GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    (aus dem Englischen übersetzt von mir)


    "Ich habe seit Freitag ununterbrochen gearbeitet, um Ihre mails zu beantworten. Da ich immer im Haus drin gewesen war, musste ich etwas an die frische Luft hinaus gehen. Zu meinem Erstaunen waren bei meiner Rückkehr mehr neue mails hereingekommen, als ich in den letzten drei Tagen beantwortet hatte! Es ist klar, dass ich nicht alle beantworten kann, aber das heißt nicht, dass ich es nicht versuchen werde.


    Ich begreife die Verantwortung, die entstand, indem ich Ihnen meine Meinung kund tat. Zu sagen, dass ich die ernsthafte Natur dessen, was ich sage, verstände, wäre eine Weltklasse-Untertreibung. Die Leute, zu denen ich spreche, sind nicht die gehebelten Papiergold-Händler. Ich spreche zu denen, die ohne geliehenes Geld in Gold investiert haben als Schutz gegen die Instabilität des westlichen Finanzsystems.


    Für mich ist es keine Frage, dass Gold um und über $3500 gehandelt werden wird. Nur die Volatilität in Gold wird extremer werden: also ihr Verrückten, die ihr mit hohem Kredit in Gold seid, ihr seid jenseits meiner Hilfe.


    Wenn ihr euch solche Sorgen macht, dass ihr nicht mehr gerade denken könnt, wieso investiert ihr überhaupt in etwas? Aus freiem Willen lege ich euch meine 50 Jahre in diesem Geschäft offen, um euch zu sagen, dass Gold bei $3500 und darüber notieren wird. Ich habe 100% von dem, was ich bin und was ich habe, meiner Gold-bezogenen Position überantwortet. Ich habe null Sorgen bezüglich meinem Investment in Gold. Absolut keine, was auch immer.


    Ich hatte Ihnen gesagt, als Gold unter $1000 gedrückt worden war, dass es bei 1650 und darüber notieren werde. Für diese Analyse war ich von vielen Leuten übel gescholten worden; Leute, welche die Gleichen sind, die heute ausgesprochene Bären sind.


    Gold wird bei und über $3500 gehandelt werden und keine Manipulatoren, private oder öffentliche, können das verhindern. Gold ist nicht für die Schwachen, aber dann werden die Schwachen die Krise im westlichen Finanzsystem nicht überleben, welche man mit jeder möglichen PR-Waffe versucht, aus der Sichtweite zu verbannen.


    Alle ihr Bären, die ihr heute Abend mit mir kommunizieren wollen, ihr verschwendet eure Zeit.


    Aufrichtig,
    Jim



    Link folgt hier: http://www.jsmineset.com/ (später als heute zum 28. Jan.2013 gehen)


    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    „...Diese Entscheidung wird Bestandteil der Bemühung der Regierung, sowohl den Goldmarkt und den Kapitalmarkt zu fördern....“


    Kommentar von Sinclair zu dieser Meldung:
    „Die Richtung des Goldes geht von West nach Ost. Tatsächlich aus jeder Richtung zum Osten.“


    Es ist das, was wir seit Jahren hier berichten, mit ambivalentem Gefühl: Der Westen schwächt seine Position des einzigen wahren Geldes, andererseits läßt die hohe Nachfrage aus dem Osten einen tiefen Fall des Goldpreises kaum mehr zu.


    "...Beijing, Jan 26 (IANS) China's securities regulator has published provisional rules for the operation of gold exchange-traded funds (ETF), paving the way for introducing such business into the country's financial market.

    The move will be part of government efforts to boost the development of both the gold market and the capital market...."

    http://in.news.yahoo.com/china…aded-funds-052201538.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    (aus dem Englischen übersetzt von mir)(....)

    Wenn ihr euch solche Sorgen macht, dass ihr nicht mehr gerade denken könnt, wieso investiert ihr überhaupt in etwas? Aus freiem Willen lege ich euch meine 50 Jahre in diesem Geschäft offen, um euch zu sagen, dass Gold bei $3500 und darüber notieren wird. Ich habe 100% von dem, was ich bin und was ich habe, meiner Gold-bezogenen Position überantwortet. Ich habe null Sorgen bezüglich meinem Investment in Gold. Absolut keine, was auch immer.](....)


