Zitatquote='Edel Man'
Zitat Rehfeld: "Warum Martin Armstrong einen Crash auf den 17. Oktober 2015 legt, entzieht sich unserer Kenntnis." Sh.hierzu die o.a. Überlegungen von Edelson.
Rehfeld scheint sich nicht besonders mit Armstrongs komplexem Modell auszukennen, denn erstens ist der 1. Oktober 2015 gemeint und nicht der 17. Oktober. Ferner sieht Rehfehld in dem "Confidence Model" einfach eine Abbildung der Aktienmärkte mit deren Hochs und Tiefs, was absolut falsch interpretiert ist. So sieht Armstrong in dem avisierten Termin vielmehr einen wichtigen Wendepunkt in Bezug auf das Vertrauen in die Tragbarkeit der globalen Staatsverschuldung. Dass es z.B. bis Oktober vorbei sei könnte mit dem absurden Run auf deutsche Staatsschulden und andere.
Erste Anzeichen dafür gibt es ja jetzt schon, worauf Armstrong in Berlin hingewiesen hat, als just am Tag seines Eintreffens die Renditen der Bunds erstmals seit langer Zeit wieder hochgingen. Was mir aber an dem Abend auffiel, war, dass Armstrong bei konkreten Fragen gern ausweichend und auch vom Thema wegführend antwortet und oft mit persönlichen Anekdoten daherkommt, wo eigentlich eine thematische Engführung angezeigt wäre.
Edelson ist ein enger Kumpel von Armstrong, hat ihn oft im Gefängnis besucht, was man in dem Film über Armstrong erkennen kann - ihre Vorgangsweise ist verwandt. Auch Edelson hat korrekt den Goldpreisverfall bei $ 1900 und etliche andere Ereignisse (z.B. den anschließenden Aktienboom, Dollarerholung etc.) zeitnah erkannt - im Gegensatz zu beruflich voreingenommenen Goldhändlern wie Sprott, Sinclair usw. (übrigens war Armstrong selbst jahrelang Münzhändler mit gewaltigem numismatischem Wissen). Jetzt schlagen beide, Armstrong und Edelson, Alarm in Bezug auf staatliche Totalüberschuldung von Japan über Europa bis USA und glauben, dass sich hier im späteren Verlauf 2015 Entscheidendes anbahnt.
Grüße
auratico