Global Economic Collapse

  • Es stehen sicher bedeutende Umwälzungen in der Welt bevor, nichts wird mittelfristig so bleiben, wie es jetzt noch ist - so kuschelig warm, wie es Merkel im Studio bei Ihrer Blut-Schweiß-und-Tränen-Neujahrsansprache hat, wird es künftig nicht mehr sein, davon bin ich überzeugt.
    Die kritischen Punkte hast du ja genannt, g&b, ob EM billiger werden, weiß ich nicht - könnte schon sein, wenn Geld knapp wird... ich kann nur sagen, selbst wenn EM gegenüber althergebrachten Papierwährungen abwerten sollte, woran ich schwer glauben kann, wirds wohl so sein, dass normale Einkommen eben auch gegen null tendieren werden - dann bist du allemal mit Gold und Silber auf der sicheren Seite... -
    Möglicherweise gibt es ja erstmal wieder einen kleinen Krieg, da ist nocht viel Spielraum - der bringt wieder etwas neues "Wachstum", dann gehts weiter...

  • Zitat von Hosenanzugs Neujahrshalluzinationen

    "Ich sage es sehr offen: Wir können nicht erwarten, dass der Wirtschaftseinbruch schnell wieder vorbei ist", erklärte Merkel. Aber es gebe die begründete Hoffnung, "dass Deutschland diese Krise meistern wird; dass unser Land stärker aus ihr hervorgehen wird, als es in sie hinein gegangen ist; dass sich eine solche Krise nie mehr wiederholt"


    Aha, keine Kaffeesatzleserei mehr - jetzt gibt es Durchhalteparolen! Hoffnung! Oder besser: begründete Hoffnung. Wieso es uns die Begründung dafür nicht mitteilt sondern mal wieder dreinschaut wie eine Gans wenn es donnert bleibt unklar.Naja der ohne Geburtsurkunde mit seinem nicht näher definierten Change kam da irgendwie besser, hat ja jetzt auch einen schönen Preis dafür bekommen.

  • heißt das:
    wir sind mit 1,6 Billionen Schulden da rein gegangen und kommen mit 3 Billionen Schulden dann daraus? :hae:

    Na logisch,
    was wir machen, machen wir gründlich :D
    Und damit das ja auch keiner vergisst, haben wir das gesetzlich festgeschrieben mit dem Wachstumsbeschleunigungsdingsbums und der anschließenden Schuldenbremse die dann vor Insolvenz schützen soll 8)
    Ob Tut Junior nun mit 20.000 oder 40.000 Schulden ins Berufsleben mal startet ist ohnehin egal...zumindest gehe ich davon aus, er wird zukünftig aufbauen und nicht wie wir heute abbauen.


    In dem Sinne, Prost...so muss langsam mal aufpassen wenn Alfred im WDR nun Punschrezepte zum Besten gibt :D
    guten Rutsch
    Tut

  • Die Schulden,die Schulden...mein Lieber.


    Nur diese werden beschleunigt.


    cu DL....mir ist der Champus gestern abgestanden als die Kuh im Fernsehen gezeigt wurde.


    Das war ein Zombie.....und der Stilberater gehört nach Guantanomo.....so was greisligs....die könnt ma glatt als Voglscheuche nehmen.


    cu DL .......ein gutes Neues Jahr wünsche ich Euch allen....ich bin gut reingekommen [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

  • http://www.telegraph.co.uk/fin…ps-economy-to-pieces.html


    Dieser Artikel wäre nichts besonderes, wenn er nicht aus der Feder des angesehenen International Business Editors des Telegraph kommen würde:


    wer des Englischen nicht mächtig ist: es liest sich so, als hatte Ambrose Evans-Pritchard nach zwei Whisky-Gläsern festgestellt, dass 2010 das Jahr mit dem Ende der "world as we know" wird.
    Ausgangspunkt des Zusammenbruchs: Hyperinflation in Japan. Zusammenbruch der Finanzen der Club Med Staaten.


