Deutsche Immobilien kaufen j/n?

Zitat von Deichkind26603

Hast du über die Konsequenzen nachgedacht, wenn die Sanierungspflicht für Schrottgebäude kommt?
Alle paar Feierwochenenden einen Saal mieten, dürfte dauerhaft günstiger sein.

Danke erstmal an alle für die Tipps

Eine Sanierungspflicht auf eine Ruine wird glaube ich nicht kommen, eher werden die Ruinen mehr werden. Ein Abschließbarer Raum für Tische, Stühle, Pavillons, etc. wäre nicht schlecht, aber dafür reicht auch ein Keller oder wir stellen eine bessere Garage hin. Soweit schon etwas auf den Grundstück steht ist das ja kein Problem.
Geht außerdem nur um die sperrigen Sachen, die man dann einfach dort lasen kann.

Die Kosten bzw. Rentabilität sind sind nicht das Thema, sondern einfach die Tatsache man man das Gelände kurzfristig ohne Aufwand nutzen kann und von Sanktionen etwas geschützt ist. Während des Lockdowns war es beispielsweise nicht möglich etwas zu mieten...
Zu der Zeit hatten wir ein abseits liegendes, altes Bauerngrundstück nutzen können, was optimal war. Leider haben wir es nicht gekauft als uns angeboten wurde und jetzt ist es Teil eines Erbschaftsstreits. Shit happens..

Für@ Maus, ich habe dein Haus gefunden.

https://www.ebay-kleinanzeigen…rborn/2194236395-208-2158

Gruss
alibaba
PS: vor 10 Minuten stand, zu verschenken jetzt hat er es abgeändert

Ne hast du nicht
Wohne in 89250 Inserat ist gerade offline

Ich bin ja schon ein Weilchen raus aus dem Thema Immos. Aber ich kann mich erinnern, daß in einer ETW-Anlage wegen Zahlungsausfällen durch einzelne Eigentümer bei Gas und Hausstrom (für Treppenflur, Gartenbeleuchtung etc.) alle Eigentümer gesamtschuldnerisch haften. Bei Nichtzahlung kommt ansonsten die scharfe Schere der Stadtwerke zum Einsatz.

Wenn eine Anlage z. B. mit 12 Wohnungen drei Parteien hat, die ihre Nebenkostenpauschale wegen der exorbitant gestiegenen Energiekosten nicht (mehr) entrichten können, kommen auf die übrigen 9 Eigentümer zusätzlich zu ihren eigenen Zahlungen noch Belastungen dazu. Bei den in Aussicht stehenden Preiserhöhungen von mehreren
100 % ist das ein weiterer erheblicher Belastungsfaktor, der wohl manche Gemeinschaftsrücklage sprengen und sicherlich auch einige zur Aufgabe ihres Eigentums zwingen wird.

Das sollte wenn, nur für den Allgemeinenstrom gelten, da ansonsten immer der Nutzer/Vertragspartner auch Schuldner ist.
Und seit der WEG-Novelle sollten Miteigentümer nur noch nach ihrem Miteigentumsanteil haften.

Moin,

bei Lasten der Gemeinschaft haftet zur Not der letzt verbliebene zahlungsfähige Eigentümer. Ich hatte das mal bei einer WEG, wo eine Eigentümerin meinte, die zuvor beschlossene Sanierung der Fassade nicht mehr mittragen zu müssen. Mussten wir zunächst übernehmen, bis ich dann eine Sicherungshypothek auf ihre Bude habe eintragen lassen (nach langwierigen Gerichtsweg) und für die Gemeinschaft die Zwangsversteigerung eingeleitet habe. Das hat der ollen Kuh insgesamt mehr als das Doppelte der ursprünglichen Summe gekostet

