Betreffs Palladium kann ich dich etwas beruhigen. 55 % des Bedarfs gehen für Katalysatoren drauf, nicht auszudenken, wenn der technisch-wissenschaftliche Fortschritt Alternativen findet. (Akkus etc.)
Darum braucht man sich erst Sorgen machen, wenn absehbar wird, daß die Massenmotorisierung als Ganzes den Bach runtergeht.Denn Batterien sind und werden keine Konkurrenz fürs Benzin-Massenvehikel, und als Pd-Ersatz im Katalysator (temperaturfest und chemisch inert!) kommen allenfalls andere (teurere) Edelmetalle infrage. Wenn es aber mangels Öl oder wegen zuviel Klima mit der Automobilität zu Ende geht, gibts noch ganz andere Erschütterungen und ich mache mir andere Sorgen.
Worauf man stärker achten sollte, ist die russische Politik, die es ja schon einmal geschafft hat, eine große Pd-Blase aufzupumpen. Hat man es schon, sollte man ruhig noch drauf sitzenbleiben, aber das Risiko, jetzt noch Pd-Käufe zu empfehlen, gehe ich nicht mehr ein.
Gruß
Klaus_H.