    Interessanterweise meint er, dass das dann nicht der Zeitpunkt für "Knarr3en und Barren" ist, wie Marc Faber gerne sagt,
    sondern die Kaufgelegenheit des des Lebens.


    -------


    Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass die desolaten Finanzen von GB und USA irgendwann im Herbst 2009 zu einem Vertrauensverlust in Staatspapiere3 führen müssten, außerdem rechnete ich (ähnlich wie Jim Rogers) mit einer currency crisis bei Pfund und Dollar.


    Es hat sich gezeigt, das der anglo-Club das Geschäft mit Geld drucken, Marktmanipulation etc besser beherrscht, als wir es vermutet haben.
    Wahrscheinlich wird irgendwann es mehr US Staatsanleihen als Dollars geben, aber das System läuft und reflationiert sich.


    In einem älteren Thread habe ich mal geschrieben, dass ich damit rechne, dass irgendwo was passiert, was keiner auf dem Schirm hat.


    Und in der Tat hatte wohl kaum jemand die "letzte Blase" Dubai auf dem Schirm. Und auch Griechenland hat man ob seiner Bedeutungslosigkeit nahezu vergessen.


    Japan?
    Mag sein. Ich denke, dass so lange man für yen noch Lexus, Nissan und Panasonic Camcorder kaufen kann, der japanische Yen immer noch besser da steht als das Pfund.
    Trotzdem liest sich der Artikel interessant.


    --------------------


    In den letzten Wochen habe ich zwei Nachrichten gesehen, die potentiell zeigen, was den amerikanischen Konsumenten als Konjunkturlokomotive ersetzen könnte:
    Brasilianer konsumieren wie verrückt, werden derzeit kreditwürdig und verschulden sich. (<<<FTD: Brasilianer werden die neuen Amerikaner<<<)
    Und China und die Asean Staaten haben eine Freihandelszone gegründet, Zölle werden schrittweise gesenkt.
    Damit entsteht einer der größten Binnenmärkte.
    Neben den staatlichen Konjunturprogrammen, deren Wirkung ab mitte 2010 verpufft sein dürfte, sehe ich das als die einzigen nennenswerten Impulse
    für die Weltwirtscjhaft, die mir aufgefallen sind.


    (Damit erhöht sich für mich die Wahrscheinlichkeit einer halbwegs nachhaltigen Reparatur des kaputten Systems von Null auf 5%)

  • iNTEREssant.


    Übrigens wurde vor ein paar Jahren mal in einer Studie nachgewiesen, dass nach einem Umzug in ein neues, größeres gebäude, die Wahrscheinlichkeit Pleite zu gehen, sich auch für Firmen erbeblich erhöht.


    Nachgewiesen wurde auch, dass die zum "Manager of the year" gewählten Manager üblicherweise 2-3 jahre später gefeuert werden.



    In meinem früheren Konzern habe ich mal geschäftsberichte durchgesehen:
    es war gespenstisch: alle Mitarbeiter, egal ob call center oder Bereichsleiter, deren Foto im Geschäftsbericht war, haben die Veröffentlichung keine 12 Monate überlebt.

  • http://www.telegraph.co.uk/fin…ps-economy-to-pieces.html


    Dieser Artikel wäre nichts besonderes, wenn er nicht aus der Feder des angesehenen International Business Editors des Telegraph kommen würde:


    wer des Englischen nicht mächtig ist: es liest sich so, als hatte Ambrose Evans-Pritchard nach zwei Whisky-Gläsern festgestellt, dass 2010 das Jahr mit dem Ende der "world as we know" wird.
    Ausgangspunkt des Zusammenbruchs: Hyperinflation in Japan. Zusammenbruch der Finanzen der Club Med Staaten.