    Der Ärger von JS ist gut zu verstehen, sein Einsatz für die Saches des Goldes ist sowieso bewundernswert. Mit seinen zig Mio $ in physischem Gold könnte er sich in Tanzania in der Nähe seiner Familie oder anderswo ein geruhsameres Leben machen.


    Aber wie das so ist, das Thema läßt echte Goldbugs nicht so leicht los.
    Den letzten Satz des Zitatteils, farbig markíert, unterstreiche ich für meinen Teil voll, nehme infolgedessen an den Diskussionen, was wohl später geschehen mag oder richtig sei, baw. nicht teil.
    Die Schlußfloskel sincerly ist als Ende eines Briefes / Mitteilung = Mit freundlichen Grüßen


    http://www.jsmineset.com/2013/…leveraged-gold-investors/


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • Wo er Recht hat, hat er Recht. Wer jetzt zickt und zaudert, ist für seine Verhältnisse falsch investiert.
    Meiner Meinung nach ist Gold gerade jetzt ein solides Investment. Auf 3500 Dollar wurde ich mich nich festlegen, aber auf langfristige Vermögenssicherung.

  • Man kann es sogar noch vorsichtiger formulieren, trifft es damit aber auf jeden Fall auf den Punkt:
    Gold ist Garant für WertERHALT.


    Selbst wenn der Preis hüpft und schwankt - es ist ...


    - ein begrenzter Rohstoff
    - mit hoher Akzeptanz
    - und Verwendung im Verbraucherbereich (Feinelektronik), Industrie und den Luxusgütern


    Selbiges gilt ja auch für Silber (wennglich mit anderer Gewichtung)


    Bei Platin und Palladium dürfte Punkt 2 das größte Problem sein.



    In Zeiten totaler Unsicherheit garantieren diese Metalle also wenigstens (bzw. immerhin), dass keine Werte einfach vernichtet werden, sondern in einer Form angelegt sind, die per se einen praktischen Wert und damit eine Nachfrage haben.


    Und zwar unabhängig von irgendwelchen Preisvermutungen.


    Sofern nicht plötzlich irgendwo noch Millionen von Tonnen Gold gefunden werden (neue Lagerstätten) kann man damit zumindest nicht total falsch liegen.


    Wobei ich persönlich - zumindest in Deutschland - mittelfristig auch die Bundesschatzbriefe und die normalen Tagesgeldkonten zu schätzen weiß.
    Letzteres inbesondere, weils letztlich n Girokonto mit Zinsen ist ;).
    Da ist man natürlich nicht gegen plötzlichen totalen Wertverlust gewappnet, aber sicher ist wohl auch, dass es nicht mehr wie in den 20ern kommen wird, dass plötzlich innerhalb weniger Tage das Geld millionenfach an Wert verliert.

  • Insbesondere für die Skeptiker in diesem Programm möchte ich untig auf einige verblüffende Fakten hinweisen. Ich gehöre persönlich zu den erklärten Goldoptimisten mit Kurszielen um 10.000 $, gemessen an aktueller Geldmenge. Hauptsächlich begründe ich dies mit der imho wiederkehrenden Geschichte:


    [Blockierte Grafik: https://dl.dropbox.com/u/14773…tary%20Base%202012-09.png]


    Quelle: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=263743


    mit wichtigen Erläuterungen. Der grundlegende fundamentale Sachverhalt für diese Preisprognose ist allerdings nicht neu und wurde auch hier schon ausführlich diskutiert. Ich möchte daher gar nicht weiter in diese Richtung argumentieren.


    Die folgende Sichtweise soll sich daher an die vermeintlich berechtigte Denkweise der anwesenden Bären, Zweifler und Bedenkenträger richten:

    "Menschenskinder, Gold ist eine neue Bubble, die platzen wird, fast Dausend Prozent im langjährigen Bullenmarkt, das kann nicht so weitergehen"


    Bitte sehr, erst einmal aber vorab ein letzter Blick zur Geldpolitik, hier auf die Zentralbank-Bilanz-Summen:


    [Blockierte Grafik: https://dl.dropbox.com/u/14773…26Goldpreise2012-11-b.png]


    Quelle: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=268800


    im Verhältnis zum Goldpreis. Danke HuangJin, für diese augenöffnenden Darstellungen. Denn es geht in letzterer Grafik nicht etwa um Geldmengen, nein ausschließlich um die klitzekleinen Bilanzausweitungen der Zentralbanken im Verhältnis zum Goldpreis. Wo ist hier die Blase?


