Hier ein etwas älterer Artikel zum Gold von 1998. Man wenn die damals gewusst hätten, wie die Welt 13 Jahre später aussieht.
Gold galt seit Jahrtausenden als größte Kostbarkeit mit nie verblassendem Wert. Wer immer Kapital erhalten wollte, ob als Privatmann und Sparer oder als Zentralbank und Währungshüter, konnte auf Gold nicht verzichten. Doch in letzter Zeit ist mit dem Goldpreis auch die Bedeutung des Edelmetalls als Währungsreserve gesunken, vor allem seit die Zentralbanken darangehen, ihre Reserven zu verkaufen.
Es bedeckt das Gesicht der Mumie des ägyptischen Pharao Tutenchamun. Es baumelt als Kette um den Hals indischer Frauen ebenso wie an dem von Haremsdamen im Nahen Osten. Die Totenmaske des russischen Zaren Peter des Großen ist daraus gefertigt, ebenso wie die kunstvollen Schmuckeier, die für seinen Nachfolger vom Juwelier Fabergé angefertigt wurden, lang bevor sie der US-Verleger Forbes zu sammeln begann. Die Rede ist von Gold.
Seit Jahrtausenden steht das weiche Edelmetall für Wertbeständigkeit und Sicherheit. Eine der ältesten Investorenregeln lautet: ein Drittel Papiere, ein Drittel Immobilien, ein Drittel Gold, und angeblich ist damit bislang noch niemand an den Bettelstab geraten.
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