Danke dafür.
Den Teil von Sprott gibt es seit 0305 detaillierter hier:
http://www.goldseiten.de/artik…-Gold-uebrig-Teil-II.html
MfG.:CARLOZ
GOLD : Märkte und Informationen
- Edel Man
- Geschlossen
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(....) Komisch. Keiner von uns Deppen hier hat diese 'fundamentale Veränderung' gerafft...aber all die oberschlauen Fondsmanager haben genau rechtzeitig die Reissleine gezogen. Smart Money ? Oder veilleicht doch eher ein Rundmail vom Cheffe bei der FED ?
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Quelle: http://www.goldreporter.de/die…em-gold-crash/gold/32759/
Kann mir nicht helfen, sieht mir doch sehr 'fabricated' aus , dieser Sentimentshift. Liegt aber vielleicht auch an dem Brett vor meinem Goldbugkopf.
Aber auch dann bleiben was die derzeitigen Preisbewegungen und Assetshifts anbelangt viele , sagen wir Ungereimtheiten. Beispielsweise, wie kommt es dass die ganzen Fonds-Pfeifen gleichzeitig die 'gute Idee' hatten GLD zu verkaufen ? Nur Paulson hat man ins Messer laufen lassen.
Eindrucksvolle Übersicht . Auch seit langem meine volle Überzeugung, mit Jan Kneist und dessen Zitat:"Wenn es um Gold geht, können wir mit Bestimmtheit davon ausgehen, daß rein gar nichts zufällig abläuft. Ex-FED-Chef Volcker ist für die Aussage bekannt, daß man in den 70er Jahren den starken Goldpreisanstieg nicht verhindert habe, was ein Fehler gewesen sei. Den man seit vielen Jahren gewiß nicht mehr macht und mit dem oben Genannten alle Register gezogen hat. ..."
Lesenswertes Interview mit Jan Kneist vom 17.05.2013
"Wenn es um Gold geht, können wir mit Bestimmheit davon ausgehen, daß rein gar nichts zufällig abläuft"
Ja, ausserordentlich guter Beitrag. Habe den Ankersatz des Postings gern verkürzt übernommen.
Und dieses kann man in Stein meisseln, von uns seit Jahren erörtert:"Was wir jedoch zur Kenntnis nehmen müssen, ist die Tatsache, daß die laufenden „Goldströme“ Richtung Osten gehen und die westlichen Staaten, ob manipuliert oder nicht, in wachsendem Tempo ihr Gold verlieren."
Grüsse & Frohe Pfingsten !
Edel -
Zitat
quote='woernie','
Gestatten dass ich grinse ? [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/00009147.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/00009147.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/00009147.gif]
Ein 'Sentimentwechsel' würde ja bedeuten, dass auf Basis fundamentaler Veränderungen ein Meinungsshift stattgefunden hat/hätte. Komisch. Keiner von uns Deppen hier hat diese 'fundamentale Veränderung' gerafft...aber all die oberschlauen Fondsmanager haben genau rechtzeitig die Reissleine gezogen. Smart Money ? Oder veilleicht doch eher ein Rundmail vom Cheffe bei der FED ?
Ich brauche fürwahr keine Nachhilfe in Semantik, um mir erklären zu lassen, was ein Sentimentwechsel (noch dazu deutlich als vorläufig mit Fragezeichen versehen) ist und was nicht. Natürlich bedarf ein Sentimentwechsel, ein kürzerer zumal, eben nicht unbedingt einer "fundamentalen Veränderung", deshalb gibt es ja auch Fundamentalanalyse und Sentimentanalyse. Nicht jeder Seitensprung führt zu Trennung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sentimentanalyse
Hat sich eigentlich jemand auch derart eingehend rührend mit Blackrock, Northern Trust usw. beschäftigt, als diese damals ihre Anteile am Gold ETF erworben haben ? Haben sie damit damals absichtlich kollektiv den Goldpreis in die Höhe getrieben - analog zur jetzigen unterstellten Situation in die andere Richtung ? Wann sind sie eingestiegen ?
