offenen Feuer wie man hierzulande die Gulaschkanone.

Das ist alles nur ne "Anpassungssache", wenn man keine verblödete Wohlstandsschwuchtel ist kommt mit sowas doch jeder klar. Genau wie mit Kaffee ohne Kaffemaschine im Eimer kochen. Bloß nicht anstellen weil der Designerautomat ohne Strom nicht geht. Da lacht doch sowieso die Welt drüber.

Vorräte für paar Wochen? Irgendwann verbraucht man das doch sowieso alles. Ist doch völlig normal, wir sind alle "Drogenabhängig" unsere Drogen heißen halt "Nahrung". Wenn unser Körper keine Nahrung bekommt gehts uns verdammt dreckig. Willenskraft und Motivation sinken, in unseren Nieren und Gallen bilden sich Steine. Irgendwann sieht man unsere Rippen und letztendlich geht man vor lauter Entzugserscheinungen sogar zu Grunde. Bischen mehr wie ein angebrochenes Glas Senf im Kühlschrank und ein Salzstreuer ist alles andere als Dumm.

Man kann alles richtig und vernünftig oder auch idiotisch machen, die Manufaktum/Globetrotter Jack Wolfskin Idioten halt ich für genauso bescheuert wie Pfefferspray Feuerlöscher-Brotbackautomaten Fraktion.

Letztendlich muss man doch bloß das Hirn einschalten und zwischen verschiedenen Optionen abwägen. Objektiv und Sachlich gesehen sollte eigentlich jeder Lebenmittelvorräte halten. Ich halte das bei weitem nicht so eng wie sicher andere Leute und habe eher ein "schlechtes Gewissen" aufgrund dieser "bequemen" Nachlässigkeit.

"Better Safe then Sorry" und gerade das Thema "Notvorrat" - "Vorratshaltung" ist eins das man auch schlicht einfach mit "gespartem Geld" und "gesparten Wegen" sich als letztendlich doch rational erweißt.

"Dumm" ist es bloß wenn man Scheiss kauft den man nicht braucht bzw. brauchen kann, und Zeug das man wegschmeißt weil es nicht schmeckt. - Wenn man sich 30 Packungen von dem Zeug was man sowieso jede Woche kauft daheim hinlegt wenns im Angebot ist und sich sowieso hält ist das doch überhaupt kein Thema. Und wenn andere Leute da blöd schauen, dann lass die Idioten halt blöd schauen.

Interessierte aufgepasst! Hier mal aus den vielen Beiträgen hier und anderswo eine zusammengetragene Blaupause:

Wichtig: Die nachfolgenden krisentypunterscheidenden Thesen und Empfehlungen gelten ausschließlich für folgende Ausgangssituationen:

- ich habe wenig Geld zur Verfügung bzw. will nur wenig Geld einsetzen (weil ich z.B. einer Versorgungskrise nur eine geringe bis mittlere Wahrscheinlichkeit einräume bzw. bei steigender Wahrscheinlichkeit glaube, noch ganz rasch reagieren zu können (viel Bargeld, ultimative Hamsterkaufmöglichkeit))
- ich habe wenig Zeit zur Verfügung bzw. will nur wenig Zeit einsetzen (weil ich z.B. voll im Berufs- und Familienleben stehe und zur Zeit durch eine aufwändige Beschäftigung mit der Bevorratungsthematik weder Beruf noch Familie vernachlässigen kann (denn sonst gibt es dort „die“ Krise))
- ich habe wenig Platz (Lagerraum) zur Verfügung bzw. will nur wenig Platz einsetzen

Für welchen Krisentypus muss ich also unter obigen Prämissen denn nun ganz konkret was tun?

1. Krisentypus: die kurzfristige Versorgungskrise (wenige Tage bis 2 Wochen)
Ich gehe allenfalls von einer allenfalls kurzfristigen Versorgungskrise (wenige Tage bis 2 Wochen) aus z.B. infollge
- Währungsumstellung
- Naturereignissen
Sodann gehe ich davon aus, dass die Produktion und Verteilung wieder auf einem Niveau anlaufen wird, das die Grundversorgung sicherstellt.

Welche Bevorratung?
Es ist keine Bevorratung erforderlich, solange es Trinkbares gibt, da der durchschnittlich gesunde, erwachsene Mensch bis 2 Wochen ohne Nahrungsaufnahme auskommen kann bzw. das reicht, was an Lebensmitteln vom letzten Samstagseinkauf in der Ecke rumliegt.