    Aber wir können uns einer besonders skeptischen Sichtweise zum aktuellen Goldpreis auch aus einer ganz anderen Sicht annähern. Genauer als dem schnöden Hinweis, daß eine gute Herren- oder Damenausstattung (Toga) in der Antike ebenso eine Unze Güldenes erforderte, wie heute ein geschneiderter Anzug oder Kostüm wohl auch. Also lassen wir dergleichen Oberflächlichkeit bitte kurz gedanklich beiseite und wenden uns ebenfalls kurz von den Fluten des Staatspapiergeldes ab.


    In Deutschland haben wir bekanntlich im Assekuranzwesen, den hübschen "gleitenden Neuwertfaktor". Der Baupreisindex auf die Preise von 1914, dem Ende der letzten stabilen Währung in unserem Lande. Wem die Erklärung nicht reicht, der darf gerne hier nachschlagen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Gleitender_Neuwertfaktor


    daraus:


    "Der Grund, weshalb man ausgerechnet das Jahr 1914 als Basis nimmt, ist,
    dass dieses das letzte Jahr war, in dem die Baupreise „stabil“
    (aussagekräftig) waren..."


    Coole Begründung, aber wir wollen uns bitte nicht daran aufhalten oder belustigen und nehmen einfach zur Kenntnis, der Faktor beträgt für 2013 also 16,20.


    Hinter dieser unauffällig und unspektakulär wirkenden Zahl verbirgt sich jedoch ein durchaus brisanter Sachverhalt. Einfach die Tatsache, daß die Baukosten, beispielsweise ein kleines Häuschen betreffend, für die Familie gebaut, in den letzten Hundert Jahren von ca. 10.000 Reichsmark auf nunmehr 162.000 EUR angestiegen sind. Was ist daran nun so Besonderes? Die Inflation, das wissen wir doch alle! Nein, das Spektakuläre liegt einfach in folgender Rechnung:


    10.000 alte Reichsmark geteilt durch 20 machte damals einfach 500 gute alte Reichsmarkzwanziger bis zum bezahlten Eigenheim. 500 multipliziert mit 7,168 Gramm fein ergibt nun wieder 3584 Gramm echtes Gold.


    So, nun stelle man sich bitte den Glücksfall vor, ein urgroßväterlicher Erblasser aus der guten alten Zeit hätte kein Papier hinterlassen, nein im Mauerwerk des Hauses liegt die Truhe aus dem Jahre 1914. Mit 500 Zwanzigern aus der Kaiserzeit, nach dem Bombentreffer im letzten Kriege allerdings zum Klumpen verschmolzen, unansehnlich, nichts für den Münzfachhandel am Bodensee. Dann sehen wir doch einmal nach, was eine Scheideanstalt heute dazu sagt:


    http://www.allgemeine-gold.de/…ontend/show_startseite/de


    Aha, tragen wir also den Klumpen für EUR 38,70 das Gramm zur Schmelze und erhalten damit 3584 mal diesen Betrag. Mit EUR 138.701 Eurionen dürfen wir die Anstalt schließlich wieder verlassen. Von mir aus können wir gerne die Rechnung auch mit alten Zwanzigern im Normalzustand aufmachen:


    http://www.mp-edelmetalle.de/m…hland/kaiserreich-20-mark


    also EUR 280 pro (einfachen) Willi. Wir verbessern damit das Ergebnis auf glatte 140.000 europäische Schuldentaler. Zum gleichen Haus, am Ausgangspunkt der Betrachtung, bleibt aber immer noch ein GAP von 22.000 EUR.


    Gold in der Bubble? Auch ganz ohne Geldmengenvergleiche ein Lacher!


    Schöne Grüße

  • Bürgerrechtler: Genau dieses Argument habe ich auch schon mal irgendwo hierzuforum gebraucht - allerdings vor einiger Zeit, als das Gelbmetall in EZB-Schuldscheinen ausgedrückt gerade ziemlich auf dem ATH stand und der besagte "Gap" deshalb prozentual geringer(!) war als jetzt gerade eben.


    Allerdings ist die isoliert betrachtete "Einheitswert"-Sache bei Grundstücken nicht gaaaaaanz so aussagekräftig wie die "normalen" Verbraucherpreise.


