GOLD : Märkte und Informationen

Gewiss: es ist gefährlich richtig zu liegen, wenn die Regierung falsch liegt.

Fest steht auch, dass GELD ein mächtiges Werkzeug ist und....
....auch eine sehr gefährliche Waffe sein kann.

Die allertödlichste Waffe aber ist KEIN GELD.

Kein Geld hat bereits milliardenfach getötet. Und wird es auch weiterhin tun.

Und wenn das mit den PBIIGS so weiter geht und auch noch F und D sich dazugesellen....
dann gibts bald ein paar hundert Millionen Habenichtse mehr auf dieser Welt, deren
Existenz infolge ihrer selbst und fremd verschuldeten Mittellosigkeit bedroht ist.

Und auch davon werden vielleicht viele Millionen sterben.

Ich will nicht soweit gehen und behaupten, dass Edelmetall zum Erhalt / zur Absicherung des
Kapitals alternativlos ist. Gewiss gibt es Alternativen. Auch bessere. Welche das sind /
sein werden, das weis ich aber nicht und wenn man es weis, dann ist es zu spät, weil es jeder weis....

Egal was der Staat bzw. die, die vorgeben den zu repräsentieren machen werden:

Was Währungsreformen, Inflationen, Lastenausgleiche, Notopfer, Sonderabgaben, Steuern und sonstige Abgaben und Edelmetallverbote angeht: mehr als "enteignen" können sie einem nicht. Wenn man selbst nackt ist, dann gilt auch für einen selbst: einen nackten Mann / einer nackten Frau kann niemand in die Tasche greifen....

Eine Steigerung von "bankrott" gibts nicht. Pleite ist pleite. Null ist Null, macht Null und belibt Null!

Jedoch:
Man kann es ihnen sehr einfach machen, verlockend einfach sogar. Aber: man muss es ihnen aber nicht
allzueinfach machen, solange man Möglichkeiten hat, es ihnen so richtig schwer zu machen.....

Alles klar?

Gesetze werden geändert und zurückgeändert.... Politiker und Parteien werden kommen und gehen....

Vieles hängt von der persönlichen Menthalität und den Zeitpräferenzen ab.

Raten werde ich hier niemanden mehr etwas. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

Man kann dazu stehen oder auch nicht. Man kann es auch total übertreiben
genau so, wie man es ganz einfach ignorieren kann....

Zitat von Argentum 999

Mag sein, dass ich hier was übersehen habe, aber hat jemand eine Grafik oder Statistik, wie sich der Goldpreis in den letzten 50 Jahre inflationsbereinigt entwickelt hat?

Nichts einfacher, als das:

Eine Unze ist eine Unze und belibt eine Unze.

Versuchs mal mit einem geraden, horizontalen Strich als erste, grobe Näherung.....

Im Vergleich zu dem, was Papiergeld in den letzten 50 Jahren an Schwankungen und Schwund erlebt hat.....

liegst Du damit goldrichtig.....

und zwar sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinne.

Zitat von mesodor39

Nichts einfacher, als das:

Eine Unze ist eine Unze und belibt eine Unze.

Versuchs mal mit einem geraden, horizontalen Strich als erste, grobe Näherung.....

Im Vergleich zu dem, was Papiergeld in den letzten 50 Jahren an Schwankungen und Schwund erlebt hat.....

liegst Du damit goldrichtig.....

und zwar sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinne.

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OKay, aber danach fragte ich ja nicht. Versuche ich es also mal so:

Wie hoch war das mittlere Einkommen eines Bundesbürgers 1960?
Was kostete zu dieser Zeit eine Unze Gold?

Ich versuchs mal:

Goldpreis 1960: 35,80$

Durchschnittseinkommen 1960: 6101 DM

DM:Dollar 1960: 4.16:1

Macht einen Goldpreis von 149 Mark je Unze bei einem Durchschnittseinkommen von 6101 DM. Ratio: 40,94

Heute beträgt das Durchschnittseinkommen ca. 33 000 EUR bei einem Goldpreis von 1000 EUR. Ratio: 33

Erstaunlicherweise kein großer Unterschied?!

Zitat von Argentum 999

Wie hoch war das mittlere Einkommen eines Bundesbürgers 1960?

Für 1960 kann ich nix beisteuern, aber ich habe von Mitarbeitern alte Lohnunterlagen von 1971 gefunden.
Facharbeiter Metallbranche knapp über 7 DM Stundenlohn brutto.

Zitat von chef

Ich versuchs mal:

Goldpreis 1960: 35,80$

Durchschnittseinkommen 1960: 6101 DM

DM:Dollar 1960: 4.16:1

Macht einen Goldpreis von 149 Mark je Unze bei einem Durchschnittseinkommen von 6101 DM. Ratio: 40,94

Heute beträgt das Durchschnittseinkommen ca. 33 000 EUR bei einem Goldpreis von 1000 EUR. Ratio: 33

Erstaunlicherweise kein großer Unterschied?!