2. Krisentypus: die mittelfristige Versorgungskrise (2 Wochen bis 3 Monate)
Ich gehe allenfalls von einer mittelfristigen Versorgungskrise aus infolge
- Währungsumstellung, Finanzcrash, Produktionsausfällen
- Naturereignissen
- Krieg
bis dann wieder Produktion und Verteilung einsetzen wird auf einem Niveau, das die Grundversorgung sicherstellt.

Welche Bevorratung?
Unter obigen Minimalisten-Prämissen (!):
- ewig haltbaren Zucker
- Jahrzehnte haltbare Nudeln und Reis
- Jahrzehnte haltbare Tunfischdosen in Öl (Vorsicht Fukushima)
- alle zwei Tage eine Multivitamintablette aus dem Discounter-Röllchen
Das alles z.B. in einer Tonne licht-, luft-, ungezieferdicht gelagert. Fertig.
Als frische Beikost gibt es im Krisenfall dann Löwenzahn, Brennesseln usw.; als Ballaststoffe steht wie in historischen Hungersnöten die bewährte Baumrinde zur Verfügung

3. Krisentypus: langfristige Versorgungskrise (4 Monate bis mehrere Jahre)
Ich schließe einen völligen Zusammenbruch der hochkomplexen Just-in-time-Wirtschaft infolge Kaskadeneffekten, anarchisch-gewälttätigen Zuständen, keine nennenswerte Energieversorgung (Öl, Gas, Stromnetzausfall) nicht aus. Also eine Beendigung des uns bekannten zivilisatorischen Zusammenlebens wie in den letzten Jahrzehnten gelebt.

Mit Hilfe „von außen“ (Carepakete, Energielieferungen) rechne ich nicht, weil die Krise weltumspannend ist. Die heimisch-regionale Nahrungsmittelproduktion kommt mangels Treibstoff und Ersatzteile für die Monstermaschinen zum Erliegen, das hungernde Industriestallvieh sowie vereinzelte Reitpferde lassen sich nicht vor nichtvorhandene Kleinpflüge spannen, so sie nicht bereits notgeschlachtet und verzehrt wurden, mangels Dünger für die ausgebeuteten Böden, mangels hierfür passendes Saatgut oder wintersaisonal wächst bei weitem nicht ausreichend viel für die Menschenmassen (ca. 235 pro Quadratkilometer). Die Umstellung auf archaisch-manuelle Produktion in Dreifelderwirtschaft o.ä. braucht Zeit und ernährt nur einen Bruchteil der Menschen.

Welche Bevorratung?
Der Optimist hat unter obigen Prämissen die unter 2. beschriebene Bevorratung in Großmengen angelegt, um nicht in Konkurrenz mit abertausenden Hungerenden auf hochgefährliche Nahrungssuche gehen zu müssen und sich somit auf das u.U. wehrhafte Aussitzen und das Studium von archaischen, postindustriellen Nahrungsproduktionsmöglichkeiten für sich und seine Lieben konzentrieren zu können.

Der Realist hält für sich und die seinen noch zusätzlich einen Geigerzähler und letzte Kugeln bereit, weil er weiss, dass im Krisentypus 3 die hunderten AKWs und Kühlbecken fukushimieren werden und es vor der sich einstellenden flächendeckenden Verseuchung viele tausend Jahre lang keine Rettung geben wird.

Achja, wer als Rentner oder aus sonstigen Gründen viel viel Zeit hat, das Eintreten von derartigen Krisen für hinreichend wahrscheinlich hält, der kann natürlich die tollsten Köstlichkeiten mit den tollsten Techniken bevorraten und sich jetzt schon für ein Leben (Vegetieren?) im Krisentypus 3 einrichten.

Zitat von Anzugpunk

Bevor man kalte Dosentomaten "frisst". Irgendein Fleckchen Erde wo man ein Loch graben kann in dem man ein paar Äste verbrennt gibt es immer.

Es geht nicht darum das mit dem kochen nicht hin zu kriegen. Es geht darum, dass man mit Rauch und Essensgerüchen im Notfall den 99% der Bevölkerung, die einen vorher für skuril, verrückt, sonderlich oder auch nur interessant hielten und ihren Kühlschrank bei Rewe haben, zeigt wo es was zu holen gibt.

Und da ich überzeugter Schlechtmensch bin und an die Selbstverantwortung des erwachsenen Menschen glaube, bekommen die null komma nichts von mir, wenn sie vor der Tür stehen. Wenn ich anfange den Samariter zu spielen hätte ich mir die Vorratshaltung gleich schenken können und die Kohle (wie die anderen) für "Konsum" raus hauen. Weil aus meinem x Monats-Vorrat dann nämlich ein Zweitagesvorrat (wenn überhaupt) geworden ist.

