GOLD : Märkte und Informationen

  • @durrran
    heisst das, daß Du nur (Bau- ) Land gekauft hast oder wirklich eine Immobilie? Letztere kann ja viel Ärger bedeuten, wenn man sie vermietet, und dann noch relativ weit weg.
    Dass es günstige Häuser gibt, 100 km von grossen Städten weg, stimmt.
    Aber ich kaufe nichts, wo ich nicht leben will, und bei der demographischen Entwicklung bekommen wir eine Änderung der Bevölkerungsverteilung. Ich sehe jetzt schon, dass in Grossstädten die Pflegeheime wie Pilze aus dem Boden spriessen, weil die dort lebenden/arbeitenden Kinder ihre betagten Eltern aus den Dörfern zu "sich" holen, weil es dort keine Infrastruktur mehr gibt. Und wenn erstmal Grundschule, Supermarkt und Arzt wegsind, kommen auch keine neuen jungen Leute mehr. Anders gesagt: die Bevölkerung von Dörfern wird mittelfristig in die grösseren Gemeinden und Städte ziehen, ergo wird es in diesen Dörfern weiterhin billige Immos geben. Nur will ich auch nicht alleine mit Schakalen ums Dorf ziehen...

  • Das Leben wandelt sich nun einmal. Und der Mensch wandelt sich ebenso.


    Möglicherweise macht man auch Fehler - ich habe mich jedoch von meinem Gefühl leiten lassen und dabei auch familiären Rückhalt gefunden.
    vor jahren habe ich mir besagten billigen Bauernhof auf einem kleinen Dorf gekauft etwa 300 km nördlich von Nürnberg.
    Objekt war verfallen - aber super Lage in landschaftlich schönster Gegend und schönsten Wassergrundstück mit Alleinlage usw.
    und es ist ein tolles gefühl wenn man mit einem Sattelschlepper auf seinem Grundstück kreise drehen kann.




    die menschen sind sehr aufgeschlossen - eben anders als im Westen.
    die Strukturen stimmen .Man bekommt mal ein Huhn oder ein paar Kilo Fleisch geschenkt, es gibt billiges Holz, es paßt einfach.
    Wegen dem Dorf - alles ist mobil organisiert.
    Morgens kommen 3- 4 bäcker mit Fahrzeugen vor die haustür gefahren , ebenso die Bank , der Fleischer , Getränke , die fahrende Eisdiele.
    Der Schulbus kommt , der artzt kommt und die öffentlichen fahren alle stunde in die Großstadt.


    Ich bräuchte nicht einmal ein Auto .
    Alles ist um eigentlich da. Und ich muß feststellen , keine Mietwoohnungen mehr frei , bis auf wenige - kaum verfallene oder verlassen Häuser.
    Es wird fast alles irgendwie weggekauft.


    Wenn ich Mietobjekte mit 40 % Mietrendite kaufe - ist das Risiko sehr beschränkt.


    Allerdings - für viele ist der osten ein weißes tuch. Aus reiner unkenntnis heraus.und ich bin ja auch nicht der , welcher den Osten propagieren muß.
    Ich möchte am liebsten das alles so lange bleibt wie es ist. Die ganzen Wessis sollen mal schön bleiben wo sie sind.


    Die ruhe des ostens kann man auch genießen.


    ich muß jedem raten - einfach mal am wochenende ins auto setzen und richtung erfurt zu fahren , dort mal den weihnachtsmarkt zu besuchen ,
    und mal über die dörfer der näheren umgebung zu fahren . ihr werdet staunen.

  • Was nützt dir eine Immo, wenn du keine Arbeitsplätze in der Umgebung hast? Was nützt dir ein toter Landstrich ohne ausgebaute Infrastruktur, Arzt, Einkaufsmöglichkeiten für das Lebensnotwendige ?) ?) Wo sollen sich die guterhaltenen Immos im Bereich 50.000 EURO in Thüringen befinden??? Leipzig/Dresden sollen bei der Betrachtung schon eine Rolle spielen, es ging ja um Immos im Osten :whistling: Habe genügend Bekannte in Sachsen/Thüringen um mir ein Urteil erlauben zu können. Von aufkaufenden Holländern ist hier auch nix zu sehen :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    bin ja öfters im Osten unterwegs gewesen um Immos zu schiessen


    es stimmt wirklich, Ostdeutschland ist billiger als Polen, Tschechien, Rumänien oder Russland!