Grüße
Goldhut

und nicht vergessen, €ltern haften für ihre Kinder mit, in Deutschland kann man auch schon an das

zu erwartende €rbe des Schuldners rantasten wenn die Eltern zB. eine Immo ihr €igen nennen

ich hatte mal ein Schuldner, der hatte im eingetragene Gläubiger, wie Finanzamt, Sky und sogar PayPal

der hat mir sein Schuld beglichen bzw. die Ukrainerin die ein Konto für ihn führte Sachen gibs

ein Anderer Schuldner , der in irgendwas an RentenDinger eigezahlt, wenn der in Rente geht bekommt

der ein paar Ocken von dem Ver€in extra, aber die werden ihm nicht ausbezahlt, weil es schon

als PfandSchuld belegt

Früher gab es FreiBier, Heute kannst FreiStrom gewinnen im Radio

Gruss
alibaba

https://www.spiegel.de/wirtsch…8d-47e0-9408-0a6907ad64b3

Wer darauf gewartet hat, dass "die Blase platz", und er mit seinem tollen ETF (sic) eine Immobilien kaufen kann, muss wohl doch noch "länger warten".

Die Zentralbanken haben Inflation erzeugt und werden nach einer kurzen Inszenierung der Inflationsbekämpfung, wieder die "Wirtschaft, das Klima, die Ukraine, retten müssen" und wieder Geld drucken mit einer noch höheren Geschwindigkeit. Woher sollen die Milliarden für diese "Sondervermögen" denn sonst kommen? Die BoE musste dies bereits tun.

@silber13

Du hast wohl auf einen Bankberater gehört und ein "tolles Steuersparmodell" gekauft. In 99,9% der Fälle waren diese Immobilien überteuert und in C Lagen. Dann auch noch mit KLV Tilgung. Die schlechteste Kombination von Allen. In der Zeit seit Theo Weigel Finanzminister war bis heute, haben sich die guten und "normalen" Immobilien verdoppelt bis verdreifacht. Es sein den schlechte Lage & viel zu teuer gekauft.

Deine Rettung wird und kann nur die EZB sein. Ich würde vermieten und tilgen. Zumindest bis du den Verlust ausgleichst oder auch noch ein wenig Rendite machst. Flüchtlinge haben keine hohen Ansprüchen. Vermiete an den Staat für genau diesen Zweck, mit Renovierungsklausel.

Die Baukosten steigen. Auch wenn die Zinsen wieder fallen werden, bleibt Bauen teuer, bzw wird noch teurer. Die Mieten werden weiter anziehen, auch in C Lagen.

Die Inflation beginnt erst.

Der Thread den du gefunden hast, ist tot, weil niemand an der Blase glaubt :-).

Zitat von Bumerang

Wer darauf gewartet hat, dass "die Blase platz", und er mit seinem tollen ETF (sic) eine Immobilien kaufen kann, muss wohl doch noch "länger warten".

Die Finanzierung ist das eine, überhaupt eine Immobilie zu finden das andere
Ich lass die Preise mittlerweile schon außen vor, aber das bringt auch nicht viel, wenn von den vlt 100? in DE für mich verfügbaren interessanten Immos keine zum Verkauf steht.

Zitat von DarkMatter

Die Finanzierung ist das eine, überhaupt eine Immobilie zu finden das andere Ich lass die Preise mittlerweile schon außen vor, aber das bringt auch nicht viel, wenn von den vlt 100? in DE für mich verfügbaren interessanten Immos keine zum Verkauf steht.

Diese Erfahrung habe ich bereits 2015/2016 gemacht, als ich ein Mehrgenerationen Haus gesucht habe. Alles was zum Verkauf stand, war schlecht oder aber überteuert (aus damaliger Sicht). Schließlich musste ich bauen. Mit viel Sucherei nach einem Jahr endlich ein Grundstück gefunden, direkt von der Gemeinde.
Private Grundstücke in der Gegend waren 2 bis 3 Mal teurer, und fast immer als Teil eines Ganzen, bei dem noch eine neue Erschließung notwendig gewesen wäre, vorprogrammiertem Ärger mit dem Nachbarn der bisher ein Garten neben dran hatte etc.