Nur wenn dann nicht mehr nur der Nachbar bei einem vor der Tür steht, sondern das halbe Wohnviertel, dann wird es halt schwierig mit "ihr kriegt nichts, geht zu Rewe".
Darum bin ich bei Versorgungsengpässen offiziell genau so arm dran wie alle anderen. Nur wenn dann noch Büttel da sind die mich als Krisengewinnler und böser Horter ins Lager stecken wollen hab ich Pech gehabt. Dann muss ich halt zur Waffe greifen.

Zitat von blackpearl

Und da ich überzeugter Schlechtmensch bin

aus diesem grund ist unser land wie es ist. es ist mit das traurigste was ich kenne wenn jemand so von sich denkt. ich hoffe sehr für dich das du noch etwas anderes in dir findest.

zynische bemerkung:
"ich hoffe für dich du bleibst in deinem keller den die anderen schlechtmenschen (alle bewohner deines vietels) sind wie du, vergiß das nicht. sie erkennen geputzte zähne, dicke bäuche, festen stuhlgang, zufriedenes lächeln & allg wohlfühlen sofort. und werden unmittelbar damit beginnen ihr erwachsenes eigenverantwortliches handeln auf dich zu konzentrieren."

deine denke is echt kraß. harter tobak. in welchem viertel wohnst du...? ich sollte evtl umziehen. du machst mir angst.

In italien wird gestreikt.....und das Ganze in allen medien fast totgeschwiegen.

Da sieht man plastisch....wie im Labor ...wie es ablaufen kann.

cu DL

Zitat von Henning82

aus diesem grund ist unser land wie es ist.

Den zweiten Teil meines Satzes weg zu lassen war kein Zufall, oder?

Ich habe in meinem ehrenamtlichen Dienst bei einer Freiwilligen Feuerwehr* schon mehrfach Menschenleben gerettet und ab und zu auch mein eigenes riskiert.

Und Du?

Dieses Land ist nicht so wie es ist, weil erwachsene Menschen eigenverantwortlich handeln. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Denk mal drüber nach.

* Interessanter Weise liegt dort die Gutmenschenpopulation bei 0. Auch von denen, die immer irgendwelche "pace" oder Che Guevara Fähnchen schwingen und als Berufsdemonstranten die Welt retten, habe ich dort, oder beim THW oder Rotem Kreuz, noch nie jemanden gesehen.
Wahrscheinlich halten die es da nicht aus, wegen der ganzen Schlechtmenschen

Henning82: Wenn es um Vorräte für den Ernstfall angeht, dann ist Gutmenschen-Denke nicht wirklich hilfreich.
Blackpearl hat es doch auf den Punkt gebracht. Sobald man großzügig wird, wird aus einem X-Monats-Vorrat ein 2 Tagesvorrat.
Das ist der springende Punkt. Man kann nicht alle retten! Das sollte doch gerade jetzt in Zeiten des Euro-Rettungswahnsinns umso mehr bekannt sein.
99% aller Leute sind eben nicht vorbereitet!
Wenn du zu dem anderen 1% gehörst, dann kannst du entweder versuchen, alle zu retten und wirst dabei selbst sterben (wie alle anderen auch) oder du behaltest alles für dich selbst und hast eine Chance auf ein Überleben. Eine Gutmenschenlösung führt zum Tod aller und bringt genau GARNICHTS, außer dass du dich bis zum Tod moralisch überlegen fühlen kannst. Aber ich kaufe mir sicher keinen Lebensmittelvorrat, um mich als Moralapostel fühlen zu können.

Ich selbst hab in meine Vorräte sogar noch einige andere Personen mit einberechnet. Aber auch das reicht nur für engste Familienangehörige.
Fremden kann man nur helfen, wenn diese eine benötigte Gegenleistung erbringen können.
Ansonsten: Pech gehabt und selbst schuld.

hör auf, den Gutmenschen rauszustülpen!! Blackpearl redet von EIGENVERANTWORTUNG, ja ich weiß, hast du noch nie was von gehört... Wen willste denn im Erlebnisfall alles durchfüttern, reicht doch Familie und paar enge Freunde, weil sogar die das mit der Eigenverantwortung nicht so ganz auf die Reihe bekommen. Manman, was is so schwer an Vorsorge zu verstehen. Wers nicht macht, somnana, wie der Thailänder sagt. Unser Land ist wie es ist, nicht weil Leute sich bevorraten und das möglichst geheimhalten weil das Umfeld einen sofort als Schwachmaten und/oder Verschwörungstheoretiker einstuft, sondern wegen der Spacken, die nur Grütze im Hirn haben und nix, aber auch garnix aufm Schirm haben und in den Tag hineinleben als gäbs kein Morgen, du scheinst einer davon zu sein. Das macht mich echt wütend, dieses Geseiere

ohh blackpearl und wurschtler (edit: und silber-bug), habt ihr jetzt etwa auch konfuse, wütende und unterschwellig beleidigende PMs erhalten nach euren Antworten auf Henning, der immer noch nicht den Unterschied zwischen "Gutmensch" und "gesunder Menschenverstand" versteht und meint das eine sei das andere?