Mit einem erheblichen Teil wohl deutlich über $ 1.300/Oz und viele bei ca. $ 1500, das weiß man von den vielen Stoplosses, die es bei dieser Marke gab. Um keine Verluste zu machen, sind sie raus, zurück an ihre geliebten Devisenmärkte, wo sich just zur gleichen Zeit mit Yen-Shorts und Nikkei Calls ein Riesenreibach machen ließ. Die Computer taten ein Übriges und gegengehalten hat niemand.Und nun muss Physisches geliefert werden.
Wenn es denn stimmen sollte, wie doch manche glauben, dass wir nun vor einer entscheidenden Aufspaltung zwischen physischen und "papierenen" Goldmärkten stehen, dann wären die zuletzt getätigten Fonds-Verkäufe doch sogar positiv zu sehen. Wenn ...Das Gold war ja nicht gerade auf einem Höhenflug, als sich etliche Großanleger der Fonds zuletzt davon getrennt haben. Es kam schon seit zwei Jahren nicht vom Fleck, auch die Volumen waren zuletzt sehr gering. Die QE-Aktionen der Zentralbanken haben, anders als von etlichen Goldkäufern befürchtet, die Verbraucherpreise nur sehr mäßig, dafür jedoch die Aktien- und die großstädtischen Immobilienpreise mächtig in die Höhe getrieben.
Vermögenswerwalter sind, sofern erfolgreich, bekanntlich nur an Profiten und der Vermeidung von Verlusten interessiert. Sie haben, anders als Fundamentalisten ("An der Aktie führt kein Weg vorbei !" oder "Nur Gold ist echtes Geld" etc.) keine Liebesaffäre mit irgendeiner Anlageklasse, weder mit Aktien noch mit Gold. Ein Hedge Fonds fühlt sich selbstverständlich auch mit fallenden Kursen pudelwohl, wenn man sich zuvor in der richtigen Richtung positioniert hat. Und zwar mit Währungen, Anleihen, Immobilien, Rohstoffen usw. Und unter anderem auch mit Gold.Das ist zwar banal und darf als bekannt vorausgesetzt werden, wird aber offenbar von manchen in emotionalen Phasen mitunter übersehen, wenn wieder einmal rituell alles Unbill auf die bösen, bösen großen Fonds abgeschoben wird, die dem Kleinanleger völlig gleichgültig sind, solange sie die gleiche Anlagestrategie verfolgen wie er selbst. Goldman Sachs und der medial allgegenwärtige George Soros machen oft die Klappe auf und verzapfen etwas, ohne dass sich daraufhin die Märkte bewegen.
ZitatWas ich mir vorstellen könnte, wäre , dass an diesen Überlegungen von Armstrong etwas dran ist: http://www.propagandafront.de/1163800/di…-radar-hat.html
Was bedeutet es, dass an "diesen Überlegungen von Armstrong etwas dran ist" ? Würde mich sehr interessieren. Armstrong geht ja von einer gehörigen Dollar-Rally aus, die zahllose Kreditleichen zurücklassen wird (wegen der im Rahmen der Fed-Geldschwemme in USD aufgenommenen Schulden von unzähligen ausländischen Wirtschaftssubjekten) und auch die US-Exportwirtschaft in die Knie zwingen würde.
So schrieb er denn in dem von Dir oben verlinkten Artikel im März:
"Wir treten jetzt in eine relativ interessante Phase ein, da wir auf den finalen Einbruch bei Gold warten, zur selben Zeit aber damit zu rechnen ist, dass noch mehr Kapital aus Europa in Richtung USA fließt, was dazu beitragen wird, dass der US-Aktienmarkt explodiert und im Mai wahrscheinlich ein Hoch ausbilden wird, während sich ebenfalls für Mai ein erstes Euro-Tief abzeichnet." War ein Volltreffer, wieder einmal.