Mal ganz abgesehen davon, dass in vielen Gemeinden Einschränkungen galten wie: nur Passivhaus, oder kein Kamin erlaubt, nur ein Geschoss + DG, und fast überall haben Bewohner Vorrang gehabt.

In der Zeit haben in den Gold und Silber Foren immer noch Viele von der Blase geschwafelt, vom Klotz am Bein, Arsch der Welt bei 30 Km Entfernung von der Frankfurter City und den tollen Alternativen zum Haus, allen voran ETF UND des sorgenfreien Lebens und Flexibilität als Mieter.

Manche aus meinem Umfeld rufen mich jetzt an und fragen, wie sie bei Gemeinden die +50km entfernt sind, ein Grundstück bekommen könnten. Zum doppelten bis zweieinhalbfachen Preis, den ich bezahlt hatte. Die "Flexibilität" hat sich alles Falle entpuppt. Wegziehen ohne Verdoppelung der Miete nicht möglich, die NK in Mehrfamilienhäuser laufen davon, das eigene Heizverhalten hat nur bedingt Einfluss auf die Kosten.

Naja, im Land der doppelt und dreifach Geimpften, was hätte man sonst erwartet!?

"If the majority would be right, the majority would be rich"

Ich habe viele Jahre mit einem Weggang aus DE geplant, was dann aber letztlich aus familiären Gründen nahezu unmöglich gemacht wurde.
Dann begann ich um 2014 zu suchen, konnte aber nichts passendes finden und halbe Lösungen sind im Nachhinein immer ein fauler Kompromiss. Es ging mir nicht um die Kosten, das Problem ist schon mal überhaupt was zu finden.
Dann kam die Corinna und die politische Veränderung, was mich wieder etwas Abstand vom Immokauf nehmen lies. Seit 2021 bin ich nun wieder am Suchen und ebenso erfolglos wie die Jahre davor.

Ich könnte hier gut leben, wenn nicht die anstehenden Veränderungen wären. Dann wird es u.U. recht schwierig.
Auch wenn es sicher besser als andere Wohnlagen ist, erwarte ich hier einige Probleme die ich bzw. wir nicht mehr so einfach managen können.

Nachdem ich im Gegenzug alles hier verkaufen würde, wäre die Immo nur zur Eigennutzung und keine Anlage im klassischen Sinn.
Also weiter schauen und hoffen...

Zitat von ECU

Immer mal suchen bei
DGA-AG.de und Tochtergesellschaften ( die Suche auf der homepage umfasst wohl alle Töchter)
Karhausen-AG.de
Hornigauktionen.de

bei Bahnliegenschaften.de habe ich sowas in der Art schon öfter gesehen ...

gruß
goldei

Moin,

allen, die hier auf die Schnäppchen bei gehobenen Immobilien hoffen, werden leider enttäuscht werden. Bei den Eigentümern solcher Immobilien entsteht auch in Krisenzeiten wenig Druck (zumindest finanziell). Bei uns steigen die besseren Lagen weiter, wenn auch moderater. Die 50er-80er-Jahre Buden hingegen geben nach. Das ist aber logisch, da hier i. d. R. der größte Investitionsstau vorliegt und diese überwiegend noch von den "Erbauern" bewohnt werden, bei denen die Meinung vorherrscht, dass ja alles noch fast neuwertig sei Beim Angebot von Mietwohnungen verschärft sich die Lage zusehends, es sind bei uns im Portal lediglich 11 Wohnungen inseriert und diese sind überwiegend überteuerter Schrott. Die Suchenden finden einfach kaum noch vernünftigen Wohnraum und die Mietpreise steigen weiter.

Grüße
Goldhut

trotzdem noch bis mitte nächstes Jahr auf die Notverkäufe warten. Oder bis 2024, auf die Zwangsenteignungen (Zwangsveräußerung).