geschätztes Forenmitglied hatte für einige Zeit den Leitspruch "Wer seine Augen nicht zum Sehen gebraucht, wird sie zum Weinen gebrauchen" als Motto. Ich fand und finde das äußerst zutreffend
Nein, habe von Henning noch keine PM, es wär mir auch Wurscht...

@ Dark-End

Nein, noch nicht. Wobei er dich ja auch (keine Ahnung warum) besonders "gefressen" zu haben scheint.

Finde ihn aber trotzdem gut. Solch authentische Beispiele des Bunzel-Wutbürgers sind sonst selten auf GS. Vorratshaltung selbst offensichtlich für unnötig halten und dann schimpfen, wenn die bösen Vorsorger nicht mit einem teilen wollen

Das ist zu 100% das heutige Anspruchsdenken des aufgeklärten und mündigen Bundesbürgers und deckt sich auch mit den anderen Erfahrungen, die ich mit guten Menschen gemacht habe. Somit ein sehr wertvolles Lehrstück.

... komisch, wenn man an sich und seine Familie denkt und nicht an den Rest der Welt, ist man in vielen Fällen immer der Böse.
Ich würde sagen, dass ist einfach der gesunde Menschenverstand an sich in erster Linie zu denken

Es will halt nicht jeder gleich die Welt retten wie eine aus der Uckermark

Zitat von blackpearl

Finde ihn aber trotzdem gut. Solch authentische Beispiele des Bunzel-Wutbürgers sind sonst selten auf GS. Vorratshaltung selbst offensichtlich für unnötig halten und dann schimpfen, wenn die bösen Vorsorger nicht mit einem teilen wollen

Genau von solchen Leuten wird man (außerhalb vom GS-Forum) dann auch noch als verrückter Verschwörungstheoretiker beschimpft.
Gleichzeitig hat man aber so eine Erwartungshaltung, dass man im Fall der Fälle alles teilen müsste - noch unverschämter gehts eigentlich nicht mehr.

Diese maßlose und unersättliche Anspruchshaltung (gilt auch für andere Bereiche, z.B. Unterhaltsansprüche) in unserem sozialistischen Land geht mir dermaßen auf den Sack.
Eigenverantwortung ist für die meisten heute ein Fremdwort.

Im Ernstfall erübrigen sich auch sämtliche Gut- und Schlecht-Mensch-Kategorien. Da geht es nur noch darum, ob jemand mit zupackt und mithilft oder nicht. Ganz genauso, wie es früher auch war. Jeder mußte zupacken und für seinen Teil verantwortlich sein.

Ich habe vor einiger Zeit mit meinen Schwestern darüber gesprochen, dass man sich mit einer Plan-B-Unterkunft beschäftigen muß. Wir leben alle in Großstädten, die im Falle des Falles (der hoffentlich nie eintritt) sehr ungemütlich werden könnten. In dem Zusammenhang habe ich auch erwähnt, dass das dann keine Freizeitveranstaltung sei und dass man dazu eine größere Gruppe braucht, wo jeder Einzelne zupackt und etwas beiträgt. Eine meiner Schwestern lachte und meinte, dann dürfe sie ihre Teeny-Töchter aber nicht mitnehmen....... (sie selbst ist sehr fleißig). Dann korrigierte sie sich aber und meinte.... wenn es wirklich drauf ankommt, dann KÖNNEN die zupacken. Sie hatten übrigens auch bereits im eigenen Freundeskreis über solche Themen geredet..... unternommen natürlich noch nichts. Ich persönlich gehe ja davon aus, dass im Falle des Falles die Südländer alle besser dran sind, denn die haben nicht so harte Winter und sind noch näher mit den Nahrungsmitteln verbunden, die man ggf. anbauen kann.

Erstaunlich.... in meiner Familie sind es die Frauen, die versuchen, sich wenigstens im gewissen Umfange vorzubereiten.

Bin mal gespannt, ob diese Gespräche Früchte tragen. Ein gewisser Zweifel ist jedoch angesagt.

du bist kein Gutmensch
Wir hatten das hier mal in irgend einem Faden definiert...
Gutmensch=bigotte Jakobiner
Selbstverantwortung gepaart mit missionarischem Eifer zu Vorsorge fällt nicht unter Gutmenschentum