Beiträge und Publikationen von Banken und Fonds und ihnen nahestehenden Vermögensverwaltern kann man weitestgehend meiden, sie sind zumeist zu interessegesteuert und subjektiv.
In der früheren Zeit des Goldbullenmarktes gab es grandiose Analysen z.B. von Credit Agricole und Erste Bank Austria, auf die traf massiv das Gegenteil zu. Das waren exzellente Zusammenfassungen, die das Währungsdesaster und den Edelmetallboom schon früh voraussagten.
Wenn ich das noch finde, trage ich es hier nach.
****
Edits - Nachträge:
1. Die jährlichen "In Gold we Trust"- Goldreports von Stöferle bei der Erste Bank Austria, dafür gilt: Fakten, Fakten, Fakten!
Ich weiß nicht ob die alten Berichte noch online sind, zumindest die waren gut, hier der 2012er:
https://produkte.erstegroup.co…ndex.phtml?ID_ENTRY=15345
bzw. hierüber http://www.rohstoff-magazin.co…t-von-erste-group-bank-ag
2. Sogar Forbes berichtete über die Deutsche Bank Analyse "Gold: Adjusting for Zero" 2012... bahnbrechend: der Goldstandard wird diskutiert
http://gata.org/files/DeutscheBankReport-09-18-2012.pdf
3. Und natürlich von Credit Agricole der denkwürdige 2006er Cheuvreux-Report - "Start Hoarding Gold"
http://www.gata.org/files/CheuvreuxGoldReport.pdf
****
Ich denke das sind genügend Beispiele für hervorragende Studien aus den Banken.
Für Hinweise auf aktuelle, umfangreiche und gute Studien bin ich sehr dankbar. Ob sie Aufmerksamkeit in den Medien bekommen oder nicht, ist zweitrangig. Sie sind so wichtig weil sie uns einen Einblick geben, was intern in den Großbanken gedacht und gesprochen wird.
Gruß, GL
PS Matt Taibbi vom Rolling Stone hab´ ich übrigens vergessen bei den Lesenswerten Autoren. Das kann man sich schön gruseln, "Vampire Squid" , haha. Das macht nochmal ganz anders klar, womit wir es zu tun haben.
Seine Artikel sind eine glänzende Chronik der sog. Finanzkrise, und sein Blog erfüllt das Kriterium, die aktuellen maßgeblichen Nachrichten aufzugreifen. Allerdings US-zentrisch.
Also, Augen auf den Ball. Nicht auf die Ergüsse von Schwachmaten.
PPS @Edel: Souverän, danke