@Foci: Hat zwar nix mit dem Goldmarkt an sich zu tun, und vor allem bezieht sich dieses Interesse ja nur am Rande auf Gold (99% meiner Münzen sind aus Cu und Ag - nur bei Kushana/Indien sind's fast 20% Gold, weil die dort SCHON IMMER ganz ausgemacht goldaffin waren: womit wir den Schwenk zu Deinem Posting oben drüber gefunden hätten: die Festsaison in Indien kommt, das ist "so sicher wie das Amen in der Kirche"!!), aber es ist mehr als 1/3 Jahrhundert, daß ich mich damit befasse. Meine erste altrömische Münze habe ich als Pennäler mit 18 Jahren von meinem Taschengeld gekauft und schon zwei Monate später ausgerechnet in der ansonsten voll vom internationalen Markt abgekoppelten DDR (das war zugleich Fluch und Segen...) im staatlichen Münzladen in Leipzig (private gab's ja nicht) den Megaschnapp meines Lebens gemacht: Eine einmalige Spezialsammlung von (Billon- und Bronze-)Kleinmünzen des sog. "Gallischen Reiches" zur Römerzeit, offenbar aus dem Nachlaß eines Sammlers, der die in den 20er Jahren(!) zusammengetragen hatte und deren realen Wert die dort gar nicht einschätzen konnten (weil sie von Antike null Ahnung hatten: das war der Segen). Ich werde meinem Alten Herren nie vergessen, daß er mir das Geld (ca. 1500,- Ostmark: ungefähr 3 Monatslöhne(!) meines Vaters als Bauhilfsarbeiter) vorgeschossen (und später geschenkt) hat, um die von meinem Taschengeld als Schüler kaufen zu können, nachdem sie sie mir dort für ein paar Stunden zurückgelegt hatten. Das Material habe ich heute noch fast komplett und ist weiterhin der ZENTRALE Kern meiner Privatsammlung.
Wissensquellen: AUSSCHLIESZLICH Fachbücher und Besuch von wiss. Konferenzen etc. ... und eben extrem viel Liebe zum und Interesse am Thema.
Ich investiere noch heute jeden Monat MINDESTENS 300,- € in "Gedrucktes" zur antiken Kultur, bin auf alle internat. relevanten Zeitschriften etc. abonniert... anders geht das nicht. Das Internet hilft bei DEM Thema nur gaaaanz bedingt weiter.