    das liegt zum Teil an den teilweise hohen öffentlichen Abgaben(Grunzsteuer, Regenwasserabgabe, Strassenreinigung, Strassenreparaturumlage, Abgabe zur Pflege der Gewässer, die Kommunen sind im Osten erfinderischer als im Westen um die Grundbesitzer zu schröpfen) aber auch an der Mentalität vieler Einwohner, sich lieber vom Amt die Wohnung zahlen und den Vermieter reparieren zu lassen


    Trotzdem gibt es immer noch Schnäppchen


    Es kann sich lohnen wenn man teurer weiterverkauft


    Oder die Verluste der Vermietung abschreibt solange das noch geht


    Was soll man falsch machen wenn man einen bewohnbaren Bauernhof egal wo für 3-5000€ kauft?


    Da kann sich einer eine kleine unabhängige Existenz aufbauen, mit Gemüse und Hühnern und so


    Perfekte Krisenvorsorge wenn nichts böses von oben kommt


    Und, ja, es gibt immer noch die aufkaufenden Holländer, die sind jedoch kauftechnisch eher im Flachland unterwegs!


    Gerade Ländereien suchen sie, ich wundere mich, daß es immer noch Äcker für 50cent gibt


    so etwas suchen viele


    wer will kann in einer Stadt mit Supermärkten, Schulen, Ärzten usw ein Anwesen mit verschiedenen Häusern kaufen, daß 11000€ Miete netto/Jahr zahlt und 48000€ kostet


    Ich kann mir gut vorstellen, daß die Häuser, die jetzt für bspw. für 5-10 Unzen verkauft werden in ein paar Jahren 1 Kilo oder mehr kosten


    Und ja, es gibt solche Häuser, einfach suchen, irgendwann läuft einem dann ein bewohnbares mit gutem Dach, nicht zu feuchtem Keller und funktionierender Heizung vor die Flinte!


    Zum Beispiel bei den Versteigerungen...


    Generell empfehle ich ein Haus nur zur Eigennutzung zu kaufen nicht zur Spekulation


    Auf jeden Fall habe ich schöne Gegenden gesehen, gerade besagtes Erfurt halte ich für eine der schönsten Städte Deutschlands!


    Gestern auf dem Weihnachtsmarkt Lauscha gewesen, das ist südlicher Thüringer Wald an der Grenze nach bayern, dort in der Nähe gibt es ein teilrenoviertes Haus(dach ist dicht, Entwässerung des Anbaus muss man noch machen damit kein Wasser mehr in den Keller läuft, 3 oder 4 Wohnungen haben schon neue Kabel und Fenster, Laminat, Aussenisolierung ist ebenfalls teilweise gemacht) für 10000, eine wohnung für 2000 oder so vermietet würde sagen zu teuer

  • genauso sieht es aus.


    ich kann auch beobachten das eben immer mehr westdeutsche kaufen - bei den preisen . in meinen dorf und umliegehnden haben im letzten jahr 4 familien aus westländern gekauft und sind mit familie komplett hingezogen.


    mir fällt im nachbardorf eine familie aus weilheim / schongau in südbayern ein.


    großes renoviertes haus mit riesigen garten und stall und scheune gekauft für 50 000 € . dächer , fenster , heizung usw. alles neu.
    sogar noch fremdenzimmer im objekt. der mann hat gleich arbeit gefunden. die haben 3 kinder.
    die hätten wohl in bayern nie etwas kaufen können.


    anderes dorf - familienclan aus ruhrpott komplett mit ganzer großfamilie umgesiedelt.
    ebenfalls großes anwesen gekauft.



    als ich im sommer auf einer versteigerung war bot ein dortmunder mit der sich ein haus kaufen wollte .
    der konnte es nicht glauben und wollte gleich 5 häuser kaufen. hat dann 2 gekauft.
    die konnten es einfach nicht glauben.