mit fundamentalistisch nicht aber kurzfristig sentimentveränderten Grüßen
auratico
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Kann mir nicht helfen, sieht mir doch sehr 'fabricated' aus , dieser Sentimentshift. Liegt aber vielleicht auch an dem Brett vor meinem Goldbugkopf.Was ich mir vorstellen könnte, wäre , dass an diesen Überlegungen von Armstrong etwas dran ist: http://www.propagandafront.de/…er-auf-dem-radar-hat.html
Aber auch dann bleiben was die derzeitigen Preisbewegungen und Assetshifts anbelangt viele , sagen wir Ungereimtheiten.
Das gilt m.E. auch für die Argumentation Armstrongs. Nur seinen ersten Schritt kann ich nachvollziehen: die Erwartung eines fallenden Dollars bei Ignoranz der Zinsseite kann(!) bei Fremdwährungsnutzern in spiegelbidlicher Weise eine Verschuldungswelle auslösen wie die Erwartung von Null-Frankenzinsen bei Ignoranz der Kursseite.Eine solche Kreditaufnahme [edit: gemeint ist die Bereitstellung derGeldmittel für solche massiven Kreditaufnahmen aus dem Ausland] in Dollar bzw. Franken ist faktisch ein ungedeckter(!) Währungs-Leerverkauf, d.h. eine weitere Form von 'Geldschöpfung aus dem Nichts' (Bernd Senf), die sich zu derjenigen (edit: gemeint ist die laufende 'normale' innerhalb der Volkswirtschaften] durch die Zentralbank addiert. Wie diese Erhöhung der Geldschöpfung zu einem Kursanstieg führen soll, ist mir rätselhaft - außer gegenüber Währungen, die noch hemmungsloser geschöpft werden. Den Dollar/Yen-Ansteig verstehe ich damit ganz gut und den Dollar/Euro-Anstieg seit Krisenbeginn langsam auch (hier kommt als Sonderfaktor noch die besondere Dämlichkeit der europäischen Institutionen dazu).
Nachtrag: ein kurstreibender Effekt sollte dann eintreten, wenn die Fremdwährungs-Kreditnehmer in Panik aus ihrer Schieflage zu flüchten versuchen und zu diesem Zweck die Fremdwährung kaufen (müssen). Vielleicht ein nicht unwesentlicher Faktor für den letzten Franken-Höhenflug.
Gruß
Klaus_H. -
Sieht nach Cash Abfindung aus. Nur "normale Umstrukturierung" oder nicht fähig zu liefern.
In closing out the open positions, the Exchange has developed a plan in consultation with the SFC to ensure the process is orderly and that investors are well informed of the matter. The Exchange will disseminate settlement prices to its members the morning of next Monday, 20 May 2013. Investors may contact the Exchange’s hotline at +852 3900 9898 for any assistance or enquiry.
Ich kann die Bedeutung nicht ganz abschätzen, aber eventuell nicht ganz unbedeutend
http://hkmerc.com/en/Media-Cen…rrenders-Authorisati.html
Was sagen die Profis ?
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Hong Kong hedge fund manager William Kaye:
ZitatAt the same time we have publicly bearish elite such as George Soros, who is still telling everybody to sell their gold, who has personally turned extremely bullish. He is adding to his positions, including the most leveraged way you could play a recovery in the gold price. He is buying call options on the listed index for the junior gold miners.
Now, there is no more leveraged way that you could play a recovery in gold price than taking that position. So what he is saying is he is willing to risk $25 million by leveraging long in the gold market because this is a position that could easily go to zero.
So he’s risking his money in a relatively short period of time. The disclosure in the filing does not give you the duration of the call option, but it should logically be listed as a warrant if it was more than a year. And having structured these kinds of products back in my days on Wall Street, and sold them to clients, typically options of this type have anywhere from a 30 day to a six month duration.
So what Soros is really saying is, ‘Personally I’m bullish, but I would like to buy gold even cheaper than it is today, so please sell it to me. Meanwhile I’m positioning myself in the very near-term to see a major rally in the price of gold.’ That’s what he is really betting on.”