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Nicht beachtet ist sind Steuern, die heute viel höher sind.
Aber die Tendenz stimmt trotzdem: Gold ist immer noch nicht wirklich teuer.

Danke, ist eine klare Aussage, die ich dazu benötige, für mich zu entscheuiden, ob ich nach wie vor in Gold investiere. Hatte bis jetzt eine kleine Pause eingelegt. Naja, bis auf Kleinigkeiten eben.

Wenn ich demnächst mal etwas mehr Zeit habe, rechne ich die Daten mal für verschieden Zeiträume durch. Das hat mich gerade selbst neugierig gemacht. Die Daten für das Durchschnittseinkommen findet man auf der Seite vom Statistischen Bundesamt. Die glaube ich einfach mal. Alles andere ist leicht im Netz zu finden...

Zitat von chef

Wenn ich demnächst mal etwas mehr Zeit habe, rechne ich die Daten mal für verschieden Zeiträume durch. Das hat mich gerade selbst neugierig gemacht. Die Daten für das Durchschnittseinkommen findet man auf der Seite vom Statistischen Bundesamt. Die glaube ich einfach mal. Alles andere ist leicht im Netz zu finden...

Ich laß jetzt mal meine Bequemlichkeit raushängen und animiere Dich dazu, eine kleine Liste zu erstellen.

@ mesodor - es gibt zu kein geld noch eine variante , "sehr wenig geld" - wenn der mob am verhungern ist dreht er durch keine frage . wenn er jedoch gerade soviel bekommt das er " überlebt " hält er erstaunlich lange ruhe . was zu essen - was zum anziehen - fernsehen - was zum beteuben - was zum revolution reden . dann ist egal was im essen ist - woher die klamotten kommen - wie die qualität des programmes ist und hängen wird die kanzlerin keiner , aber drüber reden . auf diese art und weise kann man das lebensqualitätsniveau der massen auf ein erstaunlich niedriges niveau schrauben . da sind sie dann erstmal mit sich selber beschäftigt - solange haben die bankster zeit sich alles anzueignen was nicht niet und nagelfest ist - danach ist es egal was geschieht , staatspleite - hungersnot - bürgerkrieg .... die wirklich verantwortlichen sind dann weg . den dreck kehren dann ihre orks zusammen .

Ich bin ja ein absoluter Fan der Nachdenkseiten
aber sowas hier... wie ist das den zu bewerten?

Wie die Finanzkrise zur Werbung für Gold und Aktien missbraucht wird – auch vom „Starökonomen“ Max Otte

Zitat von massenpunkt

wie ist das den zu bewerten?

hier tippe ich auf "Altersbissigkeit" - der Titel läßt auf persönliche Auseinandersetzungen schließen - kann aber dazu nichts finden.
Bei Wikipedia kann man sehen, wo er hingehört.

Gruß

face value

Zitat von massenpunkt

Ich bin ja ein absoluter Fan der Nachdenkseiten
aber sowas hier... wie ist das den zu bewerten?

Wie die Finanzkrise zur Werbung für Gold und Aktien missbraucht wird – auch vom „Starökonomen“ Max Otte

ob man nun Fan von dieser Internetseite sein sollte sei mal dahin gestellt.

Allgemeine Aussagen zum Geld anlegen sind doch keine Werbung.
Werbung wäre es wenn er sagen würde kauft Gold bei Händler xyz.
Allgemein Aktien zu empfehlen sehe ich auch nicht als Werbung.

also auch nur Polemik und Propagnada auf dieser Seite. Die können wohl nicht vertragen das man mit Gold und Silber auf der Gewinnerseite ist und mit all dem andern Krams nur Geld verliert.
Deshalb würde ich mal vorschlagen Looserseiten zu meiden, sonst ist man Ende selber ein Verlierer.

Aktienbeschwörer Max Otte mag ich nicht mehr und sein letztes Buch war ein schlimmer Aufguss...und seine Mimik passt leider nicht zum gesprochenen....da liegt also was im Argen, letzten Endes muss jeder selbst entscheiden was/wem er glaubt, oder nicht !

Persönlich vertrauenserweckender ist da Dirk Müller (Mr. DAX) für mich...er scheint wirklich an das zu glauben, was er spricht ...