    Lauscha ist übrigens im thüringer wald - das nur am rande.


    ich würde , hätte ich ein haus in münchen oder stuttgart durchaus jetzt verkaufen - vom erlös mit ein osthaus kaufen - dorthin ziehen und vom übrigen geld meinen lebensabend genießen.auch wenn ich erst 40 bin - da kann man noch nebenbei ein paar kilo gold kaufen.

  • ich kann nur warnen vor alten Immobilien.
    Sobald manmehr als 25 % der Bedachung erneuern muß sind die neuen Dämmvorschriften bindend einzuhalten.
    Gleiches gilt für Aussenwände.


    Wenn man dann bei Ost-Immo's in ländlicher Lage auch noch bedenkt, dass alsbald die Dichtigkeit der auf dem eigenen Grund verlegten Abwasserrohre und dito des Hausanschlusses nachweisen muss, dann kann sich so was ganz schön läppern. Allein so ein einfacher Revisionsschacht kann schon mal 7 k Teuro kosten.


    Es gibt keine Rechtssicherheit.
    Zwangsanschlüsse an Kläranlagen, Anliegergebühren etc. können im ländlichen Raum den Immo-wert um ein Vielfaches übersteigen.


    Grundsteuern und Straßenreinigung kann, da Gemeindeangelegenheit, auch ins Auge gehen.

  • manno..immodispute sind eher nicht passend. aber nen kommentar habsch trotzdem :D


    ich weiss nicht wer auf die idee kommt in den ostueropäischen staaten wären immo´s so teuer. minsk, kiev oder moskau gehen definitiv ins geld. Aber man wollte hier ja Leipzig oder Dresden auch nicht gelten lassen.


    wer aber in der ukraine in eine der "kleinen" 600.000 Einwohner Städte geht, da zahl ich bei Interesse in Innenstadtlage für ne niegelnagelneue 100 (!)qm Wohnung 40.000 Euro. Wenn ich lieber ein Haus will, wunderschöne Stadtrandlage mit Blick auf den Fluss und in die Landschaft leg ich für ein 100qm Haus, Neubau + 1500qm Grundstück 48.000 Euro hin. Sorry, das bekomm ich so nirgendwo in Mitteldeutschland hin.


    Wenn ich dann noch die lokalen Lebenshaltungskosten sehe....das Kilo Flusskrebs 1,80 Euro, Kilo Tomaten in Bioqualität für rund einen Euro, Kino ca. 2,20. Stromkosten bei 4,80 im Monat für einen nach mitteleuropäischen Standards lebenden 4 Personenhaushalt und dazu dann noch Spritpreise von ca. 75 Cent den Liter Super und ca. 65 cent den Liter Diesel... dann würd ich eher dahin gehen.


    Und da hab ich keine ominösen Holländer die keiner je gesehen hat getroffen, dafür gibts aber scheinbar in einigen Städten ne ziemlich mobsfidele englischsprachige Rentner Community die dort 10 mal besser lebt als in ihren Heimatländern. Die hab ich übrigens in Echt gesehen.


    Ach ja....ne Hausangestellte mit 8h Arbeitstag von Montag bis Freitag + 5-6h am Samstag, die wähnt sich mit 200 Euro im Monat bereits im Paradies. Und wenn einige von Euch da mal die Baumarktpreise sehen würden...dann würdet ihr weinen. Die Preise beim Praktiker...die waren unglaublich. Nen neuer Heizkörper ca. 1 Meter lang für 7,90 und die schicken Sonderfliessen die es hier so ab 30 Euro aufwärts gibt, lagen da für rund 8 Euro im Regal. Ach ja, nen Fliesenleger will für 100qm etwa 170 Euro haben. Heißt also man kann sich 100qm für rund 1000 Euro mit richtig tollen farbigen glasierten oder what ever Fliesen dekorieren lassen.


    Ach ja... die Preisangaben sind aktuelle Angaben...nix von vor 10 Jahren.


    Aber ich duck mich schon weg... is ja OT, sorry Edel. 8|

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tomster ()

    • Offizieller Beitrag

    manno..immodispute sind eher nicht passend. aber nen kommentar habsch trotzdem :D(...)