Nun, sind 25 Mio. USD für Soros ein Taschengeld, das er leicht verlieren könnte, aber dass er sich öffentlicht wieder einmal anders positioniert, als er langfristig handelt, ist interessant.
Andrew Maguire ist übrigens der Ansicht, dass es in den nächsten Wochen zu einer Entscheidung zwischen Papiermarkt und physischem Handel kommen wird. Ein Interview mit ihm findet sich ebenfalls auf KWN. -
Ich brauche fürwahr keine Nachhilfe in Semantik, um mir erklären zu lassen, was ein Sentimentwechsel (noch dazu deutlich als vorläufig mit Fragezeichen versehen) ist und was nicht. Natürlich bedarf ein Sentimentwechsel, ein kürzerer zumal, eben nicht unbedingt einer "fundamentalen Veränderung", deshalb gibt es ja auch Fundamentalanalyse und Sentimentanalyse. Nicht jeder Seitensprung führt zu Trennung.
Tut mir leid Auratico, wenn Du das als versuchte Nachhilfe-Erteilung empfunden hast. So war es ganz gewiss nicht gemeint. Ich schätze Deine Beiträge außerordentlich und nichts liegt mir ferner als Dir Nachhilfe zu erteilen. Trotzdem kann ich eben manche Deiner Standpunkte nicht teilen. Ein Sentimentwechsel ist aus meiner Sicht etwas was sich schleichend/allmählich vollzieht und nicht quasi auf Knopfdruck. Gut , natürlich kann es im Einzelfall das eine , unvorhergesehene Ereignis sein, welches den Markt und das Sentiment sozusagen auf den Kopf stellt. Dass es im aktuellen Metallmarkt aber dieses Ereignis nicht gegeben hat, steht wohl außer Frage. Wie Du selbst sagst, ist es im Gegenteil so, dass die dem Betrachter ins Auge springenden Fakten (bspw. das Japan die Printing Press @full throttle laufen lassen will ) nach althergebrachter Manier eher bullisch für die Metlalle interpretierbar wären. Wenn auf dieser Basis also eine Gruppe mit Marktmacht wie die Manager großer US Fonds das Gegenteil dessen macht was eigentlich erwartbar wäre und unisono und quasi auf Knopfdruck agiert , nämlich innerhalb von Tagen ( !!! ) , dann scheint mir der Verdacht, dass da einvernehmlich gehandelt wurde nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Und ich stelle mir die Frage , wer diese Einvernehmlichkeit aus welchen Gründen 'organisiert' hat.Darauf bezog sich mein ''Grinsen''... Das scheint mir legitim .
Hat sich eigentlich jemand auch derart eingehend rührend mit Blackrock, Northern Trust usw. beschäftigt, als diese damals ihre Anteile am Gold ETF erworben haben ? Haben sie damit damals absichtlich kollektiv den Goldpreis in die Höhe getrieben - analog zur jetzigen unterstellten Situation in die andere Richtung ? Wann sind sie eingestiegen ?
Ich weiß nicht wann sie eingestiegen sind und bei welchen Preislevels, aber ich weiß ganz sicher, dass sie nicht alle innerhalb weniger Tage/Wochen eingestiegen sind und insofern eben nicht in der 'einvernehmlichen Manier' wie sie ausgestiegen sind. Dein 'Vergleich' hinkt an der Stelle meiner Meinung nach ziemlich.
.....
Was bedeutet es, dass an "diesen Überlegungen von Armstrong etwas dran ist" ?
Es bedeutet vereinfacht, dass Dollar-Short-Covering eine Dollar Rallye anstoßen bzw. beflügeln kann und der Dollar seiner alten Funktion als Antipode zu Gold (Rohstoffen) nachkommt und das Rohstoffpreisgefüge (inkl. Metall) dadurch geschwächt wird. Erklärt aber nicht die Art und Vehemenz der Preisattacken vom 12. und 16. April. Das waren meines Erachtens ganz klar dirigistische Eingriffe mit einer 'Disziplinierungsabsicht'. Die Botschaft: Gold ist volatil und Gold ist auch keine 'Alternative'. Punkt .