Nachdenkseiten lächerliche Schülerzeitung mit dem Hang zur Weltverbesserung von ewig Gestrigen und Leuten die später mal in die Medienbranche wollen

Zitat von goldmob

in einer stammesgesellschaft mit überschaubarer anzahl mitgliedern in einer ökonomie, ist die arbeitsteilung wenig ausgeprägt. je weniger arbeitsteilung, desto weniger handel und damit auch notwendigkeit für geld. zudem ist geld auch dann nicht notwendig, wenn sich alle marktteilnehmer persönlich kennen und einen in die zukunft gerichteten tausch auch ohne geld vereinbaren können. (beispiel: klaus hilft bernd heute beim bau seines hauses, möchte dafür aber im nächsten jahr etwas vom weizen des bernd haben.) möchte hingegen owambo mbeki dem ahmet suleiman dieses jahr weizen liefern, den er im nächsten jahr mit aufschlag wieder erhalten soll, dann hat er möglicherweise zweifel an der ehrlichkeit seines geschäftspartners und möchte ungern ohne sicherheit in vorleistung gehen. es ist also keine frage der herrschafts- und gesellschaftsform sondern viel mehr eine frage der größe einer gesellschaft.

Eben…., Geld vereinbart ein in die Zukunft gerichtetes Geschäft. Geld umgreift also immer ein Schuldverhältnis. Gold hat als Geld also keinen inneren unbedingten Wert an sich. Habe ich Gold auf einer einsamen Insel geht der innere Wert gegen null.

Und denke bitte darüber nach, wie sich große Gesellschaften, Märkte und globale Handelsräume bilden. Ägypten, Mesopotamien, Rom, Frankenreich, British Commonwealth, EU. Die fallen nicht vom Himmell, sondern werden mittels herrschaftlicher Gewalt hergestellt.

Zitat von trosinette

Eben…., Geld vereinbart ein in die Zukunft gerichtetes Geschäft. Geld umgreift also immer ein Schuldverhältnis. Gold hat als Geld also keinen inneren unbedingten Wert an sich. Habe ich Gold auf einer einsamen Insel geht der innere Wert gegen null.

Und denke bitte darüber nach, wie sich große Gesellschaften, Märkte und globale Handelsräume bilden. Ägypten, Mesopotamien, Rom, Frankenreich, British Commonwealth, EU. Die fallen nicht vom Himmell, sondern werden mittels herrschaftlicher Gewalt hergestellt.

natürlich begünstigen bestimmte herrschaftsformen, die entwicklung großer gesellschaftsstrukturen. und andererseits stellen große gesellschaftsstrukturen bestimmte anforderungen an herrschaftsformen.

das heißt aber nicht, dass nicht grundsätzlich andere modelle möglich sind als wir sie bislang ausprobiert haben. der mensch und auch seine gesellschaften entwickeln sich weiter.

mir ging es nur darum, die tatsächlichen abhängigkeiten aufzuzeigen. die abhängigkeit "gold-könige" ist eine scheinbare.

Zitat von massenpunkt

Ich bin ja ein absoluter Fan der Nachdenkseiten
aber sowas hier... wie ist das den zu bewerten?

Am besten nicht (be)werten und einfach nur zur Kenntnis nehmen.

Der EM-Markt/-Handel ist ein Gewerbe wie jedes andere. Es hat Marktteilnehmer, die sich in diesem Markt positionieren. Klar, wenn EM in den Fokus einer breiteren Masse rückt, versuchen die daran Beteiligten ihren Vorteil daraus zu ziehen. Die Händler machen durch Werbung auf sich aufmerksam, die "Aufklärer" verfassen Schriftgut zum Thema, der potentielle Kunde informiert sich und trifft dadurch auf immer mehr Angebote zum Thema EM.

Und hier beginnt die selektive Wahrnehmung des Einzelnen... plötzlich sieht man nur noch Angebote/Werbung/Bücher/... betreffend EM, was aber nicht bedeutet, dass es die Angebote/Werbung/Bücher/... nicht auch schon früher gab. Man hat sie nur nicht wahrgenommen, weil es einen schlicht nicht interessiert hat.

Wenn man dem Thema allerdings skeptisch gegenüber steht, bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass das ansonsten "lichtscheue EM-Gesindel" die (momentan unsichere) Situation schamlos ausnutzen will.

... es ist nun mal so, dass sich jeder seine Welt durch (größtenteils unbewusste) Interpretation so erschafft, wie sie in sein momentanes Weltbild passt. Und dass das die schreibende Zunft auch macht, sieht man sehr schön an dem Bericht.

Gruß,
GS

Hallo Forum

als langjähriger dankbarer und stiller Leser und überzeugten Gold-/Silberbug wage ich mich trotzdem wieder einmal mit einer Einlassung vor :

Wie hoch schätzt ihr die Möglichkeit ein, dass verschiedene ZB's (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, etc.) in ihrer puren Schuldenverzweiflung als ultima ratio doch noch an ihre Goldreserven gehen und diese auf den Markt werfen (falls überhaupt noch was in den Tresoren liegt...)?

Ich selber schätze diese Möglichkeit ziemlich hoch ein.

...was ein kurz-/mittelfristiges Blutbad am Goldmarkt ergeben würde...

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Türkis