    Aber ich duck mich schon weg... is ja OT, sorry Edel. 8|


    ^^ Nunja, heute keine PM Händel, und ein besonderer Tag:


    Grüsse rundum zum 1.ADVENT !
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Ganz vorweg : Es steigt in ALLEN Währungen. Hier im Link eine Anzahl Charts mit Gold vs Währung.
    $ und € werden durch nahezu ungehemmte QE geschwächt ….


    Angehängt der Chart Eurogold von CIGA Eric Degroot. Dieser sieht übrigens Gold auch in Stufe 2 (von 3).


    Ganz nebenbei:
    Bei den guten Kommentatoren jenseits des Teiches geistern Begriffe, wie Milchmädchenhausse oder vergleichbares (noch ) nicht herum. :]


    „...Key points of the following trends
    (1) The fiat price of gold is rising in all global currencies
    (2) The stronger fiat currencies are revealed by those yet to set new relative highs and lower angles of ascension.
    (3) Gold has been the world’s premier currency since 2000-2001. This is a fact that won’t be universally recognized until nearly the end of gold’s price adjustment. ...“


    http://jsmineset.com/2010/11/27/jims-mailbox-595/


    Grüsse zum 1.ADVENT
    Edel
    .
    [Blockierte Grafik: http://2.bp.blogspot.com/_m5i6…-eSfvI/s1600/EuroGold.JPG]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Jau, Edel, mein Reden! :)


    Komme gerade von der Münzenbörse Hannover (einer verglichen mit der Numismata Berlin, München und Frankfurt eher winzigen - dafür aber fast "familiär wirkenden" - Veranstaltung :) ), und trotz der aktuellen Goldpreise wurde EM gekauft wie verrückt. Z.T. gleich in riesigen Mengen (also für ...zigtausende €). Ich war da ja aus eher "echt-numismatischen" Gründen, aber ich gucke natürlich IMMER auch nach Gold. [smilie_love] Interessante Handelsgoldmünzen nahe Spot gab's vor allem an den "Sammlertischen", wo Privatleute ihre Dubletten verramschen konnten; und deshalb auch eher die Sachen, die die "Großaufkäufer" nicht wollen; die standen mehr auf Anlagemünzen (wie KR, ML & Co.) und bei Handelsgold allenfalls noch auf Sovereigns und Vrenelis, so daß sich Onkel Mithras mit ein bißchen LMU begnügen mußte, darunter aber manch numismatisches Schätzchen wie gleich drei 20 Goldpeseten von Alfonso XIII von spanien (mit Porträt als Baby, Kind und Jugendlicher) je für schnuckelige nur 195,- € ... Das nimmt man doch mit, genauso wie 40er von Napoleon Bonaparte vor seiner Selbstkrönung zum Kaiser für 390,- €. Goldene Geschichte zum Anfassen ...


    Aber was ich wie erwähnt EIGENTLICH sagen wollte: die Leute scheinen allgemein von massiv weiter steigenden EM-Kursen auszugehen...

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Aber was ich wie erwähnt EIGENTLICH sagen wollte: die Leute scheinen allgemein von massiv weiter steigenden EM-Kursen auszugehen...


    wenn man die Meinung der vielen als Contra-Indikator nimmt:
    dann müßte wenn dem so ist ja noch Hoffnung auf günstigere Nachkauf-Gelegenheiten bestehen :D

  • S4e: Du hast's erkannt. Deshalb kaufe ich ja auch nur "richtig numismatisches" Gold. Da macht man nicht viel falsch (der Sammlerwert als Hedge ;) !). Den ganzen Anlegerkram überlasse ich GERN den Spekulanten... ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Es gibt keine Rechtssicherheit.


    Das ist einer der schlimmsten Fehler dieses Staates. (Die Rechtssicherheit in der DDR war sehr viel größer.) Meiner Meinung nach ist auch die Anzahl der Kinder eine Abstimmung des Volkes über den Zustand des Staates. Man beachte mal wann in der Geschichte es viele und wann wenige Kinder gab. Es deckt sich komplett mit der Zuversicht, das der Staat für die Bürger da ist (und nicht umgekehrt oder gar gegen). Keine Rechtssicherheit, keine Zukunft, keine Hoffnung - keine Kinder.
    Und die Jungen fliehen jetzt. Die Alten - wer kann, könnte(sollte im eigenen Interesse auch sein Bündel schnüren und in eine geeignete Renterkommune und/oder Weltgegend verschwinden.
    Gabs da eigentlich nur englische oder auch deutsche, Tomster?