Siehe hier: Charttechnik für Gold- und Silberbugs !?
So schrieb er denn in dem von Dir oben verlinkten Artikel im März:
"Wir treten jetzt in eine relativ interessante Phase ein, da wir auf den finalen Einbruch bei Gold warten, zur selben Zeit aber damit zu rechnen ist, dass noch mehr Kapital aus Europa in Richtung USA fließt, was dazu beitragen wird, dass der US-Aktienmarkt explodiert und im Mai wahrscheinlich ein Hoch ausbilden wird, während sich ebenfalls für Mai ein erstes Euro-Tief abzeichnet." War ein Volltreffer, wieder einmal.
Bleibt abzuwarten ob das ein Volltreffer war. schließlich ist der Mai ist noch nicht vorbei. Was wenn die Aktienmarkt Rallye erst im juni oder August oder gar erst im Oktober endet ? Dann war der vermeintliche Volltreffer eben nur ein Rohrkrepierer. Wieder einmal ! Ich hatte Dich in einem anderen Tröt schon auf den PEI Cycle und dessen Fehlerhaftigkeit hingewiesen. Beim Timing kocht auch Monsignore Armstrong nur mit Wasser. Allerdings mit nordamerikanischem.mit fundamentalistisch nicht aber kurzfristig sentimentveränderten Grüßen
Viele Grüße zurück und nichts für ungut...
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(.....) Beim Timing kocht auch Monsignore Armstrong nur mit Wasser. Allerdings mit nordamerikanischem. (....)
Hmm ja. Nicht nur dort, sondern manches mal auch im großen Bild. Als er noch in Haft saß, wies er verschiedentlich auf den Untergang aller großen Imperien und ihrer Währungen hin, von Rom über das Vereingte Königreich bis: ja,..... zur USA. Mag Zufalll sein, oderüblicher US Superpatriotismusnicht, jedenfalls klingt seit längerem das Hohelied des US Dollar.Dies Ist nicht OT, denn der USD spielt in bezug auf Gold immer noch eine bedeutende Rolle. Und da ist durchaus möglich, daß selbst bei (temporär) steigendem Dollar auch Gold steigt, hatten wir öfter.
Bei aller Genialität dieses großen Strategen, vielleicht fehlt mir zumindest die Einsicht, dieses zu begreifen:Zitat Armstrong, im Link übersetzt:
"„...Wenn der US-Dollar steigt, wird Washington behaupten, dass es sich um einen Währungskrieg handelt, die Zinssätze anheben, um die Aufnahme von Dollarkrediten einzudämmen, und protektionistische Maßnahmen ergreifen – und genau das wird dann einen selbstbefeuernden Teufelskreis schaffen, der den US-Dollar noch stärker in die Höhe treiben wird...“ ???
http://www.propagandafront.de/…er-auf-dem-radar-hat.htmlBereits jetzt wendet die USA um 1/3 oder so ihrer Steuereinnahmen auf, um die Zinsen ihrer Trillionen Schulden bezahlen zu können bzw. druckt dazu Geld aus dünnerLuft -- besser formuliert verschuldet sich fortlaufend --, bei irrational niedrigen Zinsen. Und wie soll das der US Haushalt verkraften bei 2 oder 5 oder x % Zins ??
Bis jetzt ist allgemein anerkannte Einschätzung diese, daß die eh noch schwächelnde Konjunktur der USA bei Zinserhöhungen in tiefste Depression fiele.
Auch daß der Dollartrend seit 100 Jahren nach oben weist, löst Zeifel aus, sh. den im Artikel enthaltenen Chart...Es fehlt ein echter Vergleich zu Hauptwährungen, vs inflationierten wie RM oder DM sicher hinkt dieser Dollar. M.W hat der Dollar seit 100 Jahren jedenfalls um 99 % seiner Kaufkraft verloren.