    @Doc
    Die haben von mir geklaut...aber das konntest du nicht wissen da du damals noch nicht hier warst. :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop


    Der 21.03.2010 ist definitiv korrekt....ich hab bei meinem Orakel nochmal nachgefragt.
    Demnach beginnt der Tanz im Osten.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop :D


    Hier der O-Thread:
    Noch 757 Tage bis zum Kollaps


  • Interessanterweise meint er, dass das dann nicht der Zeitpunkt für "Knarr3en und Barren" ist, wie Marc Faber gerne sagt,
    sondern die Kaufgelegenheit des des Lebens.

    Interessanterweise spart er aber genau mit dem wichtigsten Detail bei dieser Aussage. Nämlich was die Kaufgelegenheit ist ! :wacko:

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Na, bei Men of the year dauert es länger, geht aber noch heftiger zur sache:
    Adolf Hitler, Men of the Year 1938...



    The Man of the Year 1939 - Joseph Stalin.

    "Die Goldanleger müssen immer wieder bestraft werden, denn wenn diese Inflationsspekulanten überhand nehmen sollten, wäre das ganze System vom Zusammenbruch bedroht." André Kostolany


    Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit bedeutet Auflösung. Thomas von Aquin

  • Die Chinesen treten laut der FTD auf die Liquiditätsbremse, weil sie Angst vor einer Blase bei den Banken haben. Jetzt ist natürlich die Frage, kann man den Chinesen, bei ihren Aussagen trauen. Sind schließlich auch immer noch Kommunisten. :hae:


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…taetsbremse/50057595.html



    Der Artikel über Kuweit ist auch nicht schlecht, da übernimmt der Staat die Schulden der Bürger. Also werden die weiter machen wie bisher, Schulden bis wieder nichts mehr geht. Denn lernen werden die daraus ja nicht.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    Einmal editiert, zuletzt von goldtrader ()

  • In der New York Times von heute wird über einen bekannten Contrarian Investor berichtet, der berühmt geworden ist, weil er gegen Enron gewettet hatte.


    Er geht von einem Crash in China aus,


    http://dealbook.blogs.nytimes.…-predicts-crash-in-china/


    Was würde bei einem Crash passieren?


    Zuerst gäbe es eine massive Dollar Rally und einen gnadenlosen Kurssturz aller Commodities, bei denen auf die chinesische Karte gesetzt wurde, vielleicht auch Gold


    Dann würden aber die chinesen massiv Kapital aus dem Ausland abziehen, um es zu Hause einzusetzen.
    (wie das amerikanische Kapital, dass nach dem Wallstreet Crash 1929 aus Deutschland abgezogen wurde).


    Über kurz oder lang dürfte ein massiver Crash zu einer zu schnellen Liquidierung der von China gehaltenen US Staatsanleihen führen, was eine Krise des Dollars, der USA und des westlichen Finanzsystems auslösen dürfte.
    Und dabei dürfte Gold dann wieder glänzen.

  • Glaube nicht, dass China großartig crasht. Natürlich können die Börsen mal wieder "dramatsich abrutschen". Selbstverständlich sind die Zahlen geschönt, wie die der FED, der USA, etc., etc.. :D Natürlich muß man sich bei den Aussagen Chinas fragen, "cui bono" aber sollte man dies nicht auch bei Obama, Bernanke, Ackermann, Merkel und Co. :hae:
    Wie wär's, z.B., die Aussagen des letzten Jahres aus China zu Gold und $-Anleihen als Vorwärtsstrategie zu interpretieren. Durch die öffentlichen Ankündigungen, wir kaufen weiter $ aber wir kaufen auch vermehrt Gold ist heimlichen Spekulationen und Panikreaktion ein wenig die Luft genommen und China kann ganz öffentlich in aller Welt Rohstoffe, Minen, etc. einsammeln, ohne dass weiter davon Notiz genommen wird.


    Zum crash noch ein paar Zahlen, ich weiß, die sind alt (2007) :huh: sollten sich aber in Relation nicht zum Nachteil Chinas verändert haben :D

    Die haben einen breiten Rücken ;)


    greetz anwir

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