    Ich kopiere hier mal etwas aus dem Artikel "Goldmark" in der Wiki:


    "Umrechnungshinweise (Kaufkraft) laut Hamburger Staatsarchiv und Statistischem Bundesamt (Quelle Fredrik Matthaei[1]):
    1 Goldmark (1873–1899) = 9,86 Euro
    1 Goldmark (1900–1912) = 5,17 Euro
    1 Goldmark (1913/14) = 4,87 Euro
    1 Papiermark (1915) = 3,73 Euro
    Anmerkung: Dem oben dargestellten Preisverfall der Goldmark von etwa 1:2,02 bis Kriegsbeginn (hier ausgedrückt in Euro) stehen die Preisreihen an realen Gütern und Dienstleistungen der Deutschen Konsumvereine und der von Jürgen Kuczynski entgegen, die nur etwa 1:1,45 von 1871 bis Juli 1914 entsprechen."


    Ich habe den wohl eher zutreffenden Teil mal hervorgehoben. Kuczynski ist da nämlich sehr(!) viel aussagekräftiger. Und die Goldmark in 1914 war kaufkraftmäßig so roundabout 7,- heutige €. Also ein "Goldfuchs" waren ca. 140,- € "reine Kaufkraft". Okay, jetzt ist da in der Tat ein MERKLICHER "Gap" zum aktuellen Handelspreis des Gelbmetalls. Aber selbst wenn man so roundabout 20,- "Kaufkraft-€" für das Gramm Au fein rechnet (der Ingenieur treibt die Genauigkeit einer Zahlenangabe nie weiter, als es dem Charakter der Sache entspricht ;) .... und hier geht's wie gesagt nur um die GRÖSZENORDNUNG...), und heute etwa das Doppelte in EZB-Zetteln bezahlt werden muß: Who cares?! KAUFKRAFTerhalt ist immer noch gegeben. Außerdem ist mein persönlicher EK immer noch etwas unter 20,- €/g (aber nicht mehr sooooooooooo extrem, weil ich halt schon noch rege nachgekauft habe, selbst als die phys. Unze ca. 1350,- € kostete...).

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Bürgerrechtler:
    Da wirfst du etwas durcheinander.


    Im Artikel heißt es ja an mehrere Stelle ganz klar, dass der Wert von 1914 ein rein fiktiver Wert .


    Das ist häufig im Versicherungsrecht und den Wirtschaftswissenschaften so.
    Oder auch in der psychologischen Statistik.


    Dort heißt es dann immer: "es wird vereinbart, dass ..." meaning - "wir legen das jetzt so fest, damit wir einen kalkulatorischen Ausgangspunkt haben".


    Man könnte den auch "Wert 2029" messen und sagen, dass 2029 alles toll sein wird.
    Es würde keinen Unterschied machen.


    Mit tatsächlichen Wertverhältnissen aus dem Jahr 1914 hat das nicht viel zu tun.



    Zudem wird auch nochmal ganz klar drauf hingewiesen, dass der gleitende Neuwertfaktor kein Mittel zur Wertbestimmung einer Immobilie, sondern der Bestimmung der Kosten des Wiederaufbaus im Rahmen der versicherungsrechtlichen Betrachtung ist.


    Dein Beitrag haut damit nicht hin.

  • Dort heißt es dann immer: "es wird vereinbart, dass ..." meaning - "wir legen das jetzt so fest, damit wir einen kalkulatorischen Ausgangspunkt haben".

    Den man sicherlich nicht ausgewürfelt hat.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Den man sicherlich nicht ausgewürfelt hat.


    Ähm doch ... das ist ja der Punkt.


    Viele Basis-Werte in Statistik, Wirtschaftswissenschaft, Steuerrecht, Naturwissenschaft und so weiter basieren nicht auf Wissenschaft, Forschung oder echter Kalkulation.
    Es sind pure Referenzwerte, denen eine beliebige Zahl zugeordnet wurde.


    Ein Beispiel, das man vielleicht noch aus der Schule kennt (und eines der populärsten):
    Alle Elemente im Periodensystem haben einen Elektronegativitätswert. Der sagt aus, wie stark ein Atom Elektronen an sich zieht.


    Fluor macht das am stärksten. Es hat WILLKÜRLICH dafür den Wert 4,0 bekommen. Keine Berechnung, keine Testverfahren. Einfach eine Zahl (daher auch dimensionslos).
    Es hätte auch die 89,7 sein können oder 13,9 oder 29292929292.
    Würde keinen Unterschied machen, da einfach so zugeordnet.