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()


  • Das ist einer der schlimmsten Fehler dieses Staates. (Die Rechtssicherheit in der DDR war sehr viel größer.)


    :hae: Meinst Du das jetzt ernst?! Oder anders gefragt: Wie definierst Du "Rechtssicherheit"? Die SOZIALE Sicherheit war in der DDR größer, stimmt. Aber RECHTSsicherheit gab's nur für die Bonzenkaste. Da nehmen sich alle letzten fünf deutschen Staatsgebilde genau gar nix: Kaiserreich (der Adel hatte immer recht), WR (wer am lautesten krakeelte, hatte immer recht), "Drittes Reich" (Der Führer[tm] sowie seine SA und SS hatten immer recht), DDR ("Die Partei, die Partei, die hat immer recht!"), BRD (der mit dem meistem Geld und/oder den besten Anwälten oder "wengistens" den besonders "frommen" supermonotheistischen Moralvorstellungen bekommt immer Recht (oder zumindest einen juristischen Sonderbonus der Spitzenklasse)). [wo ist der Kotzsmiley?]

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Bevor ich anfange, künftig Beiträge wie den von Lupus zu verschieben wegen zu starker Abweichung vom Thema, zum Thema "Rechtssicherheit in der DDR".


    Bitte künftig ähnliche Beiträge in den politischen Foren.


    "..In einem Rechtsstaat gelten Grundrechte für jeden ohne Ausnahme, ist das Handeln der staatlichen Organe an Gesetze gebunden und sind sie richterlicher Kontrolle unterworfen. Es gelten Legalität und Legitimität....


    Ein Staat aber, in dem es keine Gleichheit aller Bürger vor dem Recht gab, in dem grundlegende Freiheitsrechte nur so lange in Anspruch genommen werden konnten, wie sie dem Sozialismus nicht entgegenstanden, in dem das geltende Recht die Herrschaft der Arbeiterklasse sichern sollte, in dem das Recht nur begrenzte Bindewirkung hatte und nur so lange galt, wie es mit den politischen Zielen der SED übereinstimmte, in dem eine Partei laut Verfassung die höchste Instanz des Staates war, in dem kein unabhängiges Verfassungsgericht existierte, in dem Opposition nicht möglich war, in dem es keine freie und unabhängige Presse gab, ist kein Rechtsstaat.


    Es gab in der DDR keine unabhängige Justiz. Dies aber ist ein grundlegendes Kennzeichen jedes Rechtsstaates. Die DDR war vielmehr eingebunden in die Strukturen und den Mechanismus des SED-Machtapparates. Die Justiz war abhängig von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die Verwaltungsgerichte z. B. wurden auf der zweiten SED-Parteikonferenz vom 9.-12. Juni 1952 abgeschafft..."


    http://www.kas.de/wf/de/33.15993/
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Kurz zum KAS-Link:


    Gibt es in der Bundesrepublik eine Gleichheit aller vor dem Recht?
    ich habe den Eindruck: einige Eliten sind aber sowas von "Gleicher" - wenn man Urteile in der Vergangenheit sieht - die Ackermänner und Co - der Kohl mit seinem Ehrenwort


    gelten Grundrechte für Alle - oder gibt es nur Probleme mit der Durchsetzung (vor Gericht - Kündigung wegen Pfandbons oder einer Weintraube, ... - Manager bekommen den goldenen Handlschlag )


    wessen Recht/Macht wird derzeit gesichert (das des Volkes oder weniger Eliten)?