Und vs Gold ist der Dollar historisch gesehen ein "Big Looser", sh. Chart.Grüsse
Edel -
Zitat
quote='woernie',
Wenn auf dieser Basis also eine Gruppe mit Marktmacht wie die Manager großer US Fonds das Gegenteil dessen macht was eigentlich erwartbar wäre und unisono und quasi auf Knopfdruck agiert , nämlich innerhalb von Tagen ( !!! ) , dann scheint mir der Verdacht, dass da einvernehmlich gehandelt wurde nicht gänzlich von der Hand zu weisen.Es würde mich brennend interessieren, woernie, woher Du wissen willst, dass "die Manager großer US Fonds" unisono und auf Knopfdruck gehandelt haben. Die erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Daten zum Verhalten der Marktteilnehmer auf dem Goldmarkt im ersten Quartal beziehen sich alle auf die Zeit kurz vor dem Absturz im April und umfassen exakt die ersten drei Monate des Jahres. Innerhalb dieser drei Monate VOR dem Absturz hat der massive Abfluss von Gold aus den ETFs begonnen. Die späteren Daten aus der Zeit des Absturzes wird man erst in drei Monaten sehen und dann mit großer Wahrscheinlichkeit weitere große Abflüsse feststellen, und ja, heftig konzentriert natürlich auch während dieser Tage im April.
ZitatBleibt abzuwarten ob das ein Volltreffer war. schließlich ist der Mai ist noch nicht vorbei.
Aus nachvollziehbaren egoistischen Gründen würde ich es gerne sehen, wenn er falsch läge. Leider ist die Wahrscheinlichkeit gering.
Man sollte übrigens, wenn schon von Sentimentsveränderungen die Rede ist, auch einmal einen Blick auf das Silber werfen, das inzwischen von Höchstständen um die 50 Dollar/Oz auf 20 Dollar herabgesunken ist. Von den Minen gar nicht zu reden, da kann es wahrscheinlich gar nicht mehr weiter runter gehen. Vielleicht hat sich das auch Herr Soros gedacht mit seinen paar Milliönchen Investment in Minen-Calls. Da ist ein kleiner technischer Rebound von 20% allemal drinnen von dem total ausgebombten Niveau ausgehend - und dann haut er die Sachen wieder raus.
Einmal ganz abgesehen davon, dass das eine Summe ist, die er seiner jungen Frau normalerweise wohl zum Feiertagsshopping auf die Kreditkarte lädt.Und was hatte unser böser Marty zum Silber angemerkt, Anfang April 2013:
"In silver, we have TWO Weekly Bearish Reversals at 2641 and 2654. If they give way, silver will drop first to $23 zone and if that gives way, look for $17. Keep in mind that everything is HIGHLY volatile."
Aber eben auch: "Shaking the tree and getting the diehards out, will create a fresh base from which to rally. The longer they hold in there, the longer the decline like Japan."
Diese Sicht fand und finde ich sehr interessant, werde das einfach weiterverfolgen statt dem ewigen Gejammer über Manipulation hier und dort.
Aus Armstrongs Perspektive war es nicht gut für den Goldpreis, dass der Jahresschluss 2012 höher lag als 2011 und sich damit die Korrektur nach hinten verschob:"That allowed the extension for a 3-year correction to move into 2015. Had 2011 remained as the intraday and highest annual closing, then a correction of 2 years would have been 2013 with a max into 3-years for early 2014. The higher closing at the end of 2012 without electing a bullish reversal expands the time line.