    Auch ist dabei wichtig: diese ganzen Referenwerte sind meist KEINE Verhältniswerte, sondern in der Regel maximal Intervallwerte (http://de.wikipedia.org/wiki/Skalenniveau).
    Manchmal sogar noch weniger (Ordinalwerte).

  • @ Metaller


    Ich glaube Du bringst da etwas durcheinander und verstehst "unser" Denkmodel nicht. In Deiner Wahrnehmung, dass hast Du durch eigene Aussagen bestätigt, ist Gold ein Rohstoff. Für viele von uns ist es das eben nicht, sondern Geld. Das letzte Jahr in dem Gold offiziell Geld war, ist nun mal in Deutschland 1914. Gold als Währung stabilisiert Preise über große Zeiträume.


    Es ist jedoch seit 1914 zur Schattenwährung und durch genügend Hirnwäsche zum "Rohstoff" für den Mainstream geworden. Der Bezugspunkt zu 1914 ist übrigens nicht wie von Dir suggeriert rein zufällig und künstlich/fiktiv ausgedacht, sondern Zitat wiki:


    Zitat

    Der Grund, weshalb man ausgerechnet das Jahr 1914 als Basis nimmt, ist, dass dieses das letzte Jahr war, in dem die Baupreise „stabil“ (aussagekräftig) waren und nicht besonderen (Bau-)Preissteigerungen, wie z. B. durch den Ersten Weltkrieg [...]

    aka Inflationierung, aka Neuwährungen aka weitere Kriege etc. etc.


    Es steht also klipp und klar da, dass der Wert als Ausgangspunkt gewählt wurde, weil es das letzte Jahr mit stabilen Baupreisen war. Woher kam die Stabilität? Woher kommt die Instabilität? Was unterscheidet 1914 so sehr von 1915? Am deutlichsten doch wohl der Bruch des Geldsystems und der Wechsel zur reinen Fiatwährung.


    Ein wenig selber Denken ist schon angesag und vor allem hinterfragen. Das fehlt mir bei Deinen "gottgegebenen Beiträgen" völlig. Wer ernsthaft erwartet, dass in der Wikipedia wortwörtlich steht, "1914 wurde als Ausgangspunkt gewählt weil es das letzte Jahr einer goldbasierten Währung war und der Papierschrott nur noch floatet", und genau diese (Anspruchs)Haltung suggeriert Dein Beitrag, der hat den Erziehungsauftrag der Wikipedia sowie der Mainstreammedien noch nicht verstanden. Um einen der besten Filme aller Zeiten zu zitieren: ""Mit anderen Worten: Das Ganze ist ein großes Scheissesandwich und jeder von uns kriegt einen Bissen davon ab."!

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

    Einmal editiert, zuletzt von Tomster ()

  • "Unser Denken"? Ist das hier n Sektenforum?


    Kannst ja mal mit nem Goldbarren bei Edeka bezahlen.
    Es spielt im Prinzip keine Rolle, was jemand von uns im Einzelnen denkt.


    Die Dinge sind so, wie sie sind - ob wir sie nun so haben wollen oder nicht.


    Solange bestimmte Banknoten und Münzen eine Währung sind, wird man Gold / Silber immer erst in diese tauschen müssen.



    Es spielt auch keine Rolle, ob man damit einverstanden ist oder nicht, ob das man das auch so sieht oder nicht.


    Da der Großteil hier im Forum und in jedem anderem Forum, wo man sich über die Missstände der Welt auskotzt, sowieso rein gar nichts unternimmt, um was daran zu ändern, ist es nur Gerede das keinen Einfluss auf die tatsächlich herrschenden Verhältnisse hat.


    Edit: im Übrigen würde ich auch gerne wieder eine goldgedeckte Währung sehen, in der jedes Münzstück einen Materialwert hat. Dazu wird es aber in absehbarer Zeit nicht mehr kommen - da können wir hier soviel jammern wie wir wollen.

  • "Mit anderen Worten: Das Ganze ist ein großes Scheissesandwich und jeder von uns kriegt einen Bissen davon ab."!


    "Habt ihr Armleuchter das kapiert?" - "Sir! Jawohl, Sir!"

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…

    • Offizieller Beitrag

    Insbesondere für die Skeptiker in diesem Programm möchte ich untig auf einige verblüffende Fakten hinweisen. Ich gehöre persönlich zu den erklärten Goldoptimisten mit Kurszielen um 10.000 $, gemessen an aktueller Geldmenge. Hauptsächlich begründe ich dies mit der imho wiederkehrenden Geschichte:(....)
    Gold in der Bubble? Auch ganz ohne Geldmengenvergleiche ein Lacher!......


    Greife ich gerne auf, und zwar hinsichtlich der möglichen Preisziele, mit dem Vorbehalt, daß niemand weiß, welchen (Un)wert der dann kollabierende Dollar besitzt.


    Eine hochinteressante Zusammenstellung, das Wesentliche:
    Das „Pareto Prinzip" -- Eine 80/20 Regel, nach der 80 % des Kursanstieges einer Hausse in den letzten 20 % der Zeit erfolgen, mit einigen auch historischen Beispielen. Extreme Blasen liefen nach dem Muster 90/10 ab....


    Nach dieser Überlegung würde Gold etwa auf 9000 $ steigen können. Da befindet sich Christenson, mir von früheren exzellenten Arbeiten bekannt, in guter Gesellschaft u.a. mit James Turk, vor wenigen Tagen zitiert mit 8 - 10 000 $, auch mit einigen einigen Superoptimisten unter uns. ^^


    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1359384837.php


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • ...auch unser früheres Goldseitenmitglied Doc Meyer:


    Die Mysterien der Meinungsbildung in der Gruppe!



    Zitat

    Warum ist die Stimmung in den Internet-Foren derzeit gereizter als Mitte 2011? Edelmetallanleger waren und sind in einer Minderheitenposition und das Einnehmen von Minderheitenpositionen bedeutet mentalen Stress. Es gab aber in der Vergangenheit einen Fakt, der diesen Stress gemindert hat: die stetig steigenden Edelmetallpreise.

    Zweistellige Nominalzuwächse bei Edelmetallen waren eine angenehme Begleiterscheinung des Einnehmens von Minderheitspositionen. Nach – gefühlten – 18 Monaten Edelmetallbaisse sieht das anders aus.

    Ein Blick auf die Durchschnittskurse zeigt, dass diese „Baisse“ bisher eine Imagination ist, ein Denkfehler. Da der einstmals erreichte Spitzenwert von 1900 Dollar sehr lange nicht überschritten wurde, meldet unser Gehirn eine „Baisse“: ein Wahrnehmungsfehler unseres steinzeitlich geprägten Gehirns. Die Jahresdurchschnittskurse zeigen ein völlig anderes Bild.


    [Blockierte Grafik: http://www.gold-super-markt.de/blog/wp-content/uploads/2013/01/goldpreis-in-euro-2012-EOL.gif]



    Und sehr interessant weiter:


    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()


  • Dazu der Kommentar von einem Leser "HB":


    ".....Und dazu kam noch: es war eine immense Menge an Altvermögen vorhanden, das ohne wirtschaftliche Grundlage war und für das man nichts kaufen konnte. Also kaufte man Gold.


    Gekauft haben ja nicht die Arbeiter (arbeiteten in der Regel für das Essen) und Lohnempfänger, sondern Altvermögensbesitzer. Wenn man es nicht tat, wurde um den Faktor 100:6,5 abgewertet. Nach der WR kostete Gold 35 Dollar bei 4,20 Mark für den Dollar, d. h. knapp 150 D-Mark die Unze.


    Der Arbeiter verdiente 50 Euro die Woche, d. h. ungefähr ein Monatslohn für die Unze. Wie heute auch.


    Die damaligen relativen Gold-Höchstpreise sind für mich ein Indiz einer zusammengebrochenen Wirtschaft und zweitens dann einer unausweichlichen Währungsreform."



    So weit ich aus Erzählungen meiner Großeltern weiß, wunderten sich damals Ende des Krieges ALLE über die hohen Gold- und Silberpreise.
    Viele zogen daraus den richtigen Schluss mit einer baldigen Währungsreform zu rechnen.
    Auf dem Schwarzmarkt wurden die 5 und 2 Reichsmark Stücke ein Vielfaches höher bewertet als die gleiche Währung in Papier.
    Woher B.Meyer seine Schlüsse zieht ist schleierhaft...wirkt alles sehr auf "Krawall gebürstet".....

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