    Ist unser Bundesverfassungsgericht denn unabhängig?
    oder werden Grundsatzurteile nicht auch gemäß der Vorgaben der Politik oder finanzieller Spielräume gefällt (fürs Volk ist kein Geld da - für Europa sprudeln die Geldquellen scheinbar über)


    freie und unabhängige Presse?
    Einheitsbrei aller DPA und Co
    daher kaum freie Meinungsbildung möglich - es wird ebenfalls gelogen und betrogen


    DIe Bundesrepublik Deutschland ist ebenso wie die DDR kein Rechtsstaat.
    Um dies zu vertuschen, verdummt man lieber ein ganzes Volk, beraubt es seines Humankapitals - man verarmt Massen um dt. , europäische und speziell US-(Finanz)Eliten zu mästen.
    In der DDR wurde teils schlechte Politik im Sinne der Mehrheit gemacht, dies war aber zum Großteil dem Gegenüberstehen zweier unterschiedlicher Gesellschaften geschuldet) - heute Politik zur Förderung der Eliten und Ausblutung der Volksmassen (70 Prozent der Menschen in Dtld. besitzen so gut wie kein Vermögen) - heute muß man nicht besser als ein Konkurrenzsystem sein - man kann das Volk gnadenlos im Sinne Weniger ausplündern.


    ...


    In Rußland setzen sich "gekaufte Studenten" für ein beliebig freies Demonstrationsrecht (an allen Orten, zu jedem Zeitpunkt ein) - gibt es in Deutschland das Recht eines Generalstreikes, wie in vielen europäischen Staaten. ?

    • Offizieller Beitrag

    Ein sehenswerter Chart. Über die künftige Entwicklung des Ratio gehen die Schätzungen äusserst weit auseinander; Silberbugs denken bereits an Verhältnisse von 15 bis 1 herunter....


    http://seekingalpha.com/articl…sk-of-contagion-increases


    Grüsse

  • Die GSR sinkt tendenziell derzeit wohl vor allem, weil Silber das "Gold des kleinen Mannes" ist. Silberkauf sozusagen als Ersatzhandlung für Gold, das sich Leute, die's finanziell nicht so dicke haben, nicht leisten können. Sehr gut auf Münzbörsen zu beobachten: trotz der dort teilweise geltenden "Apothekenpreise" kaufen die Leute die "Wühlkisten" a la "Silbermünzen alle Welt nach Gewicht! Je Gramm Rauhgewicht 60 Cent." leer, bzw. kaufen die (m.E. - vor allem wegen der SSchOIbleschen Märchensteuer drauf - VÖLLIG überteuerten :( !) Silberanlagemünzen oder gar (kleinen) Barren des Bleichmetalls weg...


    Physische Silberanleger müssen aber noch mehr als wir Goldbugs einen gaaaaaaaaaaaaaaaaanz laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Atem haben. Denn beim POS muß es nicht einfach "immer nur bergauf" gehen, sondern auch noch quantitativ RICHTIG HEFTIG, ehe man bei einem phys. Verkauf GEWINNE machen kann (nicht nur die eben erwähnte Märchensteuer muß wieder reingeholt werden, sondern auch das bei Ag größere Agio der Händler). Also summa summarum sind die Silberbugs die NOCH optimistischeren Menschen als wir Goldbugs. Die stärkeren sind sie schon, denn auch bei einer GSR unter 20 sind 5 kg Au immer noch leichter "am Mann zu tragen" als 2 Zentner Ag. ;(


    Und die GSR sänke ins Bodenlose, wenn sämtliches Zentralbankgold auf den Markt käme, denn die industrielle Anwendung ist mehr dem Ag als dem Au vorbehalten (obwohl bei "spottbilligem" Au dieses ganz schnell an vielen Stellen als "preiswerter Ersatzstoff" für Ag, Pd, etc. zum Einsatz käme). Nur, ehe dieser vollständige Paradigmenwechsel (Gold verliert seine Funktion als idealer Langzeit-Wertspeicher) nach ca. 5000 Jahren(!!!!!) Menschheitsgeschichte eintritt, verglüht doch eher unser Zentralgestirn in einer Supernova... ;)


    Deshalb bin ich Goldbug. :)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Der Chart spricht doch Bände.


    Solche Cracks wie Resci oder woernie würden in den Bereich von 55 +/- 5 eine sauber ansteigende Nackenlinie in die SKS-Formation legen und dann den Kopf runterklappen.
    Wo komen sie dann zu liegen? Zwischen 0 (geht nicht - also 1 ) und 10 bis 15.
    Und dort gehört es auch hin. Ganz egal, wo der Goldpreis dann ist. [smilie_denk]

Schriftgröße:  A A A A A