What appears to be shaping up is an extension in the overall market. The $4000-$5200 target zone has not changed. A rally up to that area is still within the bounds of normal technical rally. "
Grüße
auratico
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Zitat
quote='Edel Man','index.php?page=Thread&postID=858152#post858152']
Hmm ja. Nicht nur dort, sondern manches mal auch im großen Bild. Als er noch in Haft saß, wies er verschiedentlich auf den Untergang aller großen Imperien und ihrer Währungen hin, von Rom über das Vereingte Königreich bis: ja,..... zur USA. Mag Zufalll sein, oderüblicher US Superpatriotismusnicht, jedenfalls klingt seit längerem das Hohelied des US Dollar.Er geht immer noch davon aus, vielleicht sogar mehr denn je, dass auch die USA unter der immensen Schuldenlast einknicken werden. Er sagt nur, dass es sie zuallerletzt erwischen wird, vor allem aufgrund des Reservestatuscharakters des USD, der schier unglaublichen globalen und eben nicht nur nationalen Verschuldung in USD. Diese Verschuldung bleibt und wird bei einem steigenden Dollar zum Alptraum für die globalen Kreditnehmer von US-Dollars aus dem Füllhorn der letzten QE-Programme, auch wenn es endlich in den BRICS-Ländern ernsthafte Versuche gibt, den US-Dollar zu umgehen. Das sind erst Anfänge.
Armstrong hasst, natürlich auch aufgrund seiner eigenen Erfahrungen, das US-Justizsystem, die Hegemonie der Wall Street Boys, die unsägliche Totalüberwachung und fortschreitende Entmündigung der Bürger in USA. Ein glühender Patriot sieht anders aus. Wenn irgend, dann würde er sich wohl als Verfassungspatriot sehen wollen.
Ebensowenig behauptet er, dass es an den Finanzmärkten keine verdeckten Manipulationen gibt. Ganz im Gegenteil, sie sind allgegenwärtig, auch aus seiner Sicht, nur eben nicht im Ganzen trendentscheidend, sondern sie sichern den Big Boys in unredlicher Weise ihre Extraprofite, in beiden Richtungen. Dass es seit Jahren möglich war, sehr sehr oft den in Asien frühmorgendlich steigenden Goldpreis in New York wieder einzufangen, gehört z.B. dazu, ebenso die Libor-Manipulationen. Das hat aber den Goldpreis dennoch nicht daran gehindert, im Laufe der Jahre von $ 250 auf $1.900 anzusteigen.
Die verzweifelten Aktionen der Notenbanken kann man schwerlich als versteckte Manipulationen bezeichnen. Die liegen ja öffentlich vor in all ihrer traurigen Dramatik, bis hin zu der immer größeren Wahrscheinlichkeit von weiteren Enteignungsaktionen à la Zypern.
Es bleibt halt für einen interessierten (und eben auch investierten) Zeitgenossen wie mich weiterhin von Bedeutung, in welchen
Zeiträumen sich die ganzen politisch-ökonomischen Entwicklungen vollziehen. Und einer wie Armstrong lehnt sich da weit aus dem Fenster. Das haben andere auch getan, aber wenn es nach denen gegangen wäre, stünde der Goldpreis längst in den von Armstrong erst für später avisierten Höhen.Und deswegen greifen solche Einwände mE einfach zu kurz:
http://der-klare-blick.com/2013/04/silbernews-18-04-13/
Aber, wie hieß es früher zu WG-Zeiten: Gut, dass wir darüber gesprochen haben.
Grüße
auratico
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Weiß man, wer das war oder was das war ?
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Clive Maund mit einer umfänglichen Darstellung der aktuellen Situation beim Gold aus seiner Sicht.
Interessant vor allem die vielen Charts, darunter auch der Hulbert-Gold-Sentiment-Chart, der zuletzt in Rekordausmaß auf Pessimismus pur ausgeschlagen hat, was für Maund ein extrem bullishes Signal ist.Grundtenor: Der Boden ist erreicht, in mehrfacher Hinsicht.
http://www.clivemaund.com/gmu.php?art_id=68&date=2013-05-19
Nach meiner Erinnerung war der Hulbert Gold Sentiment Chart schon einmal in diesen Regionen, nämlich um Mai 2012 herum. Damals ging es danach zügig von ca 1540/Oz bis gegen 1800/Oz hoch und dann nach längerem Geholpere eben wieder herunter auf die heutige Lage.