In der Zwischenzeit @DarkMatter, schonmal über einen Funkerwagen nachgedacht? Gibts immer in Kinofilmen in der Form von zu Funkstationen ausgebauten Wohnwagen, die dann auf der Spitze eines Bergs stehen und von einem verrückten Kauz bewohnt werden (um Zuschauer davon abzuschrecken selbst auf solche "dummen" Ideen zu kommen)... wäre eine flexible Variante eines deiner Immo-Features.

Natürlich werde ich weiterhin schauen ob es was passendes gibt.
Wenn man etwas spezielleres sucht ist das immer schwierig, egal worum oder welche Preisklasse es betrifft.
Ich weiß natürlich auch, dass solche Immo's in DE Mangelware sind und auch wenn der Käuferkreis recht klein ist, das Angebot ist noch kleiner. Häufig haben diese Immo's für die Erben oder aktuellen Besitzer keinen Wert und werden dem Verfall preis gegeben, viele scheuen auch den Aufwand eines Verkaufs, wenn am Ende nicht so viel dabei rum kommt.
Die Hoffnung lebt am längsten

@Dark-End das Thema ist schon lange erledigt, bzw. im Einsatz
Der mobile Stützpunkt ist aber Bestandteil vom abgeschlossenen Plan B. Meine Schwierigkeiten betreffen mit der Immo Plan A...

Zitat von Goldhut

Bei den Eigentümern solcher Immobilien entsteht auch in Krisenzeiten wenig Druck (zumindest finanziell).

moin goldhut, das sehe ich ein wenig anders wenn ich mitbekomme wie viele von "diesen eigentümern", zumindest in meinem umfeld, investiert sind. ein großteil besitzt keinerlei em und/oder sind im richtigen segment investiert. es wird sich sehr unterschiedlich entwickeln... warten wir mal ab, stagflation, platzen diverser asset blasen, entwicklung der erhaltungs- und nebenkosten etc..
ich bin mir absolut sicher, ein nicht zu kleiner teil der eigentümer wird trotz jetziger guten situierung unter verkaufsdruck geraten.

bg bh

bei mir + UmLand Berlin, verkauft sich irgendwie nichts, wirklich , meisst nur

KaufTouristen

Zeit für russische Um€rZiehung

mit den ImmoMakler im VK, habe ich schon ein Pech, als die Preise billig waren und ich auf

Insel Usedom verkuafen wollte, und den AlleinAUfTrag gab, in guter Hoffnung ,

medetete der sich irgendwie dann plötzlich 3Jahre nicht, nicht fragte mal nach und rief einfach

auf eine Telefonnummer weiter an , mit der "8" hinten und irgendwer ging da ran,

und kannte auch den AbTrünnigen Händler , und ich erhielt Information .....

€xiTus unter dessen stiegen die Preise gewaltig , wie das UnKraut aus dem grossen Objekt

seit dem mache ich kein AlleinAUfTräge mehr und nehme / nahm immer ein Sack voller Makler,

nach den Prinzip, "wer verkauft, bekommt die Provision" vom Käufer

Usedom eine schöne Insel

Gruss
alibaba

Meine geführte Statistik besagt:

+10 bis 16% mehr Angebote als noch vor 1 1/2 Monaten

seit Sommer '21: +60% bis 100% mehr Angebote (je nach Portal und Art)

Sommer '21 war ein extremes Tief - wir haben jetzt eher eine Normalisierung.

Schauen wir, wie es weiter geht...

Laufende Zwangsversteigerungen: fast unverändert niedrig

Zitat von Deflationator

seit Sommer '21: +60% bis 100% mehr Angebote (je nach Portal und Art)

Moin,

zumindest bei uns in der Region steht auf den Portalen nicht die guten Immobilien zum Verkauf, die gehen fast ausnahmslos "unter der Hand" weg. Ich habe mir keine einzige Immobilie über ein Portal gekauft.

Grüße
Goldhut