Grüße
auratico
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Maund lag ja in der Vergangenheit gar nicht schlecht mit seinen Prognosen. Hoffentlich diesmal auch.
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"We will go to bed with Gold at $1,500 and wake up with it $4,000 bid… and nothing offered."
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- Gerüchteweise steht Moody´s davor, die USA herunterzuraten.
- Fakt hingegen ist wohl, dass der heutige Rebound bei den Edelmetallen auf dem Terminmarkt mit sehr hohen Volumen abgelaufen ist, beim Silber 82% über dem 100-Tage-Schnitt.
UPDATE 1: Chatter of a potential US downgrade from Moody's is being blamed (but that news out hours ago)
UPDATE 2: Silver futures trading volume 82% higher than 100-day average
http://www.zerohedge.com/news/…lver-inverse-baumgartnerd
Bloomberg News
U.S. Faces Downgrade in 2013 Without Budget Deal, Moody’s Warnshttp://www.businessweek.com/ne…budget-deal-moody-s-warns
Grüße
auratico
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Gibt da nur noch Papier für Papier-EM. Datum Fixing unbekannt? Heute früh?
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Gibt da nur noch Papier für Papier-EM. Datum Fixing unbekannt? Heute früh?
Schau dir mal das OI für die Kontrakte an (Link) ... dann wird der Grund für das Settlement schnell klar. Bevor jetzt wieder einer mit leeren Lagerhäusern anfängt ... das Problem ist hier nicht etwa die Auslieferung. Das Problem ist schlicht ... mangelndes Interesse bei den Anlegern. Der Chinese / der Inder kauft eben lieber gleich physisch ... haben wir immer schon gewußt ...
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Ergänzend einmal hier die An- bzw. die Aussichten von Mary Anne & Pamela Aden :
A wounded bull...ZitatThe next support is the 2011 lows near $1320 (which also happens to be the intraday low for the latest fall). This level is important because if it’s broken, we could see gold slip below $1200, near the 2010 low. And in a worst case, the 2008 peak near $1000 is the ultimate support.
Our indicators show that this $1000 level would be an extreme case and if tested, it’s unlikely it would stay there for long.
Notice that our favorite indicator has fallen to an extreme low area (see Chart 2B). Most interesting is that it only went below -1 in two other extremes, in 2006 and in 2008, and in both cases it preceded strong upmoves in gold.
On the upside, if gold rises above $1450 it could bounce up to $1536.
http://www.kitco.com/ind/aden/aden.htmlA wounded bull...is an angry bull
Gruß
Golden Mask -
als Verschwörungstheoretiker denke ich dass die 2 mal richtig den Markt vorhersagenden Ankündigungen von Soros in den Medien dazu dienen das gemeine Anlegervolk 'anzufüttern'
im Klartext: wenn Soros - Deals das nächste Mal in den Medien stehen kann es das Netz sein das hochgezogen wird, sprich man veröffentlicht einen 'Soros-Deal', wartet bis sich genügend kleine Idioten entsprechend am Besten mit Optionen positioniert haben und lässt den Markt dann in die andere Richtung laufen
Nicht den angeblichen Gurus nachmachen!
Sonst wird man zu leicht im Inter-netz gefangen!
Sich selber eine Meinung machen und danach handeln
auf Sicht von Hunderten oder -zig Jahren ist man mit Edelmetall im Keller besser durch die Krisen gekommen als mit Aktien, Konten oder Bargeld
letztere sind meistens irgendwann wertlos geworden
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Zitat
ist man mit Edelmetall im Keller besser durch die Krisen gekommen
Oft ist das Edelmetall gut durch die Krise gekommen, aber nicht sein Eigner. Das zeigen die vielen vergrabenen Schätze aus früheren Jahrhunderten.Gruß